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Pesi8li3t6n franko. 7m Uerlage üer 5axonla.Suel)arucirerei erschien r ver knttvutt ru einem neuen Wcßeimeuer-üezetr unü äie Verenigung jecier Verteuerung linUerrgläublger f. a. Medrfteitsgemeinäe Ein Uion an Me canatagzadgeoraneten ?reir ro?fg. von ui. ?reir 20 ?fg. §0 Ztticii 7,§o Mir.. 100 ritten 10 MN. yon >0 ZtücN an portofrei. Vle doch«. Pfarrämter. Vereine und Lehörden werden auf diese boebaktuelle und für die gatboliNen rrbr wichtige aukklärende Sebritt aukmerüram gemacbt! Lureudung erfolgt nur gegen Voreinsendung der öe- träger oder per Nscbnabme. -- Liegen lserausgave einer rweilen Anklage Villen wir. Sie Angabe rler beavsichliglen 8e- siellungen umgeheiul ru machen. werden neu- u. augcstrickt von nm besten Garnen. Lager in Stcumpf- waren u.Trtkotagen. t/fsok^teiLkaeei von 0»Ir. rSkll«^, Zirumpiwirlc.-I/lstf., Vrv8dsn, Llaunstrsv« 14 Lur Kommunion empfiehlt rlenkrtinviv von 1 Mk. und ILcreLviiernnIeei» von b<> Pf. an. Dresden, Pillnitzer Str. 12. 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Ich erinnere mich so gut des Tages da sie zur Welt kam! Ach, Gevatter, damals waren wir wohl auch noch viel jünger und fröhlicher! Und wie schön war ihre Frau Mutter! Und wie glücklich ihr Vater!" „Ach ja, freilich! Das war eine gute Zeit! Ich will dir's gern zuge- stehen! Das alles aber hindert leider nicht, daß der Gatte unseres armen Lieblings nicht einen Funken Mitleid und Gerechtigkeit an den Tag legt, wo es sich um seine Bauern handelt. Trotz alledem, wenn er allein wäre, vielleicht ginge cs noch besser! So aber könnte man glauben, es bereite ihm ein Vergnügen, sich mit wahren Kanaillen zu umgeben!" Dieser Skandyba zum Beispiel! Dieser Schurke von einem Verwalter! — Und dieser Jnrek, ein getaufter Jude, welcher die Wälder zu übermachen und die Branntweinbrennerei zu leiten hat! Und dieser Moszek, dem er daS Sck>ankrecht in seinein Dorfe verkauft hat! Diese drei gehörten wahrhaftig au de» Galgen, wenn ihre Verdienste nach Gebühr gewürdigt würden. Und daS sind die Leute, mit »welchen sich Seine Exzellenz der Herr Starost Hieronhmns Koszotvacki umgibt, die Leute, deren sich der Gatte unseres an mutigen Lieblings täglich bedient." In diesem Augenblicke ertönte wie ein Echo ihrer Worte in der Liese des großen Voigeiiiaches der Ruft „Seine Exzellenz der Starost KoSzotvackil" Die beiden Greise brachen etwas erstaunt ihr Gespräch ab und wandten die Blicke nach der Eingangstür, wo sie den Besucher des Gatten ihrer ge liebten Marynia zu sehen erwarteten. 2. Kapitel. Die Person, U>elcl>e jedoch eintrat, vermochte kaum ein besonderes Inter esse zu erwecken. Es war Jgnacy, der alte Mundschenk, welcher kam, um vor dem Sonper den Gästen eine riesige Platte mit Porzellan- und Kristallschalen, diverse Liköre und kleine pikante Brötchen anzubieten, damit für die eigent liche Mahlzeit der Avl'ctit angeregt würde. Doch war Jgnacy nicht allein. Hinter ihm zeigte sich der gepuderte Kopf eines Lakaien, der sich vor dem entgegenkommenden Starosten bis zur Erde neigte und sagte: »Ich gestatte mir, Eure Exzellenz zu benachrichtigen, daß Euer Kosak Tymitr angekommen ist!" „Wirklich? Nun Wohl, so möge er eintreteu, — natürlich nur, wenn ibm der Zustand seiner Kleidung gestattet, in dieser geehrten Gesellschaft zu erscheinen!" Ohne zu antworten, grüßte der Lakai und entfernte sich!. Bald zeigte das Geklingel von silbernen Sporen das Nahen des erwarteten Kosaken an. — des jungen tapferen Sohnes der Steppe. Nun konnte der Richter und der alte Offizier, welche ihren Winkel am Fenster verlassen hatten, ihn in seiner ganzen Männlich-stolzen Schönheit selben und sie gestanden sich innerlich ein, daß der Starost sich von einem sehr richtigen Instinkt leiten ließ, wenn er diesem Jüngling in Geldsachen volles Vertrauen schenkte. Er konnte sich in diesem Manne unmöglich täuschen. - 11 — Am Hofe der großen Kaiserin in Petersburg mochten sich nicht allzu viele junge Edellente befinden, die es an Glanz der Schönheit und Kraft, an angeborener Vornehmheit des Auftretens mit Dymrtr dem Kosaken hätten aufnehmen können. Nachtschwarze Haare, die in seidigen Strähnen im Winde flatterten, ein stolzes scharfes Adlerprofil, ein feines, leicht aufgedrehtes Bärtchen über den Lippen, samtne Augen, alles das gesellte sich zu einen: matten, klaren Taint, der einen goldigen Ton hatte, wie der Widerschein der Sonne ans der beschneiten Ebene. Die dunkelblaue Czamarka (eine Art kurze, enge Tunika, welche die Taille stark markiert), mit goldenen Tressen verziert, brachte die hohe, schlanke und doch kräftige Gestalt des jungen Boten prächtig zur Geltung; die fein geformten Beine staken in weiten roten Beinkleidern, die sich in einen: feinen Stiefel verloren. Die Silbersporen klingelten, die Enden des roten Gürtels waren noch in Bewegung und ein verlorenes, etwas trauriges Lächeln huschte wie ein flüchtiger Sonnenstrahl über die Zuge des jungen Kosaken, den weder die Pracht der beiden Salons noch die Vornehm heit der Gäste in Verwirrung zu bringen vermochten. Mit erhobener Stirn, ruhigem Blick und sicherer Haltung schritt er ronvärts. Sobald er den Starosten bemerkte, hielt er inne, verneigte sich tief und wartete dann fest und ruhig wie ein Herr auf die Anrede des Starosten. „Ach, da bist du, Dymitr! Nun, wie ist die Reise geglückt?" „Gott Lob und Dank, vollkommen, Herr! Und auch raschI" „Ja, das sehe ichl — Vor allem aber: was bringst du für Nachrichten vom hochgebietenden Wojwoden?" „Hier ist ein Brief, den er mir für Euch übergab, Herr! Ohne Zweifel sagt er alles, was Ihr zu wissen wünscht, Herrl" ' Herr Hieronymus nahm aus der braunen Hand des Kosaken ein weißes Kuvert ans Pergament. Hastig erbrach er das Siegel aus rotem Wachs, überflog eilig die Schrift mit den Augen und blickte dann, sich voll auf richtend, den: Boten mit einer gewissen Angst ins Auge. „Sprich offen, Tymitr!" sagte er dann. „Wann hast du Human verlassen?" „Gestern abend, etwas vor Mitternacht!" „Und du hast dich nirgends aufgckhalten? Wenn du das unglücklicher- weise getan hättest. . ." „Ich habe beinahe fortwährend galoppiert! Eure Exzellenz möge sich beruhigen. Nur in Dlawumia gab ich meinem Pferde Hafer, und in Syrkor habe ich es getränkt und neu gesattelt!" „Und du selbst, ihast du nirgends ein Glas getrunken?" „Ich hatte Euch den Brief zu überbringen, meine Botschaft anSzurich- len . . . Nun, da alles vorüber ist, Lin ich frei und zufrieden und mein eigener Herr!" „Und weißt du nicht vielleicht zufällig, wann Herr Felix, der Sohn deS Wojwoden, Human verlassen haben mag, um sich nach KoSzowata zu begeben?" „Nein, eS ist mir vollkommen unbekannt. Die großen und illustren Herren, die Söhne -er Palatine, haben ganz andere Diener, um sie in ihr Vertrauen zu ziehen als einen Kosaken der Steppe " „Gut! Dann müssen wir uns beeilen, nach Hause zurückzukehren I ES wäre wirklich fatal, wenn Herr Felix in KoSzowata ankäme und der Herr