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Es erfolgte eine zusagende Antwort und einige polnische Abgeordnete zeigten auch ihren Zettel mit dem Namen Ballestrem ganz offen den Zentrumsabgcordneten. Jedoch dem radikalen Teil der selben war diese Bedingung nicht angenehm und er ent fernte sich bei der gestrigen Sitzung. Inzwischen war je- doch die Wirtscl-aftliche Vereinigung, die den Polen an Stärke gleich steht, auch mit ihrem Anspruch auf einen Schriftführerposten hervorgetreten und fand sofort Unter stützung bei der Rechten und den Nationalliberalen. So stand die Sache auf des Messers Schneide und richtig! 102 Stimmen fielen auf den .Kandidaten der Wirtschastliclxm Vereinigung v. Damm, der damit gewählt war, weil der polnische Kandidat nur 68 Stimmen erhielt und so durch fiel. Wenn die Mitglieder der polnischen Fraktion allesamt zur Stelle gewesen wären, so hätte ihr Kandidat den Sieg davongetragen', so sind sie an ihrer Niederlage selbst schuld! Wer derart den Scliaden erleidet, braucht für den Spott nickst zu sorgen! — Der Entwurf znm Militärpensionsgescv, der dem Reichstag am Donnerstag zugegangen ist, berücksichtigt im wesentlichen alle Abänderungsvorschläge, welche die Bndgct- kommission zu dem vorjährigen Entwurf gemacht hatte. Festgehalten hat der Entwurf an der Pensionsskala, welche mit cinx» 20 Sechzigstel des früheren Tiensteintommens be ginnt. Neu ausgenommen in den Entwurf ist die Be stimmung, nach der in Zukunft das 12 000 Mark über steigende Gehalt nicht mehr nur zur Hälfte pensions berechtigt sein soll. Begründet wird dies durch den Himveis auf die entsprechende Regelung der Frage bei den Reichs- nnd preußischen Beamten. Indessen sollen die Gehälter über 12 000 Mark nicht in ihrem ganzen Umfange bei der Pensionsberechnung in Ansatz gebracht werden. Das Gesetz soll rückwirkende Kraft auf 1. April 1605 erhalten. — Urbcr die Zentral-Anskunftsstrlle der katholischen Presse (('.--X.) referierte deren Leiter, Dr. .Kaufmann (Co- blenz) in der Delegiertentx'rsaimnlung der österreichischen Priester-Nechtsschntzvereine während des fünften, allgemeinen österreichischen Katholikentages in Wien am 21. November. Dem Vortrag entnehmen wir folgendes: Die Zentral-Aus- kunftsstelle bezweckt in erster Linie eine systematische Alnvehr gegen die tirchenfeindlickx'» Angriffe und Verleumdungen, mit welchen der „neue Kulturkampf" geführt wird. Die Zahl der von der < . ^. behandelten Fälle nimmt mit jedem Jahre zu, »veil das segensreich wirkende Institut in Deutsch land. Oesterreich und anderen Staaten immer mehr bekannt wird und ihm von allen Seiten Angriffe kirck)cnfeindlichcr Blätter eingeschickt lverden. Im Gründungsjahre 1600 wur den etwa 40 bis 50 Fälle behandelt, 1601 waren deren etwa 100, 1602: 152. Von diesen 152 Fällen beruhten 124 auf L^erleumdung oder gänzlicher Entstellung der Tatsachen (also etwa 85 Prozent!). Im Jahre 1903 wurden rund 000 Fälle beliandelt, im Jahre 1604 etiva 800 und Heuer dürsten es 600 bis 1000 werden. Eine genaue Registratur ließ sich aus pekuniären Gründen bisher leider nicht durch führen. Jedoch diirfte das Resultat der Nachforschungen der letzten drei Jahre folgendes Bild ergeben: In etuxr 60 Prozent ollc^ gemeldeten Falle wurden Nachforschungen ! durch die Zentralaustunstsstelle angestellt und etux» 85 Prozent konnten genügend aufgeklärt werden. Davon er wiesen sich rund 65 Prozent als Lügen oder gänzliclie Ent stellungen und auch in den übrigen Fällen »rar ost Wahr heit mit Unuxihrheit vermischt. Mit der Zentralauskunfts stelle verbunden ist die Rechts'chutzstelle für die katholische Estnstlichkeit Deutschlands, die seit Januar 1604 im ganzen 82 Berichtigungen auf grund von 8 11 des deutsckx.'»» Presj- gesetzes veranlagte und fünf Prozesse gegen kirchenfeindlicl>e Blätter wegen Verleumdung anhängig machte. Tie Zen tralauskunftstelle erfreut sich eines stetig u»achse»den> An sehens, sowohl bei der Presse, als auch beim Klerus und in der latholischen Laienwelt. In richtiger Erkenntnis ihrer großen Dienste lassen ihr die kirchlichen Behörden Deutsch- lands und des Auslandes bereitwilligst autoritative Aus künfte zutommen. Diese sehr wertvolle moralische Unter stützung fand auf dem Telegiertentage lebhaften Beifall und dankende Anerkennung. — Das einzige Organ der Zentral anskiinftsstelle für die weitere Oesfentlichkeit ist die „Apolo getische Rundschau". Diese volkstümlich-apologetische Mo natsschrift (bei der Post bestellt 75 Pfennig vierteljährlich) wurde durch den Delegiertentag bestens empfohlen. Wer sie durch Abonnement unterstützt, der unterstützt die Zen- tralauskunflstelle, eines der wichtigsten und segensreichsten apologetischen Unternehmen unserer Zeit. — Katholische Geistliche als Freimaurer? Das Rhei nisch Wesrfälisck>e Tageblatt (Nr. 260 vom 4. November 1605) schreibt in einer Briefkasteimotiz: „Gewiß hat es zahl reiche Geistlich gegeben, die dem Freimaurerbunde ange hörten. Zu den Stiftern der Mainzer Loge (1776) gehör- ! ten fast ausschließlich Domherren, Aebte, Mönche und Pro fessoren." TaS Bischöfliche Ordinariat Mainz teilt der ZentralaiiSknnftsstelle (Koblenz) folgendes mit: Tie Be hauptung, zu den Stiftern der Mainzer Loge (1770) hätte» fast ausschließlich Domherren, Aebte, Mönche und Profes- soreu gehört, ist ebenso wenig erweislich, wie die vielver- breitete Nachricht, die Mitglieder der Mainzer Loge hätten im Jahre 1762 dem herauzieheniden „Bruder" General En stine die Stadt und Festung Mainz überliefert. Im Jahre 1776 gab es in Mainz noch keine Loge, wohl aber gab es damals Maurer, die der „elektrischen Loge" St. Charles de l'union in Mannheim, oder der Wiesbadener Loge angehör- teu. Stxrter eist traten diese Maurer zusammen und wähl- ten zu ihrem Meister den Professor Hartleben. Mitglieder dieser Loge waren Beamte, namentlich Professoren. Das Geistliche in deren Mitte waren, wird nirgends gemeldet. Geistliche, namentlich Domherren gehörten einst dem Orden der „Jlluminaten" an, so nntey anderen von Dalberg; allein diese traten im Jahre 1785 aus der Verbindung aus. Dabei diirfte nicht zu vergessen sein, daß die Domherren in der Regel nicht einnial die niedere» Wcilien hatten und erst bei Wahlen zu BisclJfcn sich Weiher, ließen. Es gab übrr- gens in Mainz nur einen Abt, den der Benediktiner vom Jakobsberg. Kein Benediktiner zählte zu den Maurern. Eine Rcichstagsauslösung wünscht der sreikonsec- lative Abgeordnete Dr Arendt. Cr alanbt, die Regierung iönne sich, falls der Reichstag in der Frage der Flottenvor lage und der Finanzreform versage, getrost an die Wähler inenden: die Verstärkung der Flotte und die hierzu nötigen Opfer würden vom deutichen Volke niit der gleicksen Be geisterung bewilligt nx'rden, wie das Septennat vom Jahre 1^87. Die Berechtigung zu diesem unseres Erachtens zu rosigen Optimismus leitet der genannte Abgeordnete aus den Ergebnissen der Nachivahlen zum Reichstage her, die nach seiner Meiuung bewiesen haben sollen, daß das dentscl>e Volk noch im Kern gesund genug sei, um die sozialdemokra tischen Sckiädlinge zu überwinden. Dazu meint mit Recht die „Deut che Tageszeitung": „Wir möchten dringend davor warnen, sich einem solchen Optimismus hiuzugeben. Genns; haben die Nachwahlen der Sozialdemokratie einige empfind liche Schlappen beigebracht: aber die Partei lxit auch in einigen, besonders industrielle» Kreisen eine namhafte Ver mehrung ihrer Stimmen zu verzeichnen. Aus Nachwahlen irgend welche allgemeinen Schlüsse zn ziehen, ist überhaupt mißlich. Sollte man aber wähnen, daß das jetzige Gezänte in der Partei ihr erheblichen und dauernden Scliaden zu- sügen werde, so würde inan sich einem starken Irrtum Hin sehen." Wir kalten nicht dafür, daß eine Auslösung ein- tritt. Das genannte Blatt findet aber eine solche unbedenk lich unter zwei Bedingungen: „Cinmal wenn es gelänge, ine große nationale Frage zur Wahlperiode zu machen und m-"„ vm l'er das noch vorhandene Mißtrauen des Mittelstandes gänzlich beseitigt oder doch erheblich abge» schwächt würde. Wie die Dinge jetzt liegen und voraussicht lich bei der Entscheidung über die Reichssinanzresorm liegen werde», ist znm Optimismus nicht der geringste Eirund vor- lande»: wir halten im Gegenteil einen solchen Optimismus iir gefährlich." Dieier Meinung sind wir auch. — Drin Evnngelischcn Bund ins Albnm lx»t der Vor land der konservativen Partei imd des Bundes der Land- irte «sämtlich Protestanten) des Wahlkreises Neuwied-Al- rulirchen einen kräftigen Vers geschrieben in folgender Er- lnrung, die in den Dierdorser Nachrichten für den Wester wald veröffentlicht »norden ist: „An den Evangelischen Bund, "aut Notiz der „Ncuw. Ztg." Nr. 274 vom 22. d. M. und „Kobl. Ztg." Nr. 538 vom selben Tage fand am vcrgange- - n Sonntag <16. d. M.) in Nenwied eine Versammlung -- Bundes statt, in welcher unter anderein nachstehende Resolution gefaßt wurde: „Tie Versammlung spricht ihr Bedauern darüber aus, daß Pfarrer Heckenroth in Altenkirchen durch sein politisches Verhalten das evange lische Bewußtsein weiter Kreise tief verletzt bat." Wm wej. Gebot der Liebe zuriickließ. Glauben Sie, der Kreuzesstamm habe auf dem dornenvollen Weg nach Golgatha nicht schwerer auf die Schultern des Erlösers gedrückt, als es durch de»» Bettelsack auf unsere Schultern geschieht." Tie begeisterten Worte des Ordcnsmannes machten ans Alfred eine»» tiefen Eindruck. Hier in diesem stillen Kloster unter den n-nscheinbaren Ordens brüdern sah er aus einmal das Ideal, welchem er so lange vergeblich nachge strebt hatte, den wahren Sozialismus in seiner ganzen Glorie vor sich. Er -rückte dem Bruder innig die Hand. „Es ist wahr," sagte er, „Sie haben den besten Teil erwählt. In die'em Hause findet man Gelegenheit zu lernen, was der Menschheit not tut, und winkte mir nicht ein so süßes Glück über den Ozean — ich bliebe bei euch!" Alfred machte noch einen Besuch bei Mar, den er jedoch sanft schlum mernd fand, dann kehrte er in seinen Gasthof zurück. Er bestellte sich eine Er frischung und nahm indessen eine deutsche Zeitung, welche er mit freudiger Ueberraschung gewahrte, zur Hand. Auf einnial wich alle Farbe aus seinem Gesicht. Seine Hände zitterten und das Blatt siel auf den Tisch. Er griff wieder darnach und las unter den Familienanzeigen die Notiz: Als Vermählte empfehlen sich: August Hart stein, Professor, Klementine, geb. Schönborn. Dieser plötzliche Schlag war fast für das starke Gemüt Alfreds zn stark. Jetzt, wo er vor der Schwelle eines winkenden Glückes zn stehen geglaubt hatte, sah er sich auf einmal ans allen seinen Himmeln gestürzt! Tränen traten ihm in die Augen. Um sie zu verbergen, verhüllte er das Gesicht. Für einen Augenblick wollten bittere Gefühle im Innern des so grausam Enttäuschten austvallen, die jedoch sein Gerechtigkeitsgefühl nicht anfkommen ließ. Besaß er zun» Zürnen ein Recht? Hätte das Mädchen ans ihn warte»» sollen, dessen Neigung als eine unverzeihliche Plichtverletzung gegen Elter»», Verwandte und Standesgenossen hingestellt worden »var? Nein! Klementine hatte ganz richtig gehandelt und dadurch, daß sic der natürlichen Bestimmung des Weibes folgte, auf einmal allen Kämpfen und Anfechtungen ein Ende gemacht. Nim war alles vorüber! Vorüber? Freilich, aber ein tief verletzender Stachel blieb dock» iin Herzen zurück. Alfred ließ sich seine»» Braunen vorsiihren und ritt nach der Farm. Da selbst stand ihm abermals eine Ueberraschung bevor. Ein Veruxuidter des Verstorbenen war eingctroffen und hatte bereits das ganze Anwesen gekauft. Es geschah der Witwe ein großer Gefallen damit, die es nach dem Tode des Gatten »nit unwiderstehlicher Gewalt nach der alten, nie vergessenen Heimat, dem bayrischen Oberlande, zog. Auch Jda schien gleiclxm Sinnes zu sein. In augenscheinlich freudiger Aufregung wurde Alfred durch sie von der be- vorstelumden Uebersicdelnng nach Deutfchland in Kenntnis gesetzt. Dieser er- riet sofort die Gedanken des Mädchens und bekam die Bestätigung seiner Ver mutung. als er den Ausdruck der schmerzlichen Enttnuschnng gewahrte, welcher bei seinem bestimmten „Nein" auf die Einladung znm Mitgehen auf dem Antlitz Jdas erschien. Er hatte soeben erfahren, was es heißt, ans einem schönen Traume gerissen zn werden und er durfte nie und nimmer zugeben, daß das brave Mädchen den» gleichen Schick'ale verfiel. Für einen Augenblick freilich tauchte der Gedanke an einen Ersatz des Verlorenen in ihm auf, aber mit energischer Resignation wies er ihn sofort zurück. Er batte einmal ge liebt. Das eS ihm ein zweites Mal noch möglich sein könnte, glaubte er nicht. in« einigen Nachdruck gegeben und dadurch die Flucht des von alle» Seite»» be drängten Täubchens bewrlstelligt batte. Uebrigens hals ihm der dir ge spielte Streich nichts. Die Kleine scheint Argwohn geschöpft und ihn bei einer abermaligen LiebeSwerbung so übel behandelt zu habe»», daß ihm jede Lust zum weiteren Kviirmachen verging. Einige Tage nach deiner Braut verließ auch er die Stadt und man sah ihn nicht mehr. So, jetzt weißt du alles," schloß Mar, „und »neu» etwa noch eine Lücke vorhanden ist. findest du dich ohne Fweisel selber zurecht." Mit wachsender Spannung hatte Alfred aus die Erzählung des Kranken gehört. Ein wonniges Gefühl schwellte seine Brust unter dem Einfluß der be glückenden Erkenntnis, daß ein Vertrauen durch den Glaube»» an die Unschuld der Geliebten nicht getäuscht worden »var. Dieses Gefühl »var so mächtig, daß cs keinen Groll gegen diejenigen, »reiche einen so schnöden Frevel an ihm ver übt batten, anskommen ließ. Die Nebel hatte» sich zerteilt und die Morgen röte eines nenansblübeuden Glückes lachte vom Himmel der Znknnst herab. ..Du last mir viele schwere Stunde» gemacht," wandte er sich an den Kranken, „hast mich durch deine Rachsucht der Möglichkeit zur bereits unge bahnten Begründung meines Glückes beraubt, hast »nick» über den Ozean in die Verbannung getrieben, aber dennoch verzeihe ich dir. Diese Stunde sei der Versöhnnna und den» Vergessen geweiht. Auch Klementine, an »reicher du dich noch schwerer versündigt, als an mir, wird dir vergeben. Ich kenne ihr voilresslickes -Kerz, in dem es keinen Raum für Groll und Feindseligkeit gibt. Im Anschluß daran »riederhole ich abermals die Bitte, »reiche beute schon ein mal von mir gestellt worden ist. Berwhne dich nicht nur mit den Mensclxm, sondern ancki mit Gott, der dein Richter sei» wird. Glimmt denn gar kein Funken webr," subr Alfred eindringlicher fort, „unter der Schlacken'chicht dei- Gemütes, ans »reiche meine Mobniiiig zn wirken vermag? Denk an unsere Kindheit, an deine Mutter! Hast du ganz vergessen, wie sie uns oft in die kleine Kavelle im Eichenhain binüberfübrte. wie sie unsere Händchen inein- anderlegte und mit »ns betete, und wie »vir »ins dann glücklich sübllen, Ux'il wir «ghen, daß auch sie glücllich nxir? Willst du deine Mutter, die dich »o sehr geliebt bat, nicht Wiedersehen? Willst du verschulden, daß dick» und sie eine ganze Ewigkeit trennt? O Mar, ich siebe dich an, gebe in dich, rette deine Seele der Heimgegangenen Mutter zu lieb!" Auch der Geheimpolizist hatte sich erhoben und trat ai» das Mckt. Mar mb ihn. Er erschrak znxir, knüpste jedoch keine Bemerkung daran. „Ihr Herr Vetter meint es gut," sagte Walter, „folgen Sie ihm! b^elxi» Sie endlich der Wahrheit die Ebre, durch »reiche ja ans Ihr Schicksal schwerlich webr ein Einklnß geübt wird. Wallen Sie das Höchste anss Spiel setze», um ein paar Schurke»» zu schonen, die früher oder später das Schicksal doch ereilt? Sie kennen diese Leute noch nicht, und es ist lies z» bedauern, daß ein Mann i», Ihrer SGlln»»,» sich so weit vergaß. Ick' kann Ihnen die Versickx'rnng geben, daß Ihre Genosse»» Sie im »»»»gekehrten Falle ohne Bedenken um einen Preis verkaufen würde», der mit dem rn Frage stehenden keine Vergleichung a»S- lxilt." - Der Kranke Nxir nachdenklich geworden. Mit geschlossene» Augen lag er mehrere Minuten lang da. Plötzlich hob er die Lider und sckxmte zu Alfred empor. „Ich will tun. nxis du willst," erklärte er. „obgleich ich nicht glaube, daß ..De» Herzen» Neckt." »3