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unb al» chste. al» ervt, Mit Und der r zu lbst- der llicke uem schen e e» «mit Hirn ltch- >uch- »rem und »lein »r. »rem -taff idel- ilose fuß- ung vtsse c in di« che« Ve den rem on? jetzt >ld." September 1S17. den Be. mit Hetz. irre der- ,ie? ein, irde ter. irm und etcs »ert art: eüet tun licht Schriftleitung und -auptgeschrstepel«: «mtenstratze S8/40. Drutk u. Verlag von Llrpsch » «teichmd« in Dreade». SchNirrize Lage „ferer Sünde. — »VW«« «IMrilcher Stand der «ierbnnd». — Starke engiifche reilanirifse Mi» da« §»«»Beschlag»».-ReneSrfalir»»lererIliterseeliiote.—der »»«Pf «ege»de»Sriede» inStallen.—SineRederalait-Pafchu. »roß«» ß8. Sept. -*o»a»gr«p»» «npprecht »Pf tck« Schlachtfeld« in Flandern steigerte sich »ou »ttt,«» «« »er Fenerkampf wieder. Abends lag Dr » «. melke»er anf de« «elände östlich »o» -»er«. Port schrfttm, »ie Engländer,» starke« Teilaugrisfe« »orb, »stllch »o» Kreienberg ««» a» der Straß« »ach Menin. »nf »et»«« «»grifsSfelder« wurde« st« »«rch Feuer ««» tm Nahkampfe znnAck geworfen. «« «ege Upern- Vaschmchm^e^istt *** «och i« einige« Leichter« "* An -e?K«ft- war abends die «rtillerietStlgkeit lebhaft. S«ch i« «ehrere» Ubschaitteu »er Front im Artois «ah« De zeitweilig,«. Haareogrnppe de»tsche» Kronprinz NürbN» der > iS « e ««» i» der Lba « pag « e schränk te» schlechte Sicht ««» Strichrege« die GefechtStätigkeit tag», «er et«r ab««»» lehte st« auf. «» «ehrere« Stelle« hatte« Erk»«d«»ae« ante« Erfolg. . «or Berdn« wurde Dumpf stark. » «« «ehrere« a« Rach«itta« »er Artillerie» schoß i« de« legte« »«f «riolareiche» »ampftlüge« Lng«r Oberl«,tmurt verthold «ststhoff de« Mnnd Lentnant »<r ah. Oberl»«tna»t Wal»ha«fe« gela«g «» gestern, et« Klngzeng »«d zwei Fesselballone z«« «hft«r» s« »ri«ge«. vrstlich^r rMe-sschauplatz» Nnr i« «e»ige« Abschnitte« zwischen Ostsee ««» Schwarze« Meer erhob sich die beiderseitige KenertLtigkeit «der »aS gew»h«lich« Maß. Mazedonische Front Aufklärergepläukel i« Sknmbi» ««d Struma - Tal. Stärkeres Feuer «vr i« Becke« vo« Monaftir ««d süd westlich de- D»iran«See8. Der Erst« <Se»erala«artier«eister: 1«. D.B.j Snbenborff. AmMcher deutscher Admiralstadsbericht. Berlin, W. Gept. f««tlich.s I« «ermelkanal »Nb in »er Nordsee wurde» d«rch ««ser« Unterseeboot« »sthern« vier Da«»f«r, zwei Segler, ein Fischer fahrzeug »«rs««jst. dar«Mtgr drei englische Dampfer, »o» de«e« »wei a»S «eleitzüaen heranSgeschosse« »»rde«. s«r»er der englisch« Segler „Hinewoa" fN8S Do s ««» da- Fischersahr, ily?-Braibe". Der andere versenkte Segler, eine oo« Wer vivo T».. halte Stückgut »ach Le Haore i«. D. v.i Der Chef »es «dmtralsta»» »er Mari»«. ßie Rede d« »üchMgrle«. Berlin, «.Sept. Der HauptanSschuß -es Sketch »tage» b«a»n heute die Beratung der Frage« der an-wärttgen Politik. Anwesend «raren der ReichS- kangler D r. Michaelis, sämtliche Staatssekretäre und viel« Bevollmächtigte »um BundeSrat. Wie grob das Inter- esse in Wbgeordnetenkreise« war. beweist der gefüllte Sitzungssaal. Der Vorsitzende Abß. Feh re« b ach er- üssnete kurz nach 10 Uhr die Sitzung mit der Bitte, in Rück- ficht auf die Fülle de» Beratungsstoffes aus den Erörterun gen Angriffe auf die ReichStaaSmehrhett anSzuschalten, da in der Vollversammlung die Beratung der sozialdemokra tischen Interpellation »«treffend Agitation tm Heere gegen di« Beschlüsse des Reichstages Gelegenheit, bieten werde, darauf zurück-nEom»««. Der HauptauSschutz einigte stch bäht», die vehaudl««- der belgischen Krag« i« Anschlüsse an dt« Aussprache über die deutsche Antwort auf di« päpstliche Not« stattftnden »« lalle«, und »war t« stre»« vertraulicher Erörterung. Am Schlüsse der Beratung soll et« vereinbarter Bericht darüber anSgege»«« werben. D»r Reich«k«»zl»r hielt eine R«»« über -ie allgemeine Sag«. Er begann mit wannen Da»ketwort«« a« Heer und Heimat und mit einem Rückblick anf bi« glänzenden «tlltärischen Erfolge der letzte» Wache« Eoban« betout« er die volle Einheit lichkeit und Ueberetusttmmuug der politischen Führung bet n«S und unsere« Verbündeten und gedachte in her,. Men Ausdrücken d«S gemeinsamen ÄaffenruhmS und der Oaffenbrü-erschaft der Bterbnndmächte. Er bewrach gxtter den befriedigenden Stand unserer Be- ziehungen zu deu « Neutrale«. «ruch dmch di« unerhörten Anstrengungen der feind- ??. Presse»«tz«r nicht gestört werden könnten. Der tz-tz. d^ Niederlande» uud Spanien wurde für ihre r Dättgreit aus dem Gebiete der Humanitären irsorge mnser besonderer Dank ausgesprochen. Der ler- htzb vftrpor. daß wir die -an Neutralen Lurch -en WtrtfchastSkrieg der Entente, an dem stch neuer« ding» dt« Bereinigte« Staate« mit besonderer Rücksicht-- lostgkett beteilige«, zngefügte« Leide« anf da« lebhafteste be dauern und daß wir stet» Sereit sind, an der Bersorgung der Neutralen mit notwendigen Bedarfsgütern so weit teikzunelnnen. als die Anspannung unsrer eigen«» Kräfte und Hilfsquellen durch den Krieg das zulLßt. In knappen Strichen zeichnete der Reichskanzler hierauf de« Stand der Dinge in Len feindlichen Länder«. , Die wirtschaftliche« und finanziellen Schwierigkeiten Frankreichs nehmen rasch zu. Schärfer macht stch die wirtschaftliche Not mit ihren ianerpolitischen Begleiterschxtuungen ln 'Italien fühlbar, wo Regierung und kriegSfreundliche Parteien die wachsende und immer energischer vorgehende Friedens propaganda mit de» grüßte» Anstrengungen niederzuhalteu sücheu. In England übt unser H-Krieg seine sichere und unerbittliche Wirknng auS. nur die trügerische Hoffnung aus einen Zwiespalt bei uns läßt die leitenden britische» Staat». Männer heute noch an -en KrtegSzielen festhalteu oder doch solche verkünden, die mit den poMische» und wirtschaft lichen LebenSnotwrnbigkeiten Deutschlands völlig unver einbar sind. - ! In den Bereinigten Staaten sucht -io Regierung mit allen Mitteln, auch durch uner» hörtenTerrorlkmu-, die bisher iü deu weiteste« Kreisen fehlende KriegSlust aufzustacheln. Mr sehen dem angekün- dtgten militärischen Kräfteeinsab der Union ruhig und zu »ersichtlich entgegen. In Rußland ' . ... herrscht eine schwere Wirtschaftskrisis. Insbesondere sind die Transportmittel den Aufgaben, die der Friedrusschtuß bringen wird, in keiner Weise gewachsen. Die Frage einer künftigen Demobilisierung liegt wie ein Alpdruck aus der neuen Regierung. Di« leitenden Männer, zur Hälfte-ab hängig von den Arbeiter» und Soldatcnräten, zur anderen von ihren englischen und amerikanischen Geldgebern scheinen so gut wie keine Bewegungsmüglichkeit nach autzen mehr zu besitzen. Zurzeit gibt es in Rußland noch Nie wanden, der Li« Kraft findet, gegenüber dem Chaos und den Entente-Einflüssen die allgemeine Sehnsucht nach Frie-en zu verwirklichen. Der Reichskanzler kam dann auf unsere Antwort auf die Papst note und auf ... . i': die Frage der Krieqszicl« zu sprechen und führte dazu auS: Die deutsche Note ist. so weit «S sich bisher übersehen läßt, -bei unseren Freunden und Verbündeten beifällig, bet ber Mehrzahl unserer Gegner mit offensichtlicher Verlegenheit auf genouimen worden. Soweit eine Kritik auch von befreunde ter oder wohlmeinender Gelte versucht worben ist» richtet sie stch in erster Linie dagegen, daß positive Erklär«» gen über Einzelfragen in der Note nicht gegeben waren. ES ist schwer verständlich, wie Kenner der internationalen Lage Und der iniernationalrn Gebräuche daran glauben kounten. wir würde« in der Lage sein, in einer e.i nseitig von «»».gegebene« öffentlichen Erklärung die Lösung so wichtiger Frage», die in nnu?Lar«n Zusammen«nge mit tem Fanzen. bei eventuclle« FrtedenSverhandlungeu zu be sprechend?« Fragenkomplex sichen,, durch eine einseittae Er klärung zu unseren U»gun,r,n festzulegen. Jede derartige öffentliche Erklärung im gegenwärtigen Stadium könnte nur verwirrend nirkeu und di« deutschen Jntecciien schädigen. Wären wir auf die Einzelheiten -'W «ingeaangen, so würde — da» läßt sich au» der Haltung der uu« feindliche» Prelle schon mit Sicherheit erkennen — die Paryle iw Lager der Gegner gewesen sein: „Die deut schen Konzessionen sind al» Zeichen ber wach- senden Schwäche Deutschland« auSzulegen, sind vollkommen selbstverständlich und beS halb al» wertlos zu buchen". Wir wären dem Frieden nicht um einen Schritt näher gekommen. Im Gegenteil, die Ueberzrugung auf selten der Gegner, daß nur die tt»wu«,t unseres Zustandes uns veranlaßt haben könnte, eine für jeden diplomatischen Techniker so vollkommen un erklärliche Haltung ein,»nehme«, hätte bestimmt > krtegSverlänsern- gewirkt. Ich nehme für die Reichsleitung da» Recht in Anspruch, da» die leitenden Staatsmänner in allen feindlichen Staa- teu stzr stch in «nspruch genommen habe« und noch bi» in die neuefte Zeit in Anspruch nehmen. Ich mutz den Stand punkt der RetchSlettung klar seftlegen. vo« dem wir unS nicht abdrängen lassen werde«: Daß ich e» zurzeit i ablehne« inuh, unsere Kriegs» tele »«präzisiere» und unser« Unterhändler festzulegen. W««n sich die Mitglieder de» hohen Hause» und -er Presse mit u«S auf diese« Standpunkt stelle» wollten, würbe die Situation unendlich erleichtert und gefördert, und der Weg znm Frieden würbe von vermeidbaren Hemmnissen zum Segen de» Vaterlandes befreit werde«. Zum Schluß wandt« stch ber Reich-kanzler gegen die Wilfonfch« Antwort auf dt« Papstnvte. Der versuch Wilson», zwischen Volk und Regierung in DeMchland Zwietracht zu säen, ist au», sicht»lo». Di-e Nvte hat da-s Gegenteil dessen erreicht, «aß ße tvolll«, ste hat uns fester »mmmnengrMt i» dem harten Willen, jeder fremden Einmischung entschlossen «ud kraftvoll Trotz zu biete». Die flammende», aus tiefer Em pörung heraus geborenen Proteste, insbesondere der des Reichstag Spräs identen, hoben die» bestätigt. So wenig wie di« Wilson-Not« wird irgendein anderer feind licher Versuch im deutschen Volke den Geist des 4. August überwinden. Dieser Geist wird leben und siegen, solange uns der Ring der Gegner zur Verteidigung unseres Da seins und unserer Zukunft zwingt. Sur belgischen Frage schreibt uns unser Münchner Mitarbeiter folgendes: In ReichStagSkretsen verlautet, England habe durch zwei neutrale Mächte wegen Belgiens sondieren lassen. Deutscherseits sei eine Räumung und Wieder herstellung Belgiens unter diesen drei lapidaren Be dingungen in Aussicht gestellt werden: 1. England darf unter keinen Umständen Belgien weder diplomatisch noch militärisch als Bollwerk auf dem Festlande für sich ein- richten. 2. England muß alle im Kriege gemachten Er oberungen rest- und widerspruchslos herausgeben, welchem Volke sie auch gehört haben mögen. 3. Die von Deutsch land während dieses Krieges in Belgien eingeleitetc Tren nung des flämischen vom wallonischen Element muß weiter fortbestehcn und englischer- und französischerseits mit Garantien besiegelt werden. Diese deutsche Antwort sek den beiden neutralen Mächten, die in englischem Aufträge angefragt hätten, zur Weiterlcitung an die Fragesteller übermittelt wotben. Es ist natürlich nicht möglich, diese „Verlautbarung"' auf bas i-Tüpfelchen nachzuprüfen, wenn sie aber aus Tat sächlichkeit beruht, so wäre dies eine Antwort, deutsch, kurz, klar und bündig, eine Antwort aber auch, die zeigt, daß tm Auswärtigen Amt keineswegs ein BerzichtSbazivus um jeden Preis die verantwortlichen Männer befallen hat, son dern daß sie die Absichten Englands auf Belgien längst er kannt haben und diesen Absichten entsprechend deutsche Förderungen zu stellen wissen. In einer vom Unabhängigen Ausschuß für einen deut schen Frieden in Essen cinbcrufenen Versammlung wurde außer Telegrammen an den Kaiser, den Reichskanzler. Generalfeldmarschall v. Hin-denburg, Großadmiral v. Tir ol-, Admiral Scheer eine Entschließung angenommen, die stch einstimmig gegen die Preisgabe Bel giens auSsprach als einer Gcfahrfürdasrheinisch- westfälische Ets c n - u n d K o h l c n r e v i er, de» Zen- trums der deutschen Waffenrüstung. Die Antwort des Bielvervaudes an den Papst. <E i g c n e D r a h t m e I d » n g.) Grus, 28. Scpt. „Journal des Dsbats" und „Echo de Paris" schreiben, daß die Zusammenkunft Lloyd Georges mit dem Ministerpräsidenten Painleve in Frankreich ausschließlich der Beantwortung der Papst- Friedens« ütc gegolten habe. Die Kriegszicle Frank reichs und Englands seien unverändert die gleichen rose bis her. - In längstens 14 Tagen werbe die Antwortnote der Entente dem Vatikan überreicht werden. Nach dem „Lok.-Anz." erhielten die katholischen „Neuen Zürcher Nachr." eine Depesche aus Rom, wonach di« Ant wort de- BulgarenkünigS in vatikanischen Kreisen Len guten Eindruck verstärke den bereit» die Antwort der Mittelmächte hervorgerufen habe. Da» B^att erfährt, der Papst werbe die Antworten der Entente abwarten, bc- vor er sich überhaupt wieder an die Ententemächte wendet. Der Kampf gegen den Frieden in Italien. lEigeneDrahtmelbung.s Zürich. 28. Sept. Der Mailänder „Corricre della Sera" schreibt aus Rom: Die Regierung erwäge die Erhöhung aller Beamtengehälter um 50 Prozent mäh- rend der Kriegsdaner, um ähnliche beklagenswerte Vor kommnisse, wie ste während ber letzten Turiner Unruhen ge schehen sind, zu verhindern. In Turin sind mehr als 8M Be amte wegen Teilnahme an dem Sturm auf die LÄenSmittel- geschäfte in Haft genommen. Nach Meldungen von der oberiialienischen Grenze ist am Dienstag in Rom ein Dekret des Minlfterinins ver- sfsentlicht worden, das di« Amtsenthebung von 58 Bürgermeistern und Gemeindevorstehern OveridalienS verfügt. ES ist da» di-e unmittelbare Folge »er letzten. Len Frieden fordernden RevokutiotrSauMände. deren Begünstigung durch die Ortsbehördcn nachzewiescu wurde. —— llrqilth und die enzlNche Nezien»». lEtgeneDrahtmelbung.). - Basel, 28. Sept. Laut Telegrammen der Blätter auS Rotterdam schreibt die ministerielle „Westminster-Gqzette": ASqutths Rede über die Kriegs- und FriedcnSbeftreVunge» Englands sei bei aller Anerkennung der la-terrn patrio tischen Absichten ASguithS doch keine Regierungs erklärung. d. h>. ste sei von der Regierung, nicht beein» lüßr und nicht veranlaßt worden. HollSnbisch« Wahrheiten an die Adresse von Asqnith. „Nteuwe van den Dag" sagt über die Rebe AS- quithS, ihre Bedeutung sei sehr gering einzufchätzen, da sie keine neuen Gesichtspunkte bringe. — Der „Nie uw« Cour." ist über die Rede ebenfalls enttäuscht. Der von A-qutth geschilderte Friede würde kein Verständi gung» friede zwischen freien Völkern sei». «Sauith sei unbillig, wen« er »er deutsche» Regier«», zu« Bor»