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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188412076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18841207
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18841207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-12
- Tag 1884-12-07
-
Monat
1884-12
-
Jahr
1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1884
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Erscheint täglich früh LV.UHr. Ke-«cti»n und Expedition JohauneSgasse 33. Sprechstunden der Uedarti»» vormittags 10—12 Uhr. Nachmittags 5—ü Uhr. k »>e sluckt'.ar- cu>ttt<»»,er „ tu «»»«», «cht »»dlol-Uch. »«nähme »er skr «, n»»fksol,r«»o Rnmmer bestimmte« In kernte t» Wachenlagril bi« L U»r Nackwitt»««, "U Tan«- u„» Festtage« srnd btS ',9 Uhr. 3» den Filialen für 3ns.-^»«ah»e: Otto Ateiu«, UntversitätSstrahe S1, Louis Lösche, Saiharinrustraßr 18, p. a«r bis Uhr. LMM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Auflage L8,7S0 Adonnrmentvprris viertel;. 4'/, Mk. mcl. Bringerloh» 5 Mk.. durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Ps. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilagen (>n Lageblatt-Formal gesalzt) «tzne Postbesörderung 39 Mk. Mit Postbesörderung 48 Mk. Inserate 6gespaltene Petitzeile 20 Ps. Größere Schriften laut uns. Preisverzeichaiß. Tabellarischer u. Zissernsatz nach Höhen» Laos. Lrclämen uuter dem RedactionSftrich dieögespalt. Zeile öOPs., vor den Familiennachrichten die Ogespaltene geile 40 Pf. Inserate sind stets an die Erpebition zu seudeu. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prasuuiaeranäo oder durch Post- »achuahinc. .M:tt2. Somltag om 7. December 1884. 78. Jahrgang) Amtlicher Theil. s-rffenttiche Sitzuns -er Stadtverordneten Mittwweh, a« 10. December 1884, ÄlbendS 7 Uhr, i« S««te der 1. Bürgerschule. Tagesordnung: I. Bericht de» StislunaS- und OekononiieauSschusseS über: ». Festsetzung des Miekbwerthes der Jnspectorwohnung aus den» neuen Johaunisfriedhof; b. Erbauung eines Schuppens in dem Hose der Kapcllenanlage aus dem neuen JohanniSsriedhof; o. Herstellung der Fußwege aus einer Strecke der Hoöpitalstraße. II. Bericht des Stiftung«», Finanz- und BauauSschusseS über Reorganisation des Waisenwesen» und bauliche Ver änderungen im Waisenhause. III. Bericht de» StislungSausschusse» über: die Rechnung des Krankenhauses Sk. Jacob auf das Jahr 1881. IV. Bericht über die Rathövorlagen, bctr.: ». Reparaturen an dem Koblenschuppcu der Gasanstalt I.; d. Einführung der Wasserleitung in daS Verwaltungsgebäude der Gas anstalt II. V. Bericht de» Bau», Oekonomie- und Finanzausschusses über Verkauf der zwischen der Harkort- u«d Lampestraße gelegenen beiden Bauplätze. Vekaimllnachimg, daS A»« und Abfahren der Wage« am «eue« Gewandhaus betreffend. Zur Regelung des Fährverkehrs bei Gelegenheit der im «e«e« Gewandhause zu veranftaltcudeu Concerti und sonstigen Festlichkeiten werden hiermit folgende Anordnungen getroffen: 1) Bei der Anfahrt nach dem Gcwandhanse baden diejenigen Wagen, welche aus der Beethovenstraste, d. h. an der «ffrdlichen Seite des Gebäudes, ansahren wollen, ibreu Weg durch die Kleiue Durggaffc oder die Harkort« straffe, entlang des LanvgcrichtSgebäudcS, über die am west lichen Ende der Kleinen Buragasse befindliche Brücke nach der Beelhovenstraße und nach erfolgtem Absehen der Fahrgäste entweder die Bcethovenstrag- weiter hinaus »ach der Marsch«er- und BiSmarckstraffe, oder aber west- sich um da« ganz« Gebäude herum surch die Grassi-, Mozart- und Ältberrsiratze »ach dem Floffplatz bez. der Aettzer Straffe zurück zu nehmen. 2) Diejenigeu Wagen dagegen, welche auf der Mozart straffe, d. h. der südliche« Seite de- Gebäudes, ansahren wollen, baden den Weg durch die Müuzgaffe oder Uber den Aloffplatz durch den unteren Theil der Albertstraffe über die am westlichen Ende derselben befindliche Brücke nach der Mozarlstraßc zu nebmen, «ach erfolgte« Absetzer» der Fahrgäste aber sofort «mzubicgen und denselben Weg durch die Mozart- und Albertstraffe zurück nach der Zeitzer Straffe zu fahren. 3) ES cinpsieblt sich, daß diejenigen Concertbesucker. welche Plätze „rechtS" im Saale haben, auf der «ördliche« Seite des Gebäude» (s. vorstehend Nr. 1), diejenigen da gegen. deren Plätze „linkS" im Saale sich befinden, auf der südlichen Seite des Gebäude» (s. vorstehend Nr. 2) ansahren. 4) Die auf der westliche» (RLck-)Serte de» Ge bäude» an der Grasststraffe befindliche Ansabrt ist ledi ltch für die bei den Concerlen mitwtrkenden Personen bestimmt und haben die dahin fahrenden Wagen entweder den oben sud 1 vorgeschriebenen Weg durch die Kleiue Burggaffe und Deethovenstraffe oder aber Len Weg voo ver Bismarckstraffc h« durch die Marschner- unv Beethovenstraffe zu nehmen. 5) Die nach Beendigung der Eoneerte zum Ab hole» der Eoncertbesucher ansahrendcn Privatequi page» uuv bestellte« Droschke« babeu ans einem der beiden sud 1 und 2 vorgeschriebenen Wege anzufahren und sich demgemäß einerseits auf der Beethoveustraß« und Kleinen Bnrgaasje, andererseits auf der Mozart« und Albertstraße in eiaer Reihe hintereinander aufzustellen. S) Die Anfahrt und Ausstellung derjenigen Wagen, welche zur Abholung der beim Eoncert mitwirkende« Per- s»»e» bestimmt sind, sowie der »«bestellte« Droschken erfolgt lediglich auf der äuffere» Beethovenstraffe in der Richtung von der Marschnerstraffe her. 7) Die Abfahrt der abholeude« Wagen nach Beend» gung der Concerle bat in derselben Weise zu geschehen, wie die- oben end l und 2 bezüglich der vor Beginn der Conccrte anfahrenden Wagen vorgeschrieben ist. 8) Auch beim Abholen empfiehlt c» sich, daß diejenigen Concertbesucber, welche ihre Plätze „recht«" im Saale haben, ihre Wagen an die nürdlich« Anfahrt, diejenigen dagegen, welche die Plätze „links" haben, die Wagen an die süoktche Anfahrt bestellen. 9) Aa de« Gingängen deS Gewandhauses dürfen die Wagen nur so lange halten, als zum Ans- und Ein steigen der Fahrgäste unumgänglich nothwendig ist. Ist) Die Droschkenkutscher haben be, Fahrten nach dem Gewandhaus da» Fahrgeld beim Antritt der Fahrt zu erheben. 11) Sowohl beim Ansahren wie beim Absahren haben die Wagen genau Reibe zu halten. 12) Der Haupteingang an der Ostseite deS Gewand kaufe» ist nur für die zu Fuß Ankommenden bestimmt und bleibt daher der zwischen der Beethoven« und der Mozart straße gelegene Theil der Wilhelm-, Seyfferth- und der Stmsonstraffe zur Zeit des An- und AbjahrenS der Wagen nach dem Gewandhaus für den Fährverkehr gänzlich gesperrt. Zuwiverbanvlungcn gegen vorstehende Bestimmungen wer den mit Geldstrafe bis zu 60 oder entsprechender Haft bestraft. Da» Publicum wird im eigenen Interesse dringend ersucht, zur genauen Durchführung der gedachten Anordnungen thun- > chst mitznwirken, welche um so nothwendigrr erscheinen, als mehrere der in der Nähe des Gewandhauses angelegten neuen Straßen zur Zeit noch nicht fahrbar sind und deshalb der Verkehr auf d»e genannten Straßen vorläufig beschränkt bleiben muß. Leipzig' den 4. December 1884. Der Rat- und daS Poltzetamt der Stadt Leipzig ür. Georgi. Bretschneider. VekanntNachuils, di« Anmeldung Militatrpsltchtiger t« die AecrutirnugSsrammroven betreffend. Nach der deutschen Wehrordnung vom 28. September 1875 sind für jeden Ort Verzeichnisse aller Militairpstichtigen (Re- crutiruugsstammrvllen) zu sükren und es liegt fllr die Stadt Leipzig die Führung dieser Stammrolle» der Unterzeichneten Behörde ob. lieber die Meldefrist zu diefer Stammrolle enthält tz. 23 der gedachten Wekrvrbnung folgende Bestimmungen: 1) Nach Beginn der Meldepflicht (d. b. nach dem l. Januar des Kalenderjahres, in welchem der Wehrpflichtige da- 20. Lebens jahr vollendet) habe» die Wehrpflichtige» die Pflicht, sich zur Ausnahme in dir Recrulirungs-Stammrollen auzumelden. Diese Meldung muß in der Zeit vom 15. Januar di» zum 1. Februar erfolge». 2) Die Anmeldung erfolgt bei der OrtSbehörde desjenigen Ortes, an welchem der Militairpslichtige seinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, so meldet er sich bei der OrtSbehörde seine» Wohnsitzes, d. h. desjenigen Orte», an welchem sein, oder sofern er noch nicht selbstständig ist, einer Eltern oder Vormünder ordentlicher Gcricht«stand sich »efindet. 3) Wer innerhalb de» ReickSgebiete» weder eine« dauernden Aufenthalt noch einen Wohnsitz hat, meldet sich in seinem Geburtsort zur Stammrolle, und wenn der Geburtsort im AuSlaude liegt, in demjenigen Orte, in welchem die Eltern oder Familienhänpter ihren letzten Wohnsitz hatten. 4) Bei der Anmeldung zur Stammrolle ist das GeburtS- zeugniß*) vorzulrgen, sofern die Anmeldung nicht am Geburts ort selbst erfolgt. 5) Sind Militairpslichtige von dem Orte, au welchem sie ich nach Nr. 2 zur Stammrolle anzumelden haben, zeitig ab wesend (aus der Reise begriffene Handlunasdiener, aus der See befindliche Seeleute re.), so haben ihre Eltern, Vor münder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherrcn die Verpflichtung, sie gir Stammrolle anzninelden. 6) Die Anmeldung zur Stammrolle ist in der vorstehend vorgeschriebenen Weise seitens der Militairpflichtigen so lange alljährlich zu wiederholen, bis eine endgiltige Entscheidung über die Dienstpflicht durch die Ersatzbehvrden erfolgt ist. Bei Wiederholung der Anmeldung zur Stammrolle ist der im ersten Militairpflichtjahre erhaltene LoosungSschein »or- zulegrn. Außerdem sind etwa eingercetcuc Veränderungen (in Be treff des Wohnsitzes, de» Gewerbe», de» Standes w.) dabei anzureigen. 7) Bon der Wiederholung der Amnetdung zur Stamm rolle sind nur diejenigen Militairpflichtigen befreit, welche für einen bestimmten Zeitraum von den Ersatzbehörden ausdrück lich hiervon entbunden oder über das lausende Jahr hinaus zurückgestellt werden. 3) Militairpslichtige, welche nach Anmeldung zur Stamm rolle im Lause eines ihrer Militairpflichtjahre ihren dauernden Ausenthalt oder Wohnsitz nach einem anderen Aushebungs- bezirk oder Musterungsbezirk verlegen, haben dieses behufs Berichtigung der Stammrolle fowobl beim Abgauge der Be hörde oder Person, welche sie in die Stammrolle ausgenommen hat, als auch nach der Ankunft an dem neuen Ort derjenigen, welche daselbst die Stammrolle führt, spätestens innerhalb dreier Tage zu melden. 9) Bcrsäumniß der Meldefristen (Nr. 1, 6, 8) entbindet nicht von der Meldepflicht. 10) Wer die vorgeschriebenen Meldungen zur Stamm rolle oder zur Berichtigung derselben unterläßt, ist mit Geld strafe bis dreißig Mark oder mit Haft bi» zu drei Tagen zu bestrafen. Ist diese Bersäumniß durch Umstände herbeigeführt, deren Beseitigung nickt in dem Willen deS Mcldepflichtigen lag, so tritt keine Strafe ei». Wir fordern demgemäß unter Hinweisung ans die an- aedrohlen Strafen all« obenerwähnten Mitrtairpflichtigen, soweit sie im Jahre 1865 geboren, resp. bei früheren Musterungen znrückgrstellt worden sind, beziehentlich im Falle der Abwesenheit deren Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherren, hiermit zur Befolgung der in tz. 23 enthaltenen Bestimmungen, insbesondere aber dazu auf: in der Zeit vom l5. Januar bis 1. Februar künftigen Jahre» Obstmarkt Nr. 3, ll. Obergeschoß, Zimmer 106/7, im Ouartieramte, in den Stunden von Vormittag» 8—12 Uhr und Nachmittag» 2—6 Uhr unter Vorzeigung der Geburt«- resp. LoosungSfcheine die vorgeschriebene An Meldung zu bewirken. Gleichzeitig bringen wir zur Kenntniß, daß Reclamationen bei Verlust derselben einige Zeit vor der Musterung und spätestens im Musscrungstermine durch obrigkeitlich beglaubigte Urkunden oder Stellung von Zeugen uns Sachverständigen zu bescheinigen sind. Diejenigen Militairpflichtigen, welche als Stütze ihrer Eltern reclamirt haben, müssen Letztere in der Regel im Musterungstermine vorstellen. Leipzig, am 1. December 1884. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. L vktannlmchmi-. -ei der am 4. uud 5. December ». o. stattgesundenen Stadtverordnetrnersatzwahl baden di« nachverzeichneten Herren di« beigesetzten Stimmen erhalten: K. I« der (tlasse der Ansäsfigeu: 1) Greduer. bcrwnnn, Ur. pbü., Prosessor uud Oberbergrath 4085 Stimme«, 2) vseifier, Friedrich Ott« Her«««», Kürschner 4031 » 3) Ltebeskiu», Aettr A«»«st Matttzan», Buch- Händler 4030 « 4) Grüner, Jotzann Albert, Privatmann . . 4027 « 5> Mschcr, Wilhelm, Gärtner 4026 » V> Hieran», <sa»l Hermann, Schrisrschneider . 4025 » 7) Tillmanns, Robert Her«., 1>r. weck. u. Privatdoceut 4024 « 8) Gontarb» Franz Albert Frteb., Kaufmann 4023 » 9) MlchäUt. Johann Franz, Tapezierrrmeifter 4023 » 10) Lieberoth-Leden. Otto Emil Map,Kaufmann 4014 » 11) Kaiser, Franz, Lehrer 8988 » 12) Werner, Üarl August, Tischlerobermeister. 1038 - 13- Fretztag, Ott» Omil, Rechisanwalt . . . 1038 . 14) Temmler, P. ffbr. G., Fabrikant . . . 1082 » 15) Ttreubel, Fr. T.» Fleischerobermeistrr , . 1028 » 16) Vetter, W. Int., Zimmermeister .... 1028 » 17) Lorenz, Moritz, Kausmann 1025 » 18) Maul, Job»., Buchdindermeister .... 1033 » 19) PerlS, Arnolb, Schriftsteller und Redakteur 101? , 20) stnobloch, I. Ä., Lhlograph ...... 1017 » 21) Ricmanu, W., HolMndler 1015 - 22) Herzucr, Kuno Felix, Ltcinmetzmeister . . 1011 » M. Ja der Elaffe der Uaansäsffge«: nbinger, Juli«» Hugo, Schuhmachermeister 5024 Dummen, erzog, Jotz. Gottl. Heinrich, Lecretair der G-wcrbekammer 4040 « 3) Schmidt. Clemens Theodor, Landgericht». Direktor . 4038 » 4) Funke, i-berhard Anton» Dteindruckereibes. 4028 5) Prasse, Ernst Alfred, BetriebSingenicur. . 6) Ziutrisr», Alexander, Rechtsanwalt . . . 7) Richter, Immanuel Richard. Prosessor u. Rector des lkünigl. Gquinasmms.... 8) HowarS, Wilh. Herm .lOr. plul. u. Privat- gelehrter ' st) de Ltagre, Albert Heiur.. Laufmann und s Köuigl. Holländischer Lonsnl ..... 10) Reuther. «arl Morttz, Oberlehrer . . . 3286 e TI- Rolle» Fr. kü. Maurermeister 1037 , 12, tträmer, H. Ehr. H., Supserschmredemrister 1027 - L3) «reger. Julius Lehrer 1026 , 7.L Mclo». Earl, Rechtsanwalt 1026 i 15) Löwe, Hnao Adelbcri, Lberpostsecretair . 1025 « 1V) Ulbricht, Ernst R. Emil, Ligarrensabrikam 1025 , 17) Liudner. E. Th-, Lanimmachernieister . . 1023 « 18) Rcumeister, Earl, Schleserdeckermeister . . 1022 » IS) Hosmaun. Fnedtich )k.. Maler .... 1019 . Da in der Classc der Ansässigen 11 und in der der Un ansässigen 10 Ersatzmänner zu wählen waren, so sind die unter -l. 1 bis mit 11 und unter L 1 bi» mit >0 ver zeichneten Herren als zu Stadtverordneten gewählt zu be trachten. Leipzig, am 6. December l884. Der Rath der Stadt Leipzig. Or. Georgi. N. *) Die Grb«rt»zrugnisse sind kostenfrei zo ertheilea. DaS Werfen oder Schütten von Papier, Scherben, Rnß. Asche, Schutt, Lumpen. Kehricht, Gcströhde, Steinen, Schnee, Kohlen, Erde und dergleichen auf die Vorländer der Parthe wird bei Vermeidung bi» 60 Geld- oder bi« zu 14 Tagen Hast-Strafe untersagt. Leipzig, am 2. December 1884. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. G eorgi. G HslMttlM. Montag, de» V. Dece«h«r «. sollen aus dem Schlage in Abtheilung 27ck de« B«rga«er Forstrevier», in der sogenannten Gottge, dicht am Leutzsch-Leipziger Fahrweg ca I tO starke Abraumhaufe« und « «0 - meist b««he«e Langhaufe» unter den öffentlich au-hängenden Bedingungen und der üblichen Anzahlung nach dem Meistgebot verkauft werden. Zusammenkunft: auf obigem Schlage früh 9 Uhr. Leipzig, am 27. November 1884. DeS Rath» Forst-Depntabion. 4028 4022 4020 4019 3994 3986 1037 1027 1026 Sie Städtische Arbeitsnachroeisungslnifiatt und deren Malen betreffend. Durch das freundliche Entgegenkommen der Herren Kaufleute: G. Kohlfeld, Ranstädter Steinweg 11, K. Unruh, Wcslstraße l7, JuliuS Bachmann, Rilterstraße 27. Webrüder Spillner, Windmüblenstraße 30. JultuS Zinck (früher Louis Apitzsch), Ecke des Grimmai, scheu Steinwegs und der Querstraße, F. O. Reichert, Neumarkt 42, Wedr. Krrtzschmar, Süoplatz 11, sowie des Seilermcister« Herrn C. F. Rudolph, Terberstraße 59, sind wir seit Februar l88l in den Stand gesetzt worden, neben der Mühlgaffe Nr. T im Hose befindlichen Lentralstclle unserer ArbcitsnachweisungSanstalt an den genannten Orten Annahmestellen für Arbeitsangebote zu er richten und haben sich die genannten Herren der damit ver bundenen Mühe sind Arbeit bisher dankenSwerth unterzogen. An unsere Mitbürger richten wir daher wiederum die dringende Bitte, uns durch recht auSqiebige Benutzung der von uns getroffenen Einrichtung in den Stand zu setze», unsere schon früher ausgesprochene Ansicht, daß es besser ist, dem Armen Arbeit als Almosen zu geben, zur Thatsache zu machen. Leipzig, den 6. December 1884. DaS Armendtrectori«m. Ludwig-Wolf. Zschau Bekanntmachung, dte KtrcheuvorstandSwahl zu St. Petri betreffend Nach unserer Bekanntmachung vom 30. October d. I. scheiden au» unserem Kirchevvorftandc nach Ablauf der 6jährigen Wahl. Periode aus die Herren: Hosbaumeister Ott« Vrückwnlh, Sreissecreiair F. H. Frauckc, Dchuldirector vr. F. Üuhr, Lommill'ionsratb E K. Ketzut, Kaufmann A. V. LeOe, Pianofortesabukant >. Wanckel und Recht-anwalt E. Weber. Die anSscheidenben Herren sind wieder wiihlbar. Die Wahl von 7 Mitgliedern t» den Kircheuvorstaud zu St. Petri findet statt Montag, den 8. December «. von 9 Uhr früh bi« Nachmittags k Uhr tu ber Sakristei ber PeterSkirche. Wahlherrchtig» sind nur die angemeldeten und in die Wähler- liste eingetragenen Bemeüideglteder. Wählbar sind olle stimm» berechtigten Mitglieder der Peterskirchengemeinde (nicht bla« die in die Wahlliste Eingetragenen), welche da» 30. Leb«n»jahr vollendet Koben. Die Wähler haben ihr Augenmerk aus Männer von gntem Ruf», bewährtem christlichen Sinne, kirchlicher Einsicht und Erfahrung zu richten. Die Nbaab« de» Stimmzettel« sür die Wahl von 7 Personen niust persönlich am 8. December in der Egkristei der PeterSkirche erfolgen. Wir bitten bet der Wichtigkeit de» Actes Herzlich und dringend, bah alle in die Wählerliste Eingetragenen von ihrem Wahlrechte Gebrauch machen wolle». Leipzig, den 28. November 1884. Der Kirchenvorstanb zn Lt. Petri. I). Frickc. Sefftntliche Ätnas -er Handelskammer Dien»ta«, den v. December 1884. Nachmittags 1» Uhr, in der» Sitzungssäle, Reumartt 1». I. Tage-orduung: 1. Registraude. 2. Berichte de» Verkehrs. AnsschusseS über ». daS Schreiben deS Ausschusses der Verkehrs - Interessenten, die Beseitigung) des Frachtzuschlane» fnr sperrige «üter betrrssend; d das Rothsschreib«», einen zweiten Zugang zum üohlrubahiihose betreffend; v. die Eingabe der Firma I. H. Limburger )uu., die Eisenbahnverbindung mit Zittau betreffend; <1. das Gesuch der Firma E. Rogowski, >die GiltigkeitSdauer der RückbillctS nach Berti» betreffend; o. die Eingabe der Firma M Neumüiler, die erste und die letzte Austragung der Briese betreffend: f. das Schreiben der Neuen Norddeutschen Fluß-DampsschiffsahrtS-Gesellschaft, die Transportverzöge- rungen aus der Elbe betreffend. 3. Bericht deS Bank-, Münz, und Börsen-AusschusseS über den dem Reichstage vorliegende» Börse»str»rr-Eesctzc»tlvurf. L. Ausschußberichr über die oeuereEingabeider Firma W Länmmel- pseag in Berliu, die Organisation des AuSkunstSwrscnS belr. 5. Ausschußbericht ?brr die Zujchrijt der Handels- und Gewerbe kammer für Oberbayern, die Betheiligung deS Reichs an der WeltauSstelung in Antw n betr. 6. Wahleu zur Ergänzunq d «"orftandeS und zur Er neuerung der Eommissto» > n,g »rr Produeten- 7. ^eft^ellung de» Haushaltplane« d^ 'ammer und der Börse sür 188S. Hieraus ntcht-Ssfentlich: 8. Prüfung der eiugegangenen Unterstützung«-^ vrliaantmaihung. Bezugnehmend aus unsere Bekanntmachung vom 7. Mai c. machen wir hierdurch die Herren Aerzte daraus aufmerksam, daß sie über die im lausenden Jahre ausgesührten Impfungen ür jeden Ort. in welchem sie solche Jmpsongen vorqenommen haben, eine besondere Liste nach den Formularen V, VI und VII, und zwar in allen Rubriken vollständig ausgesüllt, aus-- ustellen und bis spätestens zum 7. Januar 1885 ohne jede weitere Aufforderung an unsere Jwpfexpedition — Stadthaus. II. Etage, Zimmer Nr. l l5 — einzureichen haben, widrigen falls nach Ablauf diese» Tage» unnachsichtlich gegen Säumige mit der in tz. t5 de» Gesetzes augebrohtcn, nach Befinden biS zu 100 ansteigenden Geldstrafe vorgegangen werden wird. Leipzig, am 1. December 1884. Der Rath der Stadt Leipzig. Uhlinann. Vr. Georgi. Holzauktion. Freitag, den KP. December e. sollen auf dem Schlage in Abth. 27 d de» Burgalter Forstreviers, in der sogenannten Gottge, dicht am Leutzsck-Leipuger Fahrweg 24V, Rmtr. Eichcn-Nutzseheite I. C>., 16 « - Nntzscdeite II. El., 242 - Eichen Brennscheite, 17 » Buchen-Brennscheite, 1 - Erlen-Brenuseheite, unter Len öffentlich aushangenden Bedingungen und der üblichen Anzahlung nach dem Meistgebot verlaust werden. Zusammenkunft auf obigem Schlage früh 9 Uhr. Leipzig, am 27. November l884. DeS Rath« Forstdeputatto«. Bekanntmachung. I» Nachlaßsache» deS Tischlermeisters und Hausbesitzers August Lteinbach IN Meerane soll aus Antrag der Erden das zum Nachlaß gehörige, auf Folium 144? deS Grund- und Hypothekenbuchs sür Meerane eingetragene Hans- und Gartengrundstück, Nr. 866 deS Brandkatasters Abth. Parcelle Nr. 578 v des Flurbuch« Abth. L sür diesen Ort, nebst eingebautem Dampskessel. Dampsniaschine uud Transmissionen. welches Grundstück sammt Zubehör aus zusammen 11.Sö» Mark gewürdert worden ist, unter den vor der Versteigerung bekannt zn inachcnden, auch durch Anschlag am hiesigen GerichtSbret veröffent lichten Bedingungen an Ort und Stelle im Nachlaszgrnndstück, Earolinrnsiraßr Nr SS hier, Mittwoch, den Ist. December 1884, II Uhr vormittag», öffentlich freiwillig versteigert werde». Bietungslustige werden ausgesordert, zu dem gedachten Termine püncilich im Nachlaßgruadstücke sich einzufinben und darauf aui- m-rksam gemacht, daß die Gruudstücksbejchreibung und der Grund- buchsextract an hiesiger Gerichtsstelle eingesehen werden kann. Meerane, am 26. November 1884 Königliches Amtsgericht daselbst Klemm. Gramer. Nichtamtttcher Theil. Die Fuge in Frankreich. Nach den, großen Siege, welchen Ferry in der Tonkin- anaelegenheit in» Parlament erfochten hat, wäre beinahe in Folge ber Abstimmung über den Antrag Floquct am 2. De- cemoer ein Mmisterwechsel cingetreteptWoelchcr früher oder später auch die Stellung Ferry's erschüttert hätte. Man ersieht aus diesem ganr unerwarteten Zwischenfall, daß cs mit den» Vertrauen der Mehrheit der Kammer aus das Ministerium Ferrv nicht besonders gut steht. DaS Vertrauen basirt daraus, daß sich gegenwärtig Niemand findet, der die Erbschaft Ferry'S in Ehiua anlreteu will, im klebrigen hat daS Eabinet so ziemlich abgewirtbl'chastet. Die ScnatSwabl- reform ist aus dem Puucte angelangt, wo c» sich entscheiden muß. ob sie überhaupt zu Stande kommt oder ob Alle- beim Akten bleibt. Am 3. December hat ein Ministcrrath statt- gesunden, in welchem beschlossen wurde, sür die Waftlresormvor- tage in der Fori»,die sie in dcrKammer erhalten halte, imSenat die Dringlichkeit HU beantrage». Das geschah und ver Senat nabm di« Dringlichkeit an, verwies die Vorlage an eine Evminissieu uud nahm am folgend««-Tage den Antrag Demole'S, die Wahl leben-länglicker Senatoren bis nach Er ledigung brr Wahlresorm-Dorlage zu vertagen, mit lll gegen 103 Stimmen a». Der Streit dreht sich um de» Beschluß, welchen die Kan,,»er am 2. December auf Aulvaz Floqiicl's mit 260 gegen 240 Stimmen gefaßt bat. Dieser lautet: „Der Senat nt ans 300 durch die Mehrheit der Stimm:»
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