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dehnt. Tie Gesamtzahl der diesjährigen Teilnehmer am Kursus betrug !tt. Leipzig. Ter Fortbestand der Beratnngsanstalten bei der Ortskranteukasse sollte nach dem zwischen der Königl. Kreishaiiptmannschaft und den ärztlichen Bezirksoereinen Leipzig-Stadt und Leipzig-Land geschlossenen Abkommen einer Entscheidung des Schiedsgerichts dann unterbreitet werden, wenn zwischen den genannten Vereinen und der Ortskrankenkasse eine Einigung hierüber nicht erzielt wird. TaS am Montag in dieser Angelegenheit oersanimelte Schiedsgericht hat nnnmehr beschlossen, zunächst noch über einige Punkte, wie znin Beispiel Freguciiz der Anstalten, Beweis zu erheben, ehe es eine Entscheidung fällt. Chemnitz. Pom Schlosser Pesch, welcher nach einem Mordversuch an seinen beiden Kindern geflohen ist. hat man bis jetzt keine Spnr gesunden . Er ist allem Anscheine nach geistesgestört. lieber seine Tat ist Nachstehendes bekannt geworden: Besch war seit einiger Zeit krank und ersuchte seine Frau, ilnn Tee zu kochen. Während die Frau in der Kült-e den Tee bereitete, ist Besch in die Schlafstube gegangen und hat dein im Bett liegenden ninsjährigen Knaben eine schwere Verletzung oberhalb des linke» AngeS zngesügt, io das; ein Teil des Gehirns bloßlag. Unterdessen kam die zlvölsjäl rige Tochter ins Schlr.sziniuicS und auch dieser fügte er eine schwere Verletzung an der oberen Tchädeldecke zu. Als die Frau dann den Tee brachte, fand sie ihre beide» .Kinder blutüberströmt vor. Meerane. Ter geplante Batbansnenban liegt noch in weiter Ferne. Eine Batsvorlage, betressend die Verband lnnge» über Anlans des Hänst'rtonipleres zwischen Markt. Angnslnsslrasze und Mark nstraße znin Abbruche, ist von den Stadtverordneten abgelehnt worden. Jetzt kommt das Bürgergartenareol in Betracht, welches in städtischem Be sitz iü. Talkeiistcln. Allgemein ist die .Klage über die un günstige Lage in di r Stnkereiindnstrie. Tie Sticklöhne sind niedrig und ein Verdienst ist nicht zu erzielen. Tagegen sind die englischen Gardinen Fabriken nach wie vor slott be schäftigt. Alle Maschinen sind im Betriebe. Tie Gardinen- Fndinirie belästigt in hiesiger Gegend Hunderte von Ar beitern. Brichriibach i. V. Ter jährige Gelegenheitsarbeiter Hummel ist im Eicher Forste bei Treuen erfroren ansge snnden worden. .--Konkav. In den Fahre Ist«»:; ,,,,d IstOl sind ans dein Z.nückaner niT Telsnil: Lngnner .Kohlenrevier >l>l> vom AnSlande zugereiste Bergleute ans Wnrnikraiikheil im .K. .Krankensii't .hoiTan nntersitcht und über !.'-Gl Präparate gemustert worden. Vier Leute wurden mit Ankplostoina eiern und 1.'» mit Eingeweidewürmern behaftet geninden. Tie Wiirmträger batten sich teils im Rheinland, teils in Ungarn infiziert, die sächsischen Gruben waren wnrnnrei geblieben. Tie Tchnltvoikebrnngen sind regierungsseitig miss strengste zur Anwendnng gekommen. V. Banttkn. Vorgestern abend gegen 7 Uhr rutschte ans dem Wege am Schi es;berge eine Frau Petzold ans Seidan, die nacl> Haust' gehen tvollle, infolge des Glatteises anS und ichlng beim Hinfallen hart mit dem .Kopse ans. Tie Frau, welche dadurch eine Gehirnerschütterung erlitt, wurde in das städtische.Krankenhaus gebracht, nt aber leider dawlbst noch abends gegen l l Uhr verstorben. Erfurt. Ein schweres Unglück ereignete sich im An- n»esen des GasthofsbesiherS Gustav Halle im nahen Kersp leben. Halle begab sich mit einem offenen Lichte in die Nähe ! eines Acetylenbehälters, uni eine Reparatur vorzunehmen. l Plötzlich erfolgte eine heftige Erplosion, durch welche Halle mit großer Wucht durch die Tür geschlendert wurde. Er blieb mit schweren Brandwunden am Kopfe und an dem ganzen Körper bewußtlos liegen. Sein Zustand ist be denklich. Vi'rsnscLxtes V Ein gefährlicher Betrüger brandschatzt j zur Zeit die katholische und evangelische Geistlichkeit Teutsch- ! lands. Fm Fahre 1!)02 entwendete er einem Priester ! Augustin Blank einen Ausninsternngsschei» und fand unter diesem Namen Stellung als Hilfsarbeiter beim deutschen i Generalkonsul in Genua. Tort stahl er amtliche Siegel- ! marken, Formulare und Briefpapiere, um sie zu betrüge- i rischen Zwecken zu verwenden . Auch unter dem Namen ^ Tr. Zdesar ist er ausgetreten und hat Hanslehrerstcllen be- > kleidet. Ter Betrüger ist !,«!."> Meter groß, mager, hat ! dunkelblondes Haar, spitzen Vollbart, große, braune Augen, ! besitzt außergewöhnliche Bildung, spricht deutsch öster reichischen Tialekt . französisch, englisch, italienisch, russisch, tschechisch, lateinisch, hat Kenntnis des Alt- und Neu griechischen, sowie des Sanskrit. Er schreibt eine klare, zierliche Handichii'l, die er knnsivokl zu verstellen versteht, e Tie U e b e r g a b e P o r t A rthurs ist jetzt ab- , geschlossen. Es sind im Ganzen B7K Offiziere und Beamte ! und M, Gl Mann. Baron v. Kleist, ein russischer Marine- ! osfizier. der nach Tschis» entkam, machte dort dem Vertreter ^ der „Tnily Mail" einige interessante Mitteilungen über die ! Vorgeschichte der Kapitulation. General Stössel gab danach ! am 21. Dezember alle Hoffnung ans Entsatz ans. An diesem ! Tage erhielt er vom Zaren ein Telegramm des Fnhalts, daß der Nordsee-Vorfall die Reise der Baltischen Flotte ver zögert habe. Ter Zar teilte weiter mit, daß die Flotte kaum ^ vor Ende Februar eintressen könne, und er löste infolgedessen General Stössel von seinem feierlichen Versprechen, Port " Artbnr bis zu seinem Tode zu verteidigen. Ter Zar über- ^ ließ es Stössel, nach seinem eigenen Ermesse» zu handeln. , Fn einem früheren Telegramm batte der Zar ans die Mel dung Stöckels, daß er die Festung nur bis Ende November j halten könne, geantwortet, er habe die Festung bis zum ' äußersten zu ballen, da ei» Entsatz bald zu erwarten sei. ' Auch General Knropatkins Meldungen lauteten bis ans die i letzte, die de» Belagerten jede Hoffnung nahm, stets sehr § vertrauensvoll. Baron v. Kleist versichert, das; der Mangel i an Munition für die schweren Geschütze die Kapitulation i herbeigenihrt habe. Tas japanische Gei'chützsener gegen die ! Fo-ls sei außerordentlich genau gewesen. Baron v. Kleist i zählte einmal Ilick gegen das Fort von Snngscbnschan abge- ! feuerte G,-m,aten. von denen lock trafen. Ganze Geschütz- i mannschasten wurden durch das Krepieren dieser Granaten i weggesegt. Bereits zu Beginn der Belagerung batte die i Artillerie solche Verluste anfzuweisen, daß Fnsanteristen an die Geckbütze kommandiert werden mußten. Tie Leute be- ^ trachteten dieses Kommando wie ein Todesurteil. Viele der in de» Forts iimgekoinmenen Leute zeigten keine Spur von Verwundung. Tie Gewalt der Erschütterung der großen Granaten war eine derartige, daß den Leuten das Blut ans Augen. Mund und Nase hervorbrach und daß sie tot zu sammenstürzten. Die Offiziere baten Stössel in den letzten drei Monaten häufig, zu kapitulieren. Der General lachte ! sie daun aus und tadelte sie wegen ihres unmilitärischen Benehmens. Schließlich wurde man so gleichgültig, daß der Tod absolut keinen Eindruck mehr nrachte, und daß man diejenigen glücklich pries, die durch ihn befreit wurden. Der j russisckie Offizier behauptet, die Japaner hätten in der Ver- i kleidung von Chinesen die Bohrungen für ihre Minen vor- > genommen. Die Russen hatten nämlich den Chinesen erlaubt, i sich zum Schutze gegen das Feuer des Feindes einzugraben, ! und diese Erlaubnis machten sich die Japaner angeblich zu ^ Nutze. Eingebungen für de« iiiWc-l»: Weibnarbtskolli-tte in Ct. M'Nlio 22 5K VI'II Pfarrer P. P. 50 von Pfarrer ! Dr. SrvThoff Io ans Trier 5 von Lckrenn Prinz ö ! von vier p'chrerinnen aus Eoimar IO ^5. — Für den .Kirchenbau ! in Döbeln: Von H. P. in Meißen 4 ,/5. Herz! .Vcrvcli's Golt!" Fn brr Takrislei der Hockirche ginge» cm: Für den Kirchen- - bau in Eaua zu Eere-.i der r.nbefleckieii (»tvilcsimiiler I Mt. — ! Für den Kindhrit Ftiullrrcin ron Niner l Mk —Für di«' Uircken- ; bauten in Werdau. Pi>. scheu und Airia von M. N. je 2 Mk. (^ingcsan-t. (Ohne Perannvaclung der Acdaknon.) Tie „Lnganer Zeitung" schreibt, am ö. d. M. jei es ! ein Fahr, sc.it der Evnngrlisckio Bund hier in dieser Gegend gegründet wurde. Ferner bcmcrkt sie: „Auch hier bei uns beobachtet man mit größerer Aufmerksamkeit a.'S früher nlrramontanes Treibe». Jeder Tag zeigr. wie planmäßig ^ man auf jener Seite arbeitet, um unserem Volke seinen i deutsche», evangelischen Charakter zu rauben und wie man unsere heiligen Gefühle ungestraft verletz!." Daß der Evangelische Bund seine Hetzereien auch hier ! anfängt, wundert uns nicht. Ick doch der allbekannte Pastor llngnad unser nächster Nachbar. Mit den Worten: hier bei uns. können nur die in der Pfarrei Lelsnitz i. E. bestehenden katholischen Vereine gemeint sein. Wenn die j „Lugamr Zeitung" vielleicht denkt. w>r KalhoEkcn laßen uns ohne weiteres zu Hetz-rn und Friedensstörern stempeln, so ist sie im Irrtum. Wir haben stets in Frieden und Eintracht mit den evangelischen Einwohnern von Lugau gelebt, ober nun kommt der Evangelische Bund und will auch hier Unfrieden stiften. Daß der Evangelische Bund ein Hetzhund ist, beweist er auch hier. Wenn die ..Lnganer Zeitung" denkt, daß sich ihre katbolisthen Lerer snr ihr gutes Gl-G auch noch belcioiuen lassen, io lämchen i'ie sich. Für unser Geld können wir andere Bläuen habe::, die unsere Interessen wahren und uns nicht beleidigen. Wir fordern die ..Lnganer Zeirnng" auf, ims zu be weisen. wann, ivo und wie wir ultramonkane Umtriebe gepflegt oder wo wir dem Ehrgefühl der Protestanten zu nahe getreten sind. Oder ist das- Bestehen eiin-r. katbol. > Vereins schon eine Beleidigung? Wenn die ..Luqauer Zeitung" fartfnhrt uns etwa weiter zu verdächtigen, so werden wir Katholiken unseren Schluß daraus ziehen. Ein Blatt, das »ns verdächtigen will, gebürt in keine katbol. Familie. Wir sind sehr gespannt, wie e« das Blakt fertig bringen wird, uns ultramontanrS Treiben nachzuweisen. Oder lvird es lieber vorziehen zu schweigen? ständig redliche Weise, ei» beträcblliches Vermögen erworben batte: seine Frau Elise, seine Tochter Helene und Fritz, der Doktor. Auch ei» Gast war zugegen, ein aller Mann, mit einer Hünrnsignr. einem langen, Weißen Barte und einer Adlernase. Tie Familie zog ihn als den langjährigen Sprcichlehrer der Kind'r und Menivr des jungen Berulmrdt bäuckg der Tafel z». wobei Signore Eom prani, der Tvlkore, wie er genannt wnrde, trotz mancher Eigenheiten einen gnuisanten Gest-Usch,-ckst-,- abgab. Tas Hans Bernhardt war eiiigerichket wie im Turchschnitte das Heini aller ivoblbabenden Bürger, mit ein bißchen Anklang an die gute alte Zeit. Tie modernen Slilarte» nannte der Alte Farereien, die er nicht mitmachen wolle. Ein Möbel, sagte er. müsse zuerst zweckentsprechend »nd dann erst scbön sein. Es gab also keine Sezession im Haust' Bernhardt. Ilm de» denlsckien Eichentisch fasten in bequemen Stühlen die Mitglieder der Familie beisammen. Mit zärtlicher Liebe hingen sie aueiuaiider, und wen» es irgend möglich war, selilte keines bei der gemeinsamen Tafel. Ter Han Herr mit seiner gedrungenen, säst vierschrötigen Figur, dem volle» Ge sichte mil der gesunden Röte und dem Bgckenbarte, der schon ziemlich ergraut war: seine Frau, etwas tleiner wie er, gleichfalls von Gestindbeit strotzend und mit eine»! urgemütliche» Ausdrucke im Gesichte, in welchem besonders ein paar seelengute Augen den Ebaratter der ganze» Person zur Schau trugen. Sie iah mit inütlerlichew Stolz vom Sohn zur Tochter und von der Tochter znin Sobn. Fine Freude war herecbligt. Fritz war ei» Prächtiger junger Mann, pon vollständigem Ebeniiiaste in der Gestalt, angenehmen Gesichtszügen und den Angrn der Mutter. Tas kecke 'Schnnrrbärlchen, nach der »enesten Mode emporgezoge». machte ans ihn, das, was die Frauen einen hübsche» Mann nennen. Helene aber, ja Helene, war die Perle der Familie, das Schmuckstück. Wie ein traditionelles Gleiche» batte sie blondes Haar, blaue Augen und ein paar neckische Grübchen in den rosige» Wangen: der Schlank heit ihrer Figur entsprachen ihre Hände, mit denen sie jetzt flink und gewandt Messer und Gabel dirigierte, waren die richtigen Patschhändchen, in die allein man sich schon verliehen konnte. Sie mochte bereits viele heimliche Bewunderer gesunde» l'ghcn. aber am glühendsten wurde sie von ihrer Moma angebetet, die ihre Tecbter stets »in mit ...Heleiichen" anredele und in deren Abwesenheit immer nur von ..Helencben. meinem lieben Kinde", sprach. Ter Vater batte seine Kinder eheii'o gern. Aber er behauptete, man dürfe es den Buben und Mädeln nicht st'hr zeigen, wie man sie liebe, weil sie sonst verzogen würden und ans die Schwäche ihrer Eltern ckindigten. Dem entsviach auch sein 'Betragen in Gegenwart von Sobn und Tochter. Er mischte in den To» seiner Rede» stets etwas Rasches »nd Grobkörniges, ohne aber damit im geringsten zu imponieren, denn Fritz und Helene batte es ja längst heraus, daß Papa sie beim!überweist' gerade so närrisch vergötterte wie die Mama. Zwischen Vater »nd Sobn saß der Tottore, der zu allem, was gesprochen wurde, seine Ansicht äußerte und vor allem stets bedingungslos seinem Schüler Fritz sekundierte. Er mb in dem jungen Manne ein Stück seiner zur Person gewordenen Erzielmiigskrast und betrachtete jeden Widerspruch, den man gegen Fritzens Aussprüche erhob, als gegen sich gerichtet. . Wgs hast du denn gestern pormittag für einen Besuch gehabt?" fragte Bernhardt, senior jetzt seinen Sohn. „Ich habe einen langen jungen Menschen, barllos und nicht sehr propper, zu dir hinanfgehen gesehen." ..Fa, das ist ein Besuch, der dich interessieren dürfte, Papa, und auch dich. Mama, euch alle. Ein alter Schulkamerad, der lange verschollen war, hat sich wieder gemeldet. Wen» ihr ein bißchen Nachdenken wollt, so wird euch sein Name einsallen." „Ein Schulkamerad, wer kann das sein?" fragte die Mama. Helene sah interessiert vom Teller empor. „Fst es vielleicht gar Torneck?" meinte sie. ,.AH, das ist nicht schlecht," meinte der Bruder. „Tas; du zuerst daraus toinnwi: würdest, hätte ich nicht gedacht. Schau mir einer das kleine Schwe sterchen an. was es für ein gutes Gedächtnis hat für die Schulkollegen seines Bruder?." „Was, es ist wirklich Torneck?" fragte der Alte. „Fawobl, Dorneck. Der gute, verbummelte und hart geprüfte Dorneck." „So, so," bemerkte der Alte. „Nun, du erinnerst dich ja, besonders ent zückt war ich von deinem Umgänge mit Torncck nie." „Lieber Pava, ich weis; es. Allein, das sind längst vergangene Ge- schicbten. Ter gute Torncck hat übrigens immer nur den einzigen Fehler ge habt, der jedoch mehr ihm als seinen Freunden znin Nachteile gereichte, daß er ein herzlich armer Teufel war. Er hat aber, wie du weißt, immer ordent lich gelernt und lmt wglu hastig nicht mehr dumme Streiche gemacht, als wir alle anderen am Gymnasium." „Also, der Herr Bruder gibt zu, auch dumme Streiche gemacht zu baben," meinte Helenchen. ..Natürlich," erwiderte der junge Doktor. „Dumme Streiche gelten beim Gymnasiasten als etwas selbstverständliches. Man betrachtet sie als zur Ausübung des Berufes gehörig." Der Tottore bestätigte das mit einem „Sebr richtig" und er legte dabei mit seiner sonoren Stimme einen gewaltigen Nachdruck auf diese Warte, als gelte cS. eine wichtige Tatsache zu dokumentieren. „Aber Torncck, wie gesagt, war lange nicht der tollste von uns. Er war lustig, ein flotter Junge, batte immer witzige Einfälle, ist aber über die Gren zen des Zulässigen nie hinansgegangen." „Nim," sagte Bernhardt sen., „du lobst ihn ja heute über den grünen Klee. Warum sagst du denn dann, daß er sich verbummelt hat? Wenn er so gut augesaugeu hat. hätte er ebenso fortsctzen müssen." „Weißt du. Papa," erklärte der junge Manu, „die Leute mit Geld und cchue Sorgen bilden eine andere Welt, als wie die Leute ohne Geld und mit Sorgen." „Das ist umhr," sagte der Dottore. „Was uns leicht und selbstverständlich vorkommt, ist bei ihnen eine schwere Sache, deren Durchführung die größten -Opfer erheischt. Die Eltern Doruccks sind, nachdem er das Gymnasium absolviert hatte, bald nacheinander gestorben und habe» ihm gar nichts zurückgclassen. Wie hätte er jetzt die Uni versität beziehen sollen?" „Nun," wendete Papa Bernhardt ein, der überhaupt gerne widersprach und besonders jungen Leuten gegenüber an einer einmal ausgestellten Mei-