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ten iln, hoben Kem. 370V- eyer. 110 V- 117'/- 137 114 391, be- Lei- erve- pag- : der r zu aus idere eig)i agen i un- ß die Thlr. pro selbst Po» dieser Zeitschrift erscheint wöchentlich eine Nummer in Jm- Pcrial-Quart, welcher zu österm erläuternde Zeichnungen, Karten, Pläne und Ansichten beigegeben werden. Der Abonnemcntspreis beträgt hier Orts drei Thaler für das Halbjahr, und nehmen alle Buchhandlungen, Postämter und Zeitung« - Expeditionen de« In- und Auslandes Bestellungen entgegen. Planmäßige Beiträge werden anständig honorirt und unter Adresse der Redaction oder, wen, Leipzig näher gelegen, durch Vermittelung deS Herrn Buch händler Wilh. Engelmann da selbst erbeten. Eisenbahn-Jeitung. 4844 2V Draunschweig^ 30. Juni. Dem Mechanikus Kraeckwitz zu Berlin ist un ter vem 2t. Juni 1844 ein Patent auf einen für neu und cigenthümlich erachteten Achsenträger fürEisenbahnwagcn in der durch ein Modell nachgewiesencn Zusammensetzung auf8 Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang der Monarchie ertheilt worden. Atmosphärische Eisenbahnen. wird, istdas atmosphärischePrincip nicht anwendbar und steht jeder Einrichtung, mittelst welcher für die Zwecke des ZwischcnverkehrSeinzelneWagen vonei- nem Seile losgemacht werden, weit nach. 7) Auf langen Eisenbahnlinien können die Bedingungen eines starken Verkehrs durch ein so unschmicgsamcs System, wie das Atmosphärische, dessen Wirksam keit so gänzlich von dem vollkommenen Zustande al ler einzelnen Theile seines Mechanismus abhängt, nicht erfüllt werden. 14,998 Fr. 86 Cent, und die gejammte jährlich zu tilgende Summe 79,522 Fr. 15 Cent, betragen. In England kostet die Lieue (zu 5 Kilometer) der verschiedenen Eisenbahnen im Durchschnitt 3,692,183 Fr. 75 Cent. Am 31. December 1842 waren folgende Eisen- bahn-Sectionen im Betriebe: Nordbahn 46,715 Mett. Westbahn, mit der Verzweigung nach Lille und Tournay. . . 200,206 „ Ostbahn, mitderVerzweigung nach Limburg 104,788 „ Südbahn 80,671 „ VcrbindungS-Bahn .... 4,689 „ 437,069 Mett. oder 87 Lieucs zu 5 Kilometre. Noch nicht im Betriebe waren zu der genannten Epoche: Von der Ostbahn 41,580 Metr. ,, „ Südbahn, Verzweigung nach Namur 81,590 „ 123,170 Mett- oder 25 Lienes. Von den 112'/- LieucS, welche die ganze Länge deS dekretirten Eisenbahn - NetzcS rcpräsentiren, waren daher am 31. December 1842 etwa 87'/z Lieucs im Betriebe und 25 noch im Bau begriffen. Zustand des LokomotionS-Materials. Am 1. Januar 1843 waren auf den bereits fer tigen Sektionen im Gebrauch: 129 Lokomotiven, 127 Tender, 514 Wagen zur Beförderung von Per sonen, 1223WaggonS verschiedcnerArt zum Trans port von Waaren und Reisenden, endlich 273 Ar beits-Wagen, wovon 73 zumTransporl von Coaks und 89 bei den Erdarbeitcn verwendet wurden. Von diesen 129 Locomotivcn sind42 in England, die übrigen 87 in Belgien gebaut worden. Die letzteren haben durch ihre trcfflicheAusführungund das schöne Material große Vorzüge vor den aus ländischen. Beförderung der Reisenden. Nachdem im Jahre 1841 und bis zum 1. April Das vielgepriesene, angefochtene und vertheidigle atmosphärische Princip hat in der neuestenZeit eine weitere höchst interessante Beleuchtung erhalten. Robert Steph enson, einer der talent-und ver dienstvollsten englischen Ingenieure, von den Direk toren der Chester-Holyhead Eisenbahn zu einer Be gutachtung dieses Systems veranlaßt, erstattete auf den Grund zahlreicher, mit ebenso großer Umsicht als Gründlichkeit aufder Kingstown-Dalkcy Bahn angestellter Versuche einen Bericht, welcher kürzlich im Druck erschienen ist. Ter Schluß dieses Berichts rccapitulirt den wesentlichen Inhalt desselben in folgenden Sätzen. 1) Das atmosphärische ist kein wohlfeiles System der Kraftfortpflanzung und steht in dieser Beziehung sowohl denLocomotiven als den stehenden Dampfmaschinen mit Seilen nach. 2) Es ist nicht darauf berechnet größere Geschwindigkeit nachhaltig zu gewähren als der Locomotivenbctrieb. 3) Es wird in den meisten Fällen keine Ersparniß in den Anlagekosten einer Eisenbahn gewähren, son dern dieselben beträchtlich erhöh«. 4) Das atmosphä rische Princip könnte etwa angcwcndet werden auf einigen kurzen Eisenbahnen, wo starker Verkehr, zahlreiche und kleine Züge und Stcigungsverhält- nisse anzutrcffen sind, welche den Betrieb mit Loco- motiven unmöglich machen w. 5) Auf Eisenbahnen von 4 bis 5 englischen Meilen Länge, welche einen frequenten und raschen Verkehr in der Nachbarschaft großer Städte zwischen zwei Endstationen aus schließlich und direct vermitteln. 6) Aufkur zen Linien wie die Blackwall-Eisenbahn, deren Ver kehr hauptsächlich durch Zwischcnstationen bedingt j Die Belgischen Eisenbahnen im Jahre 11842. Der Belgische Minister der öffentlichen Arbeiten hat, gemäß dem Art. 6 des Gesetzes vom I.Mai 1834, den Kammern den Bericht über den Zustand der Eisenbahnen bis zum 31. December 1842 vor- gelegt; wir entlehnen demselben Folgendes: Die zum Bau der Bahnen bewilligten Fonds. Die Kammern hatten zur Anlegung von Eisen bahnen vier verschiedene Anleihen im Betrage von 150,264,063 Fr. 75 Cent, bewilligt, von denen die erste (Gesetz vom 18. Juni 1836) 4°/» Nominal- Zinsen trägt, die zweite (Gesetz vom25.Mai 1838) 3«/o, die dritte und vierte (Gesetz vom 26. Juni 1840 und vom 29. September 1842) 5 "/« tragen. Länge der dekretirten Bahnen. Die theils vollendeten, theils im Bau begriffenen, theils genehmigten Sectionen werden eine Ge summt-Länge von 560,239 MetrcS oder 112'/- LieueS haben. Sind daher alle zur Disposition deS Departements der öffentlichen Arbeiten gestell ten Summen verausgabt, so wird die Lieue im Durchschnitte 1,326,646 Fr. 24 Cent, kosten: im Durchschnitt werden die jährlichen Zinsen für die Lieue 64,523 Fr. 29 Cent., die Tilgungs-Prämie