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1880 No. SS Sonntag, den S. Februar ^v»Ut»»or O Verordnungsblatt der Kreishauptmannschaft Bautzen zugleich als Confistorialbehörde der Oberlaufitz längstens deu 28. Februar d. I. Kc. Bautzen, am 6. Februar 1880. Telegraphische lsorrespondenz. Pcsth, 6. Februar. Eisenbahnmaterial disponibel. ist gestern das Gclbbnch vorgclegt worden Dasselbe Sc. Exccllcnz lebe hoch! Hierauf crwicdcrte der Statt- I l uns nde, ! i a a ei- "S »t r »I« »atiä d«1r»Lntsll »«»—uldur.-uux imliwvu, oko» I»roi8»rtiüt»>n^. Ink"r»t« ktr äi» »1i»utL-,osr >», t»r>'liwn« »»t- ssdv: tlv^I. äivH^rrttu'!'-«P«' i» ttuvtLv» lOo« Uvit/), g N kl, r- KöniaI > <des Amt 8 gericdt. Heinzmann, AmiSrichter. d- u- >n er rack rau -old lhr- , 6 l«n- m: Mk. Uk., Ministerium des Innern. Für den Minister: Körner. Kenntniß deS Ministeriums des Innern zu bringen. Dresden, am 28. Januar 1880. Erhardt ein Handschreiben des Königs mit, in welchem der König jenen Theilen des Programms für die Jubiläumsfeier des Hauses WittclSbach bcistimmt, welche sich auf die Einleitung der Festtage, auf die Ab haltung des Gottesdienstes für Cioil und Militair und auf die Veranstaltung von Schulfeiern beziehen. Gleich zeitig ersucht der König aber, von prunkvollen Festlich keiten, durch welche Kosten erwachsen würden, in München und an den übrigen Orten Abstand zu nehmen. Straßburg, 6. Februar. Die „Elsaß-Lothringische Zeitung" meldet an der Spitze ihrer heutigen Nummer: Bei der gestern Abend zn Ehren des Statthalters, Gcneral- Fcldmarschalls v. Manteuffel, Seitens des Landes-Aus schusses gegebenen Tafel brachte der Präsident Schlum berger folgenden Toast auf deu Statthalter auö: m- i«- lS- «t, !M Der bezüglich des Grundstücks „Sic weite Bleiche", Fol 02<j des Grund- und vppolbekenduws für Bautzen, auf den 18 März a. nnberaumie Zivangsversteigerungslermin wird hiermit wieder aufgehoben. guten Verwaltung in Egypten hätten, weil ihre Staats angehörigen daselbst die wichtigsten und zahlreichsten in dustriellen Etablissements besitzen und auch die Biehrzahl der Inhaber der cgyptischcn Staatsschuld bilden. Diese Grund sätze entsprächen keineswegs dein System einer wnchcrischcn Aneignung oder einer egoistischen Anssaugnng. Dieselben verfolgten vielmehr den Zweck, an den Ufern des Nils nicht ein ausschließliches Uebcrgewicht, sondern eine Ordnung der Dinge hcrznstellcn, welche cs ermöglichen würde, ans den materiellen Hilfsgncllcn des Landes den Ertrag zu erzielen, welchen sie znlasscn würden. Alle Staaten seien berufen, aus deu Resultate», welche so gewonnen werden könnten, Vortheile zn ziehen. — In einer Depesche des Ministers des Answärtigen an den französischen Gcneralcvnsul in Cairo vom 25. April 1879 aus Veranlassung des Bruches des Khcdive mit den europäischen Ministern Rivers Wilson nnd Bligniüres heißt cs: Dieser Zwischenfall hat nichts an der Meinung, welche wir uns über die Lage Egyptens ge bildet haben, geändert Wir bewahren die Ueberzengung, daß eine Rcttnng Egyptens nur in einer guten Verwaltung gefunden werden kann, und daß der Stand der Krisis, in welchem sich Egypten gegenwärtig befindet, das Zusammen wirken der Fachmänner für die Finanzen nnd die öffentlichen Arbeiten verlangt. Die Probe mit einer unter dieser Be dingung gebildeten Verwaltung ist gemacht worden, aber der Versuch wurde nicht ernstlich gemacht, da er abgebrochen wurde, als mau ihu kaum begonnen hatte, nnd können wir daher das Urtheil, welches der Khedivc hegt, nicht als ein definitives auuehmcn. Wir werden in unsern Erwägungen durch kciu anderes Gefühl geleitet, als den Wunsch, die Entwickelung lind eine gute Bewirthschaftung der Hilfsquelle« Egyptens zu begünstigen. In der Wohlfahrt Egyptens er blicken wir die einzigen Garanticcn für die Interessen unserer Staatsangehörigen. — Diese Ansicht ist den Negierungen Frankreichs und Englands gemein und hat bereits die Gruud- „Es ist eine große Freude für uns, daß der kaiserliche Statt halter Elsaß-Lothringcus unsere Einladung angenommen hat und danke ich Namens des Laudcsausschnsscs Sc. Exccllcnz bi» krRK O Vbr München, 6. Februar. In der heutigen Sitzung boten werden. Marik nahm diese Forderungen aä reü-ron- der beiden Gemeinde-Collegien theilte der Bürgermeister ckum und will sich neue Instructionen erbitten. Verordnung des Ministeriums des Innern, die Uebertretung von Vorschriften bezüglich der Abwehr oder Tilgung der Rinderpest betr. Durch die im Reichsgesetze vom 21. Moi 1878 (Reichsgesetzblatt Seite M erfolgte Verschärfung der Strafen für die Z -Widerhandlungen gegen die zur Abwehr der Rindewest erlass-nen Vwheinfuhrverbote, sowie durch die in Preußen einget-etene Verstärkung des Aufsichtspersonals an den Grenzen gegen Rußland und Oesterreich-Ungarn, ist zwar die Gefahr einer Ginschleppung der Seuche nach Deutschland erheblich ge mindert worden; jedoch ist die Möglichkeit der unerlaubten Gmfübrung insiprter Tbiere nicht völlig beseitigt. Es wird daher die Euenlualttät einer erneuten Rinderpeslinvasion unausgesetzt im Auge zu behalten, und insbesondere auch daraus Bedacht zu nehmen sein, daß gegen diej migen Personen, welche sich eine Verletzung der zur Abwehr und Unterdrückung der Rinderpest erlassenen Gesetze und Verordnungen zu Schulden kommen lassen, neben der ftrasger-chtlichen Verfolgung, auf dem Wege des Eivilprocisses Schadenersatzansprüche geltend gemacht werken, insoweit j ne Verletzung nachweislich eme Einschleppung und die bemnächitige Ver breitung der Seuche mit sich gebracht und dadueck den mit den gesetzlich nolbwendigen Sicherungsmaßregeln fei es für das Deutsche Reich oder für den sächsischen Staat oder für die betreffenden Gemeinden verbundenen, nach B finden sehr bedeutenden Kostenaufwand verursacht haben. Die mit den Ermittelungm über die Art der Einschleppung und Verbreitung der Seuche betrauten Behörden haben daher ihr Augenmerk ganz be sonders auch darauf zu richten und daS zur Verfolgung jener Ansprüche erforderliche BeweiSma'erial möglichst vollständig zu sammeln und soweit die von Seiten des Deutschen Reichs oder des köuigl. sächsischen StaateS zu erbebenden Ersatzansprüche in Frage kommen, durch die betreffende Kreiskauplmannjchast zur ZL >ge, att» mg Pf. G. :in- crn uf- crn tk., kt., M. !>l: mS L lk., >es tk. en k., >er ll-, ficld im Oberhaust. — Die Irländer beantragten eine Vertagung der Adreßdebattc, um die irische Frage durch ein Amendement zur Adresse zur Sprache zu bringen. Die Negierung und der Marquis v. Har- ington sprachen dagegen. Der Vertagungsantrag wurde mit 174 gegen 62 Stimmen abgelehnt. Schließlich vurde die Fortsetzung der Debatte aus nochmaligen An rag der Irländer ans Freitag vertagt, nachdem sich Schatzcanzler Northcote hiermit einverstanden erklärt hatte. S tt b h a st a t i o tt Vor dein unterzeichneten Amtsgerichte soll den 8. März 1880 -H I volköwirthschaftlich: Ausschuß beschloß, dem Unterhanse die Errichtung eines OckonomicratheS mit bcrathcnder Stimme im HntdelSministerium vorzuschlagen. Paris, 6. Februar. (N.-Ztg) Graf de Saiut- Vallicr hatte eine Audienz büm Präsidenten der Republik, der ihm seine lebhafte Befriedigung darüber ansdrückte, daß er auf dem Berliner Botschafter- postcn verbleibe. Paris, 6. Februar. Der Deputirtcnkammcr Montag, den 16. Februar 1660: befriedigenden Abschluß gehabt als jetzt. Hinsichtlich Griechenlands habe Frankreich am 17. Januar dasselbe augeregt, waö cö bereits auf der Berliner Confcrcnz an geregt hatte. England habe darauf eineu Vorschlag ge macht, der nach seiner (Leaconssicld'S) Ansicht und nach der Ansicht Anderer geeignet sei, die Angelegenheit bald zum Abschluß zn bringen AuS den dem Parlamente vorzulegenden Schriftstücken werde sich ergeben, daß alle Mächte bestrebt seien, den Berliner Vertrag auszuführen, sowie den Frieden aufrecht zu erhalte«. — Nach einer Depesche des Gouverneurs Bartle-Fröre vom 27. v. M. seien Aussichten vorhanden auf eine Einigung der Coloniccn in Südafrika mittelst einer Confcrcnz. Afghanistan gegenüber werde nur eine starke Grenze Indiens gewünscht. Unter weiterer Beobachtung der bisher bezüglich Afghanistans befolgten Politik —aus genommen vielleicht einige Details — dürfte sich mög licherweise die Nothwcudigkeit für die Regierung Heraus stellen, Afghanistan durch verschiedene Stämme regieren zu lassen. Die Regierung sei jetzt bemüht, eine Lösung in dem Sinne herbciznführen, daß England verläßliche Nachbarn in Afghanistan habe, welche Ruhe und Ent wickelung des Handels wünschten. Beaconsfield glaubt uicht, daß General Roberts Grausamkeiten begangen habe. Schließlich sprach der Premier sein Bedauern aus über den in Irland herrschenden Noth stand, mißbilligte jedoch die irische Agitation nnd bekämpfte die Home-Rule als eine Zerstückelung des Reiches. — Der Antrag auf Erlaß einer Adresse an die Königin wurde angenommen. Im Unterhanse unterzog der Marquis v. Hai ti n g t o n bei der Adreßdebattc die Thronrede einer Kritik und sprach sich namentlich tadelnd darüber aus, daß die Regierung das Parlament nicht aufgelöst habe. Schatz canzler Northcote vcrtheidigte die Nichtauslösung und gab im Uebrigcn ähnliche Erklärungen, wie Lord BeaconS- dieselben in der neulich vor uns gehaltene» stiebe ausgesprochen. >m7di-G-E dZ SM SrM,-!chs Md S-.Er--,i-n- ,-b° Iwch!- Li-,-ul -,wi-d-r- d„ S-°-( " A."!? b. )t d >e ue :r d i» Intimi. lüppit^d in IliUEL i» Dsriux j» Lt»«nzk»»ek, i» Xoiu^>si» kvi Ostrit», 1?. Kl 0. NvivL« io ü. v. lonävllKu i» I'ui»itL „ä I. der Amtsha rptmannschaften Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhut, Bernstadt, Ostritz und Reichenau, des Hauptsteueramtes Bautzen, inglcichen der Stadträthe zu Bautzen und Bernstadt, sowie der Stadtgememderathe zu Ostritz, Schirgiswalde und Weißenberg. Organ der Handels- und Gewerbekammer zu Zittau. kinzureictzkn sind. Di- Bewerber bleiben bis zum ti. März n. e. an ikre Offerten gebunden. Wer bis zum genannten Tage keine Mittheilung erkält, hat feine Offerte als erloschen zu betrachten. Löbau, den 6. Februar 1880. Die König!. Chaufföe-Jnspection. Die König!. Nauverwalterei. Lebmann. Voigt. u-° M.^imoiüer ->obann «ottlieb Peschel zugehörige Ha iSgrundstück, Nr. 22 des CatasterS, Nr. 22 des Grund- und Hypott-ekenbuchs für Dittersbach a. d. E., we ches Grundstück am 28. November 1879 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf i » « » Mark «ewürdert worden ist, nothwendiger Weis- versteigert werden was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichlsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird Bernstadt, am 3. Decbr. 1879. Königliches Amtsgericht. Thoma». Bekanntmachung, die Verdingung der Massenschutt-Abwal-nngen auf den Chausseen betreffend. Die Abwalzung der im Straßenbaubezirke Löbau im laufenden Jahre aus,usttkrenden Massenfchütt- ungen soll au den Mindestfordernden, jedov unter Vorbehalt ^r ^lu.wakl unter den Accorben vergeben werden, von denen der erste die Walzarbeiten im 1. und 2 Obcrwatterdistnct, der zweite diejenigen im 3. und -1. Oberwärterdistrict umfaßt . » „ , . - ..5, R'flectantcn hierauf können das Nähere bezüglich d-s Umfang-s der Nrbett dingungen in der Expedition der König!. Bauverwalierci zu Lobau eustcheu, wosel -st auch die Off rten bis bcqinne, fcrncr daß bezüglich der Tarife Garanticen qe- läge gebildet für das Emversüwdmß, welchem zwischen den ------ - - ' beiden Ncgicrmigen iii Folge des Berliner Emigrestcs her- gestellt worden ist, dessen Ziele in dcii bereits frichcr mit- ! gecheckten Depeschen vom 21. Juli mid 7. Anglist 1878 an- Pcsth, 6. Februar. Nach den Feststellungen des gezeigt worden sind. — Ein Telegramm vom 11. Oktober Finanz-Ausschusses ist das Deficit mit 17036587 1878 au den französische» Gc»cralco»sul in Cairo enthält Gulden veranschlagt, zur Deckung desselben sind die so- Mitchcilungcn über die Hauptpunkte des bekannte» Ueber eben verkauften 15 Millionen Rente und 11 Millionen cinkommcuü Mfche» Frank:eich m Cnglam Fcrncr bat dcr Finanz- > London, 6. Februar. Oberhaus. Im Laufe der o^ner yar Debatte über den Antrag auf Erlaß einer Adresse er ¬ holter: „Ich danke Ihnen, Herr Präsident, für die freund lichen Worte, die Sie gesprochen, und trinke auf das Wohl der Mitglieder des Landcsausschusses, ob gegenwärtig, ob abwesend, ich meine Sic Alle, denn in meüiem Toast ist ganz Elsaß-Lothringen cingcschlosscu. Befinden sich die Herre» so recht wohl, dann werde» Sie die Wünsche des Landes in vollster Offenheit ansspreche» und Ihres hohe» Berufes iu dein Gefühle der Rechte und Selbstständigkeit, die Ihnen verliehen, Pflegen. Das dient zum Wohle des 'Landes. Die Herren des Laudcsausschnsscs lebe» hoch!" Wien, 6. Februar. Die österreichische De legation hat das Ordiuarium und das Extraordinarium des Kriegsbudgets und das Marinebudget unver ändert angenommen. Im Laufe der Bcrathung er klärte der Kriegsminister, daß die Befestigungs frage seit zwei Jahren für die ganze Monarchie erledigt sei und daß seitdem keine neuen Verhandlungen darüber stattgcfunden hätten. Wien, 6. Februar. lBoh.) Gegenüber dem neuesten Tauschvorschlag der Pforte, Gussinje betreffend, wird das hiesige Cabinet an den Berliner Stipulationen festhalten, jedoch nichts einwcnden, wenn die Streitthcile sich einigen und die Mächte zustimmen. Wien, 6. Februar. Die „N. Fr.Pr." meldet: In den Verhandlungen mit dem serbischen Minister Marik stellte dieser Amendements zu dem vorliegenden Protocoll, welche die Freiheit der Bewegung für Serbien bezwecken. Die österreichische Negierung fordert, daß Serbien den Bau der Anschlußbahnen nicht von Süden gegen Norden, sondern von der österreichischen Grenze gegen Bulgarien Ausschuß die Gesetzentwürfe, betr. die Deckung der An-! .... c» - - lchc di-Am°EU,M und di- dn Pmm-r L°r »'.-»»«,<"» aus -m- q»Ii°u-u, in, W-l-ni-i»-» Mw--Sndni ,-n-hmi,,. D,r,Ausr°g° i>°rd G-EM--», dl- m°l, -,l-gr.n,sch- ' -- - Grenz frage habe mc eine bessere Aussicht auf einen ALutzencrDAlichmßm