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Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, den 12 Sanuar 1924, abends d Ut r. —— 1. Soses Rheinberger Pastoral-Sonale für Orgel. Werk 88. ' 2. Zwei Lhorgesänge: 3) Felix Moprsch <->-». „Mariä Wiegenlied" für Knabenchor. zwei Solostimmen und Orgel. Werk 46. Nr. 1. D Kin-elein zart, -ein Kripplein ist Hartl Schlaf, Kin-elein, zart von himmlischer Art! Schlaf nur un- tu -ie Aeuglein zu. Sei- stille, ihr Win-', laßt schlafen -as Kin- l All' Brausen sei fern, will ruhen gern. Schlaf nur un- tu -ie Aeuglein zu. Ihr Stürme, halt' ein, eu'r Rauschen laßt sein! Sei- stille, ihr Win-', laßt schlafen -as Kin-! Schlaf nur un- tu -ie Aeuglein zu. Dichter unbekannt b) Peter Cornelius ose-,-,«?.,»: „Serusalem", Psalmlie- für gemischten Chor (nach Bach). Werk 13, Nr. 3. Heil un- Zreu-e war- mir verheißen Eingehn wer-' ich zum Haus -es Herrn: Deine Schwelle soll ich begrüßen. Deinen Tempel, Jerusalem! Hoch un- herrlich bist -u erbauet. Alle Völker wan-ern zu -ir; Gottes Namen hörst -u verkün-en. Hörst ihn preisen, Jerusalem! Zrie-en herrsche in -einen Mauern. Heil -en Hütten, -en Hallen Heil! Heil -en Herzen, -ie voll von Liebe l Treu -ir schlagen, Jerusalem! Peter Lsrue'i„s. 3. Peter Cornelius: „Simeon", Lie- für eine Singstimme. Werk 8. Nr. 4. Das Knäblein nach acht Tagen war- gen Jerusalem zum Gottes haus getragen vom Stall in Bethlehem. Da kommt ein Greis geschritten, -er fromme Simeon, er nimmt in Tempels Mitten vom Mutterarm -en Sohn. Vom Angesicht -es Alten ein Strahl -er Ireu-e bricht, er preiset Gottes Walten weissagungsvoll un- spricht: „Nun lässest -u in Zrie-en, Herr, -einen Diener gehn, -a -u mir noch beschie-en. -en Heilan- anzusehn. Den -u zur Welt gesen-et, -aß er -em Hei-entum -es Lichtes Helle spen-et zu -eines Volkes Ruhm!" Mit froh erstaunten Sinnen vernimmt's -er Eltern Paar, -ann tragen sie von hinnen -as Knäblein wun-erbar. Peter Lorneliu«.