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krfcheint täglich mit «uSnähme der So,,»- /H »» l t Anzeigen: die dreigcspaltene Petitzeile oder und Feiertage und wird nur an Buch- ^ «H > -«m deren Raum 2a Pfg., nichtbnchhändlcrischc Händler abgegeben. — Jahrespreis silr JA R^ « I «ID 8« I D Anzeigen 30 Psg.; Mitglieder des Böricn- Mitglieder des «örsenvereinS ein Exemplar / ID R, I ^ RI. RI H Vereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Psg., 10 für Nichtmitgliedcr 20 ^r. — Beilagen f ebenso BuchhandlungSgehllfen für Stelle- Werden nicht angenommen. fAr den gesuche. Rabatt wird nicht gewährt. Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum deS Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 112. Leipzig, Mittwoch den 17. Mai. 1899. Amtlicher Teil. Stenographischer Bericht der Wertzanüt'ungen der Ordentlichen Hauptversammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig am <Lonntag Kantate, den 30. April 1899, vormittags 9 Uhr, im Deutschen Buchhändlerhause. Am Vorstandstische sind folgende Herren anwesend: Carl Engelhorn-Stuttgart, Johannes Stettner-Frei- berg i. S., Wilhelm Laber-Köln a. Rh., Emanuel Neinicke-Leipzig, Otto Nauhardt-Leipzig, Wilhelm Müller-Wien. Vorsitzender Herr Carl Engelhorn-Stuttgart: Meine Herren! Ich eröffne die ordentliche Hauptversammlung des Börsenvercins der Deutschen Buchhändler. Ich konstatiere, daß sie nach Z 14 der Satzungen ordnungsgemäß einberufen und auch die Tagesordnung rechtzeitig bekannt gemacht worden ist. Für den Fall, daß jemand seinen Stimmzettel noch nicht abgegeben haben sollte, erinnere ich daran, daß jetzt die höchste Zeit dazu ist. Zn Stimmzühlern ernenne ich die Herren Engen Strien-Halle und Max Kretz sch mann-Magdeburg und bitte diese Herren, sich hier vorn auszuhalten, um ihres Amtes walten zu können. Als Protokollführer der Hauptversammlung fungiert Herr Rechtsanwalt Paul Frenkel. Ich gehe zu Punkt 1 unserer Tagesordnung: Geschäftsbericht über das Vereinsjahr 1898/99*) über und richte an die Versammlung die Frage, ob sie wünscht, daß der Geschäftsbericht, der sich gedruckt in Ihren Händen befindet, verlesen wird. (Rufe: Nein!) Es war in früheren Jahren nicht der Fall, und wenn es nicht ausdrücklich ver langt wird, nehme ich an, daß es nicht gewünscht wird. Meine Herren! Wie Sie aus dem Geschäftsbericht erfahren, haben wir in diesem Jahre eine große Anzahl von Mitgliedern durch den Tod verloren, darunter viele hochgeschätzte Kollegen, auch solche, die wir gewohnt waren, alljährlich hier begrüßen zu dürfen, und die wir schwer vermissen. Ich lade Sie ein, zur Ehrung unserer verstorbenen Mitglieder sich von Ihren Sitzen zu erheben. (Geschieht.) Nun stelle ich den Geschäftsbericht zur Diskussion. Wünscht jemand dazu das Wort? — Es ist nicht der Fall; ich richte deshalb die Frage an die Versammlung, ob Sie den Geschäftsbericht genehmigen. Ich bitte diejenigen Herren, die dafür stimmen, daß der Geschäftsbericht als genehmigt zu betrachten ist, sich zu erheben. (Geschieht.) — Er ist an genommen. Wir kommen nun zum 2. Punkte der Tagesordnung: Bericht des Rechnungsausschusses über die Rechnung 1898. Ich ersuche den Vorsitzenden des Rechnungsausschusses, Herrn Heyfelder, das Wort zu nehmen. Herr Hermann Heyfelder: Meine Herren! Der Rechnungsausschuß, unter Teilnahme von fünf Mitgliedern, hat seines Amtes gewaltet. Wir haben die Rechnung des Jahres 1898 sowie die gesamte Rechnungs- und Kassenverwaltung des Börsenvereins eingehend geprüft; wir haben alles in bester Ordnung gefunden, und wir haben demgemäß die Ergeb nisse, mit einigen Erläuterungen versehen, durch das Börsenblatt bekannt gegeben. Sonderabzüge dieses Berichts befinden sich in Ihren Händen. Unter Bezeugung unseres Dankes an den Herrn Schatzmeister wie an alle beteiligten Beamten des Vereins bitten wir, dem Vorstande Entlastung erteilen zu wollen. Vorsitzender: Wünscht jemand das Wort in dieser Frage? — Es ist nicht der Fall. — Ich richte deshalb die Frage an Sie, ob Sie dem Vorstande Entlastung erteilen für die Rechnung 1898. — Ich bitte diejenigen Herren, die mit diesem Vorschläge einverstanden sind, sich zu erheben. (Geschieht.) — Der Antrag ist angenommen. Ich erteile nun Herrn Heyfelder das Wort zu Punkt 3 der Tagesordnung, betreffend den Voranschlag des Vereins jahres 1899. *> Abgedruckt im Börsenblatt 1899 Nr. 99 vom 1. Mai. Sechsundsechzigster Jahrgang. na.