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IBOOQ Dresbnekßeklagsgeselllchaft Ameisen-Annahme « 9 Uhr vormittags In der predltgtäkt HieedknekAextkglzteezidäthH stimme Messen , Optxchsth næ R Hasel-asle Amt Dresden Nr. 17259 - Drahtanschclft:2lkbelter- ltraße 2 - Dle »Atbe . erscheint täglich außer an Sonn- und rseiert - « üll ö , e mon. Mittwoche 16—18 Uhr, Sonnabends 111-le Uhr Gewalt besteht leln A .uch auf Liefetung der Zeitung oder auf deckzslgletpng RBezftkgPpkhelM 4» Jahmang Dresden, Donnerstag den 22. November 192F Nummer 272 Die Nuhkfkcni ficht fch Bckcagnng dcchkHandHUnch Reue Vorstdße der Unternehmer infolge der verräteriichen Haltung ver Gewerkschaft-hurennkrntie Wie aus Düsseldorf gemeldet wird, wurden die Ruhe-ver handlungen heute fortgesetzt, jedoch nach kurzer Zeit vertagt. Es wurde folgendes Kommunique ausgegeben: ~Nachdetn der Termin vor dem Landesaebeitsgerichi in Dnisburg am 24. November ansieht, sind beide Parteien über eingekommen, die weiteren Verhandlungen bis zur Entschei dung des Landegaebeitsgerichteg auszufegen, zumal durch den Feiertag GußtagJ ohnehin zwei Arbeitstage verlorengehen Beide Parteien legen jedoch Wert darauf, die Verband lungen nachdem fortzusetzen« Die Verhandlungen mußten aus gesetzt werden, weil die Unternehmer ermutigt durch die nachgiebige Haltung der Ge werkschaftsführer immer weitergehende Forderungen stellten. Schon im Laufe der vorigen Woche hatten die Gewerkschafts vertreter eingewilligt, die Arbeit bedingungslos wieder auszu nehmen. D·as bestätigt die Abendausgabe des Vorwärts vom 20. November, in der mitgeteilt wird: »Die Gewerkschaften wol len, um ja kein Hindernis für die Wiederaufnahme zu bilden, daß unter dem bis zum 31. Oktober in Kraft gewesenen Tarif vertrag die Arbeit wieder aufgenommen wird. Dann aber soll vom Tage der Entscheidung des Arbeitsgerichtes der neue Schiedsfpruch die Grundlage der Bezahlung sein. Sollte aber das Urteil des Reichsarbeitsgerichts zuungunsten der Arbeiter ausfallen, dann sollen neue Verhandlungen geführt werden, bis zu deren Abschluß der alte Tarif weiter gelten foll.« - Die Unternehmer waren aber mit diesem Vorschlag uicht einver standen, obwohl er die bedingungslose Kapitalation bedeutet, weil sie sofort eine langjährige bindende Neuregelung sowohl der Löhne wie der Arbeitszeit verlangten. Es wurde eine kleinere Berhandlungskommission gebildet, der vom DMV das Hauptvoesiandomitglied Reichel angehört. Dort machten die Unternehmer den Vorschlag, lediglich einem kleinen Teil der Zeitlohnarbeiter 6 Pfennig zuzugestehen, dem übrigen Teil der Zeitlohnarbeiter jedoch nur 3 Pfennig. Die Akkordarbeiter sollten überhaupt keine Zulage erhalten und diese Lohnregelung sollte fiir zwei Jahre Geltung haben. Außerdem sollte die bis herige 12stiindige Arbeitszeit wieder mindestens um 2 Jahre verlängert werden. Zum Hohn machten die Unternehmer in der Arbeitszeiifrage einige sogenannte Berbesferungsvorschläge, die aber in Wirklichkeit keinerlei Verbesserungen gebracht hätte. sDer DMV-Fiihrer Neichel erklärte sich mit diesem Vorschlag Lbereits einverstanden, er mußte jedoch den Vorbehalt machen, daß auch die Bezirksleitung des DMV dieser Regelung zustimme. Soweit waren die Verhandlungen am Sonnabend gediehen, der Negierungspräsident Bergemann erklärte schon, daß die Ginigung da fei. Jedoch auch die kommunistische Presse erfuhr von dem schändlichen Pakt und mobilisierte die Nuhrarbeiter schaft gegen den Verrat. Als dann am Sonntag und Montag Neichel mit den übrigen Bureaukraten des DMV die Lage i besprach, mußten sie feststellen, daß man angesichts der Etregung J der Arbeiterschaft nicht ohne weiteres diese schändliche Verein barung annehmen könnte, sondern mindestens die Kapitulation noch vorbereiten müsse. · Bei der Fortsetzung der Verhandlungen bestanden die Unter- » nehmer darauf, daß ihr Vorschlag, den sie als ihr letztes Angebot i bezeichneten, angenommen werden müsse. Umsonst schlugen die ( ! Ausfpckkung Im mäkkifckzchi Land am s0- November 40 000 Metallarbeiter fliegen auf die Straße Bock-um 22. Nap. (Eig. Drahtbericht.) Der Märlilche Arbeitgebers-erkrankt der Metallinduftriellrn hat beschlossen. anr so. November die Metallnrbeiterfchaft end gültig auszusperrctr. Jnsqefantt kommen mit den Arbeitern, die bereits auf Grund des Nordwesttonflilto durch Stillegungen der Betriebe auf die Straße geworfen wurden, etwa 30—40 000 Ar beiter in Frage, die die Unternehmer km märtiichen Land dein Hunger preisgeben wollen. Belanntlieh ward-n die Verhand lungen in der märttfchen Metallindnitrie versansenen Montag nertaqh weil den Unternehmern dno lchändliche Angebot der reiorwiftifchen Gewerkschaft-führen die Lanssrift des Lahntartfe 5 Monate zu verlängern. nicht weit qenug ging. Der Schlichter vertagte vnrauf die Verhandlungen, unt das Ergebnis in Nord meft abzuwarten-, mn dann auf der Grundlage derieldeneeneute Verhandlungen zu beginnen. Da die Verhandlungen in Dassel doki aber lot-herzu keinem Orgel-ni- qefiihrt haben, erfolgt ietzt die Uniiperrnna der Metalllndnitrta . s Gewerkschastsbureaukraten vor, dieselbe Regelung als »vor läufige Regelung« zu bezeichnen, bis das Reichsarbeitsgericht die letzte Entscheidung über den Schiedsspruch gefällt habe. Da die Gewerkschaftsfiihrer aber noch nicht endgültig unterzeichnest konnten, wurde mit den Unternehmern vereinbart, die offiziellen Verhandlungen bis zum 24. November auszusetzen, bis zu wel chem Termin das Landesarbeitsgericht Duisburg, die zweite Jn stanz, über Nechtsgültigteit oder Ungültigleit des Schiedsspruches entschieden hat« Wie aber aus allen Berichten hervorgeht, wird der Schacher im Geheimen weitergehen Die Gewerkschaftsführer werden die kommenden Tage ausnutzen, um durch alle möglichen Maus ver und Schwindeleien den Boden für die vollständige Kapitala tion vorzubereiten Die Nuhrarbeiter wollen aber um keinen Preis zu den fchändlichen Bedingungen der Unternehmer die Arbeit wieder aufnehmen. Jhre Kampfleitungen werden alle Kräfte daran setzen,«um die Kampffront so zusammenzuschweißen, daß der Kampf bis zum Stege der Arbeiter fortgesetzt wird. Da das Angebot der Nuhrindustriellen ein Muster für alle deutschen Unternehmer ist, da vom Ausgang des Ruhrtonslikteg sehr viel abhängt, wie sich die Löhne und Arbeitsbedingungen der gesamten deutschen Arbeiterschaft gestalten werden, da also jeder Arbeiter das größte Interesse an einem Sieg der Ruhr arbeiter hat, gilt eg jetzt erst recht ihren Kampf nach allen Kräf ten zu unterstützen. Neste Verhandlungen nach der Entscheidung des Lauwgarbätigerichiø TU. Düsseldorf. 20. November 1928. Nachdem der Terrain vor dem Landesgeseitsqeticht bereits auf den 24. November anberaumt worden ist, sind sich beide Parteien darüber einig, daß die Verhandlungen bis zur Ent scheidung dieses Gerichtes ausgesetzt werden, zumal durch das Dazwifchenliegen des Feiertags (Buiztag) nur zwei Arbeitstage verlorengehen. Beide Parteien legen Wert darauf, die Ver hqnvlnnsen nicht abzubrechen-. Entschlossen-er Kamvfwille Neue Geistegtmgen I Am letzten Sonntag tagte in Dresden der s. Parteitag der E ASPD, der sozialfaschistischen Hilfetruppe Ider Bourgeoisie. Max Müll er, »der über die politische Situation reserierte, rieb sich in brüJderlicher Weise an idem Parteivorstand der SPD und sOgIY wie wir bereits berichteten. über dessen Polittsit u. a.: »Der Beschluß vom 10. August. die Zustimmung Bau des Pankerkreuzerz habe u neuen Hoffnungen bete-giltst (!) Nochqkeb ees aber beim Learteivorsband und bei der ektäjeat » der artei an dem notwendigen Mut. die Zeit sei e er « immer noch nicht vorbei. wo man es verziehe, mit den Masken zu irren-» Einst werde jedoch der Tag kommen, an dem IZ die cisjrlekistiiinis durcheinge wie richtig der Weg der ASP ween e. geDies-er Vorwurf, den der ASPMMann Miiller dem Partei vorstanid der SPD macht, ist unberechtigt. Wer, insbe sondere seitdem die Hermann «Miiller, Weis und Hilferding in der Koalsitiongregievung sitzen, den konse quent-en Weg der SEND-Führer beobachtet hat« der muß zugeben. daß ihre Politik kaum nationalistischer, saum tun-erka list is ch er sein bann, und daß die SEND-Führer sich konsequent zum Ziel-e sder Auffassungen dersSozialfaschisten bewegen Einmal in der Frage der Einsetzung von soziaifaschistisschen Reich-bannen w Rollkamnvandog gegen stxieilende revolutionäre Arbeiter-. wie wir dies im Hamburger .Hafenarbeiter·lampf und-anderswo gesehen haben,"zum anderen aber gedulde in der Frageider Unterstützung und Befürwortungxder imperiaiästischen Aufriistuswggpolitik der . deutschen Bourgeoisie stseuevn die SPMFiihrer schon ossen den Kurz der sozisalfiaschisiischen Führer. Allerdings in einer Frage »untetscheiden sich die SPDsFiihrer von denen der ASPD. noch. nämlich, daß sie nicht« offen, wie die letzteren, sondern in v e r it e et t e r· Weise und durch vielerlei - Täuschungemaaöver die Arbeiterschaft über ihre wirkliche Politik irresiihren, um sia destosz sicherer tisber den Weg der Koalitionepolitik mit der Boursgeoisie. der »Wirtsch aftgdem okratie« und des iapitalistischens Schlichtungeweseng zur Anerkennung und Billigung der Politik zu bringen. die die ASPD-Fiihrer schon heute offenvertreien Wenn die soziaslfaschistifchen Führer-. wie Müller am vergangenen - Sonntag im Landtage-. darüber jammern, daß die Verschacherungs . des Proletariatsan die Vourgeojsie nicht schnell genug geht, so liegt da- wahkhaftig nichts km dem« schlechten Will-u der SN- 118350 Arbeiter durch vie Kampfleiiwigeu erfaßt Esset-. 20. November loss- Heute tagte hier eine Sitzung der Kampfleitungen de- Jn vuftriegebiets. die zu den nächsten Kninpfmaßnnhinen Stellung nahm« Die Zahl der Kampfleitungen ist in den legten Tage-i außerordentlich stark gestiegen. 33 Betriebe mit einer Belegichait von 118 350 Arbeitern verfügen über ietbftgewiihlte Bettielses kampfleitnngen, denen 94 Freigewetkfchafter. 9 Christen. zwei Hiriche und 81 Unorganisierte angehören. Zu Beginn tre- Kampfee hatten sich zwölf Kampfleitungen der Unorgnnisiertm gebildet, von denen im Verlanfe des Kampfes bereits zfm Kampileitungen sich in einheitliche Betriebskampfleitnngenster Organisierten und Unorganisierten aufgelöst haben. Reben den 33 Betriebskampileitungen aus Gewertfchnsten aller Richtungen und tin-organisierten bestehen noch zwei Kampileitungen der Un organisiertem Diese Zahlen sind ein fchlagender Beweis dafür, daß der Kampfwille der Hütteuarbeiter unter der Führt-us der revolu tionäten GewerkschaftHoPPoFition gewaltig gewachsen ist TU. Vormund. 21. November IM« Die Regierung in Arn-berg; teilt seyen-des mit: Die Still iegungen im Siegerlänider Wirtschafts-Je ket stehen in direkte-n izwammenhang mit der Asugsperrung ninerhaib der now-vest iJen Gruppe Eben-so wie die Eisensteingruben sind die Waisen gießereiem die Blech- und die weiterverarbeitewden Betriebe zum weitaus größten Teil von der Großindustrie der nordwestlsichen Gruppe aibhirägig aucglioweit sie nicht unmittekbar Zu den Kon zernen der Puppe ern-weit gehören Folgende Eisensteins gruben End inzwischen stillgelegt worden: Eisengctke Fug in ieg-en, hristinewhütte in Meggen. Vereini te Stah wer e, Ab teilung Bergverwaltung SieFerlanid mit igren neun Gruben, Ver-einigte Stuhls-rette Abtei unsg Meggen Von diesen Still iegungen werden etwa 4000 Arbeiter etwffm nText-net haben weitere 13 Sieqerläwder Betriebe der Eiseni strie und Walzengießerei Stillegunggantriige eingereicht oder find in zwächen Ægelegt worden. Aucks von diesen Aussperrungen we en e 4000 Arbeiter betrafen Mit den genannten Eisen-fteitäg:uben und obigen Betrieben ist der gröige Teil der Sie erlii r Bildustrie zum Eriiegen gekommen. n welchem Umfange nach eilegun des Ausspexrunggkampges in der nprdg westlickzen Gruppe die äiegerländer Gru» en un Betriebe ihre Påoigu tion wieder aufnehmen werden« läßt sich zur Zeit nicht w e en. - »Die nächsten Puuzerkrcuzer, bitte!« -Die. Tpxintejtq SEND-Führer schüYm auch In Zukunft die kmpetiullftische Rüstungspolitik des Parteivotftandet Fiihrer, sondern einzig und allein an der revolutionären Wider stande-kraft der breiten Mitgsliedesrmsassen der SPD. die immer mehr unid mehr in richtig-er revolutionärer Erkenntnis der sozial imperialistischen Politik der SPD-«Fiihrer steuern. Der Widerstand der SsPD-Arbeiter gegen diese Politik der » Hermann Müller u. Co. hat sich treffend gezeigt bei der Be willigung der ersten Panz-erkreuzerr-ate durch die SPMMinister Noch einmal haben die SPD-Fiihter durch ihren demagogischen Animg im Reichstag gegen den Weiterlmu des Panzerkreuzers ein-en ganzen Teil ihrer Mitglied-er zu ~be·ruhigsen« gewußt. Bei dieser »Arbeit« haben sich die sogenannten ~Lin-ken« um L evi« Seydewitz unid Saupe wieder einmal als die gefährslichssten Betrüger an der Arbeiterschaft erwiesen, indem sie alle Minen springen ließen, um den SPD-Arbeitern dieses Maniiver des SPMParieivorftiandeg glaubhaft zu machen und ihnen ein-zu rwety daß sder Mrteiivorsmnid gar nicht daran dächie, die imperia listischc Aufriisiunggpolitsist zu unterstützen - Die Abstimmung über den Panzerkreuzerantvag . im Reichstag resp. das Ber trauensvotum, « diag die gesamte sozialdemokratische Reichstag fralrion einschließlich der »Linken« einige davon. wie Levi und Sa up e, verließen währenddem den SitzungssaaL was aber auf dasselbe hinaus-läuft —«— für den KriegsminsistersGroenser nach seiner unerhörten Kriegsrede abgegeben»l)at, hat die ganze Ge sellschaft-»der vc«ssi3!D-737ii»l)rer mit ein«em,Schlcige ins« grellste Licht ihrer Befürwornrng der imperialisiischen Ausfriiftungspolitsis gestellt- ,Schon das muß til-r jeden-lArbeiiiersgenng sein; um Ue ganzek Mmiagogie des Pansserlreuzeranträges" dei« SPOsFühkkx zu er ennen. . " « " . s. «- «Doch das Spiel iftsnoch nicht aus« Di· SPYAMM wenden in tiirzeftet Zeit weitere Beweise dafür’bek·pmmen, wic« uwlöglsich kdsie KoalitionsuolitiX de.r»SPD-Führet gerade mit der· imperialistisfchen Rüstung-spannt »der Bousrgeoisie vermipo ist-» unid wie die Koalijiongregiemng Müllereg in Wirklichkeit-« tie impetialjstiiche Poltt des Bürgerl-wiss unter vollster Zustimmng der fqzialdelmokrsatifchenEsthrex fortsetzt, Natürlich haben die. letzteren die Absicht, auch m Zeitunst gckmz sp wie.hkzzet He SPMAtbeiter über diefePo ! know-sühng puzchxähmzchel Manövee wie sie dies bisher in dieser Frage gemx knzaz Und visit-exists betätigen sich »j- Eintm via-a st- u· Schm