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Weise erledigt. Der Ministerpräsident der mit unserem Reiche eng verbündeten Macht hat mit seiner Erklärung nicht etwa dem Deutschen Reiche einen besonderen Gefallen tim wollen. schoH das eigene österreichische Interesse gebot einen Protest gegen die Verletzung des im Völkerlebcn ein gebürgerten Brauches, in keiner Weise in innerpolitische Fragen eines anderen Staates einzugreifen. Freiherr von ! Beck hat ausdrücklich hervorgehoben, wie sehr es das eigene Interesse jeder einzelnen Macht erfordert, in derartigen Fällen das alteingebürgerte internationale Gewohnheits recht streng zu respektieren. Und bei Lesterreich-Ungarn liegt ja die Möglichkeit besonders nahe, daß auf deutscher oder italienischer Seite Abgeordnete interne Fragen des Donaureiches anzuschneiden versuchen könnten. Wenn die österreichische Regierung in solchen Fällen einen entschiede ne» Einspruch von berufener Stelle erwartet, so ist es auch ganz selbstverständlich, daß sie ihrerseits allen berechtigten Erwartungen in dieser Beziehung genügt. Wir dürfen nun auch wohl mit Bestimmtheit hoffen, daß die Regierung, wie wir schon am Montag bemerkten, in Galizien nach Mög lichkeit Vorsorge trifft, um die Wiederholung Polnischer Tknidalszenen in Verbindung mit groben deutsch-feind lichen Ausschreitungen zu verhüten. Arankretry. — Die Deput!erteukam«er genehmigte den vom Finanzminister gebilligten Kredit von 1 Million Franks, der dazu bestimmt ist. den französischen Soldaten täglich V- Liter Wein zu geben. — Die Untersuchung hat ergeben, daß wegen des Verlustes des lenkbaren Luftschiffes Patrie niemand eine Verantwortung trifft. Schweden. — Der Kräftezustand König OSkarS läßt in der letzten Zeit zu wünschen übrig. Der Kronprinz ist zum Regenten während der Krankheit des Königs ernannt worden. Sächsischer Landtag. Der Schluß des Landtagsberichtes über die Sitzung der Zweiten Kammer vom -1. Dezember befindet sich im Zweiten Blatte. U. Dresden, den 6. Dezember 1S07. Zweite Kammer. Die Wahlrechtsdebatte wird fortgesetzt. Abg. Ulrich bezeichnet die Wahlrechttfrage als die brennendste Frage der Gegenwart, betont, die Macht stellung der Sozialdemokratie könne man nicht in Abrede stellen. Der umstürzlerischen sozialdemokratischen Bewegung gegenüber müsse ein gesunder Damm entgegengesetzt werden. Der Staat müsse dafür sorgen, daß alle Berufsgnrppen, die daran Mitarbeiten, ein ausreichendes Auskommen finden. Das babe man auch stets im Gegensätze zu den Sozial- demokraten, den Arbeitern gegenüber getan. Er vergleicht die Sozialdemokraten mit Wölfen in Schafspelzen. Diese werden den Antisemitismus nicht aus der Welt schaffen und selbst in ihren Reihen habe der Antisemitismus schon Platz gegriffen. Jene, welche das ReichStagSwaulrecht für nicht geeignet für das Königreich Sachsen errachten, seien vollständig im Rechte. Es wäre ein roheS Wahlrecht, welches alle Menschen gleich machen wollte angesichts der in der Natur der Mehrheit begründeten Unterschiede. Er bedauere, daß der Regierungskommissar nicht für Ver mehrung der Pluralsttmmen zu haben gewesen sei. Mit einer Ständekammer komme man der Sozialdemokratie gegenüber nicht aus, wenn man das Haus vor der Ueberflutung durch dieselbe schützen wolle. Man wolle die Sozialdemokratie nicht ausschließeu an der gesetz geberischen Mitarbeit im Staate, man wolle sie aber nur in einer Zahl vertreten sehen, die ihrer Bedeutung entspricht. Etwa 10—15 dürften vollauf genügen. Redner berührt das Ständewahlsystem und sagt, man hätte sich mit dem genauen Studium desselben befassen sollen. Man solle die Stimmen zählen und auch wägen. Er wünscht, daß die Deputation zu einem befriedigenden Ergebnis ge langen möge. Da Redner in seiner Polemik gegenüber dem Abg. Goldstein die Worte gebraucht hatte, dieser sehe eher wie ein Umstürzlers in Scklafcock und Pantoffeln aus. denn darnach sei sein ganzer Habitus angetan, wird diese Aeutzerung vom Präsidenten gerügt. Staatminister Graf H 0 henthal erklärt, ein Wahl recht nach dem Prinzip der Ständevertretung würde einen Kampf aller gegen alle bedeuten. Für die Wahl durch Kommunalverbände, welche ja keine direkte sei. habe sich Dr. Georgi und Kreishauptmann von Ehrensteiu ausge sprochen. und dieses seien doch Männer, welche davon auch etwas verstehen. Er ergeht sich in statistischem Material hinsichtlich der Vorarbeiten für den Wahlgesetz- entwurs. Abg. v. Querfurth bringt Bedenken zum Allsdruck, daß in dem Entwürfe der Unterschied zwischen ländlichen Wahlkreisen aufgehoben sei. Die Interessen der Stadt- und Landgemeinden deckten sich in keiner Weise und deshalb sei eS begründet, wenn eine gesonderte Vertretung dieser Kreise gefordert werde. Bei der gegenwärtigen Wahlkreis- einteilung würden die ländlichen Vertreter wohl wenig Plätze im Landtage finden. Die Regierung möge in dieser Richtung noch eine eingehende Prüfung cintreten lassen, damit den ausgesprochenen Wünschen Rechnung getragen werde. (Die Sitzung dauert fort.) A«S Stadt und Land. «MieUunaen au« unserem Leserkreise mit SlamenSsertlüiina für diele «uvrtk sink der Redaktion allezeit willkommen. Der Käme de« Linsender« bleibt Liehetmnt« der Redaktion. Rnontzme Zuschriften müssen unberücksichtigt bleiben.) Dresden, deu ü. Dezember 1V67 Tageskalender für den 6. Dezember. I8S2. s Werner v. Siemen« zu Berlin, der Entdeck- r der iogen. Flaschen- ladung ilolierier Leitungen (Kabel), der Begründer der Firma Siemen« L HalSke. — 18-4. s- Adolf Frhr. v Lützow zu Berlin, Führer der berühmten nach ihm benannten Freischar. -« Wetterprognose oer Kür,,-,«.. Sächs Lande«. Wetterwarte zu Dresden für deu S Dezember Zunehmende Bewölkung. nachher Regen» oder Schneefälle, mäßige südwestliche Winde, etwas wärmer. —* Se. Majestät der König empfing heute vor mittag 11 Uhr die DepartementöchefS der König!. Hof- staaten zum Vortrag. Bon mittag« ^12 Uhr an erteilte Se. § Majestät der König mehreren Herren Audienzen. — An der heutigen Mittagstafel bei Sr. Majestät dem König nahm Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Mathilde teil. — */z1 Uhr empfing Se. Majestät Se. Durchlaucht den Fürsten von Schönburg Waldenburg. —* Die Dresdner Gewerbekaminer war vom König!. Ministerium des Innern beauftragt worden, ein Gutachten über den im Deutschen ReichSanzeiger vom 13. Juli 1007 veröffentlichten Entwurf eines Scheckgesetzes obzugeben. Der 1. und VI. Ausschuß der Kammer, dem die Beantwortung dieser Frage überwiesen worden war, beschloß, dem König!. Ministerium des Innern zu erwidern, daß die gesetzliche Regelung des Scheckverkehrs mit Freuden zu begrüßen sei und der vorliegende Entwurf als eine ge eignete Unterlage sür ein auch den Kreisen der Handwerker und Kleingewerbetreibenden nutzbringendes Scheckgesctz er achtet werden könne. Im einzelnen wurde neben Fassungs- änderungen befürwortet, ein Verbot der Vordatierung ein- zusügen. eiile Bestimmung des Inhalts anfzunehmen, daß das Indossement an den Bezogenen als Quittung anzu sehen sei, ferner die Umlaufszeit des Schecks von 7 auf 14 Tage zu erhöhen und den Zusatz „ohne Gewährleistung" und dergleichen bei dem Indossement nicht zuzulassen. Schließlich wurde noch der Wunsch ausgesprochen, daß der Scheckverkehr mit den öffentlichen Sparkassen gestattet werden möge. —* Die Geschäftsleute auf dem Georgplatze haben an den Rat und das Stadtverordneten-Kollegium eine Eingabe gerichtet, in der sie darauf Hinweisen, daß ihnen durch die Verlegung der Straßenbahnhaltestelle der Linie Strehlen—Waldschlößchen eine schwere Schädigung bereitet worden ist. Die Geschäftsleute weisen darauf hiu, daß das auf dieser Linie verkehrende Publikum von dem freien Platze aus, auf dem die Wagen jetzt halten, direkt in die innere Stadt hineingehen. Der Bedarf wird infolge dessen jetzt mehr in der inneren Stadt gedeckt. Weiter wird in der Eingabe anSgeführt. daß den Geschäftsleuten ans dem Georgplatze fortgesetzt aller Verkehr genommen worden sei und daß die linke Seite des Platzes so gut wie ruiniert sei. Dem Georgplatz seien nach und nach entzogen worden: die Stricsener Linie, die Bahnhofsendstation und die Hechtstratzenendstation. Gerade diese beiden Endstationen seien für die Geschäftsleute sehr wichtig gewesen, da viel fach Pakete ans der inneren Stadt in den Geschäften niedergelegt wurden, deren Inhaber dann von hier aus die Linien bestiegen. Beim Durchgangsverkehr falle dies natür- lich weg. Auch der Wegfall des Jahrmarktverkehrs habe die Geschäftsleute wieder geschädigt, da durch den Porzellan- Verkauf das Ausländerpublikum nach dem Georgplatze kam. Ebenso sei durch den Ban des Rathauses und die Sperrung der Gewandhaus- und Moritzstraße dem Georgplatze auch der Equipagenverkehr vollständig entzogen worden. In der Petition wird noch darauf hingewiesen, daß sich ans dem Georgplatze nur alte Geschäfte befinden, sonst würden auch die Folgen dieser Maßnahmen schon sichtbar zu Tage ge treten sein. Die Petenten wünschen die Errichtung einer Haltestelle der Straßenbahn in der Mitte des Georgplatzes, zwischen der Waisenhantzstraßs und der Bürgerwiese in der Nähe des Julins-Otto-DenkmalS. umsomehr, als sich vom Georgplatze bis zur PortiknSstraße nicht eine einzige Halte stelle brfindrt. — Bemerkt sei übrigens, daß sich die jetzige Straßenbahnhaltestelle in der Mitte des Platzes direkt vor dem Eingänge zur IX. Bezirksschule befindet, so daß die Kinder, wenn sie aus der Schule kommen, direkt in die Straßen bahnwagen hinrinlaufcn. Bautzen, 2. Dezember. Heute vormittag 9 Uhr wurde im katholischen Lehrerseminare Herr ennst. pueä. I. Heid- rich ans Vlumberq an Stelle des am 6. September verstorbe nen Seminaroberlehrers A. Kielmann als ständiger Semi- narlebrer feierlich eingeführt. Herr Heidrich besuchte das katholische Seminar zu Bautzen bis Qstern 1898, worauf er als Lehrer an der katholischen Bürgerschule zu Leipzig An stellung fand. Nach bestandenem Wahlfähigkeitsexamen be suchte er die Universität Leipzig, an welcher er im Jahre 1906 das Staatsexamen ablcgte. Neustadt, 4. Dezember. Die Gruppe Neustadt des GebirgSvereins für die Sächsische Schweiz beabsichtigt die Errichtung einer Rodelbahn. Beierfeld, 4. Dezember. In einer hiesigen Bleck- und Lakiererwarenfabrik ereignete sich während der Abwesenheit der Arbeiter eine Explosion. Ein Lackierofen und die Fenster scheiben wurden beschädigt. Bruundöbra. Kürzlich veranstalteten mehrere 13jäb- rige Schulknaben auf dem Mittelberge mit Pistolen, die sie sich in einein Klingenthaler Geschäft zum Preise von 1,50 Ml. das Stück gekauft hatten, ein „Schießen", wozu sie scharfgeladene Teschingpatronen verwandten. Hierbei bekam einer der „Schützen" eine Kugel in den Ober schenkel, die ihn nicht unerheblich verletzte. Er wurde in das KreiSkrankenslift nach Zwickau gebracht. Der Ver käufer dieser Schußwaffen, der die gesetzlichen Bestimmungen über den Verkauf von Schußwaffen augenscheinlich nicht ge kannt hat, dürfte nicht ungestraft davonkommen. Glogau, 4. Dezember. Die elfjährige Tochter des Rittmeisters von Schlebrügge wollte ein Buch ans einem Vertiko holen uud zog dabei so heftig an einer Schublade, daß eine ans dem Vertiko stehende brennende Petroleum lampe inS Wanken geriet und auf da» Kind stürzte. DaS Mädchen erlitt entsetzliche Brandwunden am ganzen Körper und starb nach einigen Stunden. Vereinsnachrichten. 8 Dresdcn-Johaunstadt. Kath. Jünglings-Verein. Sonntag, den 8. Dezember nachm. 4 Uhr im Restaurant „Union", Huttenstraße 7. Versammlung mit selbstbearbeitetem Vortrag eine« Mitgliedes B. G. über: „Die Erholung." Um recht zahlreichen Besuch wird gebeten, da zugleich eine Besprechung über die diesjährige Christbanmfeier und Verlosung stattsinden soll. 8 Radebcrg. Dienstag den 10. d. M., abends 8 Uhr (Kaiserhof): Marienvercin. — Donnerstag den 12. d. M. bei Nasser: Katholischer Arbeiterverein. 8 Ratzeberg. Sonntag den 1. Dezember 1907 abends 7 Uhr hielt der katholische Kirchenchor „Cäcilia" in der mit Andächtigen gefüllten Kirche seine „Vinikutio 8«rn6kin«iini" ab. Die Vortragsordnung war recht reichhaltig. Die Orgelbegleitung hatte Herr Lehrer Banda gütigst über- nommen. Eingeleitet wurde die erhebende Feier durch ei» Präludium für Orgel von B. Kothe; sodann folgten de". Kyrie aus der Ui88s, dravm von Descherineie» Opus 8'. sowie daS AgnuS aus derselben Messe: ein Graduale in ! 88. 3'iin. (1Ivatu8 08) v. Karl Santner. I'anm ^n^vlion8 und Puntmn erj-o von Joseph Gruber. Tie - einfache, aber würdige Feier beschloß ein Postindium von ! Hesse. Man hörte ans der ganzen Aufführung, welch reger Eifer den Klrchengeiailgverein beseelt und wie ersprießlich unter der bewährten Leitung des Ehor- metslers Herrn Oberlehrer Lübeck gearbeitet wird. Der Abend vereinigte die Mitglieder mit ihren Angehörigen im Vereinslokale, um ewige Stunden fröhlichen Beisammenseins zu pflegen, wobei noch manch kräftiges Lied erklang und die Anwesenden in der familiärsten Weise zusaminenhielt. 8 Schirgiswalde. Sonntag den 8. Dezember abends ^7 Uhr hält der Volksverein für das katholische Deutschland im Saale der Weintraube eine Versammlung ab. bei welcher Herr Präfekt Müller und Herr Gerichts-Assessor Hausmann sprechen werden. Gäste sind herzlich willkommen. Um zahlreiche Beteiligung bittet der Geschäftsführer. iSeritlussaal. Schwurgericht. Wegen einfachen und betrügerischen BankeroltS erhielt der Kaufmann Mar Neuhofs urw seine Schwester die ledwe Geschäftsfrau Bertha Neuhsff, 2 Monate bezw. 4 Monate Gefängnis. Neues vom Lage. Erfurt, 4. Dezember. Der 17jährige Porzellan- arbeiter Alwin Kleingünther aus Hausen bei Arnstadt, der seit Sonntag vermißt wurde, wurde gestern als Leiche in einem Gebüsch bei Marlishausen anfgefnnden. Nach den schweren Verletzungen, die die Leiche aufweist, und da auch ein Geldbetrag fehlt, den Kleingünther am Sonntag bei sich hatte, wird Raubmord vermniet. Telegramme. Berlin, 6. Dezember. Nach der gestrigen Sitzung des Reichstages hieltet: die Freisinnigen, Nationalliberalen, Konservativen und Freikonservativen Fraktionssitzungen zur Beratung der Lbrisis ab. Die Verhandlungen dauerten mehrere Stunden. Man kam überall zu dem einmütigen Beschlüsse, an der Vlos Politik sestznhalten. — Wie die „Voss. Ztg." meldet, traten ans Einladung des Führers der konservativen Partei, v. Normann, um 5 Uhr die Führer der Blockparteien zu gemeinsamer Erörterung der Lage im Fraktionszinnner der Freisinnigen zni'ommen. Die Kon ferenz dauerte eine Stunde. Tie Beschlüsse werden geheim gehalten. Sie betreffen vornehmlich die Taktik, die in der lxcutigen Sitzung befolgt tverden soll. Paris, 5. Dezember. Gerüchtweise wird ans Lalla- marnia telegraphiert, daß in der verflossenen Nacht das Lager von Martircrry von den Marokkanern angegriffen worden sei. Es habe sich ein heftiger Kampf entspannen, in dem auf französischer Seite acht Mann getötet oder verwundet worden seien. Petersburg, 4. Dezember. Am 4. d. Mts. fand im Ministerium des Aeußeren zu Ehren des amerikanischen KriegssekretärS Taft ein Festmahl statt, an dem n. a. auch der Ministerpräfidcnt und der Generalstabschef teilnahmen. Kiew, 4. Dezember. Eine Versammlung der russi schen Zuckerindnstriellen erneuerte das Syndikat auf zlvei Jahre. Als allgemeine Norm der Zuckerproduktion wur den für die Periode 1907/08 40 Millionen Pud, für 1908/09 41800 000 Pud festgesetzt. Gleichzeitig erhöhte die Versammlung die Preise für Raffinade ans den Zucker fabriken der südlichen Rayons ans 4 Rubel 90 Kopeken und in Kiew auf 5 Rubel. Konstantinopel, 4. Dezember. In der Angelegen- heit der mazedonischen Justizreform fand am 4. d. M. beim russischen Botschafter eine vierstündige Botschafterkonfe renz statt. Washington, 4. Dezember. Jin Senat wurde ein Gesetzentwurf eingebracht Über die Ernennung einer Kom mission zur Verbesserung und zum Ausbau der Wasser straßen des Binnenlandes. Staatssekretär Root wohnte einer Versammlung von Vertretern ans allen Teilen des Landes bei, in der über die Verbesserung des Trans portes amerikanischer Produkte nach den Seehäfen und den Ausbau der amerikanischen Handelsmarine beraten wurde. Washington. 4. Dezember. Die Kommission des Repräsentantenhauses für die Geld Umlaufsmittel bei den Banken ermächtigte ihren Vorsitzenden eine dreigliedrige Untcrkommission zu ernennen zur Ausarbeitung eines der finanziellen Lage entsprechenden Gesetzentwurfes für die Umlaufmittel. 1. Klasse 152. K. S. Landeslotterie. 2 Zichungsrag am 5». Dezember M17. 30 000 Mark ans Nr. 48 556 bei Herrn Hermann Leonlxirdi in Dresden. 10 000 Mark auf Nr. 61 028 bei Herrn Jarmulowsky in Leipzig. 500« Mark auf Nr. 91 997. 2000 Mark ans Nr. 30 789, 32 141, 48 075, 68 530, 69 644, 84 272. Theater und Musik. I Dresden. Märchen-Aufführungen des Dres dener VolkStheater-Ensembles (Direktion Jda Sonntag). Im Theatcrsaal Känfferstraße 4 gebt Sonntag, den 8 De zember. nachmittags Uhr das Märchen „Rotkäppchen" zmu letzten Male in Szene. Sonntag, den 15. Dezember, kommt das Weihnachtsmärchen: „Im Himmel und ans Erden" von Jda Sonntag und Kurt Norden. Musik von Felix Günther znm ersten Male zur Ausführung. Billetts sind auch schon vorher im Zigarrcngeschäsl L. Wolf. Post platz. zu haben. Epietpl«« »er Lve«rer t» Drer»e»> Kttntal. QveenbanS Freitag: Die Zmiberflöte. Animi 7 Nbr. Sonnabend: Der Freischütz Anfang >/,« Uhr. Kvn.p. reitag: Der große Tag. Anfang >/,8 Uhr. onnabend: Geographie und Liebe. Anfang Uhr.