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en. M ! aus der >ie Frau, Weg ver- and. In Streubel inbemerkt äiert, „ob fenster. ger Ein- m. Ver- ! sich der Wohnung nderte s Trans« t unüber' 1 spritzte en Tank- aus, die r Trans' rch das rsticken. abgän> ltzsch ent' lke Franz Schkeuditz wohnhaft rittelkräf- 'acke eine >tze, neue agen die c asoziale 1912 in ast gewe« Genann- Polizei- en an um vier- ain am i von 22 l fiel ver ewaltigte -rgriss er b o d e n. iiges Ge- alle Ge lier Kette , auf den 'l umsab. e hinein, or und >s. Dabei r. Das ? Treppe bringe», k gelang, >eit ging, in glück- )N ltunv 'tion ' zwar f" rsie un>ett> glänzendee die Hobe ' Hot Iah' , wenn etzlerei dü wohl au ' jahnelf de fehlte. SS z Ergebnis Zeidmachel in sie die ulz. Ring" oe, Thieme hrt beidek Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 FlF ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen d« Betriebes der Leitung, der Lieferanten oder der Besörderungeeinrtchtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Liefemng oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezug»- pntses. AnzeigenprÄ«: vis S gespavm« mm-Zetl, od« deren Naum v M« «etter« üb« Nachlatz usw. laut ausliegender Anzeigenpreis liste. Anzeigen-Annahme bi» 10 Uhr vor mittag« d« Erfchetmmgstage». Bet fenunüudllcher Auzeigmanuahme wird keim DewLhr für Nichtig»«« »dem««««, «et ««ttwr» «» «Acht Kd« K-chk». Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« BeAmmtmachnnge« der «emeinde-Behörde M vttrndo^-vkrNl« ««d des Fßmnchemch« M Made»«». Postscheckkonto: Dresden 15488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Völl. — Fernruf: M. 7- Kummer 122 Dienstag, den 18. Oktober 1938 37. Jahrgang WWSW««aM»^»ia«>W«» Atter Talsperre vor der Vollendung Ein Glanzpunkt vogtländischer Landschaft Die für die Betriebswasserversorgung der Plauener Mustrie und die Minderung der Verschmutzung der Meißen Elster so wichtige Talsperre bei §trk, über deren Bedeutung mehrfach schon berichtet Mde, geht ihrer Vollendung entgegen. Bereits Mitte November soll mit dem Anstauen der Hauptsperre begon nen werden. Für die Herstellung der Talsperre waren ^lvaltige Mengen von Baustoffen, insonderheit aber Be- toii allerbester Ari erforderlich. Von letzterem sind bereits ^000 Kubikmeter eingebaut, während für den restlichen M der Sperrmauer noch etwa 2500 Kubikmeter benö- M werden. Von dem Verblendmauerwerk (Grünstein) ous vogtländischen Steinbrüchen wurden bereits 3500 gm. "erarbeitet und auch der restliche Teil, etwa 800 Quadrat meter, wird bald seiner Bestimmung zugeführt sein. . An Erd- und Felsmassen mußten für das Bauwerk ^gesamt 42 000 Kubikmeter ausgehoben werden. Vor Anstau der Sperre müssen die beiden großen Turm- "kehkräne von der Wasserseile aus durch den noch nicht beschlossenen Nordhang herausgeschafft werden. Der Ein- M der Turbine (Kaplanturbine) und des Generators für Ms Wasserkraftänderung wird im Frühjahr erfolgen, Mrend die übrigen Arbeiten, vorausgesetzt, daß nicht zeitig Frostwetter eintritt, bis Ende des Jahres 'Mggestellt werden dürften. Am Nordhang, an dem di« ^»Uptsperrmauer in drei kleinen Baubrückcn geschlossen ^rd, ist der Beton für den Unterbau bereits eilig» M. Am Nordhang endet auch der 250 Meter lange Be- Mgungsgang, der bis an den Felsen herangeführt ?üd, so daß eine Beobachtung hinsichtlich der Wasser- Mchlässjgkeit usw. leicht möglich ist. . Im Schieberhaus, das aus der Mauer herauswächst, ^sinder sich die Zentrale der gesamten Anlage, von wo M der Wächter alles übersehen kann. Auf der Wasser te ist die alte eiserne Eisenbahnbrücke bereits entfernt ?0rden, und auch die übrigen Aufräumungsarbeiten Akden dort nach und noch durchgeführt. Man merkt ,.rrall, daß die Arbeiten ihrem allmählichen Ende zu- khen. ES ist zu bofftn, daß auch die neue Strand- tltstätte, die auf der Oelsnitzer Seite erstehen wird, t zur feierlichen Uebergabe der Talsperre im kommen- Frühjahr fertiggestellt werden kann. Tie Talsperre Ard ebenso so wie die mächtige Steinbogenbrücke, die ^erhalt) des Bahnhofs Pirk für die Reichsautobahn Moiwächst, einen Anziehungspunkt für Fremde und Mimische bilden. Durch den Bau eines fünf bis sechs Homeier langen bequemen Strandweges in einer Breite M zwei Metern am Süduser der Talsperre entlang Md die landschaftlich reizvolle Gegend in wünschens- meucr Weis« erschlossen. -«betriebnahme weiterer Eisenbahnstrecke« im Sudetengau i^Di« Eisenbahnstrecken im Sudetengau können leider so rasch und gleichzeitig in Betrieb genommen Mden, wie xz Interesse des Wirtschaftslebens er« Mscht wäre, da die Tschechen teils als Mobilmachungs» Mnahmen, teils aber auch bloß in sinnloser Zerstö« MSlvut die Wiederaufnahme des Betriebes sabotiert Dennoch konnte dank der rastlosen Wiederaufbau- m den letzten Tagen auf folgenden weiteren Strek- Reichsbahn der Zugverkehr wieder ausgenommen Lv": Klingenthal — Falkenau, Karlsbad — tzMelsgrün, Weipert und Reitzenhain—Komotau, q^r — Karlsbad—Komotau—Brüx—Teplitz—Aussig, a u — Saaz—Satkau und Komotau — Saaz Headen, Karlsbad — Petschau—Luditz—Pladen, -^sattl — Schönwehr bei Kalsbad, Bodenbach Aussig—Schreckenstein, Bodenbach — Graupen— Bodenbach — Bensen—Böhmisch-Leipa, Tan« kMdorf — RöhrSdorf—Böhmisch-Leipa, Reichen« — Deutsch-Gabel, Reichenberg — Liebenau, d.j.chenberg — Gablonz—Polaun, Raspenau — '«bach. Böhmisch-Leipa - Deutsch-Gabel. Neue Kraftfahrlinien nach dem Sudetenland . Bereich des an den Sachsengau angrenzenden "^"des hat die Reichsbahn dre nachstehend ge- i^Men Kraftfahrlinien für den Personenverkehr in Be- genommen. Sie werden mit den neuzeitlichen und eingerichteten Schnellreisewagen bedient, wie sie ^Bevölkerung bereits bekannt sind. Die Linien lauten: ^,,'sbad — Buchau, Karlsbad — Gießhübel. ^Munn—Rodiesfort, Buchau — Luditz, Buchau ^.°u-Maltsch—Nudig, Schlacken werth — Jo- E^lhar, Weipert — Klösterle, Komotau — ch-Kralupp—Kaaden, Töplitz- Schönau—Hostomitz T eplitz« Schönau—Mdlan—Karbttz, Aussig V-^esen—Leschtitte, Königswald - Tyssa— rswald—Tellnitz. KöniaSwald — Bodenbach, Dr. Arrck im Ludetentand „Wir wollen eine schlagkräftige und volksnahe Verwaltung schaffen" Reichsminister Dr. Frick traf am Montagabend, dem vierten Tag seiner mehrtägigen Dienstreise durch das Sudetenland, in Marienbad ein. Auf seiner Fahrt durch das sudetendeutsche Gebiet begleiten den Minister u. a. Staatssekretär Dr. Stuckart, Gauleiter a. D. ^Oberführer Krebs, Generalmajor der Ordnungspoli, zei von Bomhard und Generalarbeitsführer Tholens. An der alten Neichsgrenze wurde Dr. Frick mit sei ner Begleitung, von Bad Elster kommend, von Reichs kommissar Henlein im Sudetenland herzlich willkommen geheißen. Konrad Henlein nahm im Wagen von Dr. Frick an der Fahrt durch das Egerland teil. Schon hier, wenige hundert Meter hinter der alten Grenze, zeigte es sich, daß die Bevölkerung des befreiten Gebietes in ju belnder Freude Anteil nimmt an der Fahrt der führen den deutschen Männer in dos Sudetenland. In Asch wurde Dr. Frick auf dem Rathausplatz, wo eine Ehren kompanie und alte Kämpfer der Sudetendeutschen Partei Aufstellung genommen hatten, von dem stellvertretenden Bürgermeister willkommen geheißen. Dr. Frick drückte — immer wieder unterbrochen von den Iubelrufen der Menge — seine Freude darüber aus, daß er gerade in Asch, der Vaterstadt Konrad Henleins und dem Aus gangspunkt der sudetendeutschen Volksbewegung, seine Reise beginnen konnte, der Stadl, in der die Bevölkerung bewiesen habe, daß sie zu Hundert vom Hundert hinter Henlein stehe und sich zuerst aus innerer Kraft sreige« macht habe von dem tschechischen Joch. Von Asch führte die Fahrt nach Franzensbad, wo eine kurze Unterbrechung der Fahrt stattfand. Je mehr sich die Fahrtkolonne Eger näherte, desto größer wurde die Anteilnahme der Bevölkerung. Kein Dors, kein Haus, das nicht über und über geflaggt hatte. Die Begrüßung auf dem historischen Marktplatz in Eger vollzog sich unter einem Jubel, der alle mitritz, die ihn erlebten. In Eger besuchte Dr. Frick das Wallenstein-Museum und die Kai- serpfalz. Die Dunkelheit war inzwischen hereingebrochen, als sich die Kolonne des Reichsministers Marien bad näherte. Hier hatte sich der Ort besonders festlich ge schmückt. Jedes Haus war illuminiert, Fackelträger be leuchteten den Weg des Ministers, der auf dem Kurplatz vom Abgeordneten Frank begrüßt wurde. Tief bewegt dankte Dr. Frick für diesen Empfang, der ihm nicht nur in Marienbad, sondern von Asch über Eger in allen klei nen Orten zuteil geworden sei. Er habe ein befreites Volk gesehen, das eine zwanzigjährige Leidenszeit durch lebt habe. Aber diese zwanzigjährigen Leiden hätten die Sudetendeutschen zu stahlharten Menschen gemacht, die das Gesamtvolk brauchen könne. Nach zwanzig Jahren gelte es nun, fo sagte Dr. Frick, alles zu tun um neu aufzubauen. Es sei das Bestreben aller in der Reichsregierung, zusammen mit Konrad Henlein das große Werk des Aufbaues mit aller Kraft in Angriff zu nehmen. Hier wollen wir, so sagte Dr. Frick, eine kraftvolle und volksnahe Verwal tung einrichten, die alle großen Aufgaben zu lösen ver mag, die jetzt und in Zukunft gestellt werden. Ziel die ser Arbeit ist, dem Voll wieder neue Lebensfreude zu geben. Ich bitte Sie, so rief Dr. Frick aus, Ihrem Führer Konrad Henlein, dem Sie bisher so großes Vertrauen geschenkt haben, weiter zu vertrauen. Sie dürfen versi chert sein, daß von seiten der Reichsregierung alles ge schehen wird, damit das, was Sie nicht aus eigener Kraft tun können, durch die Kraft eines Achtzig-Milli- onen-Volkes getan wird. ^ ... „Leuchtende; Vorbild" Tagesbefehl Hühnleins an die NSKK.-Motorgruppen Der Korpsführer des NSKK., Reichsleiter Hühn lein, sprach den NSKK.-Männern der Motorgruppen Schlesien, Sachsen,»Franken, Bayerische Ostmark und Ost mark seinen Dank und seine hohe Anerkennung für ihren opferbereiten Dienst für die Sudetendeutschen in einem Tagesbefehl aus, in dem es u. a. heißt: Zehntausettde sudetendeutsche Flüchtlinge, die Ihr bei Nacht und Nebel durch die tschechischen Grenzwachen hindurch über die grüne Grenze nach Deutschland brach tet, danken Euch Freiheit und unversehrtes Leben. Hun derttausende von Kilometern habt Ihr hierbei mit Euren Kraftfahrzeugen in diesen Tagen zurückgelegt. In den Flüchtlingslagern, auf den Bahnhöfen, in den Sammel- stellen, im Lotsendienst, bet der Flüchtlingsspeisung, der Bereitstellung von Lransportkolonnen, der Durchführung der Maiieutransvortk. der Aufbringung von Kleidung und Lebensmitteln, überall spürte man Eure helfende Hand. Besonders hervorgehoben wird der Einsatz un ter Lebensgefahr, der besonders beim raschen Einsatz einiger vom roten Mob bedrängter sudetendeut scher Orte notwendig war und wofür der Opsertov des NSKK.-Sturmmannes Armin Franke vom Motorsturm 23/M35 in einem" Gefecht bei Böhmisch-Oberwiesenthal ein ewiges Denkmal sein wird. Der Aufruf schließt mit einem Dank für die Treue und opferfreudige Hingabe. Für den nunmehr beginnenden Aufbau des Korps in den sudetendeutschen Gauen wird dieser Einsatz ein leuch tendes Vorbild und Ansporn sein. Roms Zustimmung zur Ernennung von Francois-Poncet Die italienische Regierung hat das Aggrement zur Ernennung des bisherigen französischen Botschafters bei der Reichsregierung, Francois-Poncet, beim König von Italien und Kaiser von Aethiopien erteilt. Reue Verhandlungen in Komor» Ungarn teilt seine Bereitschaft in London mit Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, sprach der ungarische Gesandte in London am Montag im Foreign Office vor und teilte dem ständigen Unler- staatSsekretär im Foreign Office, Sir Alexander Cado gan, die Gründe für den Abbruchs der unga« risch-tschecho-slowakischen Verhandlungen sowie drn Be schluß mit, die Verhandlungen wieder auf- z »nehmen. Ein Datum für die Wiederaufnahme sei noch nicht festgesetzt, va man noch auf die Antwort der Prager Regierung warte. Grober StaffellM Breslau-Leipzig Der Start in Breslau Der große Staffellauf Breslau—Leipzig zur Ueberbrin- gung der Botschaft der Stadt der Erhebung von 1813 an die Stadt der Völkerschlacht wurde am Montag früh 6.45 Uhr in Breslau von dem Lützow-Zimmer der historischen Gast stätte „Zum goldenen Zepter" auf der Schmiedebrückc ge startet. Pünktlich zur angesetztcn Zeit übergab der Oberbür germeister Dr. Fridrich die Botschaft der Stadt Breslau an die Stadt Leipzig an den ersten Läufer der Staffel, den Kreissportwart Faulde, Breslau. Gausührer Dr. Brüggemann gab das Kommando zum Start, worauf der erste Läufer, von einer Ehrengruppe von Fackelträgern begleitet, den Lauf durch die Stadt begann. In gerader Richtung ging es durch den schon lebhaften Verkehr der Großstadt hinaus auf die freie Landstraße nach Zobten zur ersten Etappe des Laufes in Rohau-Rosenau. Die Botschaft Breslaus an Leipzig Die Botschaft der Stadt Breslau an die Stadt Leipzig hat folgenden Wortlaut: „Por 125 Jahren wurde in Breslau die Flamme des deutschen Freiheitswillens gegen das Joch des fremden Eroberers entfacht. Am 17. März 1813 erging von Breslau der Aufruf „An mein Volk", und auf den Befehl zur Bildung freiwilliger Jägerkorps entstand im „Gol denen Zepter" zu Breslau das Werbebüro der Lützower. Sieben Monate später siel die Entscheidung bei Leipzig: vor den Mauern Leipzigs zerbrach deutsche Kraft den Vernich- tungswillen des Korsen. Der stolze Weg von Bres lau nach Leipzig, den damals die beste deuische Jugend kämpfend ging, wird durch die Grcnzlanvstasscl, ocraustaUel vom Deutschen Reichsbund für Leibesübungen, iv der Erin nerung der deutschen Herzen gebracht. Die gleiche hehre Be geisterung des deutschen Volkes begleitet heuic diesen Weg. Denn jetzt hat Adolf Hitler, der Führer des Großdeutschen Reiches, die sieghafte Vollendung des damals begonnenen Kampfes erstritten. Deutschland ist einig und stark, groß uns frei geworden. In Stolz und Beglückung begrüßt die schle sische Hauptstadt die Stadt des Sieges in der Völkerschlacht von 1813." Kunst und Kultur Die Konzertreise des Thomanerchors -- Am 1S. Oktober beginnt der Leipziger Thomaner chor seine diesjährige. Konzertreise. Der Chor gibt zu nächst in einigen Städten des Rheingebietes unter Lei tung des Lhomaskantors Prof. D. Dr. Karl Straube Konzerte, um dann zum dritten Mal nach Paris zu rei sen, wo er am 27. und 29. Oktober unter Mitwirkung der Pariser Philharmoniker die ungekürzte Matthäus- passion in der Urfassung an zwei Abenden aufführt. Die Solopartien werden von deutschen Solisten bestritten. Die Rückreise des Chors erfolgt über Süddeutschland, nnd zwar werden Konzerte gegeben in Offenburg, in Karlsruhe, Tübingen, Rothenburg o. d. T. und Nürnberg.