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Lslxs st,e. — 8<; — „Du sagst, (Hlautiis sei lx'rilrtcilt, morgen soll er unter den Krallen des Löwen verbluten. Ihr (Hölter helft, es ist keine Zeit zu verlieren." (5ine Zeitlang sann Ahdia nach, dann Uxuidte sie sich wieder an Sofia. ..Nun wohl, wenn du mich nicht gehen lassen willst, so mache du einen Weg siir mich. Ich gebe dir alles, was ich habe und niemand wird in der Nacht dein Fernbleiben vermissen. Denke an deine Freiheit und an ein reiches Leben." Die Aussicht schien dem Sklaven verlockend, denn im Dienste des Ar- bares, >ede» Dag zwischen Leben und Tod zn stehen, vxir kein beneidenswertes Schicksal. So erklärte er sich bereit und sckxiffte einen Paphrusstreisen her bei, ans lvelchen Nhdia in (5ile eine Botschaft für Sallnst, den Freund des (Hlankus. schrieb. Mit ihr machte sich der Wächter eilends ans den Weg. 22. (Hlankns und O l y n t h n S. Drei Tage lang hatte die (Herichtsverhaiidlung gegen Glaukus gedauert. Sein Anwalt bot alle Kräfte der Beredsamkeit aus, um, wenn nicht die Frei sprechung des Angeklagten, so doch ein wildes Urteil zn erzielen. Biele der Senatoren neigten wohl im Innern hierzu, aber sie fürchteten das aufgeregt.: Volk, n.xllches laut nach einem Lpser für die Tierkämpse rief. Aibares hatte seine Klage kalt aufrecht erhalten, während Glaukus jede Schuld, auch die, iw Nausckw die Tat vollbracht zn haben, stolz von sich wies. Sbnxbl die Krankheit an seine» Kräften gewaltig gezehrt hatte, hielt er sich ansrecht und zuckte nicht mit einer Wimper, als man ihm das schreckliche Ur teil aerlündete. Mit dem Christen -Llhnthus war man schneller fertig, als er sich weigerte, den anerkannten Schuhgöttern Pompejis zn opfern und laut den Getrenzigten von Golgatha pries, da nxiren die Würfel gefallen. Während man Glaukus zum Kampfe mit dem Löwen einen Dolch zngestand, sollte Olvntliils ohne Waffe und Gewand dem blutgierigen Tiger in der Arena .gegenübertreten. Gleich „ach der Verkündigung des Urteils wurden die Gefangenen in das Staatsgesängnis beim Tempel des Jupiter am Fornmplake abgeführt. Cs sollte dort kein langer Aufenthalt nir sie sein, denn der nächste Tag nxir tchon für die Wettkämpfe angeseht. Cs war ein düsterer, schmieriger Anfenllialt. Kein Lichtstrahl gelangte in diese Finsternis, welche nur ein schwaches, gnalmendes Sellämpchen erhellte. Ein Krug Wasser und karges, trockenes Brot umr die porge'chte Nahrung. Hatte Glaukus sich por dein Gerichtsbofe und vor dein Volke, das ihn als sein Dpfer umwogte, stolz und unerschrocken als der echte Grieche bewiesen, so brachen an dieser traurigen Stätte seine überangesirengten Kräfte doch zn- sginwen. Wenige Tage trennten ihn von dem herrlickisten Glücke. Elend und Kummer batte er seit seiner Jugend nicht kennen gelernt, in Glanz und Wohlleben war er sorglos a»sgen>achsen und nun starrte ihn hier die Ver- ziveiflnng und das Granen des schrecklichen Todes nn. Wie der Tag keinen Lichtsirabl in dieses Gelaß schickte, so war siir seine Seele kein Hoffnungs- schiwmer. Wo »nr Jone, batte sie nichl? zn seiner Rettung unternommen, glaubte auch sie. das; er der Mörder ihres Bruders sei? Nein, diesen Gedanken ließ er nicht in sich auskommen. Aber ein anderer Schrecken tauchte alsdann - 87 - vor seinem Geiste ans: befand auch sie sich in der Hand des grausamen Aegppters und niemand lebte ans der weiten Welt, der ihr Hilfe zu bringen, vermöchte? War sein Tod nicht weit besser, als das Schicksal der Jone. Konnte der Löwe grausamer sein als Arbaees? Schivere Seufzer entrangen sich aus der iieguälteii Brust des jungen Mannes. „Glaukus, edler Athener, ist dir das Herz so schwer?" „Wer ruft mich." „Ich bin Olynthns, dein Genosse im Tode." „Ach, du bist der Gottesleugner. Fürwahr, du hast Recht, cs kann keine Götter geben, sonst könnte solches Unrecht nicht siegen." „Nein, Glaukus, Götter gibt es nicht, aber einen wahren Gott, der alles Unrecht, was die Welt uns antim wag, mit ewiger Glückseligkeit vergilt. Umer Gott, er bleibt nicht starr wie die Figuren ans euren Altären, er be gleitet uns überall hin, auch zn den Schrecken des Todes. Am Rande des kalten Grabes sendet er uns seinen warmen Grus; der Unsterblichkeit hinüber. Was ist mir der Tod, wenn ich meinen Glauben bekennend die Palme de4 Himmels erringe." „Freund, sage mir, du kanntest Apäcides. Hältst du mich für schuldig an seinem Tode?" „Gott allein, der alles sieht, kennt die Schuld der Menschen. Ich möckt' den Stab nickck über deinem Haupte brechen." „Und ans wen lenkt sich dein Verdacht?" „Ter Mörder kann nur Arbaees sein, denn er mußte den Apäcib'S fürchten." Dlhiithns weihte nunmehr den Griechen in die Geschichte des Bruder- der Jone ein. Wie er Christ geworden, wie der Aegypter versuchte, ihn durch die erregten Leidenschaften aufs neue an ihn zu fesseln. Wie er endlich be schlossen habe, vor allem Bolke den Lug und Trug der Götzentempel zn offen baren. Apäcides war ein offener Charakter, er sclxute sich nicht, frei seine Meinung zn sagen und auch der Aegypter hatte manch bitteres Wort von ihm hören müssen. Am Abende des Mordes sollte Olynthus in dem Haine, ivo di? Tal skattgefnnden, mit dem el)emaligei, Priester der Isis znsammentreffen. Tie Anwesenheit des Aegypters bürgt mir dafür, daß er mit Apäcides zu- sanimeiistieß lind die günstige Gelegenheit benutzte, den unbequemen Mahner beiseite zu schaffen. Als ich bei der Leiche angekommen, ihn des Mordes direkt beichnldigte, zuckte er zusammen. Ich las die Schuld in seinen flammenden, auf neue Rache sinnenden Augen." „Dank dir, Olynthus, wie wird es mir leicht ums Herz, nun liabe ich die bolle Gewißheit, daß ich auch in dem Zustande der Raserei, in der ich mich auf so unnatürliche Weise befand, den Mord nicht beging. Nun bin ich ruhig zum Sterben, wer immer Gott sei, er wird einen Schuldlosen nicht nach dem Tode zugrm de geben lassen." „Und faßt dich keine Wehmut, daß du trotz deiner Unschuld nun sterben soNst." „Was sich nicht ändern läßt, das muß der Mann ertragen, wohl ihm. wenn keine Schuld ihn dabei niederdrückl. Sprich, lehrt dich dein Glaube anderes?" „Mer fleckenlos sich seine Seele bewahrt, wer die Wahrheit ernstlich suchet, de.: mag der Tod nicht schrecken. Er ist das Tor zur besseren Ewigkeit, wo alle»