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Sächsische Volkszeitung : 20.03.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190403203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19040320
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19040320
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1904
-
Monat
1904-03
- Tag 1904-03-20
-
Monat
1904-03
-
Jahr
1904
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 20.03.1904
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Niveau auch der nichtkatholischcn Zeitungen durchschnittlich doch für zu hoch, als eine solche Annahme begründet zu finden. Es mag wohl mitunter ein Artikel in dem Tone geschrieben werden, in dem weiland Or. Luther seine Schrift: „Das Papsttum zu Rom vom Teufel gestiftet" verfaßte und die zu allerhand Meinungen über die Geistes- Verfassung führte, in der er schrieb. Der Zorn macht blind; das dient zur Entschuldigung selbst beim „Lutherzorn". Jedoch nehmen wir in den meisten Fällen an. das; das Kuckucksei von anderen unberufenen Faktoren in die Ne- daktionSstnbe gelegt wurde. Wir erinnern hier nur an den Ausspruch des „Zwickauer Anzeigers", den wir in Nr. 01 der ., Tächs. Volksztg." verewigt finden, worin sich ein solcher Laienkämpe, wie es scheint, erhebt und alle Mann ans die Schanze ruft, „um die evangelische Geisteskrankheit gegen jesuitische Kucchtnngsgelnsle zu verteidigen". Was kann du der Redakteur dafür? Niedersedlitz. In der Spezialfabrik für Gewächshäuser von Hönisch <L Eie. wurde ein Lehrling vom Treibriemen erfasst. Dem Bedauernswerten wurde ein Arm vom Leibe gerissen. Pirna. Im nächsten Jahre soll hier auläs,lich der 5)00 jährigen Zugehörigkeit zur Mark Meisten eine Jubiläums feier stattftuden. mit welcher die Enthüllung des projektierten König Albert Denkmals verbunden werden soll. Bärenfels bei Kipsdorf. Der Höhenluftkurort Bären- fels bei Kivsdorf erhält in diesem Jahre eine Hochdruck- Wasserleitung. Leipzig. Eine von annähernd 2000 Mitgliedern be suchte Versammlung der Mitglieder der Ortskraukenkasse nahm mit allen gegen eine Stimme eine Resolution au, welche die Einführung und Ausbildung des Distriklsarzl- svstems verlangt. In der Versammlung waren auch 20 Aerzte anwesend, von denen mehrere, vielfach von stürmischen Zurufen unterbrochen, das Wort nahmen. Nach dem Ver- lauf der Versammlung kann cs völlig ausgeschlossen gelten, das; schliestlich noch eine Einigung zustande kommt. Leipzig. Der Aerztestreik veranlastte die Aerzteschaft zu einer Zusammenkunft in Dresden, bei welcher nach folgende Resolution Annahme fand: Aerzte « nvstn Leipzig! Der Aerztestrcit mit der Ortskrankenkasse ist noch nicht be endet. da die Zahl der der Kasse an: l. April wirklich zur Verfügung stehenden Aerzte in jeder Beziehung ungenügend ist. Mau weise daher nach wie ver alle mündlichen und schriftlichen Amverbmigsgesnche energisch ab. Nähere Aus kunft erteilen: Du. Hartmann. Leipzig-Connewitz. Or. Dippe, Leipzig, Promenadenstraste 12, Or. Mar Götz, Leipzig- Plagwitz, De. Kormann, Leipzig. Rastplatz 8, 1)r. Strcsfer, Leipzig. Wächterstr. 28. Vertrauensmann: I)r. Scheie!ich, Chemnitz. Chemnitz. Herr Stadtgartendirektor Werner, hier, wurde von der Leitung der Internationalen Kunstaus stellung und grasten Gartenbauausstellung in Düsseldorf 1901 als Preisrichter erwählt. Crimmitschau. Die 12jährige verwitwete Fabrik arbeiterin Trommer sollte wegen Hehlerei, die in Verbin dung steht mit Gelddiebstählcn ihres l."»jährigen Sohnes, gerichtlich vernommen werden. Dienstag wurde sie tot aus dem Hinteren Sahuteiche gezogen. Meerane. Der Arbeiter M. Gräfe hat gestanden, das; er den Brand in der mechanischen Stickerei von Anhök Co. in Göstnitz nngestiftet habe. Ncichenbach. Donnerstag vormittag */„12 Uhr sind ans dem hiesigen Bahnhof infolge falscher Weichenstellnng zwei Gülerzüge aufeiuandergefahren. Die Lokomotiven, sowie sechs Wagen, sind ans den Geleisen geworfen und mehrfach beschädigt worden. Verletzt wurde niemand. Brambach. Ter Gutsbesitzer Ehr. H. hier ist am Mittwoch früh im Wehr in seiner Wiese beim Hammer ertrunken anfgesunden worden. Man nimmt an, das; H. verunglückt ist. Amurberg. Dem Wirt schatte besitz er M. wurden vor einiger Zeit in frechster Weise 1«>0 Mk. gestohlen. Als Diev wurde der eigene Sohn ermittelt. Dieser ist als Kommis in Aunaberg eingestellt und 2l Jahre alt, und hat sich, als er sich entdeckt sah. zu erschießen versucht, indem er 0 Rerolverschnsse aus sich abgab. Ta diese aber säntt lick, ahprallten. schleppte sich dee Schwerverletzte nach dem nahen Stadtparkrestanrant, wo er angah, von einem Strolche im Walde verwundet worden zu sein, doch wurde die Wahr- heit polizeilich baldigst feslgestell:. Der Schwerverlebte wurde ins Anna bergen Krankenhaus transportiert', es sicht zu hoffen, den Selbstmordkaudidaieu am Leben zu erhalte». Zwickau. Der l.-iesige'Steiukehleitbauvrreiu hat seinem neugegrüudcien Beamten Peusionsfouds 10 «MO Mk. über wiesen Bautzen. Auf der Köuigswarthaer Linie wurde bei Zescha eine Warnungstafel mit Pfahl über das Geleise ge legt. Der Avendpersoueuzug fliest zwar aus das Hindernis, aber die Räumer der Lokomotive schleuderten es zur Seite. — In der Nacht zum 10. März wurden uns zwei Gast wirtschaften mittels Einbruchs 10 Taschenuhren, mehrere Ringe, Ketten. Medaillons usm. gestohlen. Vk'reinsnachrichtei«. 8 Leipzig. Dienstag, den 22. März: Bezirksver- sammlung in Leipzig-Zeutrum, kath. GesellcnvereiuS- saal. Vortrag über „Mästigkeitsbestrebuugeu." Donners tag, den 24. März: Bezirksvetsammlimg in Leipzig Süd, Tivoli, Zeitzerstraste. Vortrag: „Bemerkungen zur Auf hebung des 8 2 des Jcsuiteiigesetzes." Sonntag, den 24. April nachmittag tt Uhr im grasten Saale des Zenttal- thcaters: Allgemeine graste Versaimnlmig des Volksvereius. Redner: Oberlandesgerichtsrat Bourlage. Mitglied des Reichstags. Der in Qftasien. Vor Port Arthur nichts neues. Bei Pingjang (Nvrd- korca) sollen 200 Japaner von den Russen völlig ans- gerieben worden sein. London, 19. März. Der „Standard" meldet ans Tientsin: Der russische Gesandte in Peking wiederholte seinen Protest gegen die Entsendung chinesischer Truppen über die Große Mauer hinaus und verlangte die Zurück ziehung der Truppen, da sonst Rußland zu der Annahme genötigt sei, daß China die Neutralität zu grinsten Japans fallen lasse. Der Gesandte erneuerte seine Drohung, daß bei der geringsten Truppenbewegung von seiten Chinas russische Truppen nach Peking marschieren würden. Es verlautet, China sei im Begriff zu antworten, daß es sich weigere, die Truppen zurnckzuzieheu. London, 19. März. Dem „Dailp Telegraph" wird ans Tokio gemeldet: Die Russen haben in Niutschwaug einige Feldbatterien, 9 Kruppkanonen und mehrere Mörser. 2000 Mann russischer Infanterie stehen mit -1 Batterien in Föngwhangtschöiig, sie haben genügend Lebensmittel, um sich eine geraume Zeit zu bebaupten. Petersburg, 18. März. Meldung der Nuss. Tcle- grapheuagentur. Nach einer heute eingegaugeueu amtlichen Drahtmelduug des Statthalter Alcrejew au den Kaiser aus Mulden berichtet General Mischtscheuko auf Grund von Mitteilungen aus Phjöugjaug, das; sich dort japanische In fanterie befinde, die einige Geschütze mit sich führe. Vor räte werden den Japanern auf koreanischen Wagen zngc- bracht. London. 18. März. Der „Dailh Ehronicle" meldet ans Tokio von gestern: Die gesamten russischen Streit- kräste sind mit Ausnahme von 200 Kosaken über den Jalu znrückgegangen. Die Kosaken patrouillieren zwischen dem Jaln und PhjöiigSjang. -10,000 Russen sind bei Kinlieucbeng znsammengezogen worden. Zwischen dem letzteren Ort und Aiituug befindet sich eine Linie von Posten von je 5) Kosaken in einer Entfernung von 400 AardS voneinander. Tr!ee»ran>lM?. /-"»lsf-1 TeleqreNib''ill'l)re,»l.'.i Wien, 19. März. Die Königin-Witwe Carola von Sachsen ist uns der Durchreise nach Gardoue heute früh hier inkognito eiugetrosseu, wo sie von ihrer Nichte, der Erzherzogin Maria Josefa, und dem sächsischen Gesandten begrüßt wurde. Die Königin-Witwe bleibl einige Tage in Wien. Portsmouth, 19. März. Das mitergegangene Unterseeboot „A. I" war an den Manövern beteiligt, die seit l l Tagen in der Näh' der Insel White mir Untersee booten und Schlachtschiffen im Gange waren. „A. 1" lag in lo Fns; tiefem Wasser und warlele ans den Angriff eines Schlachtschisses. Nur der ans dem Wasser Hervor ragende Ausguck verriet seine Anwesenheit. Da fuhr der Dampfer „Berwick-Eastle" über das Unterseeboot hinweg. An Bord des Dampfers glaubte man, das; man auf ein Torpedo gestoßen sei und signalisierte dies der Flotte. Niemand dachle hier an einen Unglückssall. Erst nach einigen Stunden war inan dadurch, das; das Unterseeboot noch nicht erschienen war, beunrndigt. Man ging ans die Stiche, und alsbald wurde der Rumpf des Schisses in 7 Fnden Tiefe liegend, gestmden. Tie Bemühungen, Ueberlebendc von der Mannschaft anfznnndeii. cr vieien sich als fruchtlos. Es wird angenommen, daß das Unterseeboot ,.A. l" durch den Zusammenstoß mit dem Dainpfer das Gleichgewicht »ingebüstl habe, denn es war, obgleich es eines der neuesten und stärksten der englischen Unterseeboote war. doch immer ein schlechter Taucher gewesen. Während der gegenwärtigen Manöver hatte es bereits zweimal in den Hafen zurnckkehreii müssen, mn Schäden an den Vor richtungen zum Unter tauchen und Hochgelien anszubessern. Dartmonth, lG März. Das deutsche Schulschiff „Stein" ist nach einein Aufenthalt von lo Tagen von hier nach Kiel in See gegangen. London, 19. März. Die Admiralität bestätigt, daß das englische Unterseeboot „B. 1" gestern verloren gegangen ist. Das Boot wurde gestern nachmittag beim Lenchlschiss „Nab" von einem Dampser üherramil. Die ganze Be satzung. darunter ein Leutnant nnd ein Unterleutnant, ist mns Leben gekommen. Das Boot, das eine Wasserver drängung von 200 Tons hatte, war ein »ach der neuesten Konstrnklion gebautes Unleneeboot Dhllr'.tcist !iMv ! Könlgl. Schauspiel Hans. Es ist modern geworden. Schaden in der (Nsellsthastsordimno. philosophische Lehensansthan lmgei'. ans der Buhne durch einen Sioss zu verkörpern. Ernst schrieb über den Lehrerstand, Benerlein über den O ssiziersstand nnd Bloehm in seinem am Tonuerslag ansgcsülni.'n Stink „Es werde Ul echt" über den Advolatenstand. Ter ,Inhalt des Stückes ist einfach und nückstecn. Um zwei Millionen ans dem Konkurse einer Firma seiner Bank zu reuen, schwör! Bankdireklor Giesebrcchl den Meineid, er habe, als er das E>eld der Bant hypothekarisch sicher nellen liest, nichts von den» bevorstehenden Ziisaminendrnch gewusst. Leine Tochter eindeekl aber dem Anwalt Giesebrechls, namens Eich'wl». mit dem ne verlobt ist. das; das Gegenteil der Fall sei. Nn» steigen in ihm Zweite! am. ob er den Meineid meist verhindern soll. Im zweiten Alt werde» die Rechlsüiksei! zwischen ihm und dem Jnstizrar Gebhardt erörtert. Tie Felge jst, vast er nicht hindernd cingrcist und Gicl'ebrechl schwören lägt. Fm dritten Akt, in den Festkreis der Verlobung, kommt wie ein Blitz ans beiterm Himmel die Nachrsthi, dag der Vrozestgegner sich >m .Hau-sstnr erschossen bade. I Eichholz führt die E'uüaronng seines zulünstigen Schwiegervaters bei bei und der zu Gaste geladene Staatsanwalt nimmt den Meineidige» i» Enn vfang. — Tas kurz der Inhalt. Ter Verfasser in selbst Reelus anwalt. Was er ausführt, ist eine Untersuchung über die Berechtigung des Eides im Zivilprozest. e>» einem ab schließende» Urteil kommt er aber nicht. Ter Eliarakier des Rechtsanwalts Eichholz vermag absolut nicht anznspreche»: ei» so »»klarer, von Gefühlen wie ei» Schilfrohr bin und her ge rüttelter Furisl vermag bei allem Seelenadel nicht anzinpreche». Ans diese Charakterisierung baut sich das Stück, und das ist die schwache Seile desselben. Herr Teearli gab die Rolle gut, »in zweiten und drillen Akt denn doch zu nervös. Hertha winde von Frl. Pölitz bv»trefflich charakterisiert. Tie kalte, berechnende Natur Giesebrechls brachte Herr Winds gelungen znm Ausdruck. Auch die übrigen Rollen waren glücklich besetzt. ,-r. j K öiiig l. K onscrbatvriu in z u D r e S d e n. Der erfreu liche Verlauf des Kirchenkonzertes, das am Montag iu der Kreuz- kirche slaiifaud. gcreichle dem berühimeu Mnsilinstiüst. dessen Prü suugsaussühruuge» in diele»» Schuljahr nun zu Ende gehe», zu er neuter Obre. War allerdings auch kaum die Hälfte des stattlichen Programms der eigeullichri» älw-äon imora beiz»zählen, wäre viel »»ehr ein Teil dem Konzertsaal znznweist-n. w must m.m doll» ius bestmdere die Darbietung der Orgelkonzerte mit Orchester als dankenswert. bezeichnen, da »na» dock» leider in Dresden, wo wir gleichwohl eine» schöne» Konzertsaal mit großer Orgel besitze» und auch crslllaisige Orchester zur Hand sind, änsterst selten derailiges zu Horen Gelegenheit hat. Diese beiden Orgelkonzerte, das ii» tt-cknr für Orgel und Streichorchester und zwei Oboen von Händel und in 0-knoII für Orgel mit Streichorchester, zwei Hörnern, zwei Trompeten und Pauken von Rheinberger (»>>. 177). ans denen einzelne Sätze zun» Vortrag gelangten, wurde von den drei Janssen- Schülcrn Hallig, Büttner und Felix Strieglcr schwungvoll und sicher. mit im Manual wie iin Pedal gleich flüssigem »ind abgerundetem Vortrag auSgeführt. was auf einer pneumatischen Orgel, wo der Ton erst ca. '/« Sekunde später anspricht, schon etwas sagen will, wobei Herr Kurt Striegler, den wir in den letzte» Aufführungen schon öfter lobend zu erwähnen Gelegenheit hatte», dirigierte. Zwischen diesen beiden Werken stand Sch. Bachs Tokkata und Fuge in O-cknr, bei welcher Herr Heinitz (Klasse Fährmann) bewies, daß er musikalisch und technisch bedeutend veranlaglist und bereits eine große Fertigkeit in» virtuosen Spiel sich angeeignet hat. dieser schwierigen Aufgabe aber »och nicht allenthalben gewachsen war. Mit WolfrumS Choral und Fuge ans der l-'-inoU-Orgelsonate zu vier Händen init Doppelpedal von» .Komponisten bearbeitet, führten sich die Herren Gottlob und August Kübel »Klasse Jansscn) sehr gut ein, ebenso Herr Böttgcr aus der Klasse Fährmann, der die Phantasie ..Am Tage der Pfingsten", eine pompöse, effektvolle Komposition seines Lehrers mit virtuoser Technik zun» Vortrag brachte, wie auch Herr Küntzelmann ans der Klane Janssen durch die Darbietung von GadeS Phaniasie über de» Choral „Lobet den Herren" mit Begleitung von Trompete und Posaune mit Velden erfolgreich konkurrierte. Interesse erweckten die Darbietungen der »mler Leitung von Herrn Albert Kluge siebenden obersten Chor- klasie, sowie dessen Znsammengesangsklasse. Crstrre bol mit fünf Passionsgesänge» Franz Tumas und GrellS NO. Psalm für k-stim- migen Chor letztere mit Mendelssohns Cngcllerzetl ans „CliaS", in der reinen und ausdrucksvollen An-k-sührnng in jeder Hinsicht eine vollkommene Leistung. Cine schon weit vorgeschrittene junge Violinistin aus de»^ .»lasse Petri lernte mau in Frl. ValdamuS kennen, die einen Satz ans cs. Bachs tt-moII-Toiiaie mit gutem Ausdruck nnd edler Tongebung spielte. — Ans dieses Konzert, nach welchem man den strebsamen Knnsliwvizcii ein günstiges Prog nostiken» für ikre Zukunft zu stellen bcrechiigl »st. dürfen Lehrer lvie Schüler mit berechtigter Zufriedenheit zurnckbUckei». -lcl-. ! Mitteilung ans de m B nrean derKönigl. Hostbealer. Die .'>. Wiederholung des im Kostüm der Zeit ncn cinsludierten Lust spiels „Die deutsche» Kleinstädter" findet Montag, den 21. d. M-. statt. ! R e s i d e n z t h e a i e r. Sonntag nachmittag: „Wein. Weib, Gesang." — DaS „Schiveighofer-Gasripiel" bringt noch fünf Auf führungen von dem lustigen Schwank „Resenmniis Rheinfahrl" nnd zwar bis einschließlich Mittwoch. j Im Ze n l rn l i h eo r er tritt ein ganz eigenartiges Phä- ! noinen auf: Monte Saldo. Der Künstler, ein schlanker, junger Mann, verfügt über eine derart ansgebildete Muskulatur, vast Anatomen und Bildhauer an ihm sofort Studie» machen könnten. Tie eigentlichen Kranprodnklionen Monie Saldos sind so unglaub licher 'Art, dast man ne eben gesehen habe» must. Wie alle übrigen > für März engagierten .Künstler tritt auch Monte Saldo heute nachm. E'k Ohr bei ennästiglen und abends Uhr bei gewöhn liehen Preisen ans. Es sind dies die vorletzten Sonntags Vor stellungen der Variete Saison, da dieselbe mit dein 30. März ihr Ende erreicht. ! Wir wolle» nicht verfehlen, ans die noch gegenwärtig in ! Arnolds Knnst'alon aiisgeslellken kleine» landschaftlichen Motive, - gemalt von Professor Simomo:» Castelli, hinzuweisen. die »eich j an malerischen Reizen und. Es ist interessant, gerade solche kleine > Arbeiten dieses Künstlers kennen zn lernen, desselben Meisters, der ! für die Andrea-Kirche zu Viareggio die herrliche» mdimmenralen Malereien schuf. In der 2. Besprechung der Werke des genannten Künstlers ,stelle Nr. ',l d. Bl.i, welche in 'Arnolds Salon aus gestellt sind, »st nicht zn lesen: 'Religiöse „Tongabe", sondern reli giöse Innigkeit. Aur" d.r tHcschäftSweit. 50 neueste Origüialan'nahme!» von K o n st anti n ovel bilden die dieswöchcntliche hock» interessanie Serie des Welt-Panoramas, Maiieiistraste 7, in» Porlikns. Kirchlicher oche:rka 1 ek»der. GolicSdienswrdiüimi. C-rok:käiön,»n (Weinbaus): Feden 1. und 3. Sonntag in» Monate, ferner jeden 2. Tag der großen Feste Weihnachten, Ostern nnd Pnngsien tath. Gottesdienst von N'eulenterSdo» s ans. Briefkasten. tt. I'. Für Anfrage besten Dank. Das Gewünschte steil» sich in der angegebenen Auslage zusammen ans . K., Oswin. Betrag dankend erhallen »- -r TAv-atee kr« 'Dresden. Ajstrtrtt. Ornernhe- Sonntag: Die Fl-dernianS. Anfang 7 Uhr. Montag: Götterdämmerung. Ansang ll Uhr. »?e> -rr»r l T rtzaulst»i el B'. »rs. Soimlaa: Cs werde Re au. An'ang > Uhr. Montag: Tie deutschen .'Ucinsindter.. Anfang " Uhr. Tlienlrr i« Leipzig. Sonntag. N'enes Tbealer: Der Wildnbü:,. Hieraus: Guten ! Morgen, Herr Fischer! - Alles Tl'caier: Nachm.: Florodora. ! Abends: .'iiose Bernd. — Scha n'pieI bns: Naetan.: Nathan der ! Weise. Abends: Lady Windcrmeres Fächer. l N k-r L § s? k- "KV7 ^ - ci L — » » k ^ r r. , B. l 'Z" rk L § e,: sr r'e-zL! rr i.,r Cinias; 7 Ua». — Anfang EB Uhr. Sann- n. Feieriags L Vorstellung-.'»: N'n->-, :-.">aa-- l albe Preist') Einlaß 3 Uhr, Ans. ' K libr. Abends HM Uhr gewöhn!. Preise. re x, c; s nur eine uüldc Gabe sür der; zn ve s ö s tt -- A r e f «ch e tt. Die .»albolil-.n in den Vororte» Dresdens I'.IO«', nämlich in Piesthen. Trallnni. Trawenherge. Mickten. Uetngan. .»aditz, ei'cnio in llladet-enl, Lößnitz und Kotzichenhroda. ca. an der Zaln, sind in grasn r. geistlich-'» Nor da sie wohl einen Geistlichen, aöer leine .»irciie lial'en. Ter Gauesdneiist »vird an Sonnlaaen in einer proleslan'.ii.l en Sckmlincnlialie ahgelialien. nnd da der Bestich ein sehr guter ist. lo wns', der Geistliche zweimal das bl. Meßopfer dailninaen: an Woa-enlagen mnsc er in seiner Wohnung. >vo auch da-' Allerbriligne anibeival'»! i»ucd. die l>l. Vcesse leien. Dieser Zustand Ul »aiiiriich ans die Dauer imhallhar. L-chon jahrelang ivurden wilde Beiir.r.e gestniimK: »ns >>' war es mög- killi, vor liiirzei» ein-» (lliönen, palicnoen nnd »heran-.'- giinllig qckcgeiiei! 'Baupke!c kur Kirche und 'BstnOxinc. st,r den P:eis »mn iirde ohrislen lstue. helst» Sie > uns dnrlli eine n gütigen Bei trag. daN »vir reäil l einkache, atstr windige T.ir! sie ans diek-ein D'kabe Bedenll. liebe Cln'isien. > ir die vieiei i Tarnende reikits dc» st ko e 7>>'«> in Dr» »den Neu' tadl »iid ! orten ist bis Bceiizen hinab wir eiiie ein zige Ile I Dresden N'euii aei c-orlitiiidei i. Bnie. bcli. m Sie gefangene vollenden! W:r t elrn iiamer siir nnserc NI'.S dNS e in ä„- . bin 2070 sonders beim Gottesdienste Dresden-Pieschen, im Februar I.'O!. Tsttlls TlU!lt'. Crposil.is. Dresden Drnchan, Plaia»ea Sirasie 2. Diest- Bille wird, weil sie talstichlihe Verbällnisie schildert, vom Hochwürdigsten Apostoliichen Vilariate im .Königreiche Sachse» den Gläubigen zur gütigen Beachtung empfohlen. Bischof C'tcckljl Wulchilllstn. Apostolischer Vilar'ii» Königreiche Lachsen.
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