Volltext Seite (XML)
klnrss-^.: LV Kolrkpfg. --- rvü Mt!,nlsn KL " 91»««Durch die Pott «n EeutsKland monaou- O türdirGa»a«t-tLra»t-ll.Pott »ru»n»ae- 4VEaMF»HIkkrV« e Goldmart: Augtaud s Soldmark ein» «UAE»8k«HIkElA. Die l2yelpaUcnr 24 ww vreitt! uuv-ZtUe tattiefillch Parte. Srtchetttt läguck, morgen«, aukrr Montag-. W^UMM WM MMMMM M M M M M^M MM iwetmib,wan,tg «otdpcrnutge, ^anulienan,eigen von Pnvatcn Höst. etcwal, sc-lielltErfüll.au«. L»rtltleil..«esck>a«t-si.Drucke»«: M M UMM U M, WW ^-W M M MN > U MW »ro-Zrile «ech^Gtoldptenntgr. otrleaendettSanreigen. S>cllenge,ucl>,. Le ,ig, Ao»annt-aasse S cgcrnspr.Orc-gesvr. Sammri-Rr.: 70S11- MM MMM «er,ame»e«ttn»stp nacb Pari». PretSnachlak bet Ävschlntz. Pia- und zrtngespr. 17089-17092), ,-enda u. in alle» Mlialrn Ln«4ge,. nnd Datrnvorlchrtsie« »nvrrbmdUch. Für da« AuSlanv entsprechender Lbotenement-Ariuaftme: auch nimm« tedr-PoNamt Bestellungen an. Lusschlag. Vrftzllungson Letpjtg Po««kche<1 »ionto Leipzig 2004. Da» r«4»»4aer LasadU»« »«« «uMtch«« BeM*ut»«chm»»«u d«s »vUHestrraa-t«»»» L»i»«t« 8r 290 «erantworttich für den Text: Edefredakteur ». Gold*»« «. Seipzig Veranlwortttch wr Jnserai«: OLwatd «»Nee, ürtv^-Aaun-M. . Eigentum Druck uud Verlag Leip-tger Verlag«druckerrl «. m.».-. 8oaa»dea6, ckeo S. veremdrr 1922 W »erltner Dreödner -allesche tochftra*-21 <xern'vrem«r Si>M-:tii«r) . . «adeAdergerstr. 24 «Aerntvrecher L47M) 117. s«dra. Sttatze 21 iFernsprecher 8588» I — iammenaetreten. Man ist in den Organl- rium de« Innern ist mitgestilt worden, daß die B;- der Airnassung, daß eine Arbeitszeitverlönge- < amten gniubsätzlich zu Verhanhk'ingen bereit sind. rung erforderlich sei, jedoch müsse diese Frage Im .Zu sammenhang mit dem Beamtenabbau und der Ke- haltsregelung behandelt werden. Dem Neichsmmisst'- Berli«. 7. DezcmLer. <tzig. Tel.) Pie verhanblunOen -er Reichsregierung mit ve« Organisationen -er Reich-- und Ltaatsbeamten über Vie Golvgest Liter haben zu dem Ergeb«!» geführt, pah mit Wirkung vom 1. Dezember ab die Gehälter etwa LV Prozent des Borkriegseinkommen» betrage«. Am 1V. De zember erhalte« dfe Beamten zum kehlen Male eine Auszahlung auf Grund des bisherige« «ehztsfershstems, und zwar da» Fünfundzwanzigmillio neu fache ihrer bisherige« Grundgehälter. Ortszulagen und Sonderzuschläge. Sm 17. Dezember wird de« Beamte» unter Anrecht»««- der am Liv. Rovewber und 1V. Dezember erfolgte« Zahlung der Rest des neue« Goldgehaltrs für de« Dezem ber ««»gezählt. Die Spitzenoraanisatibnen der Beamten" sind gestern zu Besprechungen Iber die geplante Perord- .nunst über die Abänderung der Arbeits zeit zusammengetreten, sationen i Die künftigen Beamtengehälter Halbierung -er Irie-err-bezüge Oie Furcht vor -em Volk - 7. Dezember. Die Angst der Sozialdemokraten vor Neu wahlen scheint für das Schicksal -des Er« mächtigungsgesetzes entscheidend zu werden. Die Partei, die sich einst ihrer Per» wachsenheit mit dem Poll ganz besonders zu rühmen pflegte und einer gewissen Berechtigung dazu nicht entbehrte, ist nach den Berliner Mel- düngen zu den äußersten ' Anstrengungen ent schlossen, um nur ja den Appell an den Wähler zu vermeiden. Weder der Sozialdemokratie, noch den von gleicher Panik beherrschten „Parteien der Mitte" wollen wir die Kränkung antun, ihrer Scheu vor der Wahlurne ausschließlich partei politische Beweggründe zu unterstellen. Gewiß befinden sich alle diese Parteien in einer Per fassung, die es ihnen als wenig empfehlenswert erscheinen läßt, sich den Wählern zu stellen, und zweifellos gibt es auch eine Anzahl von M. d. R., die nichts so sehr fürchten, wie den Verlust ihres Mandats mit den dazu gehörigen Ehren und Vorteilen, und daher zu allem eher zu haben sind als zu einem Schritt, durch den die Mandatsdauer auch nur um einen Tag abgekürzt würde. Doch neben den um jeden Preis am Mandate Klebenden fehlt es doch auch nicht an solchen Volksvertretern, die ehrlich davon über« zeugt sind, daß dem Vaterland für den Augen blick nichts Schrecklicheres widerfahren könnte, als die Auflösung des Reichstages und Aus- fchreibung von Neuwahlen Auf dem Grund ihrer Bedenken erkennt man die Furcht vor dem Volke, gegen dessen Urteilskraft sie das äußerste Mißtrauen zu hegen scheinen, obwohl sie damit sich selber, den von eben diesem Volk Ge walten, eia schlechtes Zeugnis ausitellen. Di« L.mte, die jetzt über den Gedanken der Auflösung eines von allen Aerzten aufgegebenen Paria, ment» schreckhafte Stirnen runzeln, es sind die gleichen, die uns für den Fall des Sturzes d«: Tuno.Regierung alle möglichen Katastrophen in Aussicht stellten, von denen wir in Wahrheit ge rade dank dec Verabschiedung dieses unglückseligen Kabinetts verschont blieben; die gleichen, die vor den Hitlerbanden als einer unbesiegbaren Armee zitterten und gar erst einen von Ludendorff be fehligten Aufskmd für unüberwindlich erklärten, da doch Hitler und Ludendorff zusammen zu nichts ^mchc als zur Aufführung einer beim ersten Hindernis zusammenbrechendcn Groteske ausreichten; kurz, die gleichen, die keine Gelegen heit versäumten, um sich als irrende Propheten zu erweisen und deren Belehrung man daher auch heute abzulehnen befugt ist, wenn sie die Entlassung eines offensichtlich überalterten und außer Fühlung mit dem Volke geratenen Parla ments als Quelle der gefährlichsten Verwicklungen hivzustellen bemüht sind. In Wirklichkeit ist keineswegs einzusehen, w..h-rlb oem seit Jahrhunderten in allen Künsten des Denkens bewanderten deutschen Volk nicht so viel politischer Verstand zugetraut werden» sollte, als zum Beispiel zu der Erkenntnis nötig wäre, daß ejnc deutschnationale Mehrheit im R.tchstag die inner- und außenpolitischen L ^Gierigkeiten dieses Landes nur noch oer« m.hren müßte. In Wahrheit muß man ent- w^c-r der Aufrichtigkeit oder den« Scharfblick der Trutschnationalrn m-ßtrauen, wenn sie sich yon Ncuwah.en einen außerordentlichen Erfolg für ihre Partei zu versprechen scheinen. Ganz das gleiche gilt von den Kommunisten, deren Lockungen das deutsche Volk gewiß nicht unter den - denkbar, schwierigsten Wirtschastsoerhält- nissen widerstanden hat, um sich ihnen nun, da sich schon die Zeichen der Genesung bemerkbar zu mach:« beginnen, in Massen zu ergeben. So ist es auf der einen Sette der Bluff eines unbeschränkten Vertrauens in die politische U.t.i.slosigkeit des -cutlchen Wählers; auf der anderen das nicht nun der falsche Mißtrauen in seinen gesunden Verstand, was dem gegen« wartigen Reichstag, wie es scheint, die Tage ver«^ lungern wird. Weit entfernt, davon irgend einen besonderen Vorteil für das Pverland.'zu erwarten, muß inan sich mit der Hoffnung de- scheiden, daß ihm kein unerträglicher Schaden daraus erwachsen w.rde wenn man unser R.' chs arlanTent nicht zu lüften wähl; aus Furcht, der oder jener könnte einest Schnuvfen bekommen. - , Jur Sicherstellung -es Ermächtigungsgesetze« Berlftc, 7. Dezember. (E i g. Tel.) Im Reichs tag, wo heute koim.Plenarsitzung abgehalten wird und nur einzelne Frakttovsvorstände tagen, konzen- triert sich alles Interesse der Parteien auf die ryorgig« Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz. Alle Mittelpar Leien und auch die Sozial« bemo traten haben ihre von Berlin abwesen den Fraktions-Mitglieder telegraphisch auf- gefordert, unter allen Umständen noch Berlin zu kommen und an der morgigen ^ostimmung teil^ zunehmen. Man erwartet, daß von den 87 Ab geordneten, di« gestern gefehlt haben, mindestens die Hälfte am Sonnabend zur Stell« sein wird, und hofft zuversichtlich,..daß es gelingen wir-, trotz der Obstruktion der Dentschnati-nalen, der Deutsch- völkischen und der Konnnmnstsn, die Beschluß fähigkeit des Hause- zu. sichern. Sie ^äre ^on gestern vorhanden gewesen, w«nn nicht mehr a l» zwanzig sozialdemokratische Abgeordnete, di« im Reichstag anwesend waren, sich vor der Ab stimmung aus dem Saale entfernt hätten. Die sozialdemokratische Fraktion, die sich zur Bewil ligung des Ermächtigungsgesetzes - .„en hat, um die Auflösung des Reichstages zu vermeiden, will jetzt auch di« Folgerung daraus ziehen, das Er mächtigungsgesetz unter allen Um'änden durchzubringen. Am Dienstag hatte die Fraktion Freigabe der Abstimmung insofern beschlossen, als den Dtitgltedern, die gegen da« Lrmäch- tigungsgesetz waren, freigestellt wurde, an der Abstimmung nicht teklzunehmen. Da aber durch diesen Beschluß die parlamentarische Durchdringung des Ermächtigungsgesetzes gefährdet wird, rst die Fraktion gestern zu einem anderen Beschluß ge kommen, nämlich zu dem, den Fraktionszwang zu üben. Dieser Beschluß lautet: »Die Mitglieder der Fraktion find «cur dann berechtigt, sich aus He» Liffensgrijnden einer von der Fraktion beschlossenen Abstimmung unauffällig sernzuhalten, wenn nicht, dnrch diese Fernhaltung di« Abstimmung der Frak tion in ihrem Erfolge beeinträchtigt wird/ Das bedeutet, daß nunmehr auch die Gegner des Ermächtigungsgesetzes innerhalb der sozialüemotra- tischen Fraktion gehalten sind, am Sonnabend au' der Gesamtabstimmung teilzunehmen. Schon ' mit diesem Fraktionszwang der Sozialdemokraten allein ist die Erreichung der Beschlußfähigkeit gesichert. Der „Vorwärts' teilt mit, daß ein Mitglied der sozialdemokratischen Fraktion, der Abgeordnete Wil helm H o f f m a n n - Schmargendorf, gestern hei der namentlichen Einzelabstimmung gegen dar Er mächtigungsgesetz gestimmt hat. Die Fraktion Hobe daraus die Folgerung gezogen, Hoffmann aus der Fraktion auszuschließen. Verschmelzung von Oemotratte uüd Volkspartet tm Gaorgeblet Fravtfurt a. N., 7. Dtz^iüber. <Sig. Te k.) Die großen gemeinsamen Ausgaben, die die Politik den deutschen Parteien des Saar» «biet«« durch den Versailler Per trag «stellt hat, hoben den Bode« für ein« gegenseitige Annäherung derDrmo- krat« n und der sooenannt-n Liberalen (Deut schen Volkspartei) vorbereitet In d«r Press: und in Besprechungen zwischen den einzelnen Grup pen ber.Parteien ist der Gedankt seit Wocheci lebh-ft erörtert-wörden-"Ietz^^bird die Fusion, svem An schein nach Wirklichkeit we^d-n. Ein« V?rt eter» fltzung der Deutsch Demokratischen Bartet, -es Saar- gebiele» bekundtie «tvsti m m ig die > Bereitschaft,' Mit der Liberalen Aolksparttt unter -der Porous- : kl'ug, daß die nrne^Vortri km Interesse des deut. ... . . . . - » 1 - . » » — ' schen Gedankens auf republikanischem Boden stehen- und in wirtschaftlichen Fragen eine volks tümliche, soziale Politr,k betreiben solle, in Verhandlungen über eine Vereinigung der beiden Parteien cinzutreten. Die Not der Zeit gebiete, dem 'deutschen Gedanken durch ^nöglichstc Zusammen fassung aller Kxaste zu dienen. Da die von der Demokratischen Partei gestellten Bedingungen von der Liberalen Polk-partei angenommen werden dürften, ist die Verschmelzung* eigentlich nicht mehr zweifelhaft. Die Botschaft -es präsi-ent«n Eooli-qe Washington, S. Dezember, (kig. Tel.) Die Botschaft des Präsidenten Loolidge an den Kon greß (von der wir in einem Teil unserer Auflage einige markante Sätze bereits wiedergegeben Haden. D. Md-) k«gami mit einem Nachruf auk d«n ver storbenen Präsidenten Har ding rmd gab dann all- gemein gehalten«; Betrachtungen über die Nicht«inien der auswärtigen Politik der Union. Diese müsse darin bestehen, daß sich Nordamerika Mit seinen Ligcnen'Mgekegenheiten beschäftige und die Interessen, seiner Bürger schütze. .Wir erlernen voll an, daß wir die Pfl ich t haben, anderen zu helfen, jedoch unter de-m Vorbehalt, -daß^ wir's e l b e r die Zeit, den Ort und die Methode unserer Hilfe bestimmen. . Unser Land hat es endgült§ g abg« l e h n -den Vertrag über den Völkerbund anzunehmen oder zu ratifizieren. Wir haben uns nicht verpflichtet, uns an die Verantwortung zu binden, die dessen Mitglieder übernommen haben. Wir beabsichtigen hierin keine Aenderung eintreten zu lassen. Was uns anbetriftt/ so halten wir den Zwischenfall für erledigt Der Völkerbund ist sozusagen eine aus- ländische Vermittlungsstelle (wörtlich: ^xenture) Wir hassen, daß er sich als nützlich erweisen "ird. Aber die Vereinigten Staaten sehen keinen Grund, ihre Freiheit nnd die Unabhängigkeit ihre« Handelns durch Eintritt icz den Völkerbund »inzuschränken. Wir werden wohl daran tun, diese grundlegende Tatsache anzuerkcnnen und uns selbst in diesem Sinne zu regieren. Unsere auswärtige Politik ist jedenfalls durch zwei Grundsätze geleitet worden: dauernde. Bundnisse, dir unsere Unab hängigkeit unterbinden würden, zu vermeide n und D iff cre nz e n zwischen anderen Völkern auf friedlichem Wege zu schlichten. Wir iorder- ten das Schiedsgericht und find ungefähr fünfund zwanzig Iahre lang Mitglied des Haager Schieds gerichts gewesen. Auch haben wir lange die Gründung eines inte r nationalen Grvtchtshofes an, gestrebt. In vollständigem Einklang mit unser'en beiden Grundsätzen begünstigen wir die Eiusttzung eines > internationalen Gcrlchtshoies, an dem die ganze Welt teilnehmen soll.' . Dann ging Loolidge zu-den Veziehu.rg'i, der Bereinigten Staaten zu Rußland- über. 'Er drückte den Wunsch aus, daß dieses Land die Summe anerkennen werde, die die Rötere g i« rung (nicht die Aarenregierung) amerikanischen Bürgern schulde, und daß der feindselige Sesst gegen di« Einrichtungen Nordamerika« schwinden werde. Zn diesem Falle wären die Bereinigten Staaten, bereit, Rußland moralisch und materiell zu.stützen._ Darauf kam Loolidge aus die auswärtigen Schul dry zu sprechen und führt« u. a. aus, daß die ameri kanischen Desatzupgskosteu 22S Millionen Dol lar betragen, und daß die Reparatlonskomiuission den amerikanischen Bürgern eine Forderung von l22Z Millionen Dollar zuerkannt habe. Er sagte wörtlich: ^Mir haben ein di x e k te s Interesse-an dem wirr- ch östlichen Wiederaufbau Europa-s. Wir wünschen, daß Frankreich bezahlt wird- und daß Deutschland wieder- aufleben . ----- , i Im wciteren Verlaine der Rede beschäftigte sich der Präsident mit der Innenpolitik, mit Steuer fragen, der Schiffahrt, dem Eisenbahnw-'sen unü der Landrsvertetütgung. . Aum Schlüsse kam Loolidge noch etnvrol aus tue auschartigc Politik zurück und sagte: .Hundert Jahre. sind-seit' der Verkündubg der'Mvn roe-Doktri u 'verstosse«. Dieses Prinzip ist die Grundlage- unsere: ai—wgrtigen Politik geblieden. Es -vuiß- Ib.e ibe tza l te n werden, icdoch. muß^Et. < »evßen'^Perschirbunge», -ir inzwischen wn«„ - U. ... -7^ » . - . > . - . getreten sind, Rechrrung getragen werden. Dir sind nicht mehr eine schwache Nation, die auf ihren Schutz bedacht ist, — wir sind groß und kräftig ge worden, mcd die neue Macht legt uns auch neue Verpflichtungen auf. Während eines Jahr hunderte war e» unsere Pflicht, uns selbst zu verteidigen-, jetzt ist es unsere Pflicht, der Welt das Gleichgewicht zu ver- leihen.' Loolidge schloß mit den Worten: .Amerika hat als eine freie, unabhängige und mächtige Re publik leinen Platz in der Welt eingenommen. Der beste Dienst, d«-« es der Menschheit erweisen kann, ist der, die Versicherung abzugeben, daß dieser Plax behaüptei werden wird:' -Frav'lfurt a. M., 7. Dezember. (Ei g, T c l.) Wie der .Frankfurter Zeitung' aus N«w Port ge meldet wird, macht dort dir Botschaft des Präsidenten Loolidge mit ihrer Kürze und Prägnanz einen günstigen Eicchruck. Im einzelnen erklärte der Präsident auch, noch, daß «r eine weitere Verschwendung tm Kongreß nicht dulden werde, wobei er sich insbesondere, gcgfn die Dotationen für un.-vrw'inbkte Kriegsteilnehmer aussprach. London. .7, Dezember. (E i g. Tel.) In seiner Botschaft erklärte Präsident Loolidge noch, daß er nich: für dieStreichung der Schulden der Alliierten eintrete. Er habe aber keine Be denken, alle diese Schulden auf dieselbe Art zu regeln, wie die englischen geregelt worden seien Loolidge betonte ferner, daß die Negierung dahin gelangen müsse, daß die Forderungen ameri kanische: Bürger gegenüber Deutsch land in Höhe von 500 M kl onen Dollar b L.« glichen würden. v - . Die englische Wahlschlacht London, 7.' Dezember. <Eig. .Irl.) Heute morgen um 6 Udr lagen die Wahlergebnisse für den größten Teil der Städte von England mit Wales sowie für einige Lvndkczirke Eng lands und Schottlands vor. Gewählt find dis jetzl 286 von 615 Abglvrd- nrten: 100 Konscrvat ne, 63 Lil'eralc,- 97 Aroeiter- pär»efler und 1 Unaühävaig«. Die Konservativen haben 3H Mandate verloren, während die Liberal::* iö nnd bie Arbeiterpartei 22 Sitze gewann«»- haben. Die Dahlen sind ohne nennenswerte Störungen »sr- lauftn und haben iür a l l e Parteien sehr empfind liche Verluste an Pers'önlichk*iten zur FsHo gehabt. Von d Neg'rruugspaiuel sind der Arbensminist«:: Darlow, ein Staatssekretär und der Chef des Parteibüros, Admiral Hall, geschlagen worden. Von den Liberalen wurden Churchill und Sir Alfred Mond durch Arbeiterparteiler verdrängt: vor: den Labour-Führern hat Henderson fern Mandat verloren. Lady Astor wurde in Plymoukb ge wählt, eine Kandidatin der Arbeiterpartei im Ostin Londons. Die Mandatsverluste der Konservativen ereigneten sich größtenteils im Norden Englands. Die Liberalen gewannen in Manchcstrr fünf Sitze, in Liverpool zwei und im Kreise Loncashire drei weitere. Soweit ein Urteil schon möglich ist, hat d'e Regie rungspartei alle diejenigen S tze, die sie bei den letzten Wahlen mit knavper Mehrheit gegen Liberal« pvd-Arbeiter behauptet hatte, jegt verloren. Da Vstdwin im aufgelösten Unterbaust über eine Meyr- HLrp von 77 Stimmen verfügte, bedeuten die Ver luste der Konservativen in den Städten, daß dis Reg.erungspartei bei den kür heute zu erwarten den 960 Wahlergebnissen ein- Anzahl Mandate ge wonnen und keines mehr verloren haben dart, wenn sie die absolute Mehrheit im Haust behalten soll. Die gewaltigen finanziellen und rednerischen An strengungen, die die vereinigten Liberalen Dollarpar.täien an Auslan-sb-rstn am 7. Dezember. Auf Mark umgerechnet kostete 1 Dollast in Zürich 4 ». in Prag 4.4, in Lonvon 4.5, in New York svorbörse) 4.S Billionen «. voUsr la 8erUu sm 6. Var. smtUcker Lllttellcursr 4200 LMsrckE« 1 0o1üm»r1c: 997,S «tUiarrlen Lelck 1002.S «IMarcken »riet volckauletde 4200 ZU1»«rckeu voUarsedLlranveillaog 4400 ssssUULrck. 1 LlLyermark 1000 LUUarckea illmmmmber Setttivia * Liollckerlcadel Lelckkars« ctar VordVrr«