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Vesper in llvr Kvvurlrii'vbk. Orescken, Lonnabenck cken 13. llrrni 1403, nackm. 2 Iltrr. 1. Joh. Leb. Bach: Fantasie und Fuge für Orgel in 0-iuoI1 (Bd. II). 2. Demeter Bortniansky (1752—1825): Motette nach dem 68. Psalm (z. 1. M.). Deutsche Bearbeitung von Oskar Wermann. Gott stehe ans, daß seine Feinde zerstreuet werden und vor ihm fliehn, die ihn hassen. Wie der Rauch verschwindet, soll'n sie schwinden; wie das Wachs vom Feuer zerschmilzt, mögen sie zerschmelzen; nmkommen müssen die Gottlosen vor Gott. Die Gerechten aber müssen sich freuen und fröhlich sein vor Gott und von Herzen sich freuen. Singet Gott, lobsinget seinem Namen. Gebt Gott die Macht und Ehre! Seine Herrlichkeit ist über Israel und seine Macht in den Wolken. Wundersam ist Gott in seinem Heiligtum; er ist Gott Israels! 3. Oskar Wermaua: Geistliches Lied für Tenor (op. 64 Nr. 6), vorgctragcn von Herrn Karl Rauschenbach. Gelobet seist du, heiliger Geist, wahrer Gott, der du uns lebend machst durch deine Gnad'! Wer dich nicht hat zum Führer und Lehrer allein, der kann nicht Christi Glied und Mitgenoß sein. Ohne dich kann niemand Jesum nennen einen Herrn, auch nicht lieb haben, nicht Nach folgen und nicht ehr'n. Vertrittst uns auch dort vor Gott gewaltiglich mit unaussprechlichem Seufzen täglich. Darum sagt dir Dank deine liebe Christenheit von nun an bis in Ewigkeit. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 195, 3. Der Glaubensgrund, auf dem wir stehen, ist Christus und sein teures Blut; das ein'ge Ziel, darauf wir sehen, ist Christus, unser höchstes Gut; sein Wort die Regel, die wir kennen, nicht dieser oder jener Ort. Dies ist, was wir nach seinem Wort die heilige Gemeine nennen. Vorlesung. 5. Joachim Nass: ^.näanto für Violoncello, vorgetragen von Herrn Ferdinand Freiherr von Liliencron. 6. I. W. Aranrk: Geistliches Lied, gesungen von Herrn Karl Rauschenbach. Komm, Gnadentau, befeuchte mich, ersehnter Regen, zeige dich, du Wasser aus der Höhe! Mein dürres Herz verlanget sehr, es dürstet immer mehr und mehr, begehret deiner Nähe! Süße Flüsse lassen quillen, mich zu stillen und zu laben! Komm, Herr, du und deine Gaben. Wie sehn' ich mich, mein Gott, nach dir, wie brennet in mir die Begier, daß du mein Herz erfreuest! Herr, ohne dich des Trostes bar, fühl' ich nur Trauern und Gefahr, bis du mich recht erneuest. Komme, fromme Herzenswonne, Seelensonne, daß ich grüne, ewig meinem Gotte diene. 7. Hermann Znmpe: Motette nach dem 23. Psalm (neu). Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele und führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen- Und ob ich schon wanderte im finstern Tale, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Der Herr ist mein Hirte re. Amen.