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Souaabead, den 19. Mal 1M_ -rankenberger Tageblatt Aßr I. Anzeiger 65. Jahrgang. begründet 1842. ok" i. Der Gtadtrat Dost, Amtshauptmann. d: die Ivos. '' sie im wie runde ,rs. »er» s um Zentner >0 Mk. niedrig »eiter» r noch g cnt- «M. ' soll tthof ige rrden. mg. W. chlt z. e«. ÜS05. ltung. auf S M. 50 Pf. festgesetzt, worden^ Jtöcha, am 11. Mai 1906. esltng wein > klg. i pfg. 7. geschlossen« Körperschaften können gewerbliche Tarifverträge ab. schließen. Nur muß dabei — und da« mag die Metallarbeiter« schäft beherzigen — jedwede Parteipolitik ausgeschlossen werden. Daß dies angeht und dem Beruf Segen bringt, lehrt der Aus bau der am besten au-gestalteten Arbcitnehmerorganisation Deutsch land», de» deutschen Buchdruckerverband». Dir Verwaltung dieser Vereinigung läßt sich nicht von sozialdemokratischer Seite beein flussen, sie läßt sich aber auch von keiner anderen Partei in ihre Abmachungen mit der Prinzipalität h'neinreden. Und so spielt da» politische Glaubensbekenntnis de» einzelnen keine Rolle, wenn eS güt, dem Gewerbe den Frieden zu wahren und zu erhalten. Parteilosigkeit auf der ganzen Linie müßte eben auch für den heute in ausgesprochenem Maße sozialdemokratisch durchseuchten deutschen Melallarbeiterverband die Richtschnur werden. Solang« die rote Partei in Dinge hineinredet, die sie nicht» angehen, tut der Jndustriellrnverband nur recht daran, wenn er e» ablehnt, mit der Metallarbriterorganisation zu verhandeln oder sich von den „Genossen" die Arbrittbedingungen diktieren zu kaffen. Denn e» wäre ein Widerspruch, wolle die Industrie mit einer Partei paktieren, die seinerzeit durch den Mund Bebel» „der bürgerlichen Gesellschaft den Krieg bis auf» Messer" erklären ließ. Aber, wie gtsagt, zum Aeußerstcn muß e» bei dem heutigen Kampfe in der Metallindustrie nicht kommen. Möchten beide Teile einlenken, zum Segen einer blühenden Industrie, und schaffen, wa» sich al» stabil und sicher im deutschen Buchdruckgewerbe praktisch erwie»: Tarifgemeinschast und Tarifverträge! immer wieder erneuert wurde. Seit sie besteht, haben auch Buchdruckgewerbe die Beunruhigungen durch Streik- so gut ganz ausgehört. Zur Herbeiführung von Tarisgemeinschaften gehört vor allem Anerkennung der beiderseitigen Organisationen. Denn nur fall» die Arbeiterschaft ihre Drohung, der Mafsenau-sperrung der Metallindustrien«, mit dem Generalstreik zuvorzukommrn, wahr« macht. ES steht also, wird der Streit zur Machtprobe im vollen Sinne de» Worte», «in Trauerspiel bevor, wie man rS lange nicht erlebte. Es ist nun die Frage nicht unangebracht, ob sich durch gegenseitiges Entgegenkommen nicht die Sache beilegen ließe. Eine andere Frage ist die, ob dem Zweifel der Industriellen an der Durchführbarkeit deS MinimallohneS für Deutschland» gesamte Metallbranche beizupflichten ist. Wir möchten die erste Frage be« jähen, die zweite dagegen mit Nein beantworten, und führen dazu folgendes an: ES ist selbstverständlich, daß zu einem Minimallohn Lokal,uschläge gehören, die den gerechten Au-gleich schaffen zwischen den Schwankungen in den Leben»- und Prei-verhältnisim in den Großstädten einerseits und den Prooinzstädten und ländlichen Distrikten andererseits. Auch ließe sich für neuau»gelernte Metall- arbeiter und ungelernte Arbeiter (Halskarbeitel) durch Einschaltung besonderer Abmachungen eine Reduzierung deS Minimallohnsatzes herbeisühren. Wer eS nicht glaubt, daß die» angängig und vor allem eine Gesundung der Verhältnisse in der Industrie herbeizu führen geeignet ist, der befrage sich einmal beim Buchdruckgewerbe, da» für ganz Deutschland seit etwa 15 Jahren da» bereit» besitzt, was heute von der Metallarbeiierschaft angestrebt wird: auf Jahre bindende Tarifverträge zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern! Und diese Tarifgemeinschast hat sich so trefflich bewährt, daß »den achm. r an eber« s lütz via, iebs- Ntig» , von schen ebene rden, mit l «tt«n, »eilt«, .Mai. nd der :sehnte ll, mit eäftige w hie- ! dem- tS am L per futter- telltcn :driger astloS, Brot- ungen ruptet, iS fest, Ware, aattere nz ab- zroßen ruflust nd in die zu Hafer reuiger t. — Montag, de» 21. Mai 1SV6, nachmittags 3 Uhr sollen im Gasthau» „Gtadt Dresden" hier 111 Flaschen Ungarwein, 1 Partie Konditoreiwaren, 14 Tortenplatten und 1 Ladentafel meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Frankenberg, am 17. Mai 1906. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts. Bekanntmachung. Es wird hierdurch zur allgemeinen Kennt»«» gebracht, daß die geplante Straße, welche von der Reich»straß« bei Beginn der in» Hammerthal führenden Straße abzweigen, die Friedrichstraße schneiden und nach der äußeren Altenhainer Straße sich fortsetzen soll, die Bezeichnung Ziegelstratz? und ' die jetzt im Bau begriffene Straße zwischen der Lerchen« und der äußeren Altenhain«« Straß« die Bezeichnung Hohestratze erhalten haben. Frankenberg, den 12. Mai 1906. »So» «Mon- k. an. Anzeigenpreis: Die 5-gesp. Petitzeile oder deren Raum 1b bei Lokal- Anzeigen 12 im amtlichen Teil pro Zeile 40 „Eingesandt" im Redaktionsteile 30 H. Für schwierigen und tabellarischen Satz Ausschlag, sür Wiederholungsabdruck Ermäßigung nach feststehendem Taris. Für Nachweis und Offerten-Annahme werden 2S ä Extragebühr berechnet. Jnseraten-Annahme auch durch alle deutschen Annoncen - Expeditionen. OeEcheS unv Sächsisches (Der Nachdruck unserer Örtlichen Originalberichte ist nur mit genauer ,Quellenangabe gestattet.) Frankenberg, 18. Mai 1906. P Die Ortsgruppe Fraukeuberg des Deutsche« Schul« vereiu» hält ihre Hauptversammlung Sonnabend, 19. Mai, abends 9 Uhr im Cafö Humboldt (Nebenzimmer) ab, zu weicher der Vorstand zahlreiche Beteiligung erwartet. Die Tagesordnung befindet sich im Inseratenteil der vorliegenden Nummer. Der Brrbaud uiedererzgebirgischer Gewerbevereine, dem die Gewerbevereine Döbeln, Frankenberg, Geringswalde, Hainichen, Hartha, Mittweida, Nossen, Waldheim, Zschopau an» gehören, hält seinen diesjährigen Gauoerband-tag am Sonntag, 27. Mai, in Geringswalde ab. Die Tagesordnung zu der nach mittags 1 Uhr stattfindenden Ansammlung ist folgende: 1. Be- richt de» Vorsitzenden. 2. Kassenbericht der GaukasfiererS Herrn Etadtrat Schubert. 3. Bericht über den Lande»verband. 4. An trag de» Gewerbcvcrein» Hainichen: Für die nächste BortragSsaison gute Redner zu engagieren und, wenn möglich, dazu einen Beitrag au« der Verbandskasse zu gewähren. 5. Beratung über di« mi nisteriellen Vmschläge, die Abhaltung von Meisterkursen und Aus stellung von Lehrlings- und Gehülfenarbriten betr. 6. Vom Ministerium sind von den Handels« und Gewerbekammern gut achtliche Aeußcrungcn über die Auslage und Einsichtnahme der Grund- und tzypolhekenbücher eingeholt worden. Besprechung hierüber. 7. Neuwahl de« Vorstande«. 8. Wahl de» Ort«» d«r nächsten Gauversammlung. Die immer wichtigeren und ernsteren Fragen der Neuzeit auf wirtschaftlichem und politischem Gebiet« machen d«n Anschluß «inztlner Korporation«« an größere Vrrbänd« »nd Unterverbänd« zu einer immer dringender«» Notwendigkeit, Ankündigungen sind rechtzeitig auszugeben, und zwar größere Inserate bis 9 Uhr vormittags, kleinere bis spätestens 11 Uhr mittags des jeweiligen Ausgabewges. Kür Aufnahme von Anzeigen an bestimmter Stelle kann eine Garantie nicht übernommen werden Hach? 51. Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. Born Reichstag. 105. Sitzung am 17. Mai 1906. setzt die Beratung der Novelle betr. Aenderung des Stempclgesetzcs fort Arendt (Reichsp.) erblickt in der Befreiung der Staatspapiere von der Stempelsteuer eine Bresche in der ganzen Börsensteuer und wird deshalb gegen die ganze Novelle stimmen. Direktor im Reichsschatzamt Kühn: Nach einer ungefähren Schätzung betragen die Einnahmen aus dem Umsatzstcmpel der Konsols ein bis zwei Millionen Mark. Die Novelle wird darauf mit großer Mehrheit endgültig an genommen. Es folgt die Fortsetzung der Beratung der zum Man telgesctz cingebrachten Resolutionen, und zwar zunächst der zweiten Resolution der Steuerkommission betr. die Erhöhung der Einnahmen der Post, und Telegraphenverwaltung. Patzig (nat.-lib.): Der Ueberschuß der Postverwaltung be trägt nur 7 Proz. der Bruttoeinnahme. Wenn der Reichstag in der Vertretung seiner Ansprüche an die Verwaltung wie bisher fortfährt, werden die UeVerschüsse immbr geringer werden. Wir wollen die Ausnahmetarife, die der Verwaltung eine ungebühr liche Belastung aufcrlegen, verschwinden sehen, nicht aber eins Er höhung des Postkartenportos. Vor allem wollen wir daS Zei tungsreklamewesen etwas schärfer heranziehen. Unterstaatssekretär v. Sydow: Unrichtig ist, daß die Post eine Zuschußverwaltung ist. Nach den Erfahrungen deS Staats sekretärs, der 40 Jahre im Postdienst steht, arbeitet der Ortsbrief- verkehr mit Verlust. An die von den Rednern der Linken erhoff ten wundertätigen Wirkungen der Tarifherabsetzungen glaube ich nicht. Die wirtschaftliche Bilanz der Post hat sich seit 1900 nicht verbessert. (Hört! hört!) Die Privatposten hatten seinerzeit in Berlin 600 Beamte zum Bestelldienst. Als die Reichspost den Be trieb übernahm, mußten infolge der sozialpolitischen Bestimmun gen 1200 Beamte zum Bestelldienst eingestellt werden. In Wien, Paris und London sind die Postkarten übrigens teuerer. Von einer Erdrosselung des Verkehrs durch Erhöhung des Portos kann keine Rede sein. Angesichts der Finanzlage des Reiches glaubt die Postverwaltung der durch die Resolution erstrebten Tariferhöhung sich nicht widersetzen zu sollen. Arendt (Rp.) stimmt der Resolution der Kommission zu und begründet den Antrag seiner Partei auf Erhöhung deS Postkarten portos im Nachbarverkehr auf 3 Pfg. Staatssekretär Frhr. v. Stengel erklärt, die Resolution würde höchstens 12 Millionen einbringen. Durch den Antrag Arendt aber würde dieser Betrag um annähernd 6 Millionen vermin dert; darum bitte er, den Antrag Arendt abzulehnen. Kaempf (fr. Vp-): Die Zweipfennig-Postkarte hat keine finanziellen Nachteile, sondern erhebliche Vorteile herbeigeführt, weshalb ich ihre Beseitigung für gänzlich ungerechtfertigt halte. Singer (Soz.) weist darauf hin, daß in Suddeutschland die Portosätze im Ortsverkehr noch niedriger sind. Nach weiterer unerheblicher Debatte wird die Diskussion ge schlossen. Der Antrag Arendt wird abgelehnt und die Resolution der Kommission angenommen. Die dritte Resolution der Kom mission auf Einführung einer staffelförmigen Umsatzsteuer für Grostmühlen wird auf Antrag Spahn von der Tagesordnung abgesetzt, worauf sich das Haus auf Freitag vertagt: Kassenschein gesetz, Steuergesetz. * * */* Berlin. Zur dritten Beratung der Zigarettensteuer ist jetzt im Reichstag ein Kompromißantrag Held (ntl.), Dietrich (k ), Or. Jäger (Z ), v. Oertzen (Rp.) eingegangen, der die Steuer sätze nicht unwesentlich erhöht. DIMM sür -ie MiM MhMMmsW ""d dk» Mrs! zu IMMg j. Kz. Erscheint «v jedem Wochentag abends für den folgenden Tag. Bezugs preis vierteljährllch 1 50 monatlich 50 Trägerlohn extra. — Ejtcheluummern laufenden Monats 5 H, früherer Monate 10 H. PeDsSlEnge» werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe stellen, sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs antzenommek. Nach dem Auslande Versand wöchentlich unter Kreuzband. Dis Lohnkämpfe der Gegenwart und ihre Begleiterscheinungen. ii. ** Nachdem im Leitartikel der gestrigen Nummer die Lohn« kampsfrage im allgemeinen besprochen wurde, lohnt e» sich heute, dem, gegenwärtig geipaltigstrn Lohnstreit in Deutschland, der Metall« arbeiterbiroegung, einige Aufm«rksamkeit zu widmen. Und zwar soll dabei aus die beiden hauptsächlichsten Differenzpunkt« de» Kamps«» «ingtgangen werd«». Zugestandenermaßen dreht sich die Ausstandsbewegung darum, ob sür ganz Deutschland der gleiche Mindestlohn von wöchentlich 21 Mk. sür Former eingrsührt wer den soll oder wrrden kann und ob in der Lohnverhandlungisrage P«ijät herrschen soll oder nicht. I« der Frage der Gewährung eine» Minimallohne» steht der Gesamtverband deutscher Metallindustrien» auf dem Standpunkt, daß; r» ein Undmg sei, den gleichen Lohn für teure Großstädte und billige Kleinstädte und ländliche Distrikte einzuführen, ebenso wie es, ungerecht sei, dem fleißigen und geschickten Arbeiter den selben Lohn zu gewähren, wie dem trägen und dem ungeschickten. Waß nun die Parität in der VerhandlungSfrage anbei» ffe, so gehr da» Streben der Arbeiterorganisationen dahin, daß die Fest- strllung der Arbeitsbedingungen zwischen der Arbeiterorganisation und dem einzelnen Arbeitgeb« erfolge, weil sie unter solchen Ver- hältnjffen dir stärkeren seien. Die Arbeitgeber müßten darauf halten, daß in der Verhemdlungfrag« Parität herrsche, daß also die Verhandlungen zwischen dem Arbeitgeber und seinen eigenen Arbeitern oder der Gesamtheit der bestreikten Arbeitgeber und der Gesamtheit der streikenden Arbeiter stattfänden, wobei die Parteien selbstverständlich auch durch Heinere Ausschüsse «»handeln könnten, oder daß Verhandlungen zwischen der Arbeitgeberorganisation und Arbeiterorganisation «folgten. Wenn beide Parteien durch ihre Organisation verhandeln wollten, so sollen sie da» tun, wenn aber «ine Partei verlaage, daß die Verhandlung mit dem direkten Kon trahenten ersolgen solle, so gehe diese» Verlangen al» da» ursprüng« liche pnd natürlichere hervor. Wenn Arbeitgeber nur mit ihren eigene« Arbeitern verhandeln wollten, so dürften die Arbeiter die Arbeitgeber in solchem Fall« nicht zwingen wollen, daß sie mit d«r Arbeiterorganisation verhandeln, sondern sie hätten selber mit ihren Arbeitgebern zu verhandeln, ebenso wie die letzteren dirett mit ihf«n Arbeit«» zu »«handeln hätten, wenn letztere solche» verlangten. Und zum Schluffe der Erklärung heißt rS dann, in diesen beiden Prinzjpienfragen werde d«r Gesamtverband seine an- gegriffenen Bezirk-verbände unterstützen, im übrigen mische er sich nicht in die sonstigen vorlirgenden örtlichen Differenzen, weil er seinersritS nicht schaklonisieren wolle. Zwei Tag« später, am 1-4. Mai, faßte der Jndustriellenverband in einer in Berlin abgehaltenen außerordentlichen «ulschußfitzung den von un» b«reit» kurz erwähnten Beschluß, die mit Streik überzogenen Bezirköverbände Dr«»drn, Hannover, Braunschweig und Bte»lau, „dir sich" — heißt e» in dem Beschluß — „um die deutsch^ Industrie verdient gemacht, indem sie e» abgelehnt hätten, di« gtstrllten Forderungen aus Minvestlöhnr, welche sich zweifello» zu einheitlichen Norwallöhnen und einheitlichen Tarifverträgen über da» ganze Gebiet de» Deutschen Reich«» auswachsen (!!) sollen, anzunehmcn", solange zu unterstützen, bi» durch Abmachungen zwischen d«n bestreikten Arbeitgebern und streikenden Gießerei« orbaitern die beiden prinzipiellen Fragen im Sinne der Arbeit- grber ihre Erledigung gefunden hätten. Die Unterstützung, welche der Gesamtoerband den vier Bezirksvcibünden gewähre, solle darin k«st«h«n, daß im ganzen Gesamtverband vorläufig 60 Prozent der beschäftigten — vormhmlich dem Deutschen Metallarbeiteroerband angehörig« — Arbeit» am 2. Juni 1906 entlassen würden, wenn eine Einigung zwischen den genannten vier BezirkSvrrbänden und ihr«» Arbeitern vorher nicht zustande gekommen sei. Wird dies« ruchere» Erachten» für beide Teile nicht glücklich «EläustNd» Beschluß wkklich durchgesührt, so flögen am 2. Juni d. I. »Iwa 120«—180000 Metallarbeiter auf» Pflaster. Vn« schlimmem würde sich die allgemein« Lag« in dieser Industrie, ÄM» Feier des «ebnrt»tage»?Sr. Majestät de» Königs findet S«» SS. EI«»«» nachmittags F Uhr im «aale deS hiesigen Bahnhofs ein Festessen statt Diejenigen Herr««, welche sich daran zu beteiligen gedenk«», werd«» gebeten, ihre Ramen spülest««, bis. zum 22. d. M. in die in der hiesigen Bahnhof-restauration und m der Königlichen Amt»hauptmannschast Flöha au«liegenden Listen einzutragen. Auch schnfuiche «n- mrldungm «erd«» dort entgegengcnommen. Der Prei» deS Couvert» ist einschließlich Musikbeitrag Da» Königliche Ministerium de» Innern hat beschlossen, am 1. Juni diese» Jahre» in Rie- deIiyiefa eine Gendarmerie-Brigade zu errichten und von dem genannten Tage ab tue Ortschaften Altenhiin und Ortel-dorf dem Gcndarmeriebezirke Niederwiesa zuzuteilen. Flöha, am 16. Mai 1906. Di- Königliche Amtshauptmannschaft. lerstr. traße.