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Früher Woche«- u«d NaWchLZblatt UMsblatt W das NmtsgerW Aad den Stadtrat zu Lichtenstein !Wlt KSgÄIatt Wl MM. WM Mch K.WU U«m KMU WmlMlf, Wt» SIMM ZlZM UWÄ Am WaMiL NißiGtl M MW - ' - Nr. 2lS L'ÄLÄSL.'L Mittwoch, de» 17. September L"LKMLV. lStS. Karotten, inDosen zu 0,75 Mk., I,60Mk,. Spinat, 1 Dose 0,35 ML. Kohlrabi t. Scheiben, I große Dose 190 Mk. und 1,— Mk. Waschmittel, 1 Paket 30 Pfg., Bouillonwürfel, 10 Stück 40 Pfg., Salattunke (Essig-Ersatz) 1 Flasche 1,10 Mark, */, Flasche 55 Pfg„ Nährhefe, */, Pfund SO Pfg., Knochenbrühextrakt „Plantox", E« Dose 85 Pfg., Dose 1,50 M., Rotkohl, Xx-Dose 1.60 Mk. 's, Dose2,80MK. Spinat-Ersatz, Ke-Dose 1,15 Mk. Dänische Trockenbouillon 1 Pfund- Beste Locosbutter, 100 Gramm für Dose 9,- Mk., 3,60 Mk., i. 2 Psd.-Dosen 37 Mk. Ungarischer Akaztenhonig, */,-Pfund- Qualitätsextrakt, 1 Dose 4,30 Mk., Glas 5,50 M., Kindernahrung, Päckch 40 Pfg. 60 Pfg. Sultania-Rosinen, V« Pfund 2,50 Mk. Kipperedheringe Dose M. 1,80 u. 9,— M. Krabben-Extrakt. kleine Dosen, 1.00 M. Mittwoch, de« 17. September: Gr««pe«, a d. Kopf 2 Pfd für 22 Pfg. gegen A-Karte — Marke O 3. Kartoffelw«lzmehl, a. d. Kopf , Pfd- für 30 Pfg. gegen A-Karte — Marke P 3 bei den Händlern. Der Lrtaer»Shr««gsa«»fchutz für Lalluberg. Lebeuomittel-Berkauf: Mittwoch, de« 17. September, nachmittags 2 bis 4 Uhr. - Eitabletten, 1 Paketchen 15 Pfg., Dörrzwiebeln 100 Gramm 1 Mk. Stärkemittel „Stärke so" 1 Paket 25Pf. Griebenbrotaufstrich 1 Dos« 3,50 Mk. Backpulver, 1 Päckchen 15 Pfg. Mocturtle Ragout 1 Dose 8,— Mk. Bezirkrverband. Nr. 1168. M. Mit Beginn der Tätigkeit der neuen Mehloerteilungsstelle wird die früher üblich gewesene Netto-Sackung des Mehles wieder eingesührt, worüber den Mühlen Anweisung erteilt worden ist. Es müssen daher die ab Montag, de« 22. September 1819 von den Bäckern und Mehlkleinhändlern zur Nachprüfung beim Bezirksoerband einzureichenden - Roggenklebebogen mit 204 Brotmarken und Weizenklebebogen . - 261 Wetzenbrotmarken beklebt sein. Glauchau, den 13. September 1919. I. B.: Dr. W a hl, Regierungsamtmann. Das Me«i«gokokkea»^Ge»ickstarre"»Sernm mit der Kontrolle nummer 23 „dreiundzwanzig" aus der Chemischen Fabrik E. Merk in Darm stadt ist wegen Abschwächung zur Einziehung bestimmt worden. Dresden, am 9. September 1919.^ * Ministerium des Innern. mmmmmwm»«»n«««m»««»«s»«ssss«ssssssssssss«ssssss>mm« des aas Richtung die Zukunft gehöre. Ein Zusammen'rbei- te» mit den Demokraten hielt Drechsler Plauen für einen großen taktischen Fehler. i.i mMMi > als auch an die Demokraten. Kahmann wusch rein non dem Verdachte, das; seine Neigung zu Demokraten vom L>aß gegen die Unabhängigen tiert ici. Im weiteren Verlauf der Debatte. f * Wie die „Deutsche Mlg. Ztg." erfährt, schweben zurzeit noch Verhandlungen mit der litauischen Vc- aierung über die Formalitäten der Auslieferung von Radek und Arekrod. sich deir dik- die briti- eines Was- die t.idt gcg.it Uhr nachmittags auf Antrag geschlossen lvur- de, octonte Abg. Eannn, bei Begründung seines An trages ausdrücklich, daß dieser vor allem einem be dingungslosen Anschluß an die Demokraten vorbew, erhalten, den sofortigen Abzug der Trnpv.m Ungarn hinter die festgesetzte Linie betr.. im gerai'gssa..e würde Constanza bombardiert * Fr Fiume scheint sich die Lage zu klären, italienischen Trupven wurden aufgefordert, die Den gleichen Smnd- zu verla'ien und haben teilweise dem Befehl bereits Folge geie stet. Tie Zensur läßt nähere Nachrichten nicht heraus. , * Tie Vr slauer Stadtverordnetenversammlung er sucht den Magistrat, Mit' allen Kräften bei den zu- ständwen Stellen dahin zu wirken, dah ÖSerschleiien bei der Provinz Schlesien verbleibe. * Der .Korrespondent der „Daily .Ma^" drahtet aus Newport, daß bei den nächsten Präsident,chaits- tvahlen der Generalmajor Leonhardt Wood zum Republikanischen Präsidenten ausgerusen werb-n soll. * Das ,,B- T." Meldet aus Basel: Wie die sche Admiralität initteilt, hofft man msttels neuen Verfahrens einige in nicht allzu großer sertiefe gesunkene wertvolle Dampfer zu.h'ben. besondere werden Vorbereitungen zur Hebung Dampfers ^Lusitania" getroffen. rnwmlimiiilm ter MW» MiUllMiMMrslie. LSZ. In den Montagsverhandlungen fand die um Sonntag begonnene Debatte ihre Fortserung. Lose- reit-Ch^mnitz bemängelte die Gleichgültigkeit, die die Sozialdemokraten in ihren eigenen Bechow, mlun- gen den Angriffen der Unabhängigen gegenüber an den, Dag legten und trat für absolute Preßfreiheit ein.' Fenier beantragte er mit anderen Delegierten, das; die Landesversammlung der S. P Sachsens als k>öchste Instanz von der USP. Sachsens eine klare Antwort fordert, ob sie gewillt ist. nateo Be rücksichtigung ihrer Partcinärke und auf Grund des Erfurter Programms mit der L. P. Sachsens in eine Regierungsbildung einzutrcten- Abg. Fcllisch- ChemniV bekannte sich als Gegner d-r Auslösung dec Volkskammer, weil ein Appell an aas Bolk Mandatverlusie zur Folge haben würde. Das Zu sammengehen mit den Unabhängigen nannte er ei« Ting der Unmöglichkeit. Die Demokraten mü t.n in die Regierung ausgenommen werden, ,obw'bl cr sie hasse und sie nicht die besten Brüder wären". Ferner kritisierte er unter Widerspruch und BenaA der An wesenden die gestrige Rede des Kolkskamm »rpräsi- ocnwn Frästdorf, der er die Zensur „leichtfertig" gib. Die gleiche Ernte von Zustimmung und Widerspruch war ocm Redner bei seinen Ausführungen über die leisten Chemnitzer Vorgänge beschieoeu wobei er ein mutiges Vorgehen gegen rechts, aber nicbc gegen linls empfahl und behauptete, das; der Chemnizer punkt vertrat Aldermann-Chemnitz, der aber gle'ch- zeitig -ecu Bekenntnis zur Chemnitzer Richtung ab- legte. Minister Uhlig verwarf den Standpunkt, noch mals bei den Unabhängigen zu betteln, da für un sere notwendige Realpolitik nur die Demokraten nr Frage kämen. Parteivorstand Wels-BerUn wun - dertc sich über den pessimistischen Zug auf dem Par teitag- Wer Politik treiben wolle, der mühe die Mehrheiten hereinnehmen, wo iie sich ibm b'eten. Auch bei einem Anschluß an die Demokraten wür den die sozialdemokratischen Ziele nicht aufgegeben. SMk MW MÜM. * .Deute beginnen zwischen Rußland und Estland Friedem-besprechungen. * GcoeraUeldMarschall von Hindenburg hat das vom stchsliciuserbund der deutschen LandeIfriegerrLr- om'de 'bm eingetragene Ehrenpräsidium angenommen und du! m zur Ehrung in einem Schreiben gedankt. * Tic keuischeu Sozialdemokraten SchlEiens er klären ich mr den Tschechen in der Deichcner Frage smioariich .Zassarek sichert ihnen zum Dank für.die se oindinno die Berücksichtigung aller berechtigten dcutschrii Wünsche zu. * Die Einberufung der bereits in deutschen oec- rcsdiensten gewesenen Jahresklassen 1898-99 in Elsaß- Lothringcu Hal im ganzen Lande eine Agitation zur Folge gehabt, die eine geradezu revolutionäre Fär bung angenommen hat und von den französischen Behörden keineswegs eben leicht genommen wird. * Ter Dampfer „Weimar" ist als e^ter Dainpiec mit Sküctgut von London kommend in Hamburg cing-troncn. * Wie ans Kreisen der Berliner Entente-stoMmis- kion rlautet, ist vom Rat der Alliierten sine Note an Polen abgcgangen, welche die polnischen Trup- penlonuntranonen an der deutschen Grenze be treff.» * Wie di. „Pol- Inf." hören, ist beabsichtigt, Kaiser Wilheim Dcbloß vomburg für später als Wohnsitz in TeuZcinand zuzuweisen. * Generalkonsul 5ocrsf wird sich in Begleitung dsZ Legctionsrates Breitling nach Rom begeben, um die wircschastockieu Beziehungen zwischen T-utzchlAno und Italien nnedcr anzuknüpfen. - Bei den in einer Reil>e von größeren braunschwei gischen Landgemeinden stattgefundenen Magistrats- wa.len ist ein starker Rückgang sozialdcinokritncher Stimmen zu - verzeichnen. Tie Unabhängige!! und Mehrhenssozialisten sind, von einigen kl-.aen Teil ergebnissen abgesehen, den Bürgerlichen im allge mein n unterlegen. L * Rumänien hat ein neues Ultimatum der Entente Für eine Neuwahl in der gegenwärtigen, für dia l Sozialdemokratie ungünstigen Zeit, konnte er sich l nicht erwärmen. Dazu sei das Frühjahr, wo alle l Arbeiter Beschäftigung haben würden, bedeutmo gün- s stiger. Minister Schwarz wendet sich hierauf g-gen ! eine n chmalige Aufforderung an die Unabhängigen. . Aber auch die Demokraten hätten nnerhörre F-orde- rangen gestellt. Männer wie der Ab? Günther- Plauen und Nitzsche-Leutzsch wüßten überhimst nicht, was ne wollten. Und Demokraten wie der Abg. Menke—Giückert-Leipzig seien Deutichnationale reinsten 'lanisers. Auch, beim Minister hat. .wie sei nen Darlegungen zu entnehmen war, die genüge Rede Fraßdorf ebenfalls wie bei Fellisch chima An klang gesunden, dem in seiner Rede das Astühi mit dem Verstände durchgegangen sei- Mit o,m Fräst- docfschen Gedankengängen wäre es nicht möglich, ick einer L lksversammlung zu Worte zu kommen. Un ter Zustimmung der Versammelten hi-lt er 'eine Einigung mit den Führern der Unabhängigen nicht für möglich, wohl aber mit der unabhängigen Wähler- schast. Es werde zu wenig Agitation getriebm. deren Ziel ein Zusammenschluß aller Sozialdemokraten sei» müste. Nachdem noch Grenz-Leipzig iür den An trag oes Laudesvorstaudes, der bekanntlich eine Einig ung mA den Demokraten erstrebt und als erste Unterschrift den Namen Kahmann trägt, eiuael'eten war, suchte auch Sindermann noch einmL di.- Si tuation iür diesen Antrag zu retten- Sein Bedauern spcach er darüber aus, daß vou 7 Vollskima-n-Ab. geordneten (Castan, Graupe, Zwahr, Schleicher, Schambor, Wilde, Müller» inzwischen Wr folgend^ Antrag einaebracht worden war: ' „Die Landesversammlung der Soz.aldemoiratie Sachiens erklärt, daß die Bildung der Landesre gierung nach parlamentarisch dem Leatifch ni Geundnitzen zu erfolgen hat. Tie Fraktion wird beauftragt, nochmals zu diesem Zw>cke mit den Parteien Fühlung zu nehmen. Lehn ui es die Un abhängigen nach wie vor auf, auf dem Boden d.s demokratischen Sozialismus mit uns zu ar- beit n, >o ist eine Regierungsbildung wär dieser Barte: unmöglich. Ist eine Regierungsbildung mit oen bürgerlichen Demokraten nur möglich un er Preisgabe unserer dcMokratisch-sozialist'schea Wirr- schastsgruudsätze, so ist an die Entscheidung des Landes zu apvelliercn." Für die Erhaltung eines rein sozia'd-'mokcati- schen Ministeriums trat Richter-lihemnitz ein und verioars sowohl einen Anschluß an die Unabhäncpgc.n