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Mik Jahrg. 92. Barcelona i« der Hand Francos. neu und Rat »«te». Moskau hat de« Krieg verlöre«. «»» ,»»» »V»., IV «4^ »»««^orück, durchgekommen, Und ich sage euch, wir werden «eiter durchkommen." Rr. 23. 21 »er«-»»- M« t-»« Lord dl», Nast«», «», laus«»«» vrnri-e», dei Uälerbre-uK-tti d« »«^ Ichlllddlltde, »«Id« »-sprech«. Fra«eos Dank an die italienische« LeglonSre. Rom, 28. Jan. Kurz vor dem Einzug der nationalspäni- scheu Truppen in Barcelona hat General Franco an den Oberst, kommandierenden der italienischen Legionäre, General Gam bara, ein Telegramm folgenden Inhalts zur Weiterleitung an den Duce gerichtet: „Ich bin für das hervorragende Verhalten der italienischen Legionartruppen dankbar, die in Barcelona mit ihren spanischen Kameraden den Siegeslorbeer erhalten werden, gez. Franco." .. . * Di« Sowjetbonze« bei Nacht und Rebel i ' getürmt. ' Die sowsetspanischen Bonze« habe« i« d« Rächt zu gestern Barcelo«« heimlich verlasse«, nachdem st« «och wenige Stande« vorher i« tönenden Rede« z«m Widerstand bi« zum letzten Blutstropfen aufgefordert hatte«. Dies« Widerstand sollte «atürlich ««r daz« diene«, die feige Flucht der bolschewistische« Verbrech« zu sicher«. Der „Präsident" Rotspanien», Azana, soll sich im Flugzeug angeblich «ach Frankreich begeb«« habe«. Er »ahm auf sei«« Flucht Gepäckstück« im Gewicht vo« 75 Kilo mtt, i« denen sich groß« Mengen Schmucksachen, Edelsteine und mehr«« Goldbarren befunden habe« solle«. Freitag, den 27. Januar lgss. —»sssssssssn »-Utzer, Schw-rr»ni>«r««r AiuUai^ostzG« VÜi«- da>d«»aw»ÄeÄ»' durch LU Doll MchU all« Bell-gm »««lüch e.11 DM ouolchl^uMgrdidr. «lnz,!»»»««IVPsl. F»r n»ch„be mo«I<m,l «lnonrlchl« echüimä« «s«. Lbrralmml die SchrMIelkm» Kin« Dnmwori«,. Haftes Kommen und Gehen. Negrin und del Dayo sind in Perpignan eingetroffen. Der französische Botschafter Jules Henry hat sich vöm französischen Gebiet, wohin er 'sich gestern von Barcelona begeben hatte, nach Nordkatalonien begeben. In Erwartung der Zuweisung einer endgültigen Niederlassung wird die französische Botschaft einstweilen ihren Sitz im fran zösischen Konsulat in Figueras aufschlagen. Zwischen dem Präfekten des Departements Ostpyrenaen und den sowjtt- spanischen Behörden ist ein Abkommen über die Aufnahme von 2000 Flüchtlingen getroffen worden. Ferner rechnet man damit, daß noch in Eerbere ein Zug mit mexikanischen Frei willigen der Internationalen Brigaden einlaufen wird. „Paris Soir" bemerkt, der Gedanke der Schaffung einer neutralen Zone an der rotfpqnischen Grenze zur Aufnahme der Flücht linge habe bei der Durgosregierung keinen Anklang gefunden. - «nvalimd di« amMche« ««»«uttnwchwWw« des Amlshaupickaans mü> des. Tügkvtüll * Bezirdsoerbands Schwarzenberg, der BargwnPü« zu Erünhai«. Lößnitz, Nmstädtti »»»o«»»» «KM »« Schneeberg, der Finanzämter in Au« und'Schwärzend«^. So »ottzog sich die Nmzingetlsng Barcelona». Diese Karte zeigt auch die Städte Gerona und Figueras. - (Schett.Mlderdienst.M4. E« anrd«n anßtrdem v«röff«nllicht: Bekanntmachungen d«r Amlsamchfr MAu»,SLnc«b«rg, Schwarzuchcra, Iohaimg«org«ustadt, ü« vberdllrgermtistrrs zu Au« und des Erst«, Bürgermristrrs zu Schwarz«d«rg. . . —— l V. l ! . » . - Verlag L. «. «üriner, Aue» svachfey. Sa»plaeschätt»fl«ll«r Au«, Fernruf Samm«l-Nr. 2S41. Drahta»schpitt: Dolkssreund «ursachstn. «efchäslssteN»«: Lößnitz (Ami Au«) 2940. Schn«eb«rg 8l0 ^md Schwarzenberg »124. —— Zelt dtt Prophezeiten sei vorüber. Frankreich müsse kalt- blütig und sehr vorsichtig sein. In den kommenden Tagen werde es nützlich sein, die französische Außenpolitik tm Gleichklang mit der englischen Pt führen. Die Machtübernahme General Francos üb« ganz Spanien werde eines Tages Wirklichkeit werden. Italienseinhllche Kundgebungen i« Pari». Dor der italienischen Botschaft in Paris hatte gestern mittag eine große AnzM französischer Studenten italienfeind liche Kundgebungen veranstaltet. Sie wurden von der Polizei zerstreut, drei wurden verhaftet. Feier« i« Deutschland. Berlin, 27. Ian. Sogleich nach Bekanntwerden des Sieges von Barcelona wurde auf der spanischen Botschaft die spanische Flagge gehißt. In den Nachmittagsstunden fanden sich die Mitglieder der spanischen Kolonie in den Räumen der Landes gruppenleitung der Falange EspaNola ein. um zusammen mit zahlreichen deutschen Freunden den Sieg festlich zu begehen. Landesgruppenleiter Redonnet verlas. Telegramm», die von den anderen Ortsgruppen. der Falange im Deutschen Reich, di« ähnliche Siegesfeiern veranstalteten, »ingegcmgen waren. Vie aus Paris mitgeteilt wird, ist Figueras, der nunmehrige Sitz verschiedener rotspanischer Ministerien, von 13 nationalspanischen Bombenflugzeugen lombardiert worden. Rach Havas herrscht -wischen Figueras, dem neuen Sitz des rvtsvanischen Sowjetausschusses und Südfrankreich ein leb- Der Duee mr da» Bvlk vo« Rom. Rom, 27. Ian. In allen Städten des Lande» fanden Umzüge statt. In der Hauptstadt strömten Zehntausende auf der Piazza Venezia zusammen, um Mussolini zu feiern. Der Duee «schien gegen 1V.15 llhr auf de« Balkon. Nachdem sich die ersten ZnbelMrme gelegt hatte«, richtet« «r folg»««« Worte cm die Menge: Pari», 27. Ian. Die Blätter unterstreichen den Jubel der Bevölkerung von Barcelona. Die völlige Aufreibuna der Roten, die sich in wilder Flucht zurück-tehen> veranlaßt di« Blätter zur Feststellung, daß sich der Krieg in Spanien. s«in«m Ende nähere. Zahlreiche rote „Würdenträger" hätten sich auf französisches Gebiet in Sicherheit gebracht. Der Befehlshaber der roten Gendarmerie von Figueras hat sich mit mehreren seiner Offiziere upd einer Abteilung Gendarmen ebenfalls auf französischen Boden begeben, wo sie den Wunsch aussprqchen, nach Nationalspanlen weiterbeförbert zu werden. —^,Lour" scheibt, Moskau hab« de« Kri« i» " '' ' /.Libsrtd", da» Blatt Dorio't», stellt fest, Haltung, vollkommen ändern, E» .oesi.^ darüber, daß der PlÄ des französischen Botschaft«» in Burgos sei. Es müsse Aufgabe der Westmächte sein, so rasch wie möglich den spanischen Krieg zu liquidieren. — „Petit Parisien. erklärt ««nfeills, daß die Ereignisse in Spanien zu malflagg««. Die BevSlku««g umsäumte die chelte de« siegreiche« Trupp«« zu. Bou sowjet- ird« oder AmtssteÜe« ist nicht» »ehr zu be- Mit unbeschreiblichem Jubel dankte die hunderttausend köpfige Menge dem Duce. Die Kundgebung klang aus in stürmische Bekundungen de» Zusammengehörigkeitsgefühls des Volkes von Rom mit den Italienern von Djibuti, Tunis und Korsika. „Giornale d'Italia" wendet sich gegen jene vom „Temps" und von Eden aufgestellte These, wonach der Sieg der Natio nalen in der Hauptsache fremder Hilfe »uzuschreiben fei. Die Demokratien hätten nicht begriffen, daß die Nationalen für ein Vaterland kämpften, während die roten - Brigaden mr ihren Sold und für die Internationale ins Feld zogen. Die Verschiedenheit der beiden sich einander geaenüberstehen-en geistigen Werte habe den spanischen Bürgerkrieg entschieden. Der nationale Geist, auf den einst auch Frankreich stolz war, sei auch in Spanien das Geheimnis des Sieges gewesen. «beufcAs b«« völlige« Zusammenbruch der Bolschewist», Her. Heigeführt. RaWe« die Einfahrt -um Hast« po« Ri»e« gesäubert worbe« war, find bereits mehrere Einheiten der nationalen Kriegsmarine ekngelaufe«. Kolonnen mltLebeusmtttel» im Anrollen. Befreiung der Tschekaopstr au« de« Gefängnisse«. Freud»«- kundgebuugrn im ganze« Lande. Auf allen nach Barcelona führende» Straßen setzte in den Nachmittagsstunden des Donnetstag eine wahre Völkerwan derung ein. Endlose Lastwagenkolonnen mit Lebensmitteln Mer Art, freiwillige Spenden aus allen spanischen Provinzen', die unter der Herrschaft Francos stoben, streben der befreiten Stadt zu. Aehnlich ist das Bild auch auf den nach Barcelona führenden Eisenbahnlinien. Gleichzeitig treffen Beauftragte für die Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung und die Eingliederung Barcelonas in die neue Gemeinschaft ein. Schnell verschwanden die großsprecherischen kommunistisch« marxistischen Plakate und erschienen Plakate des neuen Spa niens und Bilder Francos. Eine der ersten Maßnahmen war die Befreiung der Opfer der bolschewistischen Schergen aus Len Gefängnissen. Unter ihnen befanden sich viele bereits -um Tode Verurteilte. Wie Havas mitteilt, haben die Roten alle Dertgegen- stände mitgenommen. Das städtische Leihhaus ist vollständig ausgeplündert. Auf 20 000 Last- und Privatwagen, die der Bevölkerung abgenommen wurden, sind Möbel und Klei dungsstück» aus Privathäusern fortgeschafft worden. Iubttin ga«z Rationalspanie«. Die Nachricht vom Eindringen der nationalen Truppen in Barcelona verbreitete sich in ganz Nationalspanien mit außerordentlicher Schnelligkeit. Alle größeren Städte haben geflaggt. Die Menschenmenge feierte den entscheidenden Sieg mit spanischer Lebhaftigkeit auf den Straßen. Unter der Füh rung der Falange bildeten sich überall Umzüge. AN« natio- nalen Sender verbreiteten gestern abend eine Großkundgebung in Sara goss a aus Anlaß der Befreiung Barcelona». Unter unaufhörlichen Hochrufen auf Franco nahm Innenminister Serrano Suner das Wort. In diesen Stunden des Triumphes feiere Spanien, so führte der Minister aus, aus eigener Kraft den Sieg trotz aller Machenschaften der roten Bonzen, eines Teile» des Auslandes und verkalkter Diplo maten. Die Jugend Spanien, sei entschloss«», ihr Vaterland endgültig zu säubern von allen Handlangern Moskau» und allen Verrätern. Das feindliche Ausland müsse nun Kenntins Hom Triumph des neuen Spaniens nehmen. Das vergossene Mut sei nicht umsonst geflossen. Spanien werde eine tief greifende Aenderung erfahren und zu Einheit und Größe zu- rückrehten. , , . r« Ri Td-e» ei« G^iet vo« .180 Kymwter Schl« ««d 180 Kilometer Breite Die Truppen Francos haben während, Her, 33 Tage der Kätalonienoffensive an der Küste eine Streck« von 180 Kilo- mtt« und von Leriba bis Barcelona von 180 Kilometer «obtrt. »«rgos, 27. Ja«. Die Trupp«« V«««al Fraxco» Habe« gester« Barcelona besetzt. Sie sind auf gering«« Wider- staüd gestoßen. 14.80 Ahr wurde, nachdem die Ratiopale« di« beföhle««» Ausgangsstellung«« «rreicht hatte«, d« Befehl zum Vormarsch a«f das Stadti«n«e gegeben. Die i« Süden stehende« Marokkaa« «at« Pag«, drangen »ach Eroberung de» alte« Fort» Moutjuich i« da» Gelände der W«ttau«pelluug mm 1V2S «i«. Rach Besetzung dies«» Gelände» rückten sie in Richtung a«f de« i« der Stadtmitte gelegene« größte« Platz, die Plaza Espana vor, während «ine ander« Abteilung in Richtung nach de« Hafe« abschwentt«. Dort wurde« zunächst bk« Küstenbatterle« genommen, die von de« Bolschewisten läng» d« Hauptstraße, dem Paseo Lolon, ausgestellt worden waren. Gleichzeitig drangen Tank» in da» Hafenviertel ei«. 2« Norden der StM marschierte« die Rationale« «ach Be- setzwug des hochgelegene« Borortes Ballvibriera in die 2««e«. stabt hinab, darunter die Abteilung««, die da« die Stadt be herrschend« Werk Tibidabo erobert hatte«. Um 16.20 Uhr gaben im Rundfunk von Barcelona aus die Heerführer des Generals Franco die Einnahme der Stadt bekannt. Sie schlossen mit Hochrufen auf Franco. Dann folgten die Nationälhmynen. Die Bevölkerung bereitete den Befrtter« «ine« begeister te« Empfang. Al» die erste« uationale« Abteilungen in die Stadt elnmar chierte«, wehten an alle« Fenster« weiße Fah- „Euer vollberechtigter stolzer Freudesausbruch v«r. schmllzt mit dem, der m allen Städte« Spaniens aufbraust, mrd mit d«m der Antibolschewisteu der ganze« Wut. Der glä«ze«de Sieg non Barcelona ist ein weitere« Kapitel in der Geschichte de«, neue« Europas, da« wir zu schaffen im Begriff find. Bo« de« prächtige« Truppen Frq«co» u«d von »«seren furchtlose« Legionäre« ist «icht nur die „Re- gkrung* von Regri« geschlagen worden (heftiges Pfeifen), vitte tmdere «»ter »»sere« Fei«de« beiße« hewie t«« Gras. Die Parole der Rote« war: „Sie werden nicht dnrchkoi men!^ Wir find aber, so schloß Mussolini mit Rachdr« „Wir werde« auch weiter dmchkomme«!"