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Sächsische Volkszeitung : 07.07.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192307078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19230707
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19230707
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-07
- Tag 1923-07-07
-
Monat
1923-07
-
Jahr
1923
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 07.07.1923
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Sonnabend, den 7. Juli 1923. Nr. 115. Seite » Für unsere Zeitung! Mehr denn je erscheint es notwendig, ans die Pflichten hin- Huwcisc», die wir unsrer Presse schuldig sind — bei uns der Sächsischen Volkszeitung. Gewiß ist sie mit ihrem Bezugspreis wie alles übrige in die Höhe geschnellt. Dabei hält sie aber hierin jeden Vergleich mit andren Zeitungen aus, erst recht mit all den täglichen Gebrauchsartikeln. Hohe Ausgaben fordert unser leibliches Befinde», doch dürfen wir die Geisteslost nicht so be schneiden, daß Gefahren drohen. Die unheimlichen Bnchpreise Verbieten jede Rcnanschasfnng, für viele bleibt daher die Zeitung?- leltüre die einzige Möglichkeit, dem geistigen Hungertod: zu ent gehen. Die Sächsische Bolkszeitnng bietet allen ihre» Lesern leine zusagende Ko st. Das wird allgemein aner kannt. Wir haben an die Sächsische Volkszeitung aber auch eine Dankesschuld abzutrage». Denken wir zurück an die Zeiten, wo sie noch nicht bestand! KPn Organ für die sächsischen Katho liken! Wie haben sich alle Kreise bemüht, sie ins Leben hu rufen! Allezeit war sie uns ein treuer Freund »nd Ratgeber. Dürfen uns Rücksichten auf ein paar Mark abhalten, sie in ihrem Bestände zu gefährden? Es müßten noch viel mehr neue Leser gewonnen werden. Seien wir uns klar, daß ir sie nie wie der erlangen, wenn wir jetzt kurzsichtig sind. Das müßte sich bitter rächen. Darauf warten nur unsre Gegner. ES wäre ihr Ge winn, unser Schaben. Denken wir an das, waS sie bisher geleistet! Wie sähe es um unsre Kirchen und Schulen aus, wenn die Sächsische Bolkszeitnng nicht gewesen wäre! Sie hat ein großes Verdienst am Aufblühen des katholischen Lebens. Wollen und können wir bas alles vergessen? Und denken wir an unsre Kinder, die durch die Zeitung mit erzogen werden! Sie ist ein w ichtiger K u l t n r f a k t o r, und da? verpflichtet bei jeder passenden Gelegenheit für sie zu werben, damit es wahr wird, daß in' jede katholische Familie eine katholische Zeitung gehört. Mer das nicht einsicht, der ist sich seiner Aufgabe als Katholik nicht voll bewußt. Laßt uns alleApostel fürlinsere Zeitung sein! Fritz Günther. Dresden Der HattShaltplan der Stadt Dresden Dresden» 6. Zull. Die letzte Gelamiratssttzuna erledigte de» letzten Rest deS dieSiätzriaen HanSbaltplaneS. der einen ungedeckten Fehlbetrag von über 10 Milliarden Mark ergibt. Es wurde dringend die Notw.-ndigke't betont, neue Einnahmequellen zu erschließen, wie dies mit der E'nfnbrunq der Feuerschnhstener und der veränderten Erhebung der Schleusen- und Straßeureinigungsabaabc beabsichtigt ist. : Dresdner Musik-Schule (Direktor Hans Schneider). — Da? Programin des Freitag, den 0. Juli Z48 Uhr. im Neustädter Kasino stattfindendcn PrüsnngskonzerteS enthält Klaviersoli von W. F. Bach, Beethoven, Brabm? Schumann n. Liszt; Violin konzerte van Mozart n. Spohr sowie Gesänge von Mozart. Schumann Wagner, Strauß u. a. —> Eintrittskarten an der Abendkasse. : Abschied des Bürgermeister« Kreßschmar. Am Schlüsse der letzten GcsanitratSsitziing verabschiedete sich der Rat von dem om 60. Jun> ans dem Amte acschiedenen Bürgermeister Dr. Kretz sch mar. Oberbürgermeister Blüher würdigte die mehr als 63jährioc erfolgreiche Tätlakeit des Scheibenden im Dienste der Stadt und seine besonderen Verdienste um die Stadtverwaltung. Im Namen des SiadiverardiietenkolleginmS sprach Gtadtverordnetenvor- steher Wirth dem Scheidende« die besten Wünsche für seinen Ruhe stand ans. : Fortgang de« KammersSnger« Dr. Staegemanu» Kammersänger Dr. Staegemann. Regisseur der Dresdner Staats over, wurde vom Magistrat der Stadt Kiel zum Intendanten deS Stadtheaters gewählt. Er tritt sein Amt mit Beginn der neuen Spielzeit Anfang September an. : Verbaudstag der Juweliere. Der Landesverband der Juweliere, «old- und Silberschmiede i« Freistaat Sachsen tagt vom 7.—S. Juli in Dresden. Leipzig 1 Katholischer Volksverein Leipzig-Süd. Am 1. Juli ver anstaltete dar Volksverein für da? katholische Deutschland Leip- zig-Süd ein kleine? Sommerfest für die katholische Gemeinde i» Leipzig-Süd — für seine Armen — welches total verregnete. Trotzdem war der Besuch besonders des abends ein guter. Toin- tola. Scheibenschießen, Preiskegeln konnte statt im Freien nur in überdachter Veranda des WaldkaAees stattfinden und ergaben einen guten Reingewinn. Der Abend wurde verschönert durch die Davbicl.uing der Turner, ..Die deutsche Juqeiidkraft". welche ein Hoffnungsstrahl für Deutschland? Zukunft sind. Allen Teil nehmern dafür ein herzliches „Vergelt's Gott". Es wurde der Wunsch ansgesvrochen nach einem ..Winterfest". Dem soll mög lichst Rechnung getragen werden, wenn damit den Interessen des Volks,>crei»S »nd der jungen katholischen Gemeinde gedient wird. Nils Sachsen Annahme des Aninefttegesetzes Im Rechlsausschutz Dresden» 6 Juli. Der NechtSausschnß de« Landtags nahm be» RegierungSentwurs über eine Amnestie für Nol. unk Abtrei- dungsdellkte ohne wesentliche Abänderung gegen die Stimmen der bürgerlichen Parteien an. Ein Plan für einheitliche Gasversorgung Sachsen* Die Landesstelle für Gemeinwirtschaft hat auf Grund einer von ihr angestellten Erhebung über Erzeugung und Verbrauch von Gas und seinen Nebenprodukten in Sachsen einen Plan für die einheitliche 'Gasversorgung deS Landes aufgestellt. Er sieht vor, daß von den vorhandenen Werken im Besitz von Gemeinden, Ge- meinbeverbänden oder gemischtwirtschaftlichen Körperschaften nur diejenigen weiter ansgebant werden, die wirtschaftlich leistungs fähig und geeignet sind, auch minderertragSreiche Landesstellen dem Gaskonsum zu erschließen. Auch soll durch die Leitung«- führung ein Anschluß der einzelnen Versorgungsnetze aneinander angestrebt und damit die Möglichkeit zu gegenseitiger Unterstützung bei Störungen und dergl. geschaffen werden. Zur Durchführung des Planes, dessen Einzelheiten von Fall zu Fall zu prüfen und den besonderen Verhältnissen anznpassen wären, ist es notwendig, daß die Staatsregierung bei Einlegung von Rohren In die Staatsstraßen den antragstellenden Gaswerken eine Verpflichtung auferlegt, die dem Staate grundsätzlich die Möglichkeit einer Mit- beteiltgung und Mitbestimmung auch in technischer Hinsicht aus drücklich zuerkennt. Ueber die Art der Mitbeteiligung wäre zu gegebener Zeit zu verhandeln. In diesem Sinne hat sich die Landesstelle für Gemeinwtrtschaft auch bisher gutachtlich aus gesprochen. ) Nengerrdorf, « Juli. Verkauf eine» fürstliche« Grundbesitzes. Der gesamte Fürstlich von Liechtensteinsch'e NeugerSdorker Grundbesitz einschließlich der Försterei mit Neben gebäude» ist von brr hiesigen Gemeinde ,um Preise von 22V Millionen Mark käuflich erworben worden. Damit hat sich der Gemrindebefitz .um reichlich 128 Hektar vergrößert. Die Gemeinde Leutersdorf hat den in ihrer Flur liegenden Teil der Liechtensteins»«, Besitzung ebenfalls käuflich erworben. Die ganze Waldanlage, »m die eS sich bei dem Erwerbe der beiden Gemeinden handelt, war seit 1682, also über 240 Jahre, im Besitze der Fürsten Liechtenstein. l Klingeuthal k. Sa., 6 Juli. (Errichtung einer Mari anischen Jungsranenkongrcgailon.) Sonnenschein, -war nickt ans allen Hügeln — eS regnete wie hierorts üblich bei festlich-» »nd sonstiaen Gelegenheiten Marke Kliuaenthal — aber in alle» Herzen der Marlenkinder, da» war da» Kevräge der letzten Sonntags. Gyinnasialprostssor De. I. Hotfmann batte durch religiöse Bor. träge wohl vorbereistt. Der Sonnabend Abend brachte bereits 50 Kongreganistinnen mit Fahne von Mauen, die in Privatquartiere« unkitlgcltlicb untergel,,acht und veipstegt wurden. Sonntag früh fand man sich am T'iäre des Herrn ein; sodann war im Vereins- Heim für alle gemeinsamer Morgenkaffee. Nochmal» beaaben steh die Marlenkinder in» Hochamt, bei bem der Kirchenchor die Festmesse von Tb. Hefner vortiuq. Den Höhepunkt erfuhr die Fcstr am Nack« mittag bei der feierliche» Errichtung n-d Aufnahme in die Kongregation am festlich geschmückten Nebenaltar; mittlerweile hatten sich auch 60 Mitglieder der Schwestcrkongregation Graslitz eingesunden, ja selbst Neichenbach halte eine Verlrelnn, entlaubt. Hatte die Kommunionanlprache am Morgen da» Magnifikat den Sonnengelang de» kommunizierenden Morienkinde» genannt, so zeigte die Weihepredigt c» als da» WallfahrtSfied der KangreaaMin zu unterer lieben Frau. Bei der weltlichen Feier abends im Verein?» heim huldigten noch einmal die 16 Gründerinnen, im weißen Kiew »nb blauen Band ans der neuen VereinSbübne der Himnielskönig n. Der Plau-ner Präses Herr Kaplan Kretschmer hielt die prächlioe Festrede: tiefbewegte Worte sprach auch Herr Direktor Seitert» Schöneck. Montag früh nahmen die Planener Schwestern wieder Ab schied. Nun weht da» Lilicnbanner der Gottesmutter auch über dem oberen Vogtland. ..Laß den Bund Dir Wohlgefallen, diese» Btüm- Icln zart »nd jung!" LaiideSatlSschusz für hygienische Volksü.'lehriing. Der sächsi sche LandcSansschnß für hygienische Volksbelchrnng hat seine ge meinsam mit dein ReichSanSschnß für hygienische Volksbelehrnng betriebene Geschäftsstelle mit dem 1. Mai in das Tentjche Hygienc- Miisenm Dresdcn-N. 6, Großenhainer Straße 9 (Fernsprecher L5 201) verlegt. Das Amt eines Generalsekretärs für beide Ausschüsse, das bisher Herr Dr Ncustätter inne hätte, wird in Zukunft von Dr. M. Vogel, Kustos am Deutschen Hygiene-t Museum mit versehen. Fischereiabteilung deS Landeskultur, ates. Der Abtei lung «Tierzucht' des LandeSluIturratS Sachsen ist eine Fisckeici- abteilnna orige,Üedert worden. Mit der Leitung dieser Abteilung wurde Landesfiickereirat Dr. Wohlgcmuth, der b sherige Leiter der Bayrischen Teichwirischaftlichcn Versuchsanstalt „Hoscr-Jnstilut" der Universität München, beauftragt. " Arbeitsmarktbericht vom 21.-30. Juni. Während im Bezirk Dresden die ArbeitSma:»fiage in dieser Veriehtwoche etwas schwanM, war in den übrigen Teilen Sachsens infolge des Auf stieges, den die meisten Industrien nach dem neuerlichen Sturze der Mark erfahren haben, eine anhaltende Entlastung des Ar- beitSmarktcs zu verzeichnen. Aber nicht nur in der Industrie, son dern auch in der Landwirtschaft ist weiterhin erhöhter Bedarf an Leuten gemeldet, und im Baugewerbe hat die anhaltend rege Tätigkeit teilweise bereits zu einen, Mangel an Maurern ge führt. In den kanfiiiännischcn Bernsen beschränkte sich die Ver- inittlnngstätigkeit hauptsächlich ans Urlaubsvertretungen. An-auwürdige Kartoffelsorten in Sachsen Dresden, 5. Juli. Der vielfach zu beobachtende mangel hafte Austauf der Kartoffeln in diesem Jahre weist wiederum eindringlich darauf hin, wie wichtig und entscheidend für den An- lnuerfolg die Verwendung cinwandlreeen Saatgutes ist. In den »leisten Anlaugebieten Sachsens unterliegen die Kartoffel» stark dem Abbau, das heißt die Erträge gehen bei öfterer Verwendung des in der eigenen Wirtschaft erzeugten Saatgutes schnell zurück. Wer sichere und hohe Ernte erzielen wich muß daher auf die Auswahl erprobter Sorten bedacht sein. Um die Auswahl unter den zahlreichen auf dem Markt befindlichen Kariosfelsorre» zu erleichtern, ist in einer gemeinschaftlichen Besprechung zwischen den Vertretern der wissenschaftlichen ForschungSanllaltcn und dis Landeökultnrratcs sowie den im Kartofsetbau besonders erfah renen Landwirten nachfolgende Liste derjenigen Kartoffeln (Lan- dcssortenliste) anfgesrellt, die ihre Nnbanwürdigleit in zahtrei. chen, in allen Teilen Sachsens ausgeführten Anbcmversuchen der letzten Jahre erwiesen haben: Frühe Sorten: T'hicleS Kuckuck. Früh'.ste; Böhms Al. lerfrnhcste, Gelbe. Mittelfrühe Sorten: BöhmS Heimat; Richters Re gent; Fürstenkrone; BcnsingS Adonis. Mittelspäte Sorten: v. KamckeS Eentilolia (rat); Pepo; Deodora; Parnassia; Arnika: Richters Jnbch. Weiße Nie sen; Ebstorfer Heideperle; Paulscns U 9; DolkowSkiS Posata tStaudcnanslese Mrndte, Hirschfeld). Späte Sorten: Modrows, Lembkes und Ebiterser In dustrie; Näodrows Preußen; v. KamckeS Pirola; BöhmS Zeit geist (rot). Alle Landwirte und Gartenbesitzer sollten daher bei dcr Auswahl ihrer Karroffeln »: erster Linie die vorstehenden Sorten berücksichtigen, deren Namen allacmein bekcmntzugeben stch die landwirtschaftlichen Vereine, die Vereinigungen der Kleingarten- besthcr und tie landwirtschaftlichen Schuten angelegen sein lassen sollten. Von den genannten Sorten sind Pepo. Arnika und Jubel als völlig krebsimmun zu bezeichnen, auch Kuckuck und Preußen scheinen krebsfest zu sein. Für krebsversenchte Aecker und deren Umgebung kommen also diese Sorten besonders in Frage. Um iich rechtzeitig einwandfreies Saatgut für das nächst: Frühjahr zu sichern, ist es notwendig, letzt schon mährend des Sommers die eigenen Bestände ans Wüchsigleit uns GemnvheitSznstand durchzusehcn und sich über den Bezug neuen Saatgutes schlüssig zu werden. Kartvfsel'aatgiit soll nur ans gnstn Saatkartosfcl- gebietcn und von besichtigten völlig einwand-rnen Beständen be zogen werden. Bewirtschafter kleinerer Flächen (Kleingartenbe- sitzer) schließen stch am besten zusammen und beziehen Sainmcl- scndniigen durch die Landwirtschaftlichen Genossenschaften rdcr durch den LandeSsaaElianverein für Sachsen DrrSden-A., Mn- lelmannstraße 4, der durch seine Beziehungen zu den Züchtern und durch reiche Erfahrung in der Lage ist. wirklich erstklassiges Saatgut zu beschossen. Da die guten Sorten meist frühzeii'g ansverkauft sind, ist rechtzeitige Bestellung aber unbedingt er forderlich. , . Theater und Musik Zentraktheatcr. (Erstaufführung.) Unter dcr geschickten Regie von Direktor Mein Hardt hat GilberiS Schlager „Katja" seinen Einzug gehalten. Warm uns freudig war die Aufnahme. Ist doch ihr Inhalt reich an Spannungen und Sensatiönchcn. Das ist? ja gerade, wa» die kranken Gemüter unserer Zeit eigent lich nicht brauchen, aber zum größten Teil haben wollen. Musi- kalische II Überraschungen findet man keine. Und dennoch wird man „Katja" bald an allen entsvreckienSen Orren begegnen. Mehr soll nicht verraten werden, al? daß die üblichen Lieberkomplika- tionen hier noch politisch gewürzt sind und im 2. Ak: eine dcdek- tivfilmartiigc Spannung nnd Steigerung erfahren. Gespielt und gesungen wird gut, getanzt — fehlt, der Gedanke und Sie AnS» führnnI wird nckzer noch bester werüen. Die Trägerin der Titel rolle Emmy Kreutzer nmr eine vornehme, musikalische nnd darstellerisch einnehmende Katja, nicht minder ihre beiden Part ner Wolder als Prinz Sascha und Brake al» Jwo. Teil, weise etwas zu stark karikiert war Webster Sekretär durch Claus und der Polizrichef durch Menar. Eine nette, lieb» reizende, kleine Mand steck!? in der Cikly Neulen. ES war eine heitere und flotte, fließende Auflübruna, die den Beteilig- ke». wie dem anwesenden Komponisten viel Beifall und Blumen brachte und dcr Direktion wahrscheinlich für Monat Juki aus. verkaufte Häuser wr. Wirtschaftliches Berliner H-roduktenmarkt Berlin, 5. Infi. Preist (in tausend Bark) Ge 50 Kilo- grawin ab Siat-on: Weizen, märkischer 420—425. Novaen, „ärstsck'er 255—605, Cemmetgerße. mariische 620—840. Hafer, nicii'filck'ee, 8t0-620. La-Vlato-Ma>'S ab Hambma 610 Mals lo!o Bcili» 815—620. Weizenmehl lloo Ica) 1 250—1360. Noggen- mebl <100 hg) 050—1050. Weizenlleie 100—105. Noaae»llk!e 200. Viltoria-Erbien 550—600. KleineSpc!ic-Eibien 4 0—475. Peluschken 276—600. AckerboLne» 260 -250. Wicken 850—-6^0. Gelbe Lupinen 850-380. Novrslich.n 260-265. Drockei,lch»ih-' 165 -145 Zecker, schnitzet, vollwertig 180-200. Torsmclaffe 135—140. Kactosel» flocken 295—805. Mauhfirtter«Großhandelspreise tin tausend Mark) für 50 Kilogramm ab Station: Weizen- nnd Rogaenstroh, drabtaevreßt 47—50. Hafcrstrob, drnhtgevreßt 42-46. Geist-nstrob 40—14. Rooqcn- und Weizenstrob > bindsadenarvreßt 42—44. Roamnürob. langes, gebündeltes 45-47. Krnminstrok, losts g-chiiiibeltes 47—39. He», handelsübliches 8)—40. Heu, gntcs, 40—44 Häcksel 36—39. DreLtzcuev Schlachtviehmarkt Dresden, 5. Juli. Austrieb: Ochst» —, Bullen —, Kalben und Kühe 3, Kälber 206, Schafe 6. Schweine 109. Zusammen 324 Schlacht tiere. Außerdem zur to'ortigen Schlachtung, also nicht aul den Markt gestellt: 10 Rinder, 67 Kälber, 53 Schweine. Preise: Ochsen, Bullen, Kalben und Kühe: MontagSpreÜ«. Kälber: 1. —, 2. 11600—1200 (19032), 8. 10 6 0-11000 (18 000). 4. —. Schake: Monlaakvreise. Schweine; 18 600—itt 000 (24103), 2. 10600-20000 (24750). 8. 17 600—18 060 (23 737), 4. —. Sämtliche Preist verstehen sich pro Pfund. UeberstänSer: keine. Geschäftsgang: Kälber, Schweine gut. Die hier notierten Preist sind Marktpreise. Die S.allvreise find nach den Richtlinien der LandeSpreiSpriisungSstelle für Rinder 20 Prozent, für Kälber und Schafe 18 Prozent und für Schweine 16 Prozent niedriger al» die hier angeführten Marklvreise. * Neue badische Blei- nnd Silücrgrubrn st»S vor kurzom durch die Wiesemäler Bergbau-A.-G. in Gemeinschaft mit dcr Grafitgesellschaft und der Gewerkschaft Glückauf-Schwarzwa'.d zu Köln und Bademreiler in Betrieb genommen morsen. Schon früher, vor den: dreißigjährigen Kriege, war im W'e'enials sowie bei Utzenfeld. Wieden, Bcadenweiler. Schringc» und Prenden Sil ber gegraben worden. Vor den Schweden flohen >edoch di: Berg leute, nachdem sie ihre Stollen versperrt und verschüttet hatten. Seitdem ruhte der Bergbau, und so wenig achlete man mehr der Schätze, daß stellenweise sogar Landstraßen mit dem erzhaltigen Gestein beschottert wurden. Vor zwanzig Jahren wurden schon bei Vronde in dcr Nähe von St. Blasien Erze gemutet. Jetzt soll überall wieder der Abbam beginnen. Frecknirger Geologen untersuchen angeiiblicklick, die Länge der viele», zum Teil über 8 Meter mächtigen bl?,- und silberhaltigen Gänge bei Prenden. Die Erze aller wieder bearbeiteten Gruben sollen in Schrnigen au'bereüet und in: Nbeinland verhüttet werde». Dst Erze siill, nicht mit fremden Erzen, w>e Zink, Eisen und Kupfer verwachsen mrd daher leichter aufznbereilen und zu verhütten. Bei dem heutigen Stand de? Silberpreises dürfte sich die Jiibelrnvnihme trotz der hohen Gestehungskosten wohl lohnen. Kirchlicher Wochenkalender 7. Sonntag nach Pfingsten. Kathol. Hofkirche. (Fernsprecher 27 815.) Sonn» nnt Feiertags hl. Messe 6. 7 (Kommunionmesse, 8, 8.45 Schul- messe (während dpr Ferien, an Feiertagen und an: 3. Sonntage deS Monats um 9), 10, N Hochamt. Predigt 6,30 und 10.30 Ilhe Abendandachten mit Predigt und Segen vom 1. 5. bis 80. 9 abends 7 Ilhr. Wochentags bl. M. 6, 7, 7.80 und 9 Ilbr An den Vortagen vor Sonn- und Fciertaaen Beichtgelegenheii nachm, von 6.30 bis 6 Ilhr und an diesen selbst von früh sechs clhr an. Pfarrkirche z» DreSden-Neustadt. An allen Sonn- n. Feier- tagen 7 hl. M., ö Pr. ». H., 10.45 Srb. m. Ansprache, nachm. 8 Segensandacht. —> W. 7 hl. M. Fr. abend? 7 .Kreuzwegandacht Beichte vor jedem GotteSd. u. Sonnabend abends 6—8. Bühlan-Weißer Hirsch. Jeden 1. u. 3. Sonntag deS Monati findet im Weißen Adler 9.30 Uhr katholischer Gottesdienst statt. Dresden-Friedrichstadt. (St. Michael, Fricdricbstraße 50.) An allen Sonn- und Feiertagen 7 Nhr hl. Messe, 9 Uhr Predigt und Hochamt, nachm. 2.30 Andacht. — Wochentags 7 Uhr, Mittwochs und Freitag? 7.30 hl. Messe. Dresden Johannstadt, Hcrz - Iesn ° Kir ch e (BorSbcrg- straße). 6 und 7.30 hl. Messe, 9.30 Predigt und Hanptgottes-- dienst, 11.15 SchulgotteZdienst, abends 7.30 Andacht. Marirnkapelle TreSdcn-Stricscn, Wittenberger Straße 88. Sonn- u. Feiertag» 7 M.. 0 Hauptgottekd., 3 SegenSandacht. — W. 7 M-. Di. N. Fr. 7.15 M. Brichtgeleaenbeit Sonnabend? von 6—7 nachm., Sonntags von früh 6 an, desgl. sonst vor jeder hl. Messe. St. JosevbS-Pfnrrkirche Dr.-Pieschen (Ncheselder Str. 59). Sonn« und Feiertag?: 6.60 Uhr Kommunion danach Beicht?; 7,36 Uhr hl. Messe mit Altarrede, danach Beichte n. Komm.; nm 10 Uhr Hochamt nnd Predigt' nachm. 2 Ukr Taufe». 3 Uhr SegenSandacht. Wochentags Montag 8 Uhr Schnlmesso sonst hl. M. 7 Uhr,-Mittwoch 6 Uhr. Donnerstag 6.30 Ulir. Sonn abend abend von 7 Uhr an Bcichkgelegenhcit. Piarramt Nehe- fclder Str. 94, 1. Fricdhosskaprlle Köbschcnbroda. An jedem 2. und 4. Sonn stag tm Monat und am 2. Weihnacht?-, Oster- nnd Pfingllfeier» tag ist nm 10 Uhr hl. Messe nnd Predigt, vorher nnd nachher Gelegenheit zur hl. Beichte und Kommunion und Taufe:: und Trauung. (Kötzschenbroda, Friedbosstr.) Nadebukg (Stadtbrauerei. Hosvitnlsiraße.) An jeden: ersten WeihnachtS- Oster- nnd Pfingstfctcrtag »nd am Herhstlnißtaz Gottesdienst um 9 Uhr nnd Gelegenheit zur hl. Beichte, Kom munion Taufen, Trauungen. DreSven-Cotta. Jeden Sonn- und Feiertag 8 Hauptgolies- bienst, 10 KiildcrgotteSvkcnst. DkeSbrn-Löbtan (St. A n t o u i u S k i r ch e. Bünanlir. 10). Jeden Sonn- und Feiertag 8 HauptgotteSdicnst mit Predigt. 10 SchnIgotteSdienst mit Ansprache, nachm. 2.30 Andacht. 3 Tau fen. Beichte Sonnabends 5 bi? 6.80 und Sonntag 6.30 bis 8 und 9 bi» 10. DreSden-Ttrehken. Jeden Sonn- nnd Feiertag um 9 Uhr Hochamt mit Predigt in der Turnhalle, Mockritzer Straße. Coldktz, Schloßkirche. 11 Beichte, bl. Messe und Predigt. Grimma, Nikolafitr 1. 7 30 Beichte, Hk. Messe und Predigt. Hirschselbe. Kistr Gotte-dirnst. Königstein. St. Marien-Kirche. Sonntag den 8. Juli von früh 7 Uhr an Bcichlgrlcgenhelt, 8.30 Predigt und PstrreotteS, dienst, nachm. 2 Uhr Gcgcnrandacht. — An allen Wochentagen früh 7 Uhr hl Messe, vorher Beichtgeleg-mheit. Leipzig St. TrinitaS. Weststraße 2, Fernsprecher 27 063. An Sonntagen 6 »nd 7 hl. Messen (Altnrredc) 8.15 Ver lesungen, S Hochamt, 10.15 Sehnlmcsse mit Predigt. 11.15 hl. Messe, 6 Andacht. Hl. Beichte Sonnabends abends 6 nnd 8, Sonntags früh ab 6, an Wochentagen früh 7—8. Hl. Messt a» Wochentagen 6.30, 7 und 8. Lelpzig-Connewitz, Bornaische Str. 3c. 9-9.30 hl. Deichte, V.80 hl. Messe mit Predigt, danach Tcmse». Löb«« st T. ö B., 7 M., 9 tz. u. Pr., 2 SegenSandacht — W. 7 M. Obrrbärenburg bei Kipsdorf. Jeden Sonntag 9.30 Hk. Messe mit Predigt. " Radeberg. 7 Ubr früh hl. Messe mit Predigt. «eitrndorf. 6 Messe. 9 Hochamt u. Predig;. 2 Acsper. Stolpru. Frirdhofskavell». v Gottesdienst.
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