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Sächsischer Landes-Anzeiger : 02.02.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-189302021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18930202
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18930202
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-02
- Tag 1893-02-02
-
Monat
1893-02
-
Jahr
1893
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 02.02.1893
- Autor
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»,rk>> i». «r Ist am S. Jan»», 1858 kn EckhardtSbrr, «eborru, vcrheirathct, lebt aber von seiner Fran getrennt m Leiptig ein ZigarreufabrikalienSgrlchLst. Vor uiehr« EckhardtSberga bei Naumburg rennt nnd betrieb sriiher - - . , uiehreren Jahren hatte Lhenring ein intime- LiebeSverhSllniv mit der Kellnerin B. angeknüpft und «it derselbe» ein« eigene Wohnung bezogen. Nachdem die B. Leipzig der- lasse» nnd sich hierher gewendet hatte, ist er ihr nachgefolgt und hat hier ebenfalls mit derselben «ine eigene Wohnung innegehabt, bis die Letztere Stellung in einer hiesige» Restauration gefunden hatte Eifer« such« und dadurch hcrvorgernfener Jähzorn ist die nicht seltene Ur sache, welche auch Thenring aus die Anllagebank gebracht bat. Derselbe ist beschuldigt, seine Angebetete au, Abend der 4. Septeurber v. I. an- der Hausflur eines Restaurants an der Moritzstraße hicrselbst auf die Straße gezerrt, ihr ein paar Ohrfeigen gegeben, sie am Halse gepackt, ans die Straße geworfen und ihr dabei mit Gewalt ca. 5 Mark an» der »mdängeiNeii Kell»erl»»e»tasche genommen zn haben. Der Ange klagte gab die» i» der Hauptsache zn nnd entschuldigte seine Handlungsweise damit, daß er sich in einer h chgradig gereizten Stimmung befunden und in dieser seiner Geliebte» Vorwürfe über ihre Untreu» und Verlogenheit gemacht habe. Er leugnete aber entschieden, derselben bei dem Handgemenge mit Gewalt 5 Mk. ans dem Täschchen genommen zu habe». Die B., der er Alle» geopsert, habe ihm daS Geld gewisserniassen als Entschädigung freiwillig ge geben. Die B. stellte die» entschieden in Abrede, gab aber ans Befrage» zn, wiederholt Geldnnlerstütznnge» für sich und Ihre beiden außerehelichen Kinder von Thenring empfange» zu haben. Tie Zeugin blieb entschieden dabei siehe», daß ihr derselbe ca. 5 Mk. au» den, Täschchen mit Gewalt genommen habe. Nach de» Ergebnisse» der Beweiserhebungen hat der Angeklagte allerdings zn wiederholte» Malen der B- verschiedene Geldbeträge gegeben, die diese dann znr Post befördert hat. Die a» derselben vorgcnommene» Gewaltthätigkcite» wurde» von Zeugen konstatlrt. Herr Rechtsanwalt Löser, als Bertheidiger des Angeklagten, bat »m Zubilligung mildernder Umstände, welcher Bitte aber von Seiten der königl. Staat-anwaltschaft mit Rücksicht aus die Vorstrafen des Angrllagten widersprochen wurde. Nach dem hieraus durch de»Obmann der Geschworene»,Herr» Kunze sr.«Chemnitz, verkündeten Wahrspruche wurde der Angeklagte der Straßenraubes für überführt erachtet, demselben aber mildernde Umstände zngebilligt. Das alsbald verkündete Urthcil des Gerichtshofes lautete auf 3 Jahre ü Monate Gefäugniß nnd 5 Jahre Ehrenrechtsverlust. Strafkammer Verhandlungen-Chemnitz. 30. I. Weiblicher Langfinger. In der Nacht vom 8. zum 9. Dezember vorigen Jahres schlich sich die übrigen- ans diesem Gebiete nicht niehr uner- sahrene nnd trotz ihres jitgendliche» Alters von kaum 17 Jahren schon mehr fach bestrafte Fabrikarbeiterin Anna Marie Richtsteiger aus Neichen brand im benachbarten Grüner unbemerkt In die Wohnung de» Bäckers D. daselbst «in. Hier siele» ihr ein Paar Stiefeletten, 1 Halstuch und 1 Kamm, zusammen über 12 Mk. wcrlh, in die Hände. Am Nachmittage des zweit folgenden Tages öffnete sie bei einer Dicnstvermiltlcri», welche ihr Aufenthalt gewähr! hatte, mittels Nachschlüssels de» verschlossenen Kleiderschrauk nnd entwendete an» demselben verschiedene Gegenstände im Gcsaunntwcrlhe von über >4 Mark. Da sich beide EigcnthnmSvergehe» als Diebstähle unter er schwerende» Umständen darstellen, erkannte die Slraskannncr ans 9 Monate Vefängniß. Eine Freifahrt. Am 14. Augnst v. I. ließ sich der nicht mehr un bescholtene, 23 Jahre alte Handarbeiter Max Emil Schüßlcr aus Borna bei Chemnitz von hier ans per Droschke nach seinem Heimalhorte fahre» und zwar zn dem vereinbarten Preise von 1 Mk. 59 Pfg., welchen er nach der Ankunft daselbst zn iliegen versprach. Dort verschwand der ans so bequeme Weise beförderte Angeklagte, welcher die Bezahlung des Droschken kutschers von Anfang au gar nicht beabsichtigt Halle. Am Nachmittage be folgenden TageS besuchte Schußler Wittgei,Sdorf und hier eignete er sich ei» Paar im Garteuhanle des Gutsbesitzer» N. stehende Stiefel im Werth- von 10 Mark an. Wegen Betrug nnd Diebstahl im Rückfälle vernrtheilte die Strafkammer den pp. Schüßler zu 5 Monaten 2 Tagen Ge sa ngniß. Diebischer Kollege» Am 20. November v. I. verschaffte sich der be reits 2 mal vorbestrafte, 18Jahre alte Schmicdcrgesclle Max Otto Königs- dorfer aus Niederlichtcnau mittelst Nachschlüssels den Zugang zn dem verschlossenen Koffer scincs damaligen LogiSgenoffcn und entwendete aus dem selben zwei Zchnmartstncke, die sich der Kollege mühsam erspart halte. Königsdorser wurde sür diese niedrige Handlungsweise mit 8 Monaten Gesängniß nnd 3 Jahre» Ehrenrech tsverlnst belegt- Ei»« Verlämuder. Der mir 1 mal bestraste. 25 Jahre alte Ketten« arbeiler Franz Otto Müller an» Tanra bei Burgstädt schrieb am 14. Oktober v. I. an die Gendarmerie in Burgstädt einen Brief, in welchem er den Werksührcr einer dortigen Firma des Diebstahls beschuldigte Da dies offenbar mir eine böswillige Erfindung war, die durch Nichts bewiesen werden konnte, so wurde Müller wegen falscher Anschuldigung unter Be rücksichtigung der bewiesenen ehrlose» Gesinnung mit 8 Monaten Ge- sängniß und 3 Jahren Ehrcnrechtsvorlust bestraft. Auswärtige Tagesereignisse. K Danzig, 31. Januar. Auf der Spitze der Halbinsel Hela, in der Nähe des Leuchtthurmes, ist eine Knallsignalstation eingerichtet worden, die vom 1. Februar d. I. ab in Betrieb genommen werden wird. Die Station giebt bei Nebel und die Fernsicht erschwerendem Wetter Knallsignale durch Entzünden von Schicßbaumwollpatronen. Jedes Signal besteht aus zwei Schüssen, die sich in etwa 6 Sekunden folgen. Zwischen den einzelnen Signalen wird ein Zeitraum von 8 Minuten eingehalten werden. —ra—. Zandvoort, 3l. Januar. Es ist hier an de» Strand eine Flasche gespült worden, in welcher sich ein Stück Papier befand, worauf Folgendes in englischer Sprache geschrieben war: „Die Bark „Queen" kenterte auf See; keine Hoffnung für uns; wir er warten unser Grab in den Wellen." lS Mannheim» 30. Januar. Nachdem heute Vormittag auf dem Rhein und Neckar etwa eine halbe Stunde lang das Eis in's Treiben gekommen war, trat Plötzlich eine Eisstopfung ein, welche möglicherweise eine Hochwassergefahr herbeiführc» kann. — Der Rhein steigt von Stunde zu Stunde und die User des Neckar sind bereits überschwemmt. Man hegt die größten Befürchtungen, wenn sich die Eisverstopfungen nicht bald lösen. Grotzostheim, 30. Januar. Vor einigen Tagen saß der Landwirth Franz Dill mit seiner Frau am Tische beim Abendbrot». Plötzlich flog eine große Schleier-Eule durch das offene Obcrsenster ins Wohnzimmer und hing sich an den an der Zimmerdecke hängenden Vogelkäfig, in dem sich ein Kanarienvogel, befand. Der vom Hunger getriebene lichtscheue Vogel wurde mitfleichterMühe gefangen. (l Mindelheim (Schwaben), 30. Jan. Am Sonntag Abends bat indem unweit von hier gelegenen Dorfe Obcrneufang ein Handwerksbursche uin Herberge, wurde aber abgewiesen. Er wurde, gleich darauf eine Viertelstunde von diesem ungastlichen Orte entfernt halb erfroren aufgefunden. Der herbcigerufenL und schnell herbeigceilte Arzt konstatirte, daß dem Armen beide Füße, svwie die Arme abgcnvmmen werden müssen. 5 Wien, 30. Januar. Heute Nachmittag zündete in einem Hause der Wintcrgasse die im dritten Stocke wohnhafte Frau Marie Nießler ihr in Petroleum getränktes Bettzeug, das sie auf's Sofa gelegt hatte, an, um den Tod durch Verbrennung zu finden. Bevor sie an die Ausführung der Thai ging, warf sie, vielleicht den ur sprünglich gefaßten Beschluß bereuend, ihr Kind in ein leer stehendes Bett. Zum Glück wurden Mutter und Kind den» sicheren Tode ent rissen. Ein Nachbar, Herr Jakob Czerny, bemerkte Rauch ans der Wohnung steigen. Er sprengte die Thür auf und entriß die Frau den Flammen, das Kind dem Erstickungstode. Hausleute eilten zu Hilfe, und auch die Mannschaft der in der Nähe stationirten Feuer wehr-Filiale war bald zur Stelle. Die Flammen waren sofort gelöscht. Es wurde konstatirt, daß die Frau im Zustande der Trunkenheit die enisetzliche Thal ausführen wollte. Marie Nießler hat übrigens nur leichte Brandwunden an den Händen erlitten. In ihrer Wohnung war auffallende Unordnung. Sie ist 36 Jahre alt, ihr Tüchterchen 2 Jahre alt. Sie vollführte die Thai in Abwesenheit ihres Mannes. Die leichtverletzte Frau ist, obgleich sie angiebi, daß sie nur sich ver brennen wollte, wegen Verdachtes des versuchten Mordes und wegen Verbrechens der Brandstiftung in da» Jnquisitenspital des Landes gerichtet» gebracht worden. —tsoli. Hermannstadt, 29. Januar.' Eine heitere Deser« tierungsgeschichte trug sich hier vor einigen Tagen zu: Zu einem in der Zigeunervorstadt hausenden Individuum kam dessen Bekannter, der Husar V., und bat den Freund, er niöge ihm zu einem Scherz seine Zivilkleidcr leihe». Der Angcsprochene entledigte sich seines Anzugs, der, nebenbei bemerkt, der einzige war, den er besaß und half seinen» Kuinpan die Kleidungsstücke anziehen. Der Husar ließ seine Uniform zurück und versprach beim Weggehen, in einer halben Stunde wieder zu erscheinen. Allein als eine halbe Stunde nach der andern verronnen, als der Abend heranrückte und der Soldat immer noch nicht zurückkchrte, blieb kein Zweifel übrig, daß er descrtirt sei. Es wurde nun das Vorgesetzte Kommando von dem Vorfall ver ständigt, daß sich alsbald der Uniformstücke bemächtigte. Dcr Freund des Desertirten blieb nun in einem Zustande, wie ihn Gott geschaffen hatte und mußte schließlich noch froh sein, daß ihm einige Zigeuner- Weiber mit ihren Kleidern aushalfen, die ihn nothdürftig bedeckten. Und so saß er» eine Dame, eines Tages einsam da, konnte nirgends hi», und es brauchte inehrere Tage, bis er endlich wieder fähig wurde, sich in seiner wahren Gestalt zu zeigen. — Wir hatten hier, wie bereits gemeldet, unter einer grimmigen Kälte viel zu leiten. Zu welchen Mitteln einige von der Kälte Geplagte schritten, um sich zu erwärmen, erhellt am deutlichsten aus dem Umstande, daß diese zahl reiche Umplankungen niederrissen, um sie als Brennholz zu verwerthen. Ja in der Bürgervorstadt verschwanden sogar während des Abends mehrere Gasscnthüren und Hausthore. AtlS Ras» und Fern. — Kleine Mittheilnngen. In Berlin erfror in der Nacht zum Montag trotz des gelinden Frostes auf freiem Felde ein Schneider, Namens Hustadt. — Der Rabbiner Rubinstein in Bunzlau wurde durch Umstürzen deS Schlittens sofort getödtet, seine Gattin tödtlich verwundet. — Im Kohlenbergbau Skalis (Bez. Windischgrätz) entstand durch Anfahren eines Gassackes eine Explosion. 4 Knappen wurden getödtet, 5 schwer und 5 leicht verletzt, 1 Person wird ver mißt. — In der Centralmarkthalle in Berlin ist der Detail- Handel am Dienstag in seinem vollen Umfange wieder ausgenommen worden. — Auf einer Jagd bei Romansweilcr im Elsaß entlud sich das Gelvehr des Majors a. D. Bühlen; der Schuß ging ihm in den Kopf und die Hirnschale wurde völlig gesprengt. — Von Zigeunern überfallen und seines Geldes beraubt wurde in der Bahnwärterbude 48 bei Cöthcn der Hilfsbahnwärter Rottig. — In Florenz ist der Bankier Michel verhaftet worden. Er hat 2 Mill unterschlagen.— Wegen Unterschlagung wurde von der Düssel dorfer Strafkammer des Kassirer des dortigen antisemitischen Vereins, Kaufmann H-, zu 2 Monaten Gesängniß verurtheilt. — Aus Erfurt ist ein Kaufmann Naumann nach Unterschlagung von 55,000 i flüchtig geworden. — Hochwassersgefahr droht vom Rhein, wo der Eisgang begonnen hat und das Wasser sehr schnell steigt. In mehreren Städten am Mitielrhein ist bereits in den unteren Stadt vierteln Ucberschwcmmung eingetreten. Auch im Neckarthal ist ver schiedentlich Hochwasser konstatirt worden. Diahlikachvlchte»» und letzte Meldmige«». Chemnitz, den 1. Februar. Breslau. Die Theilnehmev an dev Versammlung der Arbeitslosen zogen heute Nachmittag «m 5 tthr ge schlossen ans den Ring, Hunger l rufend. Dcr Versuch, ins Rathhans zn kommen, wurde vereitelt nnd die Menge zerstreut. München. Die Aktien der bayerische» Hypotheken und Wechselbank stiegen von gestern ans heute von 301 auf 310 Prozent. Mannheim. Das Neckareis brach heute Vormittag um 9'/2 Uhr los und drückte auf das Rhciueis, welches sich von der Mündung des Neckar an in Bewegung setzte. Um 10 Uhr stellten sich Nheineis und Neckareis wieder. M a n n he i m. Der Rhein ist seit'heute Vormittag um einen halben Meter gestiegen. Die Ortschaften Ilvesheim, Seckenheim und Ladcnbnrg melden Hochwassergefahr, welche durch die Stauung des Ncckareiscs hervorgerufen ist. Bei Worms hat sich um 2^/, Uhr das Eis des Rheines in Bewegung gesetzt. Jena. Hiev wnrde ein Korpsstudent im Duell von einen» nichtfarbentragenden Stndenten erschossen. Catania. Ans der Insel Stromboli fand gestern ein starkes Erdbeben statt, dem eine ankerst heftige vul kanische Ernpiion folgte. Wien. Im deutsch-österreichischen Eisenbahnverkehr ist neuer dings eine allerdings nur gelinde Observiruug der aus choleraver dächtigen Orten kommenden Passagiere in der Weise angeordnet, daß die Namen dcr in Durchgangswagcn Hamburg-Halle a. S. reisenden Personen an der Grenze von den Bahnschaffnem notirt und iin hie sigen Polizcikommissariat gemeldet werden, welches darauf das hiesige Absteigequartier dieser Passagiere aufzeichnct, wo dann die möglichst wenige Beobachtung erfolgt; eine Jsolirung oder ärztliche Unter suchung findet nicht statt. Budapest. Die Deputation der streikenden Arbeitet' der «ttgarischen Gewehr- nnd Maschinenfabrik-Aktien- Gesellschaft hat dem Fabrik-Direktorinm gegenüber in eine Herabsetzung des Lohnes für Akkordarbeit «inge willigt und gleichzeitig auch versprochen, für die Wieder- anfnahme der Arbeit einzntreten. Man erwartet, das) der größte Theil der streikenden Arbeiter heute, Mittwoch, die Arbeit wieder aufnimmt. Charleroi. Gestern fand man im Walde nahebei der Stadt die Leichen eines fünf- und eines siebenjährigen Mädchens, welche seit Sonntag verschwnnde» waren. Eine derselbe» war vergewaltigt. Die Polizei ist ans der Spur des Mörders. Paris. Fürst Bismarck hat auf Pehramont's Ge such, ihm zn bezeugen, daß sein Blatt „La Revanche" >887 nicht, wie Bebel behauptet, durch Hilfe des Rep tilienfondö gekauft wnrde, ihn» ebenfalls drahtlich geant wartet, die sozialistische Aentzernng sei eben so dumm wie lügenhaft. Manchester. Den letzten Mitthcilungen zufolge scheinen die Baumwollspimicr zwar bereit, den Streik fortznsetzen, doch die übergroße Noth bereits an 2000 wieder an die Arbeit getrieben. Nach zuverlässiger Berechnung hat der Streik die Arbeiter bi d. h. in 12 Wochen, 900,000 Pfd. Sterl. durch Verlust an Li gekostet. Das Gros der Arbeiter ist zur Fortsetzung des Ansstandes entschlossen, da das Resultat für die zukünftige Lohngestaltung über haupt entscheidend sein wird. Christiania. Der ganze Christianiafjvrd ist von mächtiger Treibcismassen angefüllt; bei Stalsbjerget liegt ein Eisgürtel» der di« — Wfltlioli volil» ongiisolio Noi'i'snslolf« , ea. 148 om breit, garantirt reine Wolle, vollkommen nadelfertig, »axlll» und OIi«vl»t, haltbarster Qualität, L Mk. 1,75 Pfg. bis Mk. 8,65 Pf. per Mir., versenden jede beliebige einzelne Meterzahl direkt an Private. Buxkin-Fabrik-Depot vettinger L Co., Frankfurt a. M. Neueste Musteraus- Wahl franko in's Hans.* '771 Zwangs - Versteigerung. Das im Grundbuche auf den Namen des Bäckers Carl Wilhelm Reißmann eingetragene Grundstück, Wohnhaus, Scheune und Garte«», Nr. 26 des Brand-Catasters, Nr. 50a und 50b des Flur buchs, Folium 53 des Grundbuchs für Wernsdorf, 16,4 Ar mit 120,48 Steuereinheiten, geschätzt auf 1V,V08 Mark, soll an Gerichts« teile zwangsweise versteigert werden und ist der 6. März 1893, Bormittags 1» Uhr, als Anmeldetermin, . ferner - der 22. März 1893, Bormittags 10 Uhr, als Versteigerungstermin, / sowie der 4. April 1893, Bormittags 10 Uhr, als Termin zur Verkündung des Vertheilungsplans anberaumt worden. Die Realberechtigten werden aufgefordert, die auf dem Grundstück lastenden Rückstände an wiederkehrenden Leistungen, sowie Kosten forderungen, spätestens im Anmcldetermine anzumelden. Eine Uebcrsicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnisses kann nach dem Anmeldetermine in der Gerichtsschreiberei des Unterzeichneten Amtsgerichts ei'ngesehen werden. Glauchau, am 26. Januar 1893. Königliches Amtsgericht. Strauß.* bester Ausführung liefert schnell und billig die l1n«l»cktiivlre»«l von 4-I«xa»0v»' LVIoilv. und soll nach dem Hafen von Sandösund gebracht werden. LWMK'.,!!'.'« is«i tluld'wo-riin, qüd tzÜckMd»»» l MM kr MM! » Eingold.Klemmeristgefund.word. Abzh.Abends? b.8UhrRosenst.2,IIl. j Dcr Arbeiter,welch 3 Tage v.fWeih- nachten die Spielsachen inAuerbach's , Hof hat lieg, lass , w.ers.diese abzuh. vie^gnauen^ölfe" ^ (d. i. die Jesuiten im Frauengewand.) «krt«lebe hch!. Einen Schnaps gicbst Du doch. i Hurrah, heilte ist fürwahr Her- I mannPommsrl 19J.Rathe 'mal. " Fr.JohannaAnerbach lebe hoch, ^ was zum Besten giebst Du doch. ^ Als ich heute früh erwachte und e anmeineliebeMutterdachte.D.Anna. - Johanna Auerbach herzlichen Glückwunsch. Rathe 'mal. Ich gratul.meinen lieb.Mann,Bruno Renkelvitzzu sein.30.Wicgenf.B.N. ^ kHnjuNg6Nlil6N86k, welcher die Kunst- u. Handels- l gärtneret erlernen will, kann l unter günstigen Bedingungen placirt , werden bei j Ht » i»I»i»»«l LVa88«» iiiau„, Altenbnrg, Gartenstraße 1. < Ein Knabe, welcher Lust ' hat, »ü«Ir«»' zn werden, kan» Unterkommen finden Chemnitz, Sonnenstraße 38. f Ein junges braves Mädchen findet - guten Dienst Kurzestraßc 7, II. links. ^ WNMII.LSA«!' 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