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Bezugspreis monatlich 1.10 Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 6 H-r. Alles weiter, A« einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Ef Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste. Anzeigen.Annahme bis 10 Uhr vo» Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen mittags des Erscheinrtngstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine DewAht Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs« für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvsrgletch erüscht t«d« Nachts preisos. anspmch. Dies, Seit»«, veröffentlicht die amtliche« Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde z« Ottendoil-Okrilla und de» Finanzamt«» zu Radeberg PoMcheckkonto: Dresden 16488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 651. — Fernruf: 281. , — Nummer 5 Donnerstag, den U. Januar 1940 39. Jahrgang Anrnkehr der Dentschev ans Südtiro 185 990 Deutsche optierten für Erohv«utsch1or»d Nach Abichluß ver Optionen in ven Provinzen Bozen, Udine, Velluno unv Trient haben ver Führer der deutschen Delegation, Dr. Luig, und ver Staatssekretär im italienischen Innenmini sterium. BufsariNt Guidi, an den Führer und an den Duce oas folgende Telegramm gesandt: „Belm Abschluß der Optionsarbeiten, die im Oberrtsch tn einer Atmosphäre vollkommener Zusammenarbeit und in voll- iter Ordnung von sich gingen, haben wir die Ehre, Ihnen über diese» von Ahnen ausgedachte und gewollte Ereignis von großer politischer und historischer Tragweite alle wesentlichen Angaben in berichten. Von 313 IM Einwohnern der Provinz Bozen hatten 220 500 deutschstämmige gemäß den Abkommen von Rom und Serlin am 31. Dezember 1939 das Recht zur Option. Bon diesen haben 188 188 sür die deutsche Staatsbürgerschaft optiert und sich damit verpflichtet, bis zum Z1 Dezember 1912 ins Reich zu gehen. 27 712 haben für die italienische Staatsbürger schaft optiert, während 35 390, die keine Eingabe unterschrieben gaben, gemäß den Abkommen gleichfalls italienische Bürger bleiben. . Für die gemischtsprache Zone der Provinz T r r e n t erga ben sich wlgende Zahlen: Von den 24 453 zur Option Zugelasse nen haben 13 015 für Deutschland optiert, 3802 für Italien, wah. rcnd 7638 die keine Erklärung unterschrieben haben, somit ita lienische Bürger bleiben. In der Provinz Udine haben von 5603 zur Option zuge- lastencn 4576 für Deutschland votiert, 337 für Italien, während 690. die keine Erklärung unterschrieben, Italiener geblieben sind. In der Provinz Belluno haben von 7429 zur Option Zugelasscncn 1006 sür Deutschland optiert, während 6423 italie nische Bürger blieben. Weitere 280 Fremdstämmige haben schließlich für Deutschland optiert, für deren Zuteilung zu einer der obengenannten Provinzen eine Untersuchung im Gang ist." 4 deutsche Flugzeuge lagen 9 englische in die Fl«M Am 10. Januar trafen um 13 Uhr vier deutsche Flugzeuge neuester Bauart in der Deutschen Bucht aus eine Staffel von neun britischen Bombenflug zeugen des Musters „Bristol-Blenheim". Bei Sicht der deutschen Flugzeuge drehten die Briten sofort nach Westen ab und suchten ihr Heil in der Fluch t. Bei der Verfol gung wurden durch die deutschen Flieger dreibrttischc Bomber abgeschossen. Unsere Flieger kehrten alle wohlbehalten in ihre Heimathäfen zurück. Da; Ergebnis einer Tage;arbeit unserer Lustwallt Die britische Propaganda glaubte letzthin mehrfach behaup ten zu können, daß die Aktivität der deutschen Luftwaffe ge lähmt sei. Diesen Erfolg zugunsten der Engländer sollten ihre Partouillenslllge erreicht haben die wie sie meinten, Vie deut schen Minenleger niedergehalten hätten. Sogar die Insel Hel goland sollte in ihrer militärischen Wirkung labmaelegt sein: der britische Rundfunksprecher wußte überdies, daß die Insel bereits verlassen sei. Die deutsche Luftwaffe hat sich nicht beirren lassen; Erkun dung»- und Ausklärungsausträge sind auch dann noch erfüllt worden, als das Wetter, das in den letzten Tagen zugegeben lehr ungünstig war, auch die britischen Patrouillenslieger nur selten starten lieb. Die deutschen Erkunder hatten am 9. Januar wie derum einen besonderen Erfolg zu verzeichnen, der erneut vie Richtigkeit des Satzes bewies daß die deutsche Luftwaffe sich durch feindliche Großsprecherei Vas Gesetz des Handelns, das sie in der Hand hält, nicht zerreden läßt. Vor der Norwichküste wurden an diesem Tage zwei Vorpostenfahrzeuge, die zwei Handelsschiffe im Geleitzug hat ten. gesichtet und als Eeleitzug angegriffen und versenkt. Daß die britische Schiffahrt überhaupt nur noch auf Piraterie abge stellt ist bekam Vie veutsche Erkundung an der Norwich-Küste wie auch vor der schottischen Küste zu spüren Vor Schottland waren es vier scheinbar friedliche Handelsschiffe, die bei der Annäherung der deutschen Flugzeuge unvermutet das Feuer eröfsneten. Daß England leine Handelsflotte ausnahmslos be waffnet hat, hat sich wieder', einmal ganz deutlich gezeigt. Diese Schiffe haben offenbar ven jedem Völkerrecht hohnsprechenden Befehl, auf jedes deutsche Flugzeug zu schießen Die deutschen Er kunder haben hierauf die richtige Antwort erteilt, indem alle vier angeblichen Handelsschiffe von rechtswegen versenkt wurden. Dier ist das Ergebnis einer Tagesarbeit der deutschen Lustwasse, eingeschränkt durch zwingende Witterungs- Verhältnisse in dieser Jahreszeit. Die Vtiten werden, wenn sie es nicht anders wollen, die Schlagkraft der deutschen 8 u s tw a s se, ihren unbändigen Siegeswillen und ihre selbst verständliche Siegeszuversicht noch ganz anders zu spüren be kommen. Siebeneinhalb Stunden Bomme gegen Chamberlain Was aus der geheimen Unterhaussitzung durchgesickert ist Das „Hamburger Fremdenblatt" veröffentlicht einen be merkenswerten Bericht Uber die bewegte Aussprache in der Ge * Heimsitzung des englischen Unterhauses, in dem es u. a. deckt: Bemertenzwerterweise hat Neville Chamberlain in seiner letzten Rede nicht ein einziges Wort auf die tieferen Gründe ver wendet, .die zu dem sensationellen Rücktritt Hore-Velishas ge führt haben. Diese Gründe sind ohne Frage ntchl in den äuße ren Vorgängen zu suchen, die von der britischen Verschleierungs- Propaganda ins Feld geführt wurden. Es ist vielleicht zu früh, von einer Krise des Kabinetts zu sprechen. Aber die Schwie rigkeiten mit denen die Regierung zu kämpfen hat, haben sich u. a. auch in dem erstaunlichen Wechsel aus dem Posten des Kriegsministers mitten im Kriege ausaewirkt. Diese Schwierigkeiten kamen zuw erstenmal zum Ausbruch, als die Regierung sich am 15 Dezember 1939 auf Drängen der Opposition gAwüngen sah, eine Geheimsitzung des Unterhauses obzuhalten. Sie währte siebeneinhalb Stunden. Zahllose Mißstände sind dabei, wie wir jetzt wißen, zur Sprache ge kommen. Zwar wurden die annähernd 600 Abgeordneten des Unterhauses zur Diskretion verpflichtet, aber es tst unschwer zu erraten, wie hoch die Schweigepflicht bei einer derartig großen Körperschaft und bei der liberalen Geschwätzigkeit ihrer Mit glieder einzuschätzen ist. Jedensalls sind wir in den Besitz eines Berichtes über den Inhalt der Aussprache gelangt, der von riner vertrauens würdigen neutralen Seite aus London stammt und außeror dentlich aufschlußreiche Einzelheiten bringt. Danach ist die Sitzung eine der ernstesten Sitzungen in der Geschichte des Parlaments gewesen und sehr erregt ver laufen. In dem Bericht heisst es: * Nach den Aeutzerungen der Unterhausabgeordneten haben fünf Themen im Vordergrund der Reden und Debatten ge- Landen: 1. Die Frage der Kriegsziele; 2. die Lage des Empire; ?,. die allgemeine Kriegslage: 4. die Versorgungslage und v die allgemeine Organisation. Besonders temperamentvoll sei die Aussprache zur Frage der Kriegsziele gewesen Alan habe oaraui mngewiesen, datz es unmöglich >ei, mir Erfolg einen Krieg zu fükren wenn man nicht ein klannn- rinenes unv -elles Ziel belige. Das Volk glaube nicht an vie Wieverbersttllung Polen und auch nicht Saran, vatz Vie Runen ikren AntcH an P^len jemals räumen würden, unv wer wollte schließlich Lttauea aus Wilna vertreiben? Auch der „Sturz ver Hitler-Regierung" ie, kein Kriegsziel, denn es jei lehr fraglich, ob vieles Z>s jemals zu errechen jei. Die Bevölkerung begreife nicht, warum für ein solches Ziel Zehntausenve von Engländer sterben müsttrn, wofür sie sich opfern und warum die änderen sich einschraaken iollten. Sehr ausführlich sei auch die Debatte über die Kriegs« läge gewesen. Es sei zunächst hervorqehoben worden, daß'die Blockade längst nicht die Wirkung verspreche die sie im Welt krieg gehabt habe. Die Regierung hätte sich das vorher überle gen sollen. Wie denke sich die Regierung die militärische Fort setz u n g d e s Krieges? Deutschland habe der Maginotlinie gegenüber eine Befestigung gebaut die anzugreifen Wahnsinn sei und mehr als eine Million Tote kosten würde, ohne datz dadurch der Erfolg verbrieft sei Sei die Regierung sich darüber klar, datz hinter der Siegfriedlinie etwa doppelt so viele deutsche Truppen ständen wie englisch-französische Himer der Maginot linie? Außerordentlich bewegt und mit persönlichen Vorwürfen an die Adresse des Ersten Lord der Admiralität gespickt verlief die Debatte über die Versenkung des Schlachtschiffes „Royal Oak" in Scapa Flow und Vie Torpedierung der „Belfast" im Firtb os Forth. Wenn heute von Blockade gesprochen werde so müsse leider auch die Frage aufgeworfen werden, inwieweit die englische Küste selbst blockiert werde, zum Teil durch eigene Schuld. Die englischen Minenfelder seien so wenig sachgemäß und so obne Sorgfalt ausgelegt worden, daß die Minen sich zu Hunderten aus der Verankerung lösten und vie eigene Schiffahrt gefährde ten Nicht wenige Verluste seien darauf zurückzuführen. Auch die Frage der Handelsich/ifftonnage war Ge genstand einer langen lebhaften Debatte Eine weitere Frage habe der künftigen Politik der britische : gierung der Sowjet union gegenüber gegolten. Wie wolle sie eine unterschiedliche Politik gegenüber Deutschland und der Sowjetunion begründen? Gedenke oic Re gierung, Finnland aktive Hilfe zu bringen? Und wie solle diese Hilfe durchaeführt werden, da ein Seeangriff auf die russische Weißmeerküste aussichtslos erscheine und die Ostsee abgeriegelt sei? Rußland weise kaum, eine durch. England verwundbare Stelle auf. Habe die Regierung auch die Fragen erkannt, die sich aus der Haltung der Sowjetunion für Indien und die britischen Interessen im Rahen Osten ergeben könnten? Welche Politik gedenke die Regierung Japan und China gegenüber und im japanisch-chinesischen Konflikt künftighin zu führen? Habe die Regierung ganz überfehen, daß Großbritannien im Fernen Osten eine Position «ach der anderen verloren oder kampflos preisgegeben habe, um sich dafür in Europa in einen Krieg für Polen zu stürzen. Sicherlich sei auch eine Eini gung zwischen der Sowjetunion und Japan aus die Dauer nicht ausgeschlossen. Dann müßte die Vorherrschaft im Fernen Osten auf Japan und die Sowjetunion übergehen. Von da ab sei ver Sqritt auch nicht mehr weit zu einer Einflußnahme beider Staaten auf Indien. Jetzt ende der britische HerrschaftSberetch in Singapurs statt in Schanghai oder Hongkong. Wo werde er erst enden, wenn der Krieg lange dauere und England schwerste Verluste zufüge? Wisse die Regierung genau, daß die Türkei nicht nur um seiner Anleihe willen den Pakt mit Frankreich und England aelcbloiien dabe. sondern datz sie auch. Wirklich »u kämvien bereu sei? Alle Berichte von Kennern ver sage vesagten, Latz die Tür kei niemals in einen Konflikt mit Sowjetrußland sich stürzen würde. Die Regierung müße sich weiter über eines klar sein, datz alle arabischen Staaten ebenso wie manche neutrale nicht etwa deswegen neutral seien, weil sie England liebten. Wenn es einmal England schlecht gehen würde, dann erst würde sich das wahre Gesicht dieser Staaten zeigen. Und was würden dann wohl Italien oder Spanien tun? Würde dann nicht auch dre Richtung Hertzogs in Südafrika die Oberhand gewin nen? Würde nicht Aegypten versuchen, sich der Verträge mit England zu entledigen? Wisse England genau, was Japan im malaiischen Gebiet vorhabe? Im Zusammenhang mit diesen Ausführungen wurden der Regierung schwere Vorwürfe über ihre kurzsichtige Kontinentalpolitik gemacht. Der Krieg sei nach dem Fehlschlag der Verhandlungen mit Moskau mit einer diplomatischen Niederlage allerersten Ranges begonnen worden. Man könne sich ausrechnen, wie lange bei gleichen Aus wirkungen des Handelskrieges mit U-Booten England mil diesem Schiffsraum reiche. Was solle dann werden? Schon jetzt herrsche eine ausgesprochene Knappheit z. B. an Tank schiffen. Außerordentlich prekär sei auch die Rohstofflage bei sindyttrir Der Luftfahrt mini st er Sir Kingsley-Wood hatte einen besonders schweren Stand gegenüber den Vorwürsen die gegen sein Ressort erhoben wurden. Es wurde gegen ihn geltend gmacht, daß es deutschen Flugzeugen immer wieder gelungen sei, lebenswichtige Wasfenplätze der englischen Kriegs marine zu erreichen und Kriegsschiffe mit Bomben anzugrei fen, während englische Flugzeuge nicht nach Deutschland könn ten. Die von der englischen Luftwaffe verwendeten Typen seien zum Teil zu schwerfällig und den deutschen Jagdflugzeugen nicht gewachsen. In diesem Zusammenhang wurde die Einsei- zung einer Untersuchungskommission gefordert. Es sei gera dezu haarsträubend, daß die für die Erteilung der Bauauf träge maßgebenden Beamten gleichzeitig Aktionäre großer Rü stungswerke seien uns vie Aufträge daher nicht nach sach lichen Gesichtspunkten vergäben. — Ueber die englische Ernährungslage ergaben sich ebenfalls gewisse Aufschlüsse aus der Debatte. Zwar seien sür einige Zeit noch Vorräte an Gefrierfleisch und Konserven vorhanden, dagegen werden die Versorgung der Bevölkerung mit Frischfleisch auf das äußerste in Frage ge stellt, wenn nicht die Zufuhr aus Skandinavien und Hol- lanv gesicheri werden könnte. Die Butterverteilung werve lei der im sock «ett«! ms*»— Im Mittelpunkt ganz außerordentlich scharfer unv teil weise sarkastischer Angriffe habe die Arbeit des englischen Insormaiionsministeriums gestanden. Es sei viel Wahres an den deutschen Behauptungen, datz jeder Ver such, zwischen Hitler und das deutsche Volk einen Keil zu treiben, ergebnislos bleiben werde. Man müsse leider zugeben, daß die Propagandaschlacht bisher eindeutig von Deutschland gewonnen sei. Die Aussprache habe — im ganzen gesehen — einen fühlbaren Mangel an Vertrauen zwischen der Regie rung und einem großen Teil des Unterhauses ergeben Sie habe insbesondere einen solchen Grad von Skep sis bei den urteilsfähigeren und verantwortungsbewußteren Abgeordneten aus den Kreisen der Wirtschaft verraten, daß eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen vielen Ministern und ver Parlamentsmehrheit auf lange Sicht ausgeschlossen er scheine. - Dies ist ser wesentliche Inhalt des uns vorliegenden ver- - ttauenswürdigen Berichtes. Der Wechsel auf dem Posten des Kriegsministers und des Informationsministers hat inzwischen Manches schon bestätigt. Britische Unverfrorenheit! Die britische Luftwaffe hat sich eine neue schwere Neutra« litätsverletzung zuschulden kommen lassen. Als britische Flugzeuge in der Nacht vom 9. zum 10. Ja nuar in die Deutsche Bucht einflogen, ist eines dieser Flugzeuge in nördlicher Richtung aus der Deutschen Bucht ausgeslogen und hat über der dänischen Insel Roem Bomben abge - worsen. Diesmal ist es allerdings noch gut gegangen. Nach den vorliegenden Meldungen ist kein Personen- oder Sachschaden entstanden. Den Bewohnern der Insel ist das Schicksal erspart geblieben, das die dänische Hafenstadt Esbjerg so schwer betrof fen hatte. Es ist bei den Briten immer wieder dieselbe Unver frorenheit, mit der sie überall vorgehen. Oder sollte man viel leicht als Entschuldigung annehmen, datz die Besatzung des bri tischen Flugzeuges mit ihrer navigatorischen Ausbildung noch so in ven Kinderschuhen steckte, daß es ihr nicht darauf ankam, eine Handvoll Kilometer zu weit nördlich zu fltegen. Die Sache ist zu ernst, um bespöttelt zu werden. Wir freuen uns inumwunden, daß die neutralen Dänen diesmal vor Scha den bewahrt worden sind. All dies geht eben auf das Konto der sinn Wien „Patrouillenflüge" der Briten nachts in die Deutsche Bucht, auf die sie so stolz sind und die wirklich ebenso sinnlos wie eindruckslos sind. Todessahrten estnischer Schiffe nach England Nach einer in Reval aus England eingegangenen Nachricht ist der estnische Dampfer „Aina" (über 1000 BRT) in der Nord see „mit einem englischen Schiff zusammengestotzen". Ueber die Folgen des „Zusammenstoßes^ wurde aus England nichts mit geteilt. Die „Aina" ist am 3. oder 4 Januar von einem eng lischen Hafen nach Norwegen ausgefahren. — Was den seit längerer Zeil vermißten estnischen Dampfer „Mina" (1173 BRT) angehl, der vermutlich aus eine englische Mine gelaufen ist, wird noch bekannt, daß von dem Dampfer herrührende Wrackstücke an der.englischen Küste gefunden worden seien. Von der sieb- -ctziitöpligrii Besatzung des Dampfers liegen dagegen keine Nach- richtesi vor, >