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ErMbHolkssreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend - ..fürdiek-«igl.mü>MüschenLehördminÄLt,GMHadt,Hartmsttia,Zohaml- georgmMt, Lößnitz, NenMtel, Zchneeberg, SchwarMberr und Wildenfels iez. an den voraeschri ebenen Lagen sowie an besnmmter Stelle wird nutzt , gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen voraubbezablung. Für Rückgabe IgNAM«» eingesandter Manuskripte macht sich die Redaktion nutzt verantwortlich. Nr. 7t t»8 Bürgerschule zu Neuftädtel 1 des neuen Schulgebäude» in folgender Nr. Dienstag, de« 2S. März. Konkursverfahren Kl. Kl. Io * Ulkt Vb VN» 8k 8k de« 3«. März U., Hr. Marx, Kl. Vu Vorm. kl Vo 8k 8k 8k VIK 8k kk Vlo * Rath der Stadt Lößnitz. 25. Mär, 1898. 8k Zieger, Brgrm. 2. Gewerbl 4 Tauchmann, Direktor. krdau, Süß, serrn ötzni. II» Ho chbarn, ür den hlreiche eS HU ott der T«legra»»'Adress«r volknfrennd Schneid er A. Seitm >e uns öeimge« )e, nur l Dank seinem ie den e durch > reicke : Lube je h tcn meister« loseren Groß- Bc- stern mser und K. Müller. Ralchig, , Wichand. , 6»nä Voigt, Org. Tauchm. Marx. 8k 8k 8k Hk üb Illb Ilio IV» IVb IVo Fernsprecher: Schneeberg s,. Ane 2s. Schwarzenbergzz. ganz ergebknst eingeladen. Neustädtel, den 25. März 1898. >e e«. halb «der« i. Sekr. Oeser, Gerichtsschreiber des KÜniolichen Amtsgericht«. FriedrichSruh, 25. März. Seit dem stützen Morgen laufen zahlreiche Glückwünsche zum Militärjubiläum des Fürsten Bismarck mit jeder Post hier ein. Das zweite Garde-Regiment zn Fuß ließ durch einen Feldwebel eine Silberstatuette eines Grenadier» von 1813 überbringen. Generaladjutant v. Schweinitz wird am späten Nachmittage mit dem Glückwunsch des Kaisers eintreffen. Die von mehreren Militärkapellen angebolenen Ständchen wmden sämmtlich abgelehnt. Außer einer Festtafel im kleinsten Kreise findet keine weitere Veranstaltung zur Feier des Militär-Jubiläum» statt. bis 10 U. 15 M., Hr. Ebert. Ilo Mädchen, vorm. 10 U. 15 M. bis 10 U. 30 M., Hr. Org. Tauchmaun. I» Mädchen, vorm. 10 U. 30 M. bis 10 U. 55 M., Hr. RöSler. I» u. Ib Knaben, vorm. 10 u. 55 M. bis 11 U. 25 M., Hr. Weck. Anmeldung«« nehmen entgegen H. Stadtr. Kaufm. Fr. Freytag «. der Unter« -richnete. L. Kretz«er, Direktor. Viv XZI. 8tMiiLr-viMi«il. Israel. Vr»- 3 3-V-4 Die Vorgänge i« China. Aus Peking liegt heute die telegraphische Meldung vor, daß China, wie längst nicht anders zu erwarten war, sämmtliche russische Forderungen ange nommen hat. Die Zugeständnisse find folgende: 1. di« Ver pachtung Port Arthurs auf 25 Jahre als befest gte» Marinestütz punktes, 2. die Verpachtung von Talienwan als offenen Hafens und zugleich als Endstation für di« mandschurische Eisenbahn auf eine ähnlich lange Zeitdauer und mit dem Recht auf Bl festig ung, 3 da» Recht für Rtßland, eine Eisenbahn von Prtuna (im Zentrum der Mandschurei) nach Talienwan und Port Arthur unter denselben Bedingungen wie bet der mandschurischen Bahn zu erbauen. DaS Telegramm sägt hinzu, daß China seine Stellung wahre durch Beibehaltung nomineller OberhoyeitSrechte, aber die Verpachtung sei im Uebrigen gletchbe- deutend mit Abtretung. Hierzu und besonders über die Haltung England» angesichts dieser neuen Wendung verzeichnen wir folgende telegraphische Mel« düng aus London, 25. März: Der Kaiser von China hatte schon beschlossen, Rußland mit Waffengewalt zu widerstchrn, doch Lt-hung-DchangS Vorstellungen und der Geldmangel hielten ibn ab. Er rief aus: »Warum stimmten wir nicht der Ocffnung von Talienwan zu, al» England es Vorschlag?' Die englische Regierung ist sich des Ernstes der Lage bewußt, wird aber, wie man in diplomatischen Kreisen glaubt, an den Thatsachen nicht» ändern können. Der russische und der deutsche Botschafter hatten Konferenzen auf drm Auswärtigen «Mt, wobei sie die England gegebenen Zusicherungen wiederholten. Dann hatte der chinesische Gesandte noch eine Konferenz dortselbst. hie „Times' schreibt: Di« Wirkung der Zugeständnisse auf die Stellung China» ist so «tust, daß sie un» »öthigen könnte, unverzüglich Schritte zu thun, aber jedenfalls muß fie die Grundlagen unserer Politik im fernen Osten gründlich ändrrn. BieShir stützte sich die Politik auf ten Wunsch, die Unabhängigkeit de» chinefischen Reiche» aufrecht zu erhalten, w.nn aber Forderungen, wie Rußland fie China anfer- s-V-io, t/,10- 10 „ Jnserktrn-Annatzme für die am Nachmittag erscheinend« Nummer bi» vo» mittag 11 Uhr. Sine Bürgschaft für die nächsttägige Aufnahme der Anzeigen ' - " — ^tsiimmter Stelle wird NW tibezahlung. Für Rückgad« VIvmutwK, ävu 29. LlLrr Vormittag 8—12 ÜdiwK88oImIKI»880 1—4. Ü6n 3l. MrL Vormittag V,8—12 Llnslk-Lx»moo, Aaolunit- 2—i/a4 turnen äsr LemiuLristeu, v»4—5 Lurasu äsr Zeimiümäer. 2u äioseo öAsalUedeo krokanAS» vrirä bioräarott orAvdsuit oivgvlaäou. Lobnosbvrg, 26. LlLrr 1898. Grabe »sorgen- Vaters, SruderS eS Die Zeichnungen liegen in Nr. 4, die weibliche« Hanbarbette« in Nr. 3 des neuen Schulyauses während der Examentage zur gefälligen Einsicht aus. Die Entlassung der Konfirmanden erfolgt Freitag, de« 1. April, vormittags 9 Ubr in der Turnhalle. Die Anf«ahme der schulpflichtig werdende« Kinder findet Montag, den 4. April nachm 2 Uhr in der Turnhalle statt. Sowohl zu den Prüfungen als auch zur feierlichen Entlassung der Konfirmanden werden die Behörden und alle Freunde und Gönner der Schule im Namen des Lehrerkollegiums In dem Konkursverfahren über das Vermögen des vormaligen Fabrikbesitzers Ernst Wittert in Wildcnau ist zur Prüfung der nachträglich angcmeldeten Forderung Termin auf de« ». April 1«S», Vormittags halb 12 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst anberaumt. Schwarzenberg, den 23. März 1898. Sonntag, 27. März 1898 P-st-ZeftunMst- Nr. , Dietz. „ RöSler. Mittwoch, . V.11-V.12 „ t/,12-3/,12 nachm. 2—^3 » Vz3—3 8-t/,9 V-S- 9 VI» nachm. 2—Vg3 U>, Hr. Organist Lauchmann. IkiWictm kstfiMWiM mit MiMlstils. Noutsx, äev 28. LlLrr Vormittag 8—12 und Aaodwittag 2—V-6 8vm1ll»r- klasso VI L—V anä IV—II, Die Schulprüfu«ge« finden in Ordnung statt: Montag, de« 28. März. Der .Srzaebirglschk volwfteund" erscheint täglich mit Ausnahme derToge nach den Sonn- und F«fttagm. Abonnement vierteljährlich 1 Mark 80 Pfä. Inserate werden Pro S gespalten« Zetle mlt10Psg., im amtlichen Theil di« 2 gespaltene Zelle mit 8» Pfg., RÜlamen die 8 gespaltene Zeile mit Sb Pfg. berechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Satz nach erhöhtem Taris. „ Hammig. , Frey. „ Wichand. „ Ebert. „ «mä. Voigt , Raschig, Hr. Wichmd. , oauä. Voigt, , K. Müller, , Ebert. , Hammig. unseres oß> und lei, hierdurch wandten, tzrenvolle den gc- e LaNd- roch«p«n schirmer rabe des rmverein r. VH» , Vllb „ . 2- KcrnbetsfchuLe Schneeberg. Gegruudrt 1876. Vegi«« des «eue« Schuljahres: Dienstag, den 19. April; Aufnahme« Prüfung: Montag, den 18. April, früh 8 Uhr. 1. Kaufm. Abt., Kursus 3 jährig, Oesterreich. — Daß dir deutschnationale Schönercr-Gruppe sich nicht mit allen ihren auf ein Vorgehen schärfster Art gerichteten For derungen im Eink ange mit der übrigen deutschen Opposition be findet, hat sich am Donnerstag wieder im Abgeordnetenhause ge- zeigt. Borden Wahlen für die Delegationen gab der Abgeordnete Wolf namens der Schönerer-Partei eine Erklärung ab, wonach er dje Beiheiligung der übrigen Deutschen an den Delegationen als einen der Regierung erwiesenen Liebesdienst und den von den Deutschen mit den Tschechen eingegangenen Kompromiß für schimpflich und schmählich bezeichnete. Hiergegen erhoben Kayser (deutsche VolkSpartei) und Pergelt (Fortschrittspartei) ihrerseits Einspruch. Pergelt erklärte, „die Wahlbetheiligung habe nur den Zweck, möglichst viele Deutsche in die Delegation zu bringen, welche dort für da» Interesse der Deutschen eintreten: Wir Deutsche treten in der Delegation für die Aufrechterhaltung de» deutsch- österreichischen Bündnisses ein, eine Helzensache unsere» Volke», und bekämpfen die gegnerische» Bestrebungen. Da» deutsche Volk verlangt vor Allem Einigkeit seiner Vertreter.' Redner bedauerte daher aufs Tiefste da» Vorgehen Wolf». Dieser wiederum ver wahrte sich dagegen, daß er die Einheit der Dentschen durchbrochen hätte. Frankreich. Pari», 25. März. Während der Anwesenheit de» Kriegs- Minister» in Cbalon» fand eine nächtliche Mobilistrnngsprobe für da» sechste Corp» statt. Der Hauptzweck der Anwesenheit Turne«: Kl. HI» u. Illb Knaben, vorm. 10 U. — M. vorm. 8-9 U., Hr. Hommel, Hr. K. Müller». Linkt. „ 9—V,10 „ Hr. Dietz, Hr. Frey, „ K. Müller. .V-10-V.11 - Hr- Weck. „ V,11— 11 „ „ Org. Tauch« mann, Hr. Wichand. „ 11-V-12 „ Hr. Rösler, Hr. Weck. Ib vorm. 8—3/.9 U., H». K. Müller. " , -/.9-V.10 . V.10--/.10 „ V.10-V.11 „ V.H-»/.11 legte, gestattet find und die Oberhand behalten, so werden wir die Thatsache anerkennen müssen, daß China im Begriff steht, auf die Stellung der mittelasiatischen Khanate herabgewürdigt und schließlich von der Vorwärtsbewegung der russischen Regierung verschlung-n zu werden. Port Arthur bedroht und beherrscht den Mittelpunkt der politischen Macht in China. Die Absicht, dessen Besetzung zu einem Schritt zur Ausschließung aller anderen Ein, flösse und zur schließlichen Unterjochung Chinas zu machen, kann kaum geleugnet oder verhehlt werden. — Einem „Figaro'« Mitarbeiter gegenüber äußerte der französische Minister des Aeußern Hanotaux sich folgendermaßen: Die chinesischen Ange legenheiten weiden jahrelange Arbeit erfordern, eine so ungeheure Frage kann nicht in wenigen Tagen oder Wochen geordnet wer- den; Gott wolle, daß wir nicht Zeugen von China» Tode seien, das wäre eine Katastrophe, die alle Welt erschüttern würde. Wir wollen dort nichts erwerben und nichts besetzen. Unser ostafiati- sche» Gebiet ist bereits ungeheuer, wir wollen es nur gegen Ueber« rumpelungen ficherstellen. Wir müssen auch vor Allem das Reich der Mitte zn stützen suchen, denn seine Trümmer würden so viel Anderes zertrümmern. LageSgeschichte. DoMfchttswd. Bremerhaven, 25. März. Der Kaiser traf «m 1 Uhr 45 Min. am Kaiserhafen ein, wo die bereit» vorher in Bremen angekommenen Theilnehmer an der Seefahfl den Monarchen be grüßten. Beim Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm der Große' hatte die Garnison mit der Musik Aufstellung genommen. Der Kaiser begab sich sofort utii Gefolge an Vörd, worauf mit der Duechschleußung de» Dauchfer» durch die Kammerschleuße begonnen wurde. Trotz de» entsetzlich stürmischen Wetter» hatte sich, eine große Menschenmenge angesammelt. Bremen, 25. März. Der Passagierdampfer „Darmstadt', der die deutschen Landtrnppen nach Kiaotschau brachte, hat laut telegraphischer Mitthellung Dover passüt. Dienstag, den- 2^ - Mär^ L89H Vormittags t r Uhr wird eine größere Menge Bra«w1Wei« und Sptttt«-^ auf deren Einziehung e kannt worden ist, in Breitenbrunn «egen sowrtige Baarzadlung öffentlich versteigert. Bieter sammeln sich im Anton P-chstein'schen Gasthofe in Breitenbrunn. Johanngeorgenstadt, am 24 März 1898. Der Gerichtsvollzieher beim Königl. Amtsgerichte. Rahrisch. Aktuar. « k n i 6 Die Vrarrdversicherungsbeiträge für 1. Ter« Mi« 1898 nach 1 für die Steuereinheit sind spätestens bis zum 10. April d. I. zur Vermeidung der Zwangsbeitreibung an unsere Steuer-Ein nahme zu bezahlen. Grundstücks- und Mobiliar-Versteigerung. Auf Antrag der Erben de» Gutsbesitzer» Louis Schneider in Crandorf soll da» zu dessen Nachlaß gehörige, auf Fol. 61 de» Grund- und Hypathekenduch» für Crandorf eingetragene, die Flurbuchiparzellen N'. 164 », 164 b, 467, 468, 496 und 492 umfassende, auszug-freie Viertelgut Nr. 66 des Brandkatasters mit GraSgarten und Feldern öffentlich freiwilligerweife an Ort und Stelle versteigert werden, und ist hierzu der 28. März 1898, Vormittags 11 Uhr anberaumt worden. ErstchungSlnstige werden geladen, zu dieser Zeit im Schneiderschen Hause zu Crandorf sich einzufinden und ihre Gebote anzubrinaen, wegen der Versteigerungsbedingungen aber auf den an hiesiger GeriebtStafel, sowie in Wagner's Gasthof zu Crandorf ausgehängten Anschlag verwiesen. Wetter soll an demselben Tag« nachmittag» das zu dem genannten Gute gehörige Wirth- schastSlnventar an Vieh (S Glück Rindvieh), Wirthschasts« und HanSgeräthen durch die OrtSgerichte von Crandorf an Ort und Stelle versteigert werden. Schwarzenberg, am 16. März 1898. Königliches Amtsgericht. Hattaß. Bätz, Ref