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Sächsischer Landes-Anzeiger : 06.01.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-189301068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18930106
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18930106
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-01
- Tag 1893-01-06
-
Monat
1893-01
-
Jahr
1893
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 06.01.1893
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soll, einen recht zahlreichen Besuch erwarten zu dürfen. Der hiesige Frauenverein bedarf vieler Mittel für seine Bemühungen, die oth Bedürftiger zu lindem. Er hat u. A. auch am letzten Weih «achtsfeste wieder eine Anzahl armer Wittwen durch Gaben erstellt —k.Hilbersdorf. Eine urkomische Abendunterhaltung soll am HohenneujahrStag Abends im „AlbertSpark" hier statt finden. Diese Veranstaltung läßt vermuthen, daß die Anstifter der selben ebenfalls urkomische Leute sein müssen. Wenn nun, wie man «NS mittheilt, die Mitglieder des hiesigen Kegelklubs: „M'r wärn se alei Ham" als Veranstalter genannt werden, so wird obenerwähnte Bermuthung glänzend gerechtfertigt. Da ein sorgfältig gewähltes Programm aufgestellt ist, welches die Entfesselung ungeheurer Heiterkeit verspricht, insbesondere aber, da die Einnahme dieser Veranstaltung einem milden Zwecke, zum Besten anner Kinder in Hilbersdorf, zu fließen soll, so ist eine Empfehlung des Besuches dieser Abendunter- "haltung auch an dieser Stelle wohl gerechtfertigt. — Teuer. In Reichenbach brannten am 4. Januar früh die Färberei der Firma August Paul und drei Wohnhäuser an der Burgstraße ab. Das Feuer entstand in genannter Färberei durch Entzündung des umherlicgendcn Wollstäubes. Im Nu stand das ge- sammte Gebäude in Flammen. Wenn auch durch den in der Nacht gefallenen Schnee eine weitere Verbreitung des entfesselten Elementes auf die zunächst gelegenen Gebäude verhütet wurde, so konnten durch die immer mehr zunehmende Gluth die betreffenden Häuser dem Schicksal, auch von dm Flammen ergriffen zu werden, nicht entgehen. - Es brannten diese Baulichkeiten, das Wohnhaus des Herrn Stadtraths Jul. Paul, sowie des Malers Harnisch nieder, ebeirso das nächste Haus. Zum Glück hatten die Bewohner versichert und auch Zeit gehabt, ihr Hab und Gut zum größten Theile in Sicherheit zu bringen. Die Feuerwehr hat eine sehr schwierige Aufgabe gelöst, indem sie nach Lage der Sache das Menschenmöglichste leistete. — Im Dorfe Franken bei Waldenburg brannte am 4. Januar früh das Haus des dortigen Nachtwächters nieder. Chemnitzer Stadt Anzeiger. . Dl« Freund« unsere» BlaUts werden ersucht, uu» wtchllge BegebeudeNen Ml§I> »ItlMeNeu. --- Chemnitz, den 5. Januar. —r—. Bescheernng des H. Franenveteinö. Zu den mancherlei Wohlthätigkcitsvereinen unserer Stadt, welche hauptsächlich die Weihnachtszeit zur Entfaltung ihres stillen geräuschlosen Wirkens im Dienste opferwilliger Nächstenliebe erwählt haben, gehört auch der unter der bewährten Leitung von Frau Emilie vcrw. Dittrich stehende II. Franenverein. Die menschenfreundlichen Bestrebungen dieses Vereins verdienen nm so rückhaltlosere Anerkennung und Förderung, als die meisten seiner Mitglieder selbst nicht gerade mit Glücksgütern gesegnet lind doch bei ihrer Mildthätigkcit in der Haupt sache auf die eigene Kraft angewiesen sind. In dem mit einem statt lichen Christbaum geschmückten Saale der „Linde" hielt der Verein am gestrige» Tage seine diesjährige Beschecrung in Anwesenheit von Gönnern und Freunden solcher Veranstaltungei« ab. Bei den un günstigen Zeitverhältnissen waren die Anforderungen an den Verein, glücklicherweise aber auch dessen Mittel gestiegen, so daß nach einer herzlichen Ansprache des Herrn Diakonus I)r. Seyrich 63 Personen (gegen 56 im Vorjahre) und zwar 29 meist hochbctagte Frauen, 20 Mädchen und 14 Knaben mit Kleidungs- und Wäschestücken, Schul- bcdürsnissen, Spielsachen, Stollen u. s. w., sowie mit baaren Unter stützungen reichlich bedacht werden konnten. Im Namen der Be schenkten gaben die Mädchen Friede, Werner und Uhlmann und der Knabe Hoffbauer mit zum Theil recht beredten Worten den Gefühlen des Dankes Ausdruck. Obgleich nian neuerdings — Wohl nicht ganz mit Unrecht — an der Oessentlichkeit, bcz. der Form solcher gemeinsamen Beschcerungcn zu mäkeln beginnt, läßt sich doch auch andererseits der tiefe, nachhaltige Eindruck nicht leugnen, den dieselben auf den empfänglichen Zuschauer ausüben. Nach der Be- scheernng vergnügte man sich noch an einem fröhlichen Tänzchen und wenn auch, wie bei einem „Frauenverein" leicht erklärlich, mitunter „schwarz" getanzt werden mußte, so that dies doch der heiteren Laune keinen Abbruch. v— Gabelsberger'fche Stenographie. Von Seiten des hiesigen ältesten Gabelsberger Stenographenvereins wird «ach der im Anzcigentheil der vorliegenden Nummer enthaltenen Bekanntmachung Mitte dieses Monats ein neuer Unterrichtskursus eröffnet. Im Hinblick auf die Vortheile und den Nutzen, den die Kenntniß dieses weitverbreitetsten, namentlich in Sachsen in An wendung kommenden Kurzschriftsystems darbietet, sei auf diese Gelegen heit zur Erlernung dieser Stenographie besonders aufmerksam gemacht. — Roller'sche Stenographie. Wie aus einer Anzeige in der vorliegende» Nummer d. Bl. ersichtlich ist, eröffnet der hiesige Verein Roller'scher Stenographen Dienstag, den 10. Januar, Abends 8^2 Uhr, im Restaurant „Drei Lilien", äußere Klosterstraße, einen neuen Unterrichts-Kursus. Derselbe umfaßt nun 8 Lehrstunden und wird unentgeltlich ertheilt. Das Roller'sche System beruht auf der wirklichen Vokalbezeichnung und hat für jeden Vokal, gleichviel ob im Anlaut, Inlaut oder Auslaut, nur eine Bezeichungsart. Mittelst einer einzigen Vokalisationsregel ist man im Roller'schcn System aller der Schwierigkeiten übcrhoben, welche die Lehrbücher anderer Systeme zu mehr oder minder dickleibigen machen. Zwar cxistiren, wie im Arnds'schen System, für die Vokale 3 Weiten und für die Konso nanten, wie im Stolze'schen System, 3 Höhen, doch fällt dafür die Unterscheidung von Druck und Nichtdruck und die Herstellung com- binirter Kvnsonantenköpfe weg. Zum Streik im Saarrevier. Drei große Bergmannsvcrsammlnngen im Saarrevier und zwar "in Bildstock, Altenkeffcl und Köln (bez. Trier), in welchen es recht lebhaft zuging und an denen auch viele Frauen theilnahmen, haben die Fortsetzung des Streiks beschlossen. In den Debatten wurden heftige Angriffe gegen die Geistlichkeit erhoben und späterhin zahlreiche Rcvolvcrschüsse abgefenert. Auf mehrere Beamte wurde scharf ge schossen. An Stelle des wegen Aufreizung zu Gcwaltthätigkeiten ver hafteten Bergmanns Marken wurde der Bergmann Limpert-Wustweiler zum Führer des Streikes gewählt. Ruhestörungen, die im Einschlagen der Fenster der Wohnungen der arbeitenden Bergleute bestanden, find in verschiedenen Orten vorgckommen. In Mittelbexbach wurde der katholische Geistliche, welcher zum Frieden mahnte, in stürmischer Ver sammlung bedroht. Am Mittwoch arbeiteten ungefähr 8000 Mann, 21000 Mann streiken. Die Zahl der Ausständigen nimmt täglich um etwa 1500 Mann ab. Aus Saarbrücken wird über die Be wegung unterm 4. d. Mts. geschrieben: Zur heutigen Frühschicht sind 7427 Arbeiter angefahren. Im Ausstande sind noch 21000 Mann. JnBücklingen undHoxbach wurden den anfahrendcnArbeitern dieFenster- scheiben eingeworfen. Die gestrige Versammlung auf dem Bildstock war von etwa !>00v Personen besucht. Es waren wieder viel Frauen anwesend. Der Vorstand des Rechtsschutzvereins wurde ermächtigt, Ersatzmänner für die verhafteten Vorstandsmitglieder Marken und Müller 42 zu wählen. Zur Verstärkung des Streikkomitees wurden vier schon vor längerer Zeit aus dem Dienste der königl. Gruben entlassene Arbeiter gewählt. An Stelle Marken ist Limpert-Wustweiler als Vorsitzender des Rechts schutzvereins gewählt. Derselbe theilte mit, daß ein vom Rechtsanwalt Heyder in Metz verfaßtes Schriftstück über die Lage im Strcikgebiet an das Ministerium geschickt worden sei. Die Versammlung beschloß Fortsetzung des Streiks. Bezeichnend'für den Ernst, mit dem Marken sein Amt in dieser schweren Zeit versah, ist die Thatsache, daß er Nachmittags Uhr in total betrunkenem Zustande aus dem Bette geholt werde» mußte? — Im großen rheinisch-westfälischen Kohlen revier ist, wie der „Köln. Ztg." von dort geschrieben wird, bisher Alles ruhig geblieben. Ein Ausstand der Bergleute daselbst ist zur Zeit nicht zu erwarten und wäre bei dem jetzigen Stande der Industrie auch ganz aussichtslos. Der Kohlenabsatz ist so gering, daß am mehreren Zechen Feierschichten eingelegt werden mußten. Aus Nah imd Feil». — Klein« Mittheilnngen. Die großen Berliner Bazargcschäftc, die billige Sachen verkaufen, haben nach dortigen Zeitungen ein recht gutes Weihnachtsgeschäft gehabt. Das größte Geschäft dieser Art hatte Einnahmen von 350,000—400,000 Mk. Bazargeschäste zweite» Ranges »ahmen 120,000—160,000 Mk. ein. eines derselben vereinnahmte am letzten Sonntag vor Weihnachten in feinen drei Filialen 48,000 Mk. Ein 50-Pfennig-Bazar hatte Tages einnahmen bis zu 4000, ja bis zu 5000 Mk. — Der Neujahrs- briefverkehr ist in diesem Jahre bedeutend stärker gewesen, wie in den vorangehenden Jahren. — I n derschweizerischen Pulver 'abrik zu Worblaufen flog ein Gebäude infolge einer Explosion von Schießbaumwolle in die Luft. Ein Arbeiter wurde getödtet, der Schaden ist sehr groß. — In Elberfeld sind mehrere große Manufakturwaarenfabrikcn vom Feuer schwer heimgcsucht worden. Der Schaden geht in die Millionen. — Im russischen Berg werke Turjewka wurden acht Bergleute durch Wassereinbruch von der Außenwelt abgeschnittcn. Trotzdem sie zehn Tage hindurch keine Lebensmittel erhalten hatten, sind sie doch noch lebend angctroffen worden. — Opfer der Spielbank in Monaco. Dieser Tage machte in Monaco ein Pole einen Selbstmordversuch. Wie sich herausgestellt hat, war dies der Besitzer großer galizischer Petroleum- grubcu, Viktor Ritter von Klobassa. Für die Ausbeutung seiner Grubm Klobassa in Paris Kapital zu zu gewinnen, was ihm aber infolge des Panamaskandals mißlang. Seither fuhr Klobassa zweimal nach Monte Carlo, wo er jedesmal erhebliche Spielverluste erlitt. — Jäher Sturz. In Petersburg hat man Herrn Jsiejesf, den lebenslänglichen Sekretär der Kaiserlichen Kunst-Akademie, zur De portation nach Sibirien vcrurtheilt. Ein Korrespondent des „Neuen Wiener Tagcbl." schildert nun die Persönlichkeit dieses hohen Beamten, der Jahre hindurch die junge russische Kunst nach seinem Belieben gemodelt hat, dessen Vorzimmer immer voll war von Malern, Bild hauern und Architekten, die da kamen, seine hohe und mächtige Protektion zu erbitten, dessen Einfluß in allen Fragen von staatlichen Kunstanfträgen und Ankäufen entscheidend war: Herr Jsicjeff ist ver- urtheilt für eine Sache, die mit Politik nichts zu thun hat; denn dieser Würdenträger, seit langer Zeit Exzellenz, war allzeit sehr kon servativ und übermäßig ergeben dem Thron und dem Altar der Kirche. Herr Jsiejesf geht daran, sich für unbestimmte Zeit in Sibirien an zusiedel», um einen einzigen Fehler zu sühnen, der weit unschuldiger ist, als die Verbreitung liberaler Ideen. Es handelt sich um eine Unterschlagung öffentlicher Fonds. Nur wurde sie mit einer so, sagen wir — systematischen Hartnäckigkeit ausgeführt und bezissert sich in so rundcn Summen, daß es selbst in Rußland Skandal erregte. Großfürst Wladimir ist Protektor und Ehrenpräsident der Akademie der bildenden Künste. Sr. Exzellenz Herrn Jsiejesf gelang es völlig im Fluge, unbegrenzten Einfluß auf den erlauchten Bruder des Kaisers zu erhalten, und er nützte die Gunst, die er besaß, nicht nur um die Angelegenheiten der Akademie seiner Leitung zu unter werfen, sondern auch, um die Schlüssel der Akadcniiekasse in die Hände zu bekommen. Die Kasse war u. A. ausersehen, die Beiträge für den Bau einer imposanten Kathedrale aufzubcwahren. Ganz Rußland, die armen Wittwen mit ihren Scherflein mit eingeschlossen, bcthciligte sich au der Sammlung für dieses stamme Werk, die Behörden der beiden Kapitalen, wie die der Provinzstädte, begünstigten die Sammlungen, welche nun 18 Jahre währen. Man glaubt, daß 6 Mill. Rubel cinge- gangen sind. Wie viel davon im Momente noch übrig ist, das ist ein sorg sam gehütetes Staatsgehcimniß — aber ganz Petersburg weiß schon seit einiger Zeit, daß ein guter Theil dieser schönen Summe von Herrn Jsiejesf unterschlagen worden ist. Wie dieser Mann, dem die 9000 Rubel Jahresgehalt weitaus genügen mußten, seinen Rang in der Gesellschaft zu behaupten, umsomehr, als er sich einer freien Wohnung in der Akademie, geheizt und erleuchtet auf Staatskosten, erfreute — wie dieser eine Mann die Summe verbraucht haben soll, ist ein Räthsel. Dian erschöpft sich in Vermuthungen, was, zum Teufel, Se. Exzellenz mit den verschwundenen Millionen gethan haben soll, was ihn dahin gebracht haben kann, dieses Kapital an- zugrcifen, wie es kam, daß er sich in der Folge gezwungen sah, daraus zu schöpfen, bis ihn das Kriminalgericht faßte. Alle denk baren Versionen sind darüber im Schwünge; aber unglücklicher Weise ist die am meisten geglaubte und von manchen Personen hier in Petersburg für sicher gehaltene nicht derart, daß sie in der Presse wiedergegcben werden könnte. Mit Bedauern muß ich hinzufügen, daß die Meldung von dem Sturz dieses allmächtigen Funktionärs im Kreise seiner früheren Thätigkeit von der russischen Kunstwelt mit einem Seufzer der Erleichterung und wahrer Freude ausgenommen worden ist. Mit Ausnahme einiger alter Zöpfe der Akademie, die er bis zum Aeußersten protegirte, weil sie die klassischen Traditionen pflegten, erhob nicht ein Künstler seine Stimme zur Vcrtheidiguug des gefallenen „Oonkerout^siskretar^ nicht einer hat Worte der Theilnahme mit seinem traurigen Loose ge äußert. Der Gruud davon liegt in dem unangenehmen und hoch- müthigcn Auftreten Jsiejeffs und darin, daß er in der Kunst den pedantischen Klassizismus rcpräsentirte und mit feindseliger Wuth jede moderne Richtung verfolgte, worin er sich in Opposition zum Zaren befand." — Die Geschenke des Sultans für die dentsche Kaiser familie. Ucber die prachtvollen Geschenke, die der Sultan der kaiserlichen Familie durch seinen Gencraladjutanten Kamphocwcr Pascha hat überreichen lassen, kann die „Post" Näheres berichten. Zunächst ist für das Kaiserpaar, als Anhang einer vollständigen Zimmereinricht ung, eine Garnitur von Möbeln bestimmt, die in völlig orienta lischem Geschmack in Konstantinopel gearbeitet sind und in eingelegter Perlmutterarbeit den Namenszug und das Wappen des Sultans zeigen. Es sind ein Divan mit hohem Aufbau, zwei Sessel, vier Stühle und zwei Tabourcts. Der Kaiser erhielt für sich ein Album in syrischer Perlmutterarbeit, die Kaiserin zwei kostbare orientalische Vasen in blauer Emaille und eingelegtem Silber; auf der einen erblickt man die Moschee von Ortakiö, auf der anderen die Säule des Hippodrom. Jedem der sechs kaiserlichen Prinzen wurde eine Garnitur von Hemden- und Manschettenknöpfen in Brillanten über reicht; die des Kronprinzen ist noch besonders durch den Halbmond ausgezeichnet. Für die junge Prinzessin war eine Brosche in fächer artiger Form bestimmt. Gottesdienste. Am ErschelnungSfest, Freitag. Veit 6. Januar: St. Jakobi r Früh s Uhr predigt Herr ArchidiakonnS Ino. De. Karo über Matth. H 1—12. Musik vor der Predigt: „Halleluja!' Den» Gott der Herr regieret alluiächiig", Chor ans dem Oratorium „Der Messias" vo» G. F. Händel (* I68S, I 1759). Mit Orchester- Bormittags 11 Uhr Gottes dienst im städtischen Bersorghanse. Herr Oberpfarrer vr. Grane. Abends 6 Uhr predigt Herr Diakonus Nohde über Luk- 2, 25—32. Nach Predigt Beichte und Kommunion. Beichirede: Herr DiakonnS Nohde. Bei dem Vormittags-und AbendgotleSdienste wird eine Kollekte für die evang.-luth. Heide,unission ciugesammclt werde». St. Johannis: Früh s Uhr predigt Herr DiakonnS Welchelt über Matth. 2, 1—12. Musik vor der Predigt: „Es lag in Nacht und GranS die Erde", a eapvll», vo» H. G. Nägeli. Nach der Predigt Beichte und Kommunion. Beichirede: Herr Hilfsgeistlicher vr.Lötzc. Nachmittags 1 Uhr KindcrgotteSdieust in der Aula der höhere» Knabenschule. (Matth. 2,13—23.) Abends 6 Uhr predigt Herr Hilssgeistlicber 0,-. Lötze über Luk. 2, 25—32. An beide» Gottesdiensten wird eine Kolltkte für die Zwecke der Mission unter de» Heiden gesammelt werden. Sonnabend, den 7. Januar, Abends 8 Uhr, JünglingSverci» im Confirmandcnsaal, neue Dresdnerstr. 8, Eg. St. Panlt» Früh 9 .Uhr predigt Herr DiakonnS Richter über Matth. 2, 1—12. Nach der Predigt Beichte und Kommunion. Herr Diak. vr. Seyrich. Musik vor der Predigt: Rezitativ, Terzett, Chor und Choral aus dem Oratorium „Christus" von Fel- Mend.-Bariholdy. Abends 6 Uhr JahreZfcst des Chemnitzer ZweigmissioiiSvereinS. Fcstpredigt Herr Pastor v>'. Kober aus Hartha». Musik vor der Predigt: „Frohlocket ihr Völker, Motette von Ferd. Möhting- An beiden Gottesdiensten Cinsammli» g einer Kollekte für die Heidcumissio». St» Petri: Früh 9 Uhr predigt Herr DiakonnS Päutz über Matth. 2, 1—12. Musik: 12. Psalm von S. Judaslohn Nach der Predigt Einweisung der nengcwählte» Kirchenvorstands»,itgliedcr durch Herrn Pastor Fromm hold- Abends 6 Uhr predigt Herr Diakonus Thiele über »las 2, 25—32. Nach der Predigt Beichte nud Kommunion. Belchtrcde: Herr Pastor Frommhold. An beiden Gottesdienste» wird eine Kollekte für die Heidenmissio» gesammelt werden. Dreieinigkeitsttrche der separirte» evangelisch - lutherische«» Geineittde uugeänderter SlugSburger Konfession a. d. Kaßberg: Früh Vi>9 Uhr Beichte. Früh 9 Uhr predigt Herr Pastor Kern über Matth. 2, 1-12. Nachmittags 2 Uhr Fesikatechese. Römisch-katholische Kirche: Früh 7 Uhr hl. Messe. Früh 8 Uhr SchnlgotteSdicnst. Früh '/.IO Uhr Predigt, daun Hochamt. Nachmittags 2 Uhr Nosenkranzandacht. Israelitische Gemeinde» Freitag, den 6. Jannar, Abends 4'/. Uhr, Sonnabend, den 7. Januar, früh 9 Uhr Gottesdienst. Parochie Altchemnitzr Früh9Uhr Predigtgoilerdienst. Motette: „Der Herr ist König" vo» Jadassoh». Kollekte für die Heidenmissioi,. Parochie Sllteudorfr Früh Vr.9 Uhr Beichte. Um 9 Uhr Predigt» gottesdienst mit Kommnnion. Nachmittags 1 Uhr Kindcrgotlesdienst. Ein- jammlnng der M issionskollckle. Parochie Slnerbachr Früh 9 Uhr Predigtgottesdienst mit Beichte, nach der Predigt. Parochie Burkhardtsdorsr Vormittags Beichte imd Kommunion. Predigt über Matth. 2, 1—12. Einsammliing einer Kollekte für die Heidcn- „üssion. Nachmittagsgottesdienst fällt ans, dafür Abends 6 Uhr Missions- bibeistnnde in der Hauptschule. Parochie Gablenz: Früh 9 Uhr Gottesdienst mit Beichte und Koni»,»iiiou. Predigt und Beichirede: Herr Vikar Fischer. Abends 6 Uhr Gottesdienst. Predigt: Herr DiakonnS Müller. Parochie Glösa: Früh 9 Uhr Predigtgottesdicnst. Parochie Gornsdorfr Nachmiitagsgottesdienst. Parochie Hilbersdorf: Früh 9 Uhr Predigtgottesdienst. Einsam,»» lmig einer Kollekte für die Heidenmissiou. Nachmittags 1 Uhr Missions- stundc. Parochie Jahnsdorf: PrcdigigoiieSdienst. Kollekte für die äußere Mission. Parochie Mtttelbach: Früh 9 Uhr PredigigoiteSdienst. Kollekte für die Heidenmission. Parochie Neiikirchenr VorniiitagS 9 Uhr Predi'gigotieSdienst. Herr Pastor Wnth. Kollekte z»m Beste» der Heidelimissio». Parochie Riederrabenstein: Früh Vr>9 Uhr Beichte. Früh 9 Uhr Predigtgottesdicnst mit heiligem Abendmahl. Kollekte für die Heidcumissio». Parochie Rcichenbrand: Früh 9 Uhr predigt Herr Diakonus Nein. Beichte und Kommunion. Beichte V-9 Uhr. Kollekte für die äußere Mission. Parochie Schöna« - Nensiiadt: Früh 9 Uhr PredigigoiteSdienst. Kollekte für die Heidenmissio». Parochie Thnm: Predigt: Herr Pastor Klinkhardt. Parochie Wittgensdorf: Vormittags '^9 Uhr Beichte, 9 Uhr Predigt« gottesdienst. Kollekte für die Heidenmissioi,. Weizen, russische Sorte» - weiß und b»,tt - siichs. gelb n. weiß Weizen, Roggen, preußischer, - sächsischer, - russischer - türkischer Braugerste Fnttergerste Hafer, Hafer, - ne» Erbsen, Koch- c Erbse», Mahl- ». F,tt r« He» I Stroh Kartoffel» Butter Marktpreise vom 4. Januar 8 Mark 10 Pfg. bis 80 1893. 8 Mark 50Pkg. pr. 5> Kilo 7 6 7 8 7 4 2 2 2 80 60 10 25 75 90 20 80 20 40 8 6 7 10 8 5 3 2 2 10 15 15 60 75 30 25 40 20 50 80 Berliner Prodnktett-Biirse vom 4. Januar. Welzen: loco 144-155 Mk.. vr. April Mai 153,50 Mk.. pr. Mai-Inns 157,— Mk. pr. Jnni-Jnli —. — »loggen: loco >32,— Mk., pr. Jannar 133,25 Mk., pr. April-Mai 136,50 Mk., pr. Mai-Jnni 137,50 Mk. Kündigung: —. Tendenz: Befestigt.—Spirilns: 70er loco 31,50 Mk., pr. Jan.-Febr. 30.60 Mk., pr. April-Mai 32,- Mk.. pr. Jimi-Jnl, 32,80 Mk. pr. A»g.-Sepi. 33,80 Mk. Kündigung- 4. 50er loco 51 Tendenz: Befestigt. Rü bül: loco 50,— Mk., pr. Ja». 49,90 Mk.» pr. April-Mai 50 20 Mk. Tendenz: Still. — Haser: pr. Januar 1-10.25Mk., pr. April-Mai 139,— Mk. D-ran»wörtlich: silr V-Nttschc», O-rMch«? imd FcnM-t-»Nl>!schr» Jnl,»S Th-iii» für Sächsisches: Fr alt- Gi)pe; für den übrigen Theil der Verlebe»; sä'mmtlich in Eliemnitz. (Üür iNttlbeivahrmig und Uiü«rle,ld>mg nicht erbetener Manukcripte wird nicht gebürgt.) »Alwnnements- Sächsischer LaudeS- Einladung.» (General-Aujeiger). Diese verbreitetste, unparteiische, billigste tägliche Zeitttttg kostet monatlich nur 25 Pfg-, in Chemnitz frei ins Haus. 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