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18SU Airs dem Baterlande. Aus drM'Äoigtlande. unsere Movinz dielen jetzt manches weniger Er^ steukicht!» Die Arbeitslöhne sind immer gedrückter, und besonders Vie Btintweber können bei der groß» len Anstrengung wöchentlich kaum den Betrag ki- nes Viertel Korns verdienen. Die; Fabrikation musikalischer Instrumente in Markiruklxchen und Umgegend ist jedoch von dieser Calamität wenig oder gar nicht betroffen. Die Stickereien und Weißwaaren dagegen sind zwar noch nie so tief herabgekommen, als die bunten baumwollenen Ar tikel; jedoch geht auch dieses Geschäft für jetzt we niger flauer. Die Landleute klagen über die ge ringen Erträge der diesjährigen Ernte, und die immer weiter um sich greifende ÄattoffelfLule trübt die Aussichten für den Winter? Die Preise der Nahrungsmittel steigen unter diesen Umständen zu« sehends. Der Roggen 'kostet schon allenthalben 4Z bis 5Thlr. pro Scheffel. Die Kartoffeln««^ den von Vielen aus der Erde genommen, um wes nigstenS etwas daraus zu lösen und kosten im Durchschnitt 14 bis Thlr. pro Scheffel, jedoch ist die gute Wäare, welche von allen faulen Knol len gereinigt ist, schon auf 2 Thlr. pro Scheffel gestiegen. Die Obsternte ist beinahe ganz verdor ben worden und höchstens in sehr geschützten La gen hat man eine Wenigkeit erbaut. Seit MiE Tagen ist leider naßkalte Witterung eingetre^ durch welche das Gebirgsrevier des Voigtlaudrt in der kaum begonnenen Ernte -aufgehalten wird. Die Schlange der Getraidespeculation erhebt ihr verderbliches Haupt an vielen Orten schon wieder.. Jedoch sind dre steten Zufuhren aus Böhmen eüA sehr tüchtiger Wall gegen jenes böse 'G^bahrem Der GesundheilszustäM-im AllgemeiiKL Mommer befriedigend gewesen. Einzelne Fälle vmr Typhus und Ruhr find durch den Genuß unzeitig« Kar toffeln und den raschen Wechsel der Temperatur Mcht zu erklären. ? - .aus, ll Muth m's Reich Gottes hinaus O König, schlaf aus in der Könige Gruft, Bis einstens der König die Könige ruft: Wir bringen den Gruß dir in's dunkele Hau Und schauen voll Muth m's Reich Gottes hü Intelligenz rmd WochWAatt ^/rankenderg mir Sachsenburg undNmgegen- 7??-^ Ein Lied von Gustav Adolphs (Lesongell bei der dzkresrerszinmlunx der 6«8tLV-ädolj>k-V«r- kinein lilLueÜLu, den 28. Luxust.) Es stehet der König zu Stockholm im Saal, Und vor ihm die Stände des Reiches zumal, Sein Töchterlein hält er auf herzendem Arm, Es scheinet sein Auge wie Sonnenlicht warm. Sein Herz wird in Schmerzen und Freuden ihm wirr, Es hallt aus der Ferne hell Schwertergeklirr, Au« Deutschland ein Schreien, ein sterbendes, fährt, Da klingt in der Scheide sein stählernes Schwert. Lebt ichHl! spricht der König, mein Glaube mich treibt, MtH helfen den Brüdern, wenn's Herz auch, zerstäubt; Kkbt,-eyoHPMd vielleicht kehr' ich ,nimmer zurück — Feucht wurde her Stände, des Königes Blick. Er fLhrt übers Mear hS».. Auf deutschem Gebiet, Kl- kam.er zur. Kirche, ^frywm betend er kniet, NunHicht er tzes Schwertes scharf blitzenden Schein Ws'bttcht tvie det'DcMnet zermalmend herein. Tilly zertritt er, den spitzigen Dorn, Err tzändigt den wilden fricdländischen Zorn, Ev^vedet mit seinen Kanonen sie an, Da tSpgt's wie: „Das Wort sollet lassen ihr stahn!" Da kommt eine Kugel, die's Herz ihm zerbricht, AuSlöschet das Helle, das schwedische Licht — O Lod, du bist bitter, so blutig und kalt! O Tod, du bist herrlich, vom Glauben umstrahlt!-^ Verlöscht ist das Helle, das schwedische Licht, Sein Glaübr'der feste, der kindliche nicht:. Es blitzte!,sch leuchtend das schwedische Schwert, Das AchAext.Mhmt des Geistes, das ist sein «och werthj Verlöscht ist das Helle, das schwedische Licht, Die.Liebe-, die warme, barmherzige nicht: Es strömte so--rosig das schwedische Blot, - Laßt strömen die^ Liebe, das heilige Gut! , in Brüssel lebt, wo «r ein FabrikgesPrfk"MkkM, Die Verhältnisse haf unlängst ein Gesuch um Beibehaltung seines ' . l ' - !!st ,,ea " ... - 7 I n-s-i S«nikabevVS, den tzrlSeptbr. " " - " - - -