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F Intelligenz- mrv Wochenblatt . ? ' n ' ! ..i .V < ? ' - Frankenberg mit Sachsenburg «nd Umgegend. HU ' Mit KSaigl. SSchs. Aüergnadigster Toncession. ^4^ 10. Sonnabends, den 20. April. d " 1844. Nachrichten a^s dem Daterkande. Die Dresdener „Abendzeitung" entwirft doch wohl ein allzutrübes Bild von der Leipziger Uni versität. Es werde wohl nirgends, memt fie, ein seichteres, Mloseres, allem Bessern abgewettdr- tes Studentenleben zu finden sein , als in Leipzig; von Begeisterung für die Wissenschaft, von emem wahrhaft wissenschaftlichen Sinn sei bei einem gro- > Gott ist dtv Liebc. Gott ist die Liebe! jauchze Erde! ' Frohlockt ihr Himmel allzumal; Auf ihren Allmachtrüf: „Es werde!" Entstanden Welten, sonder Zahl. Die^ieb« weckt aus ihrem Schlummer AbWuem Leben die Natur; Cre^klit des dangen Herzens Kummer, Und alle folgen ihrer Spür. Gott ist die Liebe! süßer Glaube! — Ihn, Brüder, prägt in's wunde Herz; Und von der Erde flücht'gem Sdaübe Hebt frei die Blicke himmelwärts. Ertragt mit Muth des Lebens Leiden, Die Liebe hat sie euch gesandt; » Die Liebe lohnt mit ew'gen Freuden, 3n einem andern, schönem Land. H Gott ist die Liebe! fliehet Sorgen!- ' Ermanne dich, bedrängtes Herz; . » Es dämmert schon der freie Morgen,- Und ausgeweint ist jeder Schmerz. Schnell flieh'n sie hin, die Pilgertage. Bald enoet jede Erdennoth, Bald schweigt des Dulders dumpfe Klage; Won ferne, Brüder, winkt der LqH! — Jeden Sonnabend erscheine eine, lUSogen starke, Nummer dieses Blatte«. Preis; jährlich I Lhlr., vierteljährlich 7 Ngc. 5 Pf., wöchentlich« Pf., wofür eS auch durch sämmtliche König!. Sächs. Post-Erpeditionen zu erhalten ist. Anzeigen aller Art werdend demselben gegen die Gebühr von ü Pf. für die gespaltene Corpuszeile ode> deren Rau» ausgenommen und Beilagen möglichst billig berechnet. ' ßen Theil der Studenten keine Spur Vorhand«. Wenn der Einzelne die vörgefchriebenrn Collegt- * leidlich besuche, auch allenfalls ^was in der MapM/ mit nach Hause bringe sür'sEräm«ü,i dann alatW;' er genug gethan zu haben. JhdWilrtztchWHWs ! höre man blqUMi sogenannten EülpaÄeAl'^H. , Mepetitoren. DaS Leben der Studenten fGgemkiH.' ' roh, sinnlich, da- Studium pedantisch; an Um* gang mit Professoren sei nicht zu denken. M gebe wohl einzeln« stille, fleißige, wisseofchaHiD Studenten, das seien aber Ausnahmen, Eine Be richtigung ist zu hoffen und — zu wünschen. In Freiberg haben 77 Männer —„die ersten Qualitäten der Stadt — im dortigen Wochenblatt« die Erklärung gemacht, daß sie mnftighin beiden Begrüßungen auf öffentlicher Straße nicht mehr das Haupt entblößen, sondern blos die Bedeckung, desselben mit der Hand berühren wollen, und Hit ten, daß »an auch ein Gleiche- gegen sie beob achten möge. Wir finden diese Art zu grüßen höchst praktisch und können nur wünschen, daß wir hierin uns Freiberg zum Muster nähmen, so wenig gern wir dies auch in mancher andern-iMeziehuna lhun möchten. Für den gesetzten Maün kann es Usf sei nen Erholungs- und Geschäftsgängen nichts Läp pischeres geben, ,als das ewige Schwenk« ufld Winkelzieyen mit demHute, nichts Beschwerlicheres, als das öftere Entblößen d^ zuweils, dünn mit Haaren besäeten. Hauptes LM. Sonnenbrand, w» . im Decemberstürm imd RegeMUttör. W nicht glauben, daß diese so zweckgem^LNeveru^g ihre Gegner finden solle- — die WH-dagegeviEm- fenchen müßten denn Hüt- oder Mutzen