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Seit« Sf se «otk Wrstlich, n ersten standen, en, rot- is März : Häcksel :m Vieh offenem undheit- das nicht ab. e! icbracht, käuflich I « 2.— werden, 2.— ;t, wird neckende. ! Kaffee- ht meh, en >e wohl- ert »och estor ben Bohn^ ich noch s ist di« Samen sehr gut Neuheit k en". -wicht bi« tenffriih- zn 4V ow. rl ijeschma^ . läßt sie ne Unters Zwiebeln. derg in. l«ia- >rmss. Rr. 1». Jahrg. GeschSft,ft«>« «nd «e»a»ttone »ne*»«« - «. 1«, Holbrtnstroh« 4« SäcklMe Montag. 23. Febr. 1S2« N<r»s»rrchrr »1»«« Voftich«»>l°nto Leipzig «».147», DoWzmuna «ezngsvktl», StertestadrUch Ui der SclchSltrslelle oder von der Post adeehost Rn«gad« L mit tllustr. Beilage AnSgab» » «.»S ckk. I» Dresden und ganz Deutschland frei Hau» «»«gab» L 7.88 ckk, Aurgab« » S.SV ckk. - Die sächsische BollözelMng erscheint an allen Wochentage» nachm. — Sprechstunde der Redaktion! II dir IS Uhr dorm. Anzeigen, Annahme don «eschastranzetgen vir It» Uhr, von gamilicnaiizc.gcn ktS Ll Uhr dorm. — Preis silr die Petil-Tpaltzeile 1.—ckk, im ReIIamet«ilir.8U ckk. Famtlien-ilnzetgen VV4 — Für undeutlich geschrieben«, sowie dmch Fern« Ihrecher allsgegebene Anzeigen können wir die Berantwortlichle» stlr die Richi,gleit der Texter nicht livernehnlcn Wucher und Profitgier überall! Am l. März werden >vir nus der" Eisenbahn de» doppelten Fahrpreis bezahlen müssen und bald wird diese Vcrkchrseinr'ichtnng nur »och den Leute» zugänglich sein, die mit Erfolg einen recht tiefen Griff in ihre Tische in» können. Aber nicht nur die Eisenbahn, son dern auch die Reichspvst wird demnächst eine ganz enorme Hernus- fl-tzung ihrer Tarife iwriiebme». lind im edlen Wettstreit werden bald alle die össenllichen Einrichtung n diesem Vorgehen folgen, aus die der M lisch, der mit jeder Minute zum Erwerb des notwendigsten Lcbensbedarses rechnen »inst, nun einmal angewiesen ist. lim Gründe für diese enorme Verteuerung ist man nicht verlege» und braucht man auch nicht verlegen zu sein. In der preußischen Landesversammlung hat der Eisenbahnminisler einige dieser Gründe angegeben, als da sind: Steigerung der Materialpreise, Lohnerhöhungen nsw. Es ist eben eine Schraube ohne Ende, eine böse Schlange, die sich in de» Schwanz beiszl. Wir kommest nun einmal ans eigener Kraft nicht ans diesem unglückseligen Kreislauf der Dinge heraus, und mit einem re signierten Achselzucken fügen wir uns in das Unabänderliche. Wir Wissen und sehen voraus, das; die Tariferhöhungen bei den öffentlichen Verkchrsanstalien mit unfehlbarer Sicherheit auch wieder eine Preis erhöhung der unentbehrlichsten Lebensmittel nach sich ziehen werden. Nun sollte man meinen, das; diese Not, unter der die weitaus grössten Schichten des deutschen Volkes bitter leiden, eine gewisse Solidarität und ein gemeinsames Zusammenhalten der davon betroffenen Kreise herbcisnhren müsste. Aber weit gefehlt! Wir müssen im Gegenteil er» leben, das; iich in allen Kreisen unsere? Voltes, oben und unten, der Sinn für .Hstssbereffschast und Nächstenliebe säst völlig verloren bat Die Gier, sich auf Kosten und zum Schaden sein"? Mitmenschen mög lichst schnell und übermässig zn bereichern, hat wie eine bösartige Seuche erschreckend um sich gegriffen. Die Lehren der christlichen Nächstenliebe werden mil-ackitet, und nacktester Eigennutz und skrnpel- stckeste Profitgier triumvbieren. Man könnte jeden Tag Dutzende von Beispielen an den Finaern herräwen. wenn die Alltäglichkeit nicht das T'steresse abaestnwvst batte. Aber es ist nötig, immer wieder den Finger ans den Krebsschaden unserer Volk-genwinschast zu legen tuen» sich Talle ereignen, die in ihrer bknaehenerlichkeit über den Rahmen des schon cur Gewohnheit Gewordenen hinansragen. So kann man an dem Talk von Fffchwncher in Lübeck nicht achtlos vornberaehen. Die Art und W-ste w>e hi-r ein Teil der Volksgenossen ein wichtiges Volksnahrnnasmittel in geradezu unglaublicher Weise im Preise in d->- Höbe r->"sn s-n» m-e er gain nnohe,;-,.ii>i von »"""" gr-che-cs- Unkosten dm Preise w-stGrlich um ein Vielfaches höher festgesetzt bat. als es selbst hei reichlicher Veni'ffnng eines Ertraverdienstes gerecht fertigt gew-len wäre, .enthüllt den ganzen Tiefstand unserer heutigen Morglhearikse. D-n,„ wer wurde von diese;» Wucher mit Heringen und ähnlichen Wichen am meisten betrafst;;? Doch vorwiegend tste- balt ringen wüsten Wären dieieniaen Kreise davon betroffen wor den die skrupellos die alla-nieme Not durch Schiebung und sonstige nnre'lle Woch-..kchosten st! Riete»;,er-nöoen onsgemünit haben so hätte man für da« R-ra-ben d r stohechee T-ischnn'cherer nach einen Tunken menschliche» V--est-r,o»s a„thringe;> können Aber was hier geschehen ist wo den ärmsten schicksten unseres Volkes die kärgliche Bohrung so unverschämt verteuert wurde doh sie für dstle Kreise nicht mehr erschm-nal-ch mar verdient als schowlnststes Reisniel nacktest-r Eiaen- snch» ststoek-or»»» werden find wa» kann nur Holsen daß die Vero„«wo-ttiche„ eine .'»-—nlarische und Non Bochotnnnno abschreckende Strast treistn wird, Äser nicht ;n;r die wichtigsten Nahrungsmittel w'rde;, Pot ko durch Rrakitostr nngel-»»er ver'en-rt sondern auch die wichtiosten V-lst!dnngsaeae,;stände. Nicht weniger schamlos, wie in de»! Toll des L-'lh-cker Tischwnchers 'st der Preiswucher an? dem Led-w,wirkst Dst Preist für Rohstder steigen sartaesttzt und be sonder? die zur Herstellung von Schuhwaren verwendbare;? Häute c^.„ e»-- a.:-r,^ ^,-r.->^>t dist „z ei—>n Menschen der nickst zn du, Kriegs- und RenosntionSgewinnlern gehört h,.an: noch möglich mackst sich ein Paar Sckst'he zn kaust». Dabm sstsg.-n diese Preist bo» Tag -n Tag. An? der leisten Berliner Häute- und Fellauktinn wurden für trockene .Kalhsäff» bis ;;; 105 Ist Mark für das Pstind er zielt, während sich der bisherige Preis zwischen 49 und 5st Mark ge- hotten hoi». T-ninoch würde ei» ga„,es Kokhsess iekt annotiernd lststst Mark kosten, tvas einer Steigerung um fast 'Ost Prozent gleich kommt. WaS bei derartigen Preisen, die übrigen? auch auf anderen Auktionen h-'ot-lt wn,d'„ de»,nächst ein vaor Sch"he koste,, werden, kann man sich leicht au-Srechnen. Und auch hier «st das Empörc.ide. das; diese Preissteigerung, die wiederum nur die groß.- M ust der Be völkerung trifft, nicht durch die Not geboten ist. sondern lediglich ans Spekulation zurückgesührt werden nins,. Da inns; man sich doch frogen, ob es nicht an der Zeit ist. dem Gedankm einer teilweise» Wiederein führung der gebnndene» Wirtschaft für den Lederhg.'d-ck wieder näher zu treten, gleichgültig darum, ob gewisse Kruse. Zeter n; d Mordio da gegen schreien. Wie i» dem Lübecker Falle so musste auch hier die Ne gierung schnell und kräftig einschreiien. damit die grosse Masse des Volkes einmal fleht, das; sie den; Wucher und der Profitgier, die all- übcrall grassieren, wenigstens in ihren giftigste» Blüten nicht schutz los ausgelicsert ist. ' h- Der Schulkamps in Plauen Am 17. Marz 1919 erhielt der lath. Schulvorstand in Plauen eine Einladung von der Bezirksschulinspelüon zwecks Bereinigung der lath. Miiideryeilsschnlgemeinde mit der evangelischen Mehrheilsge- meinde. Der lath. Schulvorstand protestierte am 20. März gegen jede gewaltsame Vereinigung unter Abgabe folgender Erklärung: „Wir Vertreter des kath. Schulvorstandes halten die Verordnung des Knllusmiiiisterinms von; 1A Dezemler 19!K auch in Verbind»;,:-, mit der Erklärung des Gcsamtminislerinms vom 27. Dezember 1918 für unverbindlich, weil ungesetzlich. Eine diesbezügliche Eingabe ist'von uns an das Kultnsminislerinm geuchtet worden. Zur Sache der allgemeinen Vvllsjchnle geben wir einmütig un sere Stellungnahme dahin lnnd. das; wir mit Freuden bereit sind, Ken Umbau der Schule in eine soziale Einheitsschule milzn- inachen. Es entspricht durchaus dem chiistlatholischei, Geiste, das; allen Kindern ohne Ausnahme die gleichen Vildungsmöglichkeiten geboten werden. Ter Ausschaltung der Konsessivn wid'ersetzten wir uns ganz entschiede». Wir werden niemals dafür zu haben sein, auf den Ei»» slus; des bekenntnismässtgen Christentums in der Schulerziehung srei willig zu verzichten. In diesem Punkte fühlen wir uns innerlich und äußerlich gebunden: äußerlich durch die Kirche, innerlich durch das Ge wissen. Hier werden wir uns daher nur den; gesetzlichen Zwang» unterwerfe». Bestärkt werden wir in unserer .Haltung durch die Erklärungen Dr. GradnanerS in der Sächsischen Volkskammer am 20. März 1919. Darnach soll die Gesetzgebung der Enielmngs-, Bildung- und Reli- gionssragen im Freislaate Sachsen in »ebereiiislimmnng mit den be vorstehenden Beschlüssen der deutschen Nationalversammlung behandelt werde,,. Auch will die Reaiernng b i ihren Maßnahmen ans diesem Gebiete mit den anderen deutschen FreNiaaten in steter Fühlung blei bet,. Nach unserer Ansicht sind dar»;;; gegenwärtig Verhandlungen aus diese»; Gebiete zwecklos. Wir bitten ans diesem Grunde die Be- zirlsschulinspektion, für die Neuordnung der hiesigen Schulverhältnisse beim Kultusminister;»;;, eine Nachfrist nachznsiichen." Die gleiche Erklärung wurde auch vom Schulvorstand an das Kultusministerium mit der Bitte um Fristgewährung bis Ostern 1920 abgesandt Falsche Zeitungsmeldungen sin Dresden. Leipzig, Chem nitz, Meißen seien die Einheitsschnlklnssen bereits durchgesnhrt) bestärk ten auch die hiesige Behörde in der Alsicht, nicht »nr das erste, son dern auch das zweite Schuljahr zu Einheitsscholtlassen umznbilden. Man wollte also nicht nur n u auszonel,inende Kinder ohne Rücksicht ans die Konsessivn zusammensühren, sondern auch solche Kinder aus- einanderreißcn, die schon ein Jahr die lath. Schulen besucht halten. Man höre und staune! Um de» anfrechterhaltenen Widerstand der kath. Vertreter zu brechen, drolste man städtischerseits mit der tele graphischen Herbeirnfiing eines Negiernngskommissars ans Dresden (also Lösnng von Knltnransaaben durch PvlizeigewaltO . Wiederholte Anfragen über den Erfolg des Protestes bei»; Knkinsministerst;», wnr- , den dahin beantwortet, daß Bescheid ans Dr'Sden noch nickst gekom men sei. Da nun die Gelahr bestand, entweder die ganze Schule zn verlieren oder nur die unteren Jahrgänge, io wich der kath. Schul vorstand unter ausdrücklicher Ansrechterhaltung seines Protestes der Gewalt. Aulstrorden'lich erstaunt war man aber als im I»n; 1919 sich heranSs'elll-, daß das am 17. Mär; 1919 abaesandte Gesuch an das Mi»ister>»m unter dem 1 Avril 1919 beim städtischen Sckmlamt ein- gegnngen war unter Rückerbittung zur B c ri ch t e rst a t t u n g an die B >-»i r k s s ch ;; l i ns p e > t i o n Plaue n ;>»d unter sicht barer Hervorhebung der B ist um Friitverlä »ae- ru n g. Das erwäknte Gesuch sa»d man in die Akten ei »ge he st et ob» - von der Sckvckinivektst'» crlediat zu stink!! Unterdessen war den Städten Leipzig Dresden, Chemnitz Mei ßen nsw. von; Ministerium eine Frist zur Durchführung der cillaeme; neu Volksschule aewährt worden. Sie wäre damals vor Ostern 1919 bei pünktlicher Erledig"»» diests Gesuches sicherlich vom Mi nisterium auch svr Blaue» ;»aeilaat-en worden. Ans diesem Gesichts punkt- heraus erklärte der last» Schulvorstand alle seit dem 1. Avril 1919 gepslvaene» Verha"l>l',„aei; »;; ungültig ,,»d wandte sich nn'er erneistem Erstickten um Fr-stverläneerung und um Vorlaae bei;;; Be- zir!ssch">i;»'oektar zugleich Be'chweröe führend über die Art und Weise der Geschäftsführung bei«» stowst-'---» Schulamte au das Kultus- Ministerium 121. Iuml Durch Beschluß des Ministeriums vom 24 Juni w,'--de dieses Sck» ben des Schulvorstandes abermals dem städtischen Schulamte zur Be>ictNe;staItu»g voraeleat. lln»e;de>stn hatte«; sich die katholischen Ester» aerübrt und verlangte» sokmtiae Zn- rücksühriuig ihrer Kinder in die last; Sck»'le». Da sie behördlicher»-'!) keiner Antwort gewürdigt wurde» venstüqte nia» si- von katholischer Seite damit daß eine Zurücstuhrmig der Kinder mitten im Sck,»!- jahre aus pädagogischen Gründe;, nicht angäuaia sei. Auch die Unter zeichnete Scimloraanisation ,-rlnctl an; ein ausführlich he-„üuste«es Ge such um Herstelst'»-; des gesetzlich'? Zustandes der Schule keine A»t° wvrt von den Schulbehörden. Am 20. A'ianst eudt-'cv nachdem das sächsische »eberganaSsclml- geset; und die deutsche Verfassung erschienen wgren. gelgn.ste dg? vvm Kistst'.-imnststerinui au; 27. Juni der Schulst,sv'ltion Plgueii-Stad« zur Berichterstgttuu; mgestNlte Geiuch van; 21. Imst i» die Hände des Sckinlvorstgudes zur Auslannna. uh nunmehr der Wid'rstgud gegen die Vereinigungen der Scl»stgen»»udeg scstle» gelassen würde Der käst', Schglu stand ötiel aber nach Erscheinen der deutschen ! deiselben. mit voller Entschiedenheit bei «eine»; Widerstande gegen jede Vereinigung. Am 5.'N v v e m « der 1919 wurde durch Vervrdming des Ministeriums das Ersuchen des «ath. Schulvorstandes von; 17. Mürz 1919 um Frisst»rlänge- rnng endgültig nvgelchm, jedoch der brle>;nlnis;näßigc Relig;o»s»»ter- richt ausdrlickiich ge;vährlci;let. «Die Eiiiheitsllaflei; haben i» Plancn - einen solchen Unterricht bis zur Stunde noch n i ch t erhalte».) Als Grund für die Ablehnung wurde nngenchrt: Die Einhw.Irfchistllnssen seien bereits eingcsnhrt! Also kein Eingehen des Kultusministeriums ans den Widerstand des lath. Schulvorstandes, aus die ausdrücklichen Wünsche der Elter», aus die Berns»;,g beider auf ihre verfassungs mäßigen Rechte! Eine Verordnung des Kultusimnislennins vom 25. November 1919 verlangt die Bereinigung der lath. Mindcrheits- schulgemeinden mit den Mehrheitsgemeindcn bis spätestens den 1. April 1 920. In einer erneuten Besprechung mit dem Bezirks- schnlrcst erklärte der kath. Schulvorstand, der durch die gleiche Ver ordnung an, !. April 1920 nls aufgelöst zu lestacksten st«, mit Bezug ans die Artikel 12' . 140.2 119 und 174 der denlschen Verfassung der Vereinigung der Schnlgemeinae» bis zum Erscheinen des Reichsschnl gesetzes Widerstand entgeg,«netzen zn müsse». Tie lach. Schulorganisntiv», Ortsgruppe Plane». Randbemerkungen znm Erzberger- Helfferich-Prozes; Van e i n e m unserer Berliner Mit arbeiter, welcher den Verhandlungen im Prozeß Erzberger gegen Helfferich beiwohnte, erhalten wir fol gende Am-führungen, die uns eines «veiteren Interesses wert zu sein scheinen. Wir siehe» hoch über dem Verdacht, dem „neuen System" unver diente Lichtseiten abgewinnen und es in allem und jedem über dis Einrichtungen einer frühere» Zeit stellen zu wollen. Aber als nüch ternen Nealvvlitilern bleckt uns nichts anderes übrig, als den ge gebenen Verhältnissen Rechnung zn tragen und diese, soweit als tun lich. zur Erreichung unserer eigenen nnv'rrückbar feststehenden Grund ziele zu nütze». Wir Hatzen volles Verständnis dafür, das; die Ver treter des alten Snstems, soweit sie durch den Zusammenbruch diescs Svstems diskreditiert sind de» Kamps gegen das neue Shstem mit allen möglichen und nnniöc.Uchen Mitteln führen. Wir begreifen es durchaus, daß diese Vertreter an den neuen Dingen und den neuen Männern lein gutes Haar lassen und das sie das Neue eben um der Neuheit willen in Grund und Boden donnern. Wie aber der wohl noch für lange Zeit schwebende Erzberger- Heff>'erich-Pro;eß zu einem politischen Speltalelstück berechnet für ein gewisses Galeriepnbliknm, gemacht wird, muß doch zu den ernstesten Bedenken Anlaß gebe». Zu Bedenken dahingehend, ost wir wünschen können, das; solche Prozesse gegen unliebsame Politiker nur ihrrr poli tische;, Stellung wegen in der neuen „freien deutschen Republik" Mode werden solle» Wir würden damit ans das Niveau westlicher Länder sinlen, die in ih-er politischen Sirnllnr. wie ihrem politischen An sehen ans der tiefsten Stufe angelangt sind. Daß der Errberger-Helsserich-Prozes; ein politischer Prozeß ersten Ranges werden sollte, war bei dein Eharatter und der AnstSeige;stch»st der beiden geaelttibersleheiiden Gegner von vornberein klar. Man wußte auch gefaßt sein, das; Helfferich diesen Prozeß zum Anlaß neh men würde ;»,; das schärfst? Geschütz gegen das neue Regime auszu- fahr.'n und alles daran zu setze», »m sein eigenes politisches Schallen, seine eigene anstliche Tätigleit und damit die Wirksamkeit des alten Regimes überhaupt, dessen kräftigste Stütze er vor seinem Zusammen bruch war rechtfertigen. Man muß es Helfferich zuaestehen. das; er auch nicht das Geringste unterlasse» bat. um diesen Kamps in der ihm gistdnnkenden Weise zu sichren. Wie aber neuerdings in woh!be rechneter S;eiaer"ng der Kamps des alten Svstems gegen das nein» v-'rkörvert durch Helfferich gegen Er'b're r geführt wirk, berührt doch schon die w'chtiaste,, Interessen des Reiches selbst. Be'e'chnend nach dieser Richtung waren die Prazeßverbandlun- aeml'om leiste» Freitag l!u; es gleich rund und glatt heransnstaaen: Helsterich »elt ans uffi-ts aicher-s als daraus. Erzberger als ReichS- fina»z;"ffiist--r „uwöal'ch z«> mache». . Hier bandelt es sich um Dffme. welche die weit-'ste deutsche Oes« sentlichkeit weich? Regierung und Parlament ii» höchsten stst-ae? st>- teress'-ren muffe». In neue» Bewe'sgisträoe» hat die H-"'er'ch-'"a"'i die Bevanvtuua auiee-''»' dufl der P;»-g>"--'ug Ot'o WB? durch d-n Ne'chs«'na>""'!"ffter E-'beraer he'"nd--re B vvrz»a»,»"'n in G-u stt anßerordensticher '»ravst»-"«-'; für de-; Avichlus; e>"c-s T-naing--'- --s newävrt worden seien. Es handelt sich »;n eine Dar!?!"' nun 10 Mck- t'"'"rk gegen Vervsäuduna von 90 Millionen Marl in deut schen Aktien. Gs -st öe''--ck-u.-"d s-»' di.» >>n;u"-"-.--»--de d--r G.-.-..,--,,,,'.-- daß sie einen solch--;; g-.-n Vor;;»;;; o>-">- reale 'Zie;v->-e daiue besitzen, in die O,-"—'t!ck'te>t ick-, »»eil, Er-ber-»-, I'>--.-'ch»et d'N-N Vorgetzeu als ei-'-- s"---'"ia<iick-,> st-'t-raruv";'' dei 7'i'-ckei; des Fi- »a;i.'.iuiu,st.-,s. -"-ch d-g A->" s-ckg-i'des geU'-itd-t-' ct'ick'i non i'-lli. van ' t-a; »!l> A- cstesthäiiugur""'»ii>.-,n" u> mit d-,u stet- - lütt Dch'.ster n. Ea. e'n "ilst-""-ue>; ae'U''>">cii n-o »--'ich-s 0'-- ' scknusuua von Kr.-t-st-'-itt.-k" für d-i, B-- >a »o» -Uelr-icum »»d B u'-n ans Holland «nr Untersage vaste. Den K''--dff den wir da>-r in Holland h.-auk'-ruck».." tv,"-"u ,vir our e't'.sti >' aegea feste Ulster lagen in Gest'-'; d.-ust'-'r Nstst"' Die ,-ig P-Z-'' da, nutz; Erz- lergrr. nwlg dem Deigick-.-., Reicve '.ülii a; .»> Venuanug gestellt, die.vou« 91- »e ooii aud-u-r S-ite Nsticl' -.n ertguaen versstckst den. r ie ,nar s>ov. a»; d'--!e W i;e d>>- Aff»'«; '.» belm;;- ' . " u„d ->)-„-in. beides i-.- d!.- 1-"- ' - In» busti.e und deutsch- Pringle s-hx ;u>ck>>'.ie F;-!-e a--- H'-Na-ad '.» - " ,' 'verfsart? aus das besinn,»teste, daß ?--;>> "->>-« > -' luhc Brovst'iu;,.-,, „der dergseich?,, hier mit im S'-iel- «?'-" 'i °- ckvc.sttzen der Eu-brra-, a> volst.veid.-rl-l'.i' «erade'n veraiilend >'>>- nie ie! ügkMÜIk!IIN15- « tk»,--- <», «-!< »„ 1 »»r ti >! aa-n- eneait-'!-: ; V?«-k K u f: irk.