PROGRAMM Ez chajim Chor, Klavier (Samuel Naumbourg) Ein Baum des Lebens ist die Thora, die jüdische Lehre, allen, die an ihr festhalten, und wer sie erfasst, ist gesegnet. Ihre Wege sind Wege der Anmut und all ihre Pfade Frieden. Lass auch uns heimkehren zu dir, Ewiger, denn wir wollen zu dir zurückfinden. Erneuere unsere Tage wie ehedem. Pißchuli Sopran, Bariton, Chor, Klavier (Arr. Werner Sander) Aus Psalm 118 - Ausdruck des Wunsches um Einlass in die heilbringenden Pforten und Dank für göttliche Hilfe: diesen Tag hat der Ewige geschaffen, jubeln wir und freuen wir uns an ihm. Jeruschalajim Chor a cappella (Arr. Friedbert Groß) Jerusalem, du Stadt von Gold, die hell im Licht der Sonne glüht; Jerusalem, zu deiner Ehre singe ich mein Lied! LESUNG Stiller, stiller Tenor, Chor a cappella (Arr. Bonia Shur) Stiller, stiller, laßt uns schweigen, Gräber wachsen dort, haben sie auch die Feinde gegraben, grünen sie doch fort. Es führen Wege hin nach Ponar (ehemaliges Vernichtungslager in Litauen), es führt kein Weg zurück. Vater ist dorthin verschwunden und mit ihm das Glück. Stiller, mein Kind, weine nicht weiter, es hilft kein Weinen. Unser Unglück wird für Feinde nicht zu fühlen sein. Es haben Meere ihre Säume, es haben Lager hohe Zäune, nur für unser Pein soll kein Ende sein. Din dan Chor a cappella (Joel Engel) Ein Aufbegehren gegen die fesselnde Kette des Antisemitismus enthält dieses hebräische Chorlied. Auf dem Amboß wird eine Zange geschmiedet, die die Fesseln der J udenbedrückung lösen soll. LESUNG Bernd-Lutz Lange liest aus seinen Büchern „Davidstern und Weihnachtsbaum“ und „ Dämmerschoppen“