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Dresdner Neuefte Nachrichten s- -" » «"- . ük den halben Monat Ø«qus W« M VII Illsftitzelh si um Mit««F'-PIGÆUXLWI-W Unabhängige Tageszesiuug W Felix-let Zustellung durch Beleg» !--.—k-· »- -«"««I:k.:« VII-;- M O-- wiss-»T- iss is»-i»i-s-»- - s pssibskks 111-sagst Wthwßkzksgsgz Essmdssgzkgzgksxpgchszz gen v mkk 0.10. .. man t« c. . s. : · M » EIN »e» .«. MMWMMM mit Handels- und Industneisestung zzzzzstzzzzkmszx E-»z--.....».«» « G.-psp«».- . . W IMMka- VMCI Und Wgesihöstsstetie Dresden-A» Fadiuaudstr. 4. · swamp 22 SM- 2 2 961, 2 I 982, 2 2 983. - Teiegmmme: Reuesie Dresden. · Pvstscheckt Dresden 2060 Ischtvetlangie Manume sehne Rück-Mo) werden weder zurückgqu noch aufbewahrt - Im ZW- WMR ØOWIID Betriebsstörung oder Streits haben unsre Beziehek keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Crstakkung M entsprechenden Entgelts M. 92 Freitag, 25. Aprill924 XXXIL Jahrg IMMka VMMMIMLI M SIIMUPIWMWWMMII Eine Komödie win Utopistkschen Inhalts« - Slm die »Auslegung« der Gut-achten Frankreich gegen Coolidge Die Eifkllllllllllltslllflwlshk M Ilkk Gikltlläwflkklkk Dr. Heisserich und seine Mutter getötet W. Belliuzona, 24. April. Der deutsche Kouful in Lugano teilt mit, daß auf Grund der anf scfmcdeneu Ausweispapicre festgestellt werden konnte, M sich Dr. Helsserich und Icine Mutter unterdeudpierudcsEisenbahuuuqlücks befinde-. B. Berlin. 11. April. Win. Drahtberichi.l Die Herliner Parteileitunq der Deuiichuationalcn Volks partei heqi ernste Befürchtunqu um das Schicksal Dr. Heliierickiä Der dentichnailonale Führer. der in der Siemeusichen Villa in Oberitalieu zu Besuch Miit-, hatte die Absicht, mit dem in Bellinzona ver sugliickieu Zug in Begleitung feiner Mutter nach Deutschland zurückzukehren-. mit in san-an feine erste Reichstagsmälrede zu halten« Er ist jedoch tu feine-til sein-unwert nicht eingetroffen. nnd bis gestern the-w lag keinerlei Nachricht über Genie-l sichs Verbleils vor. In der Wablveriemmluua mußte daher ein Eritis-main das Wort ergreife-es Unter den bisher gehe-neuen Berwuudeicu be findet sich, wie inzwischen festgestellt werden konnte- Dr. öelsseriü sticht Ol- er nistet den Toten des ver inimien Zuges ist. kmm ums nicht gesagt werden. Es besteht immerhin die Möglichkeit- daß er einen späteren Zug beuiiti Mi. « « iso auch dasjenige für den Personcnoertehr Süd-Nord, ; über das der Nachtschuellzug aus Mailand Izu verkehren hat. Der Gitter-Hirn war fahr jplanunißig eben iisber die Strecke gelaufen Jmsd hatte die Welche passiert. Um den vom Gotthard her kommenden Nachtfkhnellzug in den Per sonenbashnhos Bellinzona zu leiten, mußte die W e i ch e wieder umgeftellt werden. Die Weiche war, als der Nachtsehnellzug sie-h Bellinzona näherte, noch nicht unt-gestellt Deshalb war aber auch das Einsahrtsianal geschlossen Durch das Uebers-ihren des Signals lenkte der Nacht schnellzug gegen den Güterbahnhof ab und kleuzte das durchgehende Gleis. auf dem eben der von Mailand kommende Schnellzug daherfuhr. Der Zusammenprall der beiden Züge ereignete sieh direlt auf der Kreuzung des Ablenikungdgleises und der durchgehen-den Gleise Süd-—Nord, und zwar fuhren die Maschinen direkt in einander hinein. Das Eisenbahnunalück von Bellinzona bedeutet ; eine der schwersten Katastrophen in der Ge schichte des schwenerhchen si endahninesens und gleichzeitig den ersten grösseren Unsatl auf der Gotthardlinie« seit deren Er dffnuna im Jahre 1882. Die schweizerische Presse weist darauf bin, daß die Katastrovhe länast nicht den aroßen Umsang erreicht hätte, wenn nicht ein Wagen mit Gasbeleutdtuna in der Zug ikonwosition eingestellt worden wäre. Durch Gasexplm sionen sind schon eine ganze Reihe schwerer Eisenbahn tatastrvphen verursacht worden. Nach dem letzten großen Eisenbahnungliict bei Offenbacl)-Franksiirt a. M. zoa man in den meisten europäiiehen Ländern die Kon fseauenzen und schaffte die Gasbelenchtuna »ab. Mit Ausnahme Deutschlands- haben keine ento -Ipiiischen Staaten mehr Waan mit Gasbeleuchiuna. Auf diese Tatsache weist die Presse besonders hin nnd hebt hervor, daß die internationale Eisenbabnkonserenz in Rom im Jahre 1922 beschlos;, keine Gas beleuehtnna mehr im internationalen Verk e h r zu zulasse n. Italien, Belaien und die Schweiz haben die Gasbelenchiuna ganz abgeschafft In Frankreich wird der Umbau des rollenden Mate- s rials auf elektrischc Beleuchtunu voll betrieben. Auch » das verarmte Oesierreiih schafft die siiaiihelemhiunn ab· Italien nimmt an der Grenze grundsätz-« lich von den ausländischen Staaten keine Wagen mit Gasbeleuchtuna mehr I an. Eine einzige Ausnahme ist siir die Strecke j Chiasso—Mailand siir deutsche Wagen mit Gasbeleiielt- - tnna zugestanden, da die Schweiz die deutschen Gas- .· waaen immer noch in ihr Land einlästt Die Blätter verlanaen deshalb, dasi nun auch die Schweiz mit aller i Riaorosität auftreie und prinzipiell keine ausländischen t Gaswaaen mehr in ihre Ziiae einstelle. i Aas dem stammerte-ne Von unserm an die Unglückssttitteent - sandten Schweizer Korrespondenteu ’ zw. Belliusona, 24.. April « Wie ich bereits in meinem ersten Telegramm ver "—mutcte, hat die Eisenbahnkataftrophe von - Bellinzona mehr Todesopser verursacht, als noch l gestern morgen angenommen wurde. Bis zur Stunde sind E n rote unter den stammert- hervor-inmi ; worden. Zwei schwcrvcrlehten Eisenbahnern mußte se ein Bein amputiert werden« Nach den bisherigen H Feststellungen, die sehr schwer zu machen sind, da sich ein großer Teil der Verletztcn in ärztlithcr Behandlung in den nachstgelegenen Privathäusern und Hotels be · findet, sind 18 Personen schwer-verletzt, während eine größere Anzahl mit leichteren Verletzungen davon kaln. Die Schwerverletzten wurden in die Spitiiler non Betlinzona übergesührt. Die Jdentität der Toten läßt sich sehr schwer feststellen, da der grösste Teil total verkohlt oder in Stücke gerissen ist. Bis zur Stunde umfaßt die Totenliste zwei Loko » motivführer, drei Heizer und 16 Passagiere Ein Mann vom Maschinendienst lag noch am späten Nachmittag neben der elektrischen Lokvniotive, wo er mit einem Bein eingeklemmt ist. Er kann vorläufig noch nicht aus seiner Lage befreit werden. Die Feuerwehr von Bellinzona und Hilfsmannschaften der Eisenbahn find an der Unglücksstelle damit beschäftigt, die Trümmer fortznriiumen. Sämtliche Aerzte von Bellinzona und Wing sind zur Hilseleistuna aufgeboten worden. Pan nimmt an,. daß sieh etwa ZU Verletzte in utätlicher Behandlung befinden. Die zer triimmerten Wagen und Lokomotiven bieten immer» noch einen furchtbaren Anblick. Man fleht unter ihnen? Ein-Feine Teile von umgekonimenen Personen, die natürlich sehr schwer zu identifizieren sein werden. Unter den getöteten Reiseuden befindet sich auch ein Meer Basler namens His. Die größte Zahl der Oka ist tu den beiden verbrannten Wagen zu finden, Immlich dem durchachenden Berliner Wagen, in dem iUfolge der Gaöheleuchtung die Explosion entstand, Und dem darauf folgenden internationalen italienischen Erst- nnd Zweitllassenwagen. Von dein deutschen Wagen ist nur noch das Räder qestel übriggeblieben psm italienischen Wagen ragen noch einzelne Wände 111 Die Lust. Die Holzveischalung nnd der Unterbau nnd vollständig verbrannt. Die genaue Feststellung der Toten dieser beiden Wagen ist fer schwer, da nur noch VikPhlte Reste tibris sind- Man glaubt, daß allein in die-en betten Wagen etwa zoo- Totc negcu müsse-e Ititsttttttieerivetse Bd in dein Zuge, der vom Gotthan kqIII-keinerlei odesopserzu beklagst-, Ueber die ursatnedes tin-stinkt . »Ist-b- mch des heutigen stimmten-marm- der Unctsuchuugseew, reimen oek Genera-direkter Schran dek Samt-ex Miso-r- eckt-wonni, folgend- Inten verp- pek »Meine- squmnsmv In eiqnpu denn-ot- yetnertq net et- tv atereua Des die Strecke Dieser wurde deisdee RindeWrt des Missi- Velltumi use- sesereitet m s- dei- Mesvsbuaq ritt-text Das steh-. w tu sen Oster- Wir-et meidet ist-· MI- Eine Nacht des Grauens Von unserm an die Unglücksstiittc ent satidten Schweizer Korrespondenten Zw. Vellinzonq, 2-i. April. iEigenser Drahibe:«icht.) Der Gotihardzug windet sich in einem kunstvoll anne legten Schien-en«sirang kalt-gütige Die Schweiz ist stolz auf ihre ("85ottlnird«bahn. Ueber schwindeZerregende Brücken nnd tief in den Fels bin-ein mitert der Erprksp zug. Die Wildbäsche brausen mit weißem Gischt tal wärts. Rechts nnd links tiirmen sich kunstvolle Lamme-n- Iverbanungm Die Eiseicsbahnlinie ist gegen alle nur Idensksbaren Gefahren- geschützt. Wir fatbren hinunter m die Ebene sdes Tessin, wohin der Bergmd sei-ne knochigens Arme nicht strecken kann. Da, wo alle Gefahr vorüber schien, hat sich das größte Eisenbahnunglücks abgespielt, das jemals aus dieser Lin-je zu verzeichnenl war. Etwa 500 Meter nördlich des Bahnhofs Bellinzona hält unser Zug. Die Gleise sind noch nicht freigelegt. Wir müssen aussteigen. Die Trüumierstiittc bietet dem Antonimcwden ein Bild neauenvvller Zerstörung Vier Liokomotsiven liegeni aufgebäiimt und ineinander geschoben. Der Rumpf der Kolosse wurde aufgerichtet und von den Rädern Losgerissen Die Metallteile find zerrissen wie Zauber, verbosgem zerbrochen Ueber-all liegen wild verfireui einzelne Metallieile, Federn, Kolbem Meß instrumente Uhren. Die Schienen find wie sSirohshailme Der-bogen und zerrissen. ’Meteuveii find die Sckneiren gänzlich verschwunden »Die Züge müssen mit einer riesigen M aufein ander-gestoßen sein. Der Mailänder Muß fuhr mit w, der eWrende Luzerner Schnelle-im mit w Kilo meter Windisteit Die Answirwng dieser Kraft muß furchqu Wesen iein. Ein Augen-enge ersähle sen-: M We AM- Moe en Die Siggmg M Rennmtiangkissnmimon verschoben Telearamm unsres Korrespondenten eli. Paris« 24. April. Tie niscfsste Sitzung der Reparationskommission ift unverbindiich auf F— rei ta gversch o b e n worden. Ofiiziell wird erklärt, , daß die Vertreter Italiens nnd Englands niisst mit den nötigen Jnskinktionen versehen waren. Es ist aber immerhin interessant, daß im Asteria-Hotel während des ganzen Tages Sonderberatnngen statt sandem Die abbestellte Sitzung dient offenbar als Vorn-and siir Konserenzcm tiber deren Inhalt man nichts verlanten lassen will. Geriiclite können daher leicht in Umlauf gesetzt werden. Man erzählt sich z. B» dass an s B e rlin neue Mitteilungen an die Ren-tra tiouskommiision gelangt seien itber die E i i e n b a b n - vernsii n d n n g. Barthen konserierte mit Bradbnrn nnd begab sich nachher ins Dinswärtiae Amt. Die Jtalicner waren sehr beschäftigt Sie verließen erst spät nachmittags das AstorimHotel zusammen mit den belgischcn Delegierten. Bis zur nächsten offiziellen Sitzung soll ein Modus gesunden werden, um die prak tischen Arbeiten des Reparationsansfa,snsses in Gang zu bringen. Inzwischen beginnen sich die aitßenpolitifslsen Mit arbeiter der Block-Presse til-et das Werk der Sachver ständigen im wahren Sinne des Wortes lustig zu machet-. Bainville, der bei Poincarcs eine nnd aus geht, vergleicht in der »Liberti3« die ganze Situation mit einer »Komddie rein ntopiitistlten Jn balts«. Er meint, dass die Sachverständigen ein Tseaterstiick von idealen-. Schwung, aber .obne jede solide Handlung geschrieben Mitten. Die Renarationstommission mtisse nnn versuchen, ans diesem »Sttick eines Jdealisten« etwas Branch bares zurecht zu zimmern. Zuerst habe sich die Reva rationskommission aeweigert, diese Arbeit zu leisten nnd den Regierungen das Stück znräickgeschickt. Aber die Kabinette hätten darauf gedrungen, daß die Um arbeitnna im Astoria-Hotel vorgenommen werde. Was weiter ans dieser Geschichte werden soll, schreibt Bainville, das wisse man nicht. I- Dtsserenzen zwischen Barthen nnd Poincarå ? is- Paris, 24. April. (Eiq. Drahtberächt.f In vielen politischen Kreisen dringt immer mehr die Auf fassung durch, daß zwifchen B a r t h o n, dem Präsiden ten der Reparatiouskommifsion, der zugleich der fran zösische Vertreter ist, nnd Herrn P o i n c a r e e r n ft e Meinnngsverfcliiedenheiten bestehen. Es wird allerdings nichts Bestimmt-es über diese Diffe renzen bekannt, jedoch glaubt man, daf- sich dieselben auf die Auslegung einiger Stellen desj Berich t e s Daw c s, betreffend die Pfäudet, durch Peinen-(- fowie auf die Kompetenz der charqtions- irgendwie noch dazu fäbia war, flüchtete durch Wagen tiiren und Fenster, denn schon nahte das Verhängnis in Gestalt des Feuer-Zu Das Feuer verbreitete sich ioom Berliner Waan des Mailiinder Zuaes aus mit blitzartiaer Schnelligkeit Tie Trümmer der inein andergcsrbobenen Wagen brannten in wenigen Mi nuten wie Fackeln nnd nun beaan nen die Sturmalocken der Stadt dnrcb die Nacht zu heulen. Ter Zusammenpralt der Lokomsotiven hatte wie ein Donnerschlag die aanze Stadt aeiveckt. Alles strömte herbei, um zu helfen. Schon waren die ersten beiden Waaen der- Maisliinder Zuges-, sowie der Heizwagen ein Chaos glühender Eisenteile. Die Feuerwcbr machte sich, unterstützt durch die Rekrnten der nahen tiaferne, srsort an die Löscharbeit. Es war bereits zu spät. Das Feuer brach in sich zu sammen nnd verbrannte alles mit sich, was in seine Nähe kam. Die Jnsassen des Wagens muß ten einen qualvollen Tod erleiden. Der Kondutteur, der diesen Wagen bedient hatte, schätzt allein die Opfer in diesem deutschen Waan auf 10 bis 12. Wer darin verbrannte, wird sich erst nach Tagen feststellen lassen, denn es blieben nur unkennt liche Glieder davon zurück und Asche. Man hat» 10 verkohlte Leichen gebotnen. Ob es noch mehr find, ist noch ungewiß. Die Acrzte nnd Samaritermanns schafer von Belliiizona begannen sofort nach der Kata stropbe mit der Bergnng der Verwundeten. Erst mit dein Tages-Italien konnten die Räu mungsarbeiten begonnen werden. Da sich in Bellin zona große Werkstätten der Schweizerischen Bundes bahnen befinden, konnte sofort ein umsichtig geordneter Hilfsdienst organisiert werden. Mit den modernsten Werkzeugen wurden die Eisenstiicke zersägt und aus einandergenommen, um zu den Verwundcten gelangen »Du können. Ein schwerverlehtee Schweigen dem ein ißein eingetlemint war, konnte erst nach fiinfsttindiger Arbeit befreit werden. Auf Trost-ehren nnd Sanitätss antomobilen wurden die Ver-letzten ins Spital til-er geführt. M U «W Why-Is- ’kommifsion in einzelnen Fragen beziehen. die der fran zösische Mznistctntäiiident als »d ip l o m a t i sch e A n - g e l c g c n h c i t c u« zu betrachten gedenkt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß nntct diesen Verbättnissen auch die Sitzung am nächsten firstitaq nur einen offiziöfen Elsa rakter haben wird nnd die offizicllcn Verhandlungen der Reparationdkcmmissivn erst im Laufe dcc nächsten Woche stattfinden werden«k Frankreich und Coolidges Rede Die denkbar schkechteste Aufnahme s Telegramm unsres Korrespondenten ch. Paris, 24. April ; Ohne Uebertreibnnq darf man sagen, daß die ofiiziiisc » Presse der Rede des Präsidenten Coolidge die denkbar vschlechteste Aufnahme bereitet bat. Einige Leitartikler bedienen sich sogar ironiicher Bemerkungen, iiber deren Geschmacklosigkeit man in der amerikani schen Kolonie nnd den beiden hier erscheinenden nmerikaniselien Zeitungen abfällig urteilt. Es ist be hauptet worden« dasz der Präsident eine Wablrcde hielt, in der er selbstverständlich einige sensationkllc Mitteilungen machen wollte. Diese Mitteilun gen werde er selbst wahrscheinlich nicht ernst nehmen. nnd er dürfe es den französischen Politiiern deshalb nicht verargen, wenn sie ebenso denken. Am beftigsten äussert man sich zn dein Ab r li st n n g s o o rfch la s des Präsidenten In welchem Tone dies geschieht, soll eine Stichnrobe ans dem ossizidsen »Intransigeant« seinen. Der Leitartiklcr schreibt: »Ja der Mitte Europas lebt ein Volk, das die Natur zum Rauben nnd Pliindern ge schaffen hat; ein großes wahnsinniges Volk, dem der Sieg von 1870 zn Kopie gestiegen ift nnd das sich mit seiner Niederlage von 1918 nicht abfinden will. Dieser ,Voik olant eine Wiederholung seiner Miisetaten. Der Präsident Cooiidge soll sich erst über die Stimmung in Deutschland informieren, bevor er nnö anbeiinstellt, die Waffen ans der Hand zn legen. Wir müssen am Rhein bleiben. Wenn wir das nicht tnn, so werden wir als Idioten bezeichnet werden« Warmes Interesse an Coollvges Rede in den U. S. A. l CHlew-Yock,24. April. (Eig. Drahtlzkxichu Die Ijüngste Rede Coolidgeö hat eine warme Ausnahme ges fanden Der größte Teil der Presse lobt die Als-: rüstnngksvorschliige, die- den Politikcrn jedoch über-—- mschend gekommen scien, da sie angenommen hätte-n, Coolidge begiinstige zu dieser Zeit keine sionseren.«.. Ju Washingtoner Reaierungskreisen tritt man den Andeutungen des Pariser »Tenws" energisch entgegen, dass Deutschland gezwunan werden soll, .’x-I«ankreich«z Schulden an die Vereinigten Staaten zu zahlen. schütternde Einzelheiten Um 343 Uhr morgens um«-—- ,den die Reisenden unter einer starken Ersehtittersing nnd einem dumpfen Knall ans dem Schlafe neun-tin iDie Passagiere der hinteren Wagen des Mailändcr Zuges fliichteten sich schlaftrunken ins Freie, da man sofort mit einem schweren Unglück rechnete. Hier loderte eine mächtige Feuersäule in die dunkle Nacht yEntsetzliche Hilferuse und Schreie be stätigten ihnen den Ernst der Lage. Mit rasender Geschwindigkeit erfaßte das Feuer auch den zweiten Wagen, dessen Jnsassen sich mit oerzweifelter Hast ins Freie stürzten. Blutüberströmt rannten sie wild über die Gleise. Führer und Heizer. der zweiten Lokomotive des zweiten Zuges, der vom Gotthard her kam, suchten sieh durch Abspringen zu retten. Während der Heizer mit heiler Haut davon kam, rannte d e r Führer direkt in die zusatnmenprallen—. den vorderen Lokomotiven hinein, wo er er drückt wurde. Ein weiterer Tote-.- festgestellt X Belliuzoua, LI. April. Von den bei dem Eisen bahnunglück Getöteten konnte eine weitere. Person als der aus Reichenberg in Böhmen gebürtiac Kaufmann F x ö h lj ch festgestellt werden. f"".-’.U »I« Ein stattlicher Bericht X B e r n, st. sprit. Die Weihe-M Messen- Agemur meidet aus Belliusouu Bei den Use-infu ungliick wurden fünf Mann des Bekomm-versenk uud wahrscheinlich acht Reife-the widm- dem Rusti sizietnuq nicht mögtich M- c- Ie us set AM- Triimueri nicht gebettet W komm sol stticdiq verin Wh- W Her Zusme und vier Minde, W M W gefährlich Der Mag-new W das Us äelqleåsckgagtteechterällu W Die M Its u M M MON-