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Gedruckte Verzeichnisse über die im gedachten Halbjahre zu haltenden Vorlesungen sind in der Expedition des UniversitätSgerichtS »ild in der Universitäts-Buchhandlung (Grimma'scher Steinweg Nr. 3, Edelmann) zu erlangen. Leipzig am 3. August 1864. Die ImmatriculationS-Commission daselbst. von BurgSdorff, Vr. T. Ruete, vr. Eduard Morgenstern, Königl. Bevollmächtigter. 1a. t. L. Univ.-Richter. Verhandlungen der Stadtverordneten am 17. August 1864. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Nach Eröffnung der Sitzung trat die Versammlung dem Be schlüsse des Raths, das Theatervuffet vom 1. September d. I. an ns so lange als im dermaligen Hause Vorstellungen gegeben »erden, Herrn Restaurateur Rötziger zu dem von demselben ge hauen zweithöchsten Gebot von 100 Thlr. zu überlasten, einstimmig, jedoch mit dem Vorbehalte bei, daß dadurch das von ihr in An spruch genommene Zustimmungsrecht zu dem abgeschloffenen Pachte wer da- Theater nicht alterirt werde. Ebenso erfolgte emhellige Zustimmung zu den um 263 Thlr. 10 Ngr. erhöhten Kosten der Geradelegung der Frankfurter Straße und zur Erbauung einer Vorfluthschleuße vom AuSgange der Weststraße bi- zur Waldstraßenschleuße mit einem Aufwande von K88 Thlr. Einige weitere Zuschriften gelangten an den Ausschuß zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen, darunter die Forderung einer abermaligen Nachverwilligung von 3997 Thlr. 12 Ngr. 8 Pfge. zum Reparatur-Aufwande der alten Waage. Der Vorsteher nahm hierbei Veranlassung, darauf hinzuweisen, baß seiner Zeit nur auf Grund einer vom Rathe durch seinen Herrn Deputirten auf das Bestimmteste gegebenen Zusicherung, daß die ursprüngliche Anschlagssumme auf keinen Fall werde über schritten werden und deshalb hochgegriffen worden sei, der Repa raturbau statt des Umbaues Genehmigung gefunden habe. Demnächst berichtete Herr Vicevorsteher vr. Günther Namens de- Bau-Ausschusses über 1. die Herstellung de- »wischen der Nürnberger und Turner straße gelegenen Theils der Bauhofsstraße. Der Rath hat beschlossen, da- bezeichnet« Straßenstück regulativ- mäßig Herstellen zu lasten, hierauf die veranschlagten Kosten von M0 Thlr. 5 Ngr. 6 Pfge. zu verwenden, die Trottoirleguna vor dem Borrath-hose und der Armenbäckerei aus der Stadtcaffe zu bestreiten, im Uebrigen aber die Erstattung der Trottoirkosten den mistigen Erwerbern der Parzellen aufzuerlegen. Es tritt dabei — soweit e- sich nicht um den Borrathshof und die Armenbäckerei handelt — da- bereits vereinbarte TheilungS- verhältniß ein, wonach Stadtcaffe und IohanniShoSpital je die Hälfte de- Aufwandes zu tragen, je die Hälfte de- künftigen Kauf geldes zu bekommen haben. Der Ausschuß empfahl die Verwilligung der postulirten Kosten von 5010 Thlr. 5 Ngr. 6 Pfge. Herr Madack empfahl beim Rath zu beantragen, daß im Interesse des Verkehrs der Bewohner des dortigen Stadttheils ein Fußweg von der Turnerstraße nach der Brüderstraße hergeftellt «nd eröffnet werde. Herr Seyfferth wünschte gegen den Rath die Erwartung ausgesprochen zu sehen, daß dasselbe, wa- von der Trottoirlegung rc. vor der Armen bäckerei gelte, auch auf den BorrathShof der Armenanstalt Anwendung leide. Beide Anträge wurden unterstützt und nebst dem Ausschuß- Vorschläge einstimmig angenommen. 2. Die Herstellung des von der Teichstraße bis zur Nürnberger Straße sich erstreckenden TheilS der Brüdergaffe. Die Beschlüsse des Raths gehen dahin, den erwähnten Theil der Brüdergasse (künftig Brüderstraße) regulativmäßig herzustellen, hierauf die veranschlagte Summe von 3087 Thlr. 9 Ngr. 5 Pf. zu verwenden, die Trottoirlegung vor dem Armenschulgrundstücke auf die Stadtcaffe zu übernehmen, im Uebrigen aber und soweit nicht Privatadjacenten in Frage kommen, die Granit-Trottoirs legen zu lassen und die Erstattung der dieSfallstgen Kosten den künftigen Parcellenerwerbern als Kaufsbedingung aufzuerlegen. Die sämmtlichen Herstellungen — lediglich mit Ausnahme des vor dem Armenschulgrundstücke zu legenden Granit-TrottoirS — sind aus der Caffe des IohanniShoSpnalS »u bestreiten. Auch hier trat man nach Vorschlag des Ausschusses dem Raths- beschlusse unter Verwilligung der geforderten Kosten einstimmig bei. Wetter brachte der Vorsteher 3. die anderweite Zuschrift des Raths, die bezüglich der Er bauung eines Lagerhauses für feuergefährliche Maaren ge stellten Anträge betreffend, mit Zustimmung der Versammlung zur sofortigen Beschlußnahme. Der Rath schreibt hierüber unter Anderem: Die Verwaltung durch einen besonderen Beamten wird auch von uns beabsichtigt, und es soll nur die Controle und diejenige Mitwirkung, welche sich in dem selbstverständlich vor Allem ins Auge zu fassenden Interesse des Verkehrs räthlich erweist, dem Lagerhofe übertragen werden. Finden wir uns daher in dieser Hinsicht mit Ihnen im Ein verständnisse, so können wir dagegen Ihre Bedenken gegen den Platz nicht theilen. Bei dessen Wahl hatten wir auf Zugänglichkeit, möglichst ge ringe Entfernung vom Verkehre bei isolirter Lage und auf billiges Areal Rücksicht zu nehmen, mußten daher zwar von besonders werthvollem Bauareale absehen, konnten aber dennoch nicht solches wählen, in dessen Nähe voraussichtlich niemals Anbaue zu erwarten sind, was überhaupt wohl schwerlich bei irgend einem Theile des Stadtgebietes für alle Zeiten der Fall sein wird. Ein solcher Platz ist unsere- Erachten- nur im Norden der Stadt zu finden, weil dorthin ungeachtet der Zugänglichkeit durch fahrbare Straßen aus bekannten Gründen die neuen Anbaue sich noch nicht erstreckt haben, auch in der nächsten Zeit sich wahrschein lich nicht erstrecken werden. Die Verbindung mit der Stadt durch die Gerberstraße ist ein nicht zu verkennender Uebelstand. Allein theils wird derselbe durch die hoffentlich nicht allzu ferne Herstellung der Parallelstraße beim Thüringer Bahnhofe und der Verkehrswege durch das Herrmann- sche Grundstück rc. wesentlich gemildert oder beseitigt, theils ist das Quantum der nach und von dem Schuppen gehenden Güter, nach anaestellten Erörterungen etwa 4000 bis 6000 Eentner jährlich, auf die einzelnen Tage vertheilt nicht so aroß, um dem Verkehre durch die Gerberstraße einen so erheblichen Zuwachs zu schassen,