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»zu freunkl. «inladet E«U Pehl.» bssg. 16. UNd 17. d. M. »maus WMrf veno. SIStz Klötz-w, »rot» gesorgt. g. Rudolph. stecke. llolwäorf. en: -1- Wähle« M«e pH d Pfm»d 20 Pfg- . . 25 „ . . 30 „ - - 20 „ . «ist, 120 „ 4 Stück 20 _ ZO 30 U«d 35 „ ä Stück 15 Sck 25 und 20 - k Pfd. 45 ' L Dos, 50 „ „ „ 40 „ „ . 40 »/, Pfund 30 . »/» Pfund 20 „ d Stück 5 „ 4 Stück 10 „ 5 Liter 20 „ L Pfitud 120 „ „ - 100 „ . . 40 . . - 70 „ d Stück 350 „ ,. 350 » i, 160 M „ 250 d Paar 120. L Pfurd 75 L Pfd. 80 Mn Au SM ich tu »chwnstei«. Bervreitetste ZeiUma U« «urUgerichte-ezirt. Haupt-Jnsertionttorgau t» Amtsgerichtsbezirk. 1907 ^1» F^ineffs LoontsK, äen 24. ru I^ielitsiisdeiL. Mülse» St. Jacob. (Die Zinsen de» int *— Still« rag«. Am Bußtage und am Lotenfestsonntage find Konzerte und and«, geräusch- Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk »7. Jahrgang Sonntag, den 17. November k?sr Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt sik Htsüns, Mit, »Mns, Wns. 8l Wa. KckMsnt, R«i»a, Mirstl, Mmstnf, Ms» Et. NM A. Well, Ammins, Am, Wtmilsa, WliiM ui TirsW» Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadlrat zu Lichtenstein Aus Nah und Fer». Lichtrufteiu, 16. November. aller Art, Versammlungen der Innungen und anderer Genoffenschasten verboten. Doch dürfen am Totenfest sonntags, wie auch am Vorabend de» Bußtage» Theaterstücke, jedoch nur ernster Art, aufgesührt werden Auch an den Vorabenden der beiden Feiertage sind Tanzbelustigungen und andere geräuschvoll« Vergnügungen, sowie Konzerte, verboten. Dagegen find ernste Musikstück« am Vorabend d«S Bußtagk» und Versammlungen an den Vorabenden beider Taa« bis nacht- 12 Uhr oestattet. * — Vin feine« MtlitLrkonzert findet am Moutag abeed im Krystallpalast statt, gegeben vo« der Kapelle des 181. Jufauterie-RegimentS au» Ehemmtz. Hrrr Kgl Mustkdirigeut A. Herz hat hie«« «in gewähltes Programm aufgestellt, sodaß dm MusÜ- srruudm, die hoffentlich die geböte«« Gelegenheit recht zahlreich be»ützr«, «in schümr Genuß bevorsteht. " — Feftgenomme« wurde eine hiesige Frau«ntp«rsun, die einem jungen Mann, der ihr einen Besuch abstattete, bet dieser Gelegenheit die Uhr stahl * — Für S0 o«O Mark etngelöste Rabatt- Sparbücher wurdrn gestern unter Aufsicht de» Vorstandes de« Rabatt-SparoereinS Lichtenstein in der hiesigen Gasanstalt durch Verbrennen vernichtet. * — Die Leitung -es »iedererzgebirg Tur»- gaue» hat für das Jahr 1908 folgenden Turn kalender festgesetzt: 12. Januar: Turnwartturnen in Oberlungwitz, To.; 2 Februar: Tauvorturnerflunde in Hoheustetn E. Allstabt; 6. März: Sautag in Lugau, Gasthof „zur guten Quelle"; 26. April: Frouenturnstunde in Hohndorf; 14. Juni: Bezirk», vorturnerstunde in Heinrichrort, OelSnttz „Renomia", Wüsten brand, Falken; 28. Juni: Frauenturnstunde in Falken; 18.-21 Juli: Deutsches Turnfest in Frankfurt a. M.; 26. Juli: Sauvorturnerstunde in Caklndergb. L.; 2 August: Turnhallenweihe in Oberlungwitz, To. „Germania"; 23. August: Tauturnfest in Hohmstein-E. Altstadt; 20. Septbr: Frauenturnstunde in Hoh«nst«in-E., To. von 1856; 11. Oktober: Gauvorturnrrfiunde in Oberlungwitz, Tv.; 29. November: BezirkSvortumerstunde tn Marienau, Erlbach, Niederlungwitz, Meinsdorf. * — Di« Au«g«be -er neue« Zehmmemk- fcheiwe hat bet der Reichsschuldenverwaltung gegen Rückgabe von R«ichSkassenscheinen zu 50 m»d 20 Mark begonnen. Zur Ausgabe gelangen 9 Mill. Stück, also VO Millionen Mark. Di« bisherigen Reichskaffenscheine zu 50 und 20 Mark werden ein gezogen und durch die Reichsbanknoten zu gleichen Beträgen ersetzt. * — Da» H-rauuaheu de« J«h«»fchlnffe» bildet für jeden Geschäftsmann etn« Mahnung, feine Außenstände auf ihr, Verjährung hin zu prüfen. Man schiebe die» nicht bt» tn die letzten Wochen oder Tag« des Jahres auf, da erfahrungs gemäß am JahreSschluß die Gerichte mit Arbeiten so überhäust sind, kann e» Vorkommen, daß etn zu spät beantragter Zahlungsbefehl dem Schuldner nicht mehr zugestellt wird, waS di« Verjährung der Forderung zur Folg« hat. ES empfiehlt sich auch, vor der Einleitung gerichtlicher Schritte noch einen letzten Versuch zu machen, auf gütlichem Weg« zu stimm Geld« zu kommen. Nr. 270 DirieS kloit rriaelvt lüxNL lavßn Sovv» v»d 8<twM vvchwinaxt sik den solgevde» Lag. ikietteljakrNcher BemgSprrl« 1 Mart KO Psevaioe, durch di« Post bezogen 1 Mart 7V PferuM Wvyew« Ruwmern 1V Psenuige. — Besttvuugnr mhmm außer brr ikweditio» tu Lichieuprm, Zwickau erfimtze Nr. 5 d, alle Katserlichr» Popaupallru, Postbote«, sowie di« AuStrSger «atgegeu. Jusero'e werd«» die süvtsrchaltrue 0nwd»»Ue mit 1t autwariige Iusereut« mst 15 Pfrauta«» d«r«churt. Rcklemrzrile 30 Psa. I« amtlich«» Teil« tostkt dir zweispaltig« Zelle 30 Pfg. Ue»»sprrch-«»schl»tz X». 7. Ins««««. Snnahme täglich St« spätefte»« vmrmtttagO 10 ItHr. relegramm-Adreffe: Lagevlatt. Das Wichtigste. * Im Befinden der an Zellenge webe-Entzündung «krankten Königin-Witwe von SaLsen ist rm Ver kaufe de» gestrigen Tage» eine leicht« Besserung eingetretrn. * Der Kaiser stattete heute (Sonnabend) London einen privaten Besuch ab, hierbei ersolgten verschiedene Empfänge in der deutschen Botschaft. Di« Kaiserin kehrt nach drn nunmehrig«« Be stimmungen Montag nach dem Kontinent zurück, während der Kais« nach High Cliffe fährt. * Auf der Baltischen Werst (Petersburg), wo eine Anzahl Kanonenboote gebaut werden, brach am Freitag Feuer au». Zwei Kanonenboot« sind verbrannt, zwei stark beschädigt. * Byran hat osfiziell die Kandidatur du demokratischen Partei für die Präsidentenwahl in den Bereinigten Staaten angenommen. Deutsche« Reich ll.Dr«Sd«». (Sächsischer Landtag.) Die Tagesordnung der gestrig«« Sitzung der Zweiten Kamm« war rin« klein,, «8 wurde zunächst zur Wahl von drei Mitgliedern und drei Stellvertretern in den ständischen Ausschuß für da« Plenum der Brando«rsich«rungt kammer oerschritten. Wiederge. wählt wurden al» Mitglieder Vizepräsident Opitz und die Abgeordneten Ahnert und Horst, als Stellvertreter die Abgeordneten Rentsch, Neid, hard und Klötzer. Bei dirs« Gelegenheit offen barte sich der Gegensatz zwischen den Konservativen auf du einen und den Freikonseroativen und Nationallibualen auf der anderen Seite, die zu sammen den Abgeordneten Opitz aus diesem Aus schuß herauSzuwählen versuchten, allerdings ohne den erstrebten Erfolg. — Di, Petition d«8 Karl Albin Lämmel in Cranzahl um Gewährung einer lausenden Rente, da er «krankt ist, weil « «inen Menschen vom Tode des Ertrinken» gerettet hat, ließ die Kammer auf sich beruhen, da der Re gierung keine gesetzlichen Mittel zu diesem Zweck« Pir Verfügung stehen. Ein Gesuch an «ine zu. ständig, Behörde soll jedoch von der Kamm« unterstützt werden. — Ausdrücklich bekennen auch wir unS zu der Ansicht, daß laut dem Buchstaben uns«« Gesetze Herrn Lämmel di« Gewährung einer lausenden Unterstützung zu versagen war. Ab« ebenso nachdrücklich betonen wir, daß die Ab weisung de» Lebensretters im Volke al» Härte und Ungerechtigkeit empfunden werden muß und von gewtff« Seite auch als solch« ganz gründlich aurgebeutet werden wird. Man kann unter dem Hut unserer gesetzlichen Bestimmungen unmöglich alle und jede Einzelfäll« unterbringen. Aber dann muß die Regierung in den Stand gesetzt werden, auch dort, wo solch« Ausnahm«» vorltrgrn, und der Buchstabe de» Gesetze» versagt, ausgleichende Billigkeit wallen zu lassen. Ist dazu ein Dispositionsfonds noch nicht vorhanden, so muß er geschaffen werden. Gin Lebensretter, der bet Ausübung seiner menschenfreundlich«! Tat stech und elend oder gar ein Krüppel wird, muß Hilfe und Unterstützung finden, und zwar nicht nur durchNlmosen sein« Mitbürger, sondern von Staats wegen. »«««. (Frankreich und die Kaiser- reif«.) WaS Frankreich vom Kaiserbefuch in Eng land «wartet, z«igt ein Telegramm der „Echo de Part»" au» London, do» den Eindruck von Unter- «düngen mll oerschtedenen Diplomaten wi«b«geben soll. Darnach wäre die öffentlich, Meinung Eng lands dafür, daß Deutschland seine Bezieh, ungen zu Frankreich verbessern müffe, wenn er mit England dauernd in Freundschaft leben wolle Wenn der Kaiser seine friedlichen Worte in der SuUdhall nicht durch Handlungen der Mäßigung beweisen werde, könne eine schwere Enttäuschung d,S englischen Volkes nicht au», bleiben. Deutschland sei nach diesen Worten de- KaiserS gezwungen, für die nächste Zukunft wenigstens eine versöhnliche Haltung gegen Frankreich anzunehmen, und seine Diplomatie werde bald in die Lag« kommen, zu zeigen, ob sie sich dies« Verantwortlichkeit briruß! ist. Vorläufig sei die sichtbarste Folg« de- Kaisrrbesuch» «in« Ver besserung der äußeren Formen in drn Bezieh ungen zwischen Deutschland und Frankreich. — Au» diesen Bemerkungen, für die natürlich dem „Echo de Pari»" die Verantwortung überlasten werden muß, geht hervot, daß nach französisch-nationalistischer Austastung d« Kais« nur um Frankreich» willen nach England gefahren ist. — (Fähnrich Ullmo und Admiral Siegel.) AuS Paris wird gemeldet: Fähnrich Ullmo hat etn Geständnis abgelegt. Er sagte au», er habe sich mit dem deutschen MarimattachS Konteradmiral Siegel, wegen deS Verkaufs mili tärischer Geheimnisse in Verbindung gesetzt. Er sei darauf an ein« ander« Person gewiesen worden und mit einem deutschen Unterhändler in Brüsselzusammengetroffen. Der von ihm verlangt« Preis von 950000 Frar c» sei zu hoch gewesen, di« Vrrbindung s«i dtShalb von dem deutschen Unterhändler telegraphisch abge. Krochen worden. — Nach dies« Aussage wird die Behauptung, Admiral Siegel kehre grrade wegen dieser Affäre nicht m«hr nach Pari« zurück, von neuem wiederholt und aufrecht «halten. Da von einem großen Teil der Press« die Angrlegrnheit mit einer Pointe gegen Deutschland sensationell aufgepauscht wird, wäre eine offiziöse Klar- stellung mindestens über Siegels Beteiligung wünschenswert. — (Eine« hübsche« Widerspruch zwische« dem „Vorwärts" u«d der „Leip, ziger Volkszeitung") stellt di« „Dtsch. Tg»ztg." fest. ES handelt sich dabei um de« Harden-Prozrß. Mehring» Blatt schreibt: „Wir meine«, die wett«, Ver breitung d« stinkige« Prozeßverhandlungen selbst ist schon aus Rei»lichltitSgrü»den nicht besonder» zu rwpfehl«! .. . Em Herumwühlnr im Schlamme «ach d« Art dn Harden-Konsorte» wird die Sozialdemo kratie, wie gesagt, schon au- ReinlichkeitSgründea sicher Unterlasten." Im „Vorwärts" dagegen befindet sich folgend« Anzeige: „Sodom und Gomorrha, oda der Prozeß der Sönigimachrr." Diese im Verlag d« Buch handlung „Vorwärts" erscheinende Schrift wird «ine Darstellung de- Prozesse» Moltke.Harde« nebst kritische» Glossen und Ane politisch« Würdigung d« durch de« Prozeß aufgrdeckte» Zustände enthalten. Dir Broschüre ist zur Massenverbreitung geeignet." Der „Vorwärts" scheint also de» „ReinlichkeitS" - Ansicht«» deS Leipziger Genostrnblatte» wvng zu entsprechen. Ob beide sich nun darüber m die Haare geratm werd«» ? *** Hohudorf. (Fe st genommen) wurde hi« grstun abend von der hiesigen Schutzmannschaft ein Zechpreller, der in mehreren hiesigen und . , „ , Rödlitz« Restaurationen verschiedrn« Zechprellereien volle Vergnügur g«n, auch Prioatbölle in Lokalen begangen hotte. Er wurde noch gepnn abend in geschloffen« Gesellschaften und auch inPrivathäufern, das SmISgntchtlg'sänoris zu Lichtenstein eingelt«f«t. theatralische Vorstellungen, Schaustellungen, öffrnt- (777. ?. ' 77 ' 7" 7 ' sich« Aus- und Umzüge, öffentliche Versammlungen Legal»), da» der verstorbene Rentier Ed. Fritzsche sär . MW