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Ro. 301 vt« bi— (»a-«r Som»- ». t «t- t»E>) 7 vtu kür U« t»!GD»ä«L r»8^. ^doLL«- lL»»rti«L,d»trA» kitt ä«r U»» »i««r?«Ut-8p»U—i l- l« ^»oLM»L»ss»küLrp. I—vr»t 20 «L OsdSkr drisNiek« AvL»rttwiIiuril 10 «5 (unä ^HiQvr», di» krid S Mut ^vtQKjUL». Sonnabend, den 25. Deeember WliiltzcilerDWnchlL LSS0 LU, »I,« d«»»»»,»» t» »»»«»»«»««, n^m.L, »k», i»E»d» au n« »»,««»« „»- 1 ä«xl. <ll« a«m» l» ».«<«11 L»üa« tu Usk»», Qp,Il«>> t» «»1^ UlU«», Ul wi«Dl>«, varioL ill L!>«,d«t>, s»t>r M I4iu^>»jll d« v«utu. r ». L»»E»r i» F. 0. U«ül»« lQ Oull«v»IL,, L. V. llvll»»»« Ul I*»I«UU «lll 6. M. Vt.ä«iN^lL l li«lct>«^U O^l,. Verordnungsblatt der Kreishauptmanufchast Bautzen zugleich als Confistorialbehörde der Overlaufitz. Amtsblatt der Amtshauptmannschaften Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhut, Bernstadt, Ostritz und Reichenau, des Hauptsteueramtes Bautzen, ingleichen der Stadträthe zu Bautzen und Bernstadt, sowie der Stadtgemeinderäthe zu Ostritz, Schirgiswalde und Weißenberg. Organ der Handels- und Gewerbekammer zu Zittau. Bekanntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß bei dem Königlichen Landgerichte im Eeschäfts- fahr 188t die regelmäßigen Schlingen der l. (stvilkammer Montag und Donnerstag, der II. (kivtlkammcr für Ehesachen Dienstag, für Berufungen Freitag, der I. Strafkammer Mittwoch und Sonnabend, der II. Strafkammer Dienstag und Freitag ftattfinlen werden. LL^Baußen, den S2. December 1880. Der Präsident des König!. Landgerichts. von KoppenfclS. In dem Handelsregister der Stabt Bautzen ist heute aus dem Fol. 2^8 die neu errichtete Firma Mbtn Schirmer in Bautzen und als Inhaber derselben Herr Theodor «lbtn Schirmer, Kaufmann in Bautzen, eingetragen worden. Bautzen, den 22. Deeember 1880. Königliches Amtsgericht. Meusel. Tpl. Der gegen den FärbkrgeseUcn Varl Odols Serltaer, geboren den 24. April 1802 in Golenz unlerm 9. Juni 1880 erlassene Steclbrief wird hierdurch anderweit erneuert. Bautzen, den 21. Deeember 1880. Königliches Amtsgericht. Weltlich. Vollert. Gestohlen wurden -rs in der Nacht vom 8. zum 9. November d. I aus einem Stalle in Ostritz 4 fette «Uten, von dene» eine gam weiß, die übrigen grau, auf dem Rücken schwarz gezeichnet gewesen, sowie „ bs m der Nacht vom 9 aus den 10. dess. M. auS einem Stalle m Blumberg <» tVansk, von denen L pommersch-7 und ganz weiß, die übrigen gewöhnlicher Art, und zwar 2 blaugrau, 1 schwarzgrau und 1 röthlichgrau, auf dem Rücken sonst sämmtlich weiß gewesen. ES wird ersucht, sachdienliche Wahrnehmungen anher anzuzeigen. Ostritz, am 20. December 1880. Der Königliche Amtsanwalt. Ficker. Auetions Bekanntmachung. Durch llnterzeichneten sollen Morttag, den 27. Deeember 188«, 1« Uhr Vormittags, im Parterre des SchwurgerichtSgebciudes, Schloß Ortenburg hier, circa 3 Ctr. verschiedene scharfe englische und deutsche Gußstahlfeil'en, größtentheils starke Sorten, gegen sosorlige Bezahlung versteigert werden, was andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Bautzen, den 20. December 1880. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts daselbst. Hänsch. Türkei gegenwärtig in Frankreich ebenso wie in Ocster- Telegraphische borresponvenz. Paris, 23. December. (K. Ztg.) Der republi kanische Verein der Deputirtenkammer erklärte sich einstimmig für den Antrag des Budgetausschusscs auf Herstellung des Amendements Brisson in Betreff der fiscalischen Maßregeln gegen die Ordensgemcinschaften in der Weise, wie die Deputirtenkammer dieselben beschlossen h.tt. — Das Conflictsgericht hat gestern nach vier stündiger Berathung in Sachen der Jesuiten gegen die Präfekten der Gironde und Vienne, die von den Jesuiten wegen Verletzung der Wohnung bei Gelegenheit ihrer Ausweisung verklagt waren, ablehnend beschicdcn. Die Gerichte hatten sich gegen die Anträge der Staatsanwälte für zuständig erklärt. (Vergl. unter Frankreich.» Bettwäsche und Werkzeugen bis zum Betrage von fünf Gulden und die kaiserliche Spende von 40000 Gulden „Juno" in Beschlag, welches eine Ladung amerika nischer Waffen au Bord hatte. Das Schiff wurde von einer Truppcnabtheilung besetzt. Eine Anzahl junger Leute, die kürzlich aus Amerika angckommcn sind und sich in dem Districte anfhalten, befindet sich unter polizeilicher Ueberwachung. In dem Districte herrscht große Er regung. Ein Telegramm aus Durban von heute früh meldet das Gerücht, daß die Engländer von den Boers des Transvaallandcs bei Middelburg geschlagen worden seien, 200 englische Soldaten seien getödtct, 50 seien in Gefangenschaft gcrathcn. Nach einer amtlichen Meldungen aus der Capstadt, Straßburg, 23. December. In der gestrigen reich und Deutschland auf Sympathieen rechnen könne, Sitzung des Landeöausschusscs wurde auf eine die namentlich durch die letzte türkische Note bestärkt und Petition, betr. die Wiedereinführung der französischen bestätigt wurden. Die Note habe in Berlin einen vor- Sprache in die Volksschule, regierungsseitig die Erklär- trefflichen Eindruck gemacht, und Deutschland werde ung abgegeben, daß die Negierung von dem grundsätzlichen Alles thun, um die Pforte gegenüber ihr weniger frcuud- Standpuukte, welchen sie in dieser Frage bisher ciuge- liehen Mächten zu unterstützen. Der Correspondent nommen habe, nicht abgchen werde. — Nachdem das folgert daraus, es würde die Pforte mit dem Schicds- OberlaudeSgericht Colmar vorgestern den Cassatiousrecnrs gcrichtc kein schlechtes Geschäft machen, und politische Er in dem Processc gegen Tissot wegen Landeövcrraths ab- Wägungen könnten dazu führen, daß etwa vier Mächte gewiesen hat, erklärt die „Elsaß-Lothringische Zeitung" der Türkei einen gewissen Schutz gewähre«, welcher den heute gegenüber den französischen Journalen, welche die weitgehenden griechischen Ansprüchen keineswegs entspräche. zur Vertheilung an Nothleidende in Beträgen von 10 bis 50 Gulden zu verwenden. Eine gemeinderäthliche Deputation wird diesen Beschluß dem Kaiser unterbreiten. Das Handelsministerium hat, wie die „Polit. Corr." meldet, das Angebot der Firma Ceconi und Gcbr. Lapp, als vereinigte Unternehmung unter Solidarhaft für den ganzen A rlbergtunn el, dieOsthälfte desselben mit einem 5procentigen, die Westhälfte mit einem 2procentigen Auf gebot herzustellen, angenommen. Prag, 23. December. Ein gut unterrichteter Ber liner Correspondent der „Bohemia" constatirt, daß die Paris, 23. December. (Bankausweis.) Zunahme: Baarvorrath 10373000, Portefeuille der Hauptbauk und der Filialen 14 480000, Gesammt-Vorschnssc 300000, Noten umlauf 2 809000, Guthaben des Staatsschatzes 4373 000, laufende Rechnungen der Privaten 12694000 Francs. Loudon, 22. December. Die irische Landliga zu Bautry (Irland) hat Befehle erlassen, um Barrett und Godfrey, zwei Beamte auf dem Gute des Obcrkammcr- hcrrn Lord Kenmare, einzuschüchtcru. Mehrere Pächter und Diener Barrett's haben Befehle erhalten, Barrett zu verlassen, und den Kaufleuten ist verboten worden, ihm Etwas zu verkaufen. Loudon, 23. December. Der Cabinctörath ist auf den 30. d. M. ciubcrufcn worden. vom gestrigen Tage, hat Oberst Baker den Häuptling des Pondomesenstammes, Umhlonhlo, vollständig geschlagen. Der Feind verlor gegen 300 Mann. Die Engländer erbeuteten eine große Menge Vieh. Umhlonhlo entkam. Der Verlust der Engländer betrug einen Offizier und drei Mann todt und 10 Verwundete. Wie die „Times" erfährt, stände die Demission des VicckönigS von Indien, Lord Nipon, nahe bevor, weil derselbe außer Stande ist, das Klima zn er tragen. Die „Times" dringt auf sofortige Ernennung eines Nachfolgers und empfiehlt Lord Duffe rin als die geeignetste Persönlichkeit. — Der Unter - Staatssecretair des Innern hat aus Gesundheitsrücksichten um seine Ent lassung nachgesucht. London, 23. December. Alle Blätter gestehen die außerordentliche Schwierigkeit der Situation in Transvaal zu; selbst die „Daily News" räumt ein, daß die englische Regierung bisher mit ihren Versuchen London, 23. December. „Reutcr's Office" meldet aus Athen, der griechische Ministerpräsident Komun- duros habe die Vertreter Griechenlands bei den aus wärtigen Staaten durch Circular angewiesen, ein euro päisches Schiedsgericht, weuu dasselbe »«geboten wer den sollte, abzulehueii. <Nach einem Telegramm des „B. T." hätte Komundnros erklärt, die griechische Grenzfrage sei bereits von der Berliner Confcrenz definitiv erledigt und Griechenland nehme deren Entscheidung an, er weise jede erneuerte Diskussion über diese Frage, welche nur der Türkei günstig sein könne, zurück. Griechenland sei bereit, die ihm abgetretenen Provinzen zn übernehmen und sei auch auf einen Krieg vorbereitet; wenn nöthig, wäre es bereit, jede hiermit verbundene Gefahr zu tragen.) Nach anderweitcn Mitthciluugen dagegen hätte Griechen land schon aus Rücksicht auf Frankreich daö Schiedsgericht acccptirt. Ein Telegramm des „Globe" aus Dublin meldet: Gestern nahmen die Zollbeamten in dem Flusse Clare, nahe bei dessen Einmündung in den Shannon, das Schiff mit Spanien und der Vertrag mit Belgien über das Paris, 23. December. (N.-Z.) Der englische Armenrecht wurden debattclos genehmigt. Botschafter, Lord Lyons, hat heute Morgen dem Mi- Der Wiener Gemeinderath beschloß, die durch den nister des Auswärtigen, Barthelämy Saint-Hilaire, die Ausfall des Opcrnballes verfügbaren 40 000 Gulden zur Zustimmung des englischen Cabinets zu dem Projekte Auslösung von verpfändeten Winterkleidern, Leibwäsche, eines Schiedsgerichtes angezcigt. Völker, für das feste Gefüge der Verwaltung und schließ- H^n v. Radowitz mit dem König Georg in Gegen lich für die Verfassung selbst aus dem Vorgehen der wart des Ministers Kommunduros dahin erläutert wird, Regierung erwachsen müßten und welches sie deshalb nur daß Herr v. Radowitz eine Abrüstung allerdings an- mit Sorge und Mißtrauen begleiten könnten. - Das Gathen habe, damit aber nur eine persönliche Ansicht Gesetz wurde hierauf angenommen, der Handelsvertrag äußerte und nicht im Namen der deutschen Regierung sprach. Vcrurthcilung Tissot's als eines französischen Staats- Agram, 22. December, Abends. Die „Agramcr angehörigen angegriffen und das Urthcil als ein den Ge- Z^ung ^ldet: Die Berathung der Grcnzfrage hat setzen widersprechendes dargestellt hatten: daß das durch einem vollständigen Einvernehmen aller Factoren uuffasscnde Beweisaufnahmen festgestellte Verbrechen inner- ^fljhrt.Die Negnicolardepntationcn werden die Anzahl halb des Deutschen Reiches verübt worden sei und Tissot Vertreter des vergrößerten Croaticns in dem ungarischen daher ohne Rücksicht auf seine Staatsangehörigkeit hier fiststcllcn. Bis zu der Erneuerung des Aus- abzuurtheilen war, da die Strafgesetze des Deutschen Reiches j,;, Jahre 1888 wird die Grenze die autonomen auf alle im Gebiete desselben begangenen strafbaren Hand- dem croatischm Budget zuführeu. Der Bauus lungen Anwendung finden, auch wenn der Thütcr ein übernimmt die Verwaltung der Grenze als königlicher Ausländer ist. Da der Angeklagte, der ungiltig optirt hatte, über seine Staatsangehörigkeit —weil zum Offizier in der französischen Territorialarmee ernannt — im Zweifel Rom, 22. December. Die Deputirtcnka m m e r sein konnte, hatte das Gericht ihm mildernde Umstände Endigte Henle die Berathung des Budgets, nahm sodann bewilligt und statt ans 15 Jahre Zuchthaus nur auf drei den ^^"iwurf, betr. die Verlängerung der Pudels- Jahre Festungshaft erkannt, d. h. die Strafe so bemcssm, Schffffahrtövertrage mit Belgien, Frankreich, Deutsch als ob der Thäter ein Ausländer wäre. land, England und der Schweiz, ohne Debatte an, gc- Wien 23 December ,B T) Die ofsiciclle "^te ebenso die Handels- lmd Schiff 2 rc- ar - I mit Rumänien und vertagte sich schließlich bis zum Zustimmung Oesterreichs zu dem Vorschläge eines , c^ ' ' s Schiedsgerichts unter den von Deutschland ausgestellten ' , Bedingungen ist erfolgt. Rom, 22. Dcccmber. Der (ministerielle) „Dintto" Herrenhaus. Bei der zweiten Lesung des pro- meldet jetzt: Frankreich unterbreitete allen Großmächten visorischen Budgetgesctzes erklärte v. Schmerling, daß ^rell den Antrag auf Einsetzung eines Schieds- er und viele seiner Gesinnungsgenossen, indem sie die Vor- «"ichtes in Sachen der griechischen Frage uuter der läge mit Rücksicht auf die Staatsnothwendigkcit bewilligten, ^Eissetzung, daß Griechenland und die Türkei vorher es gleichwohl für ihre patriotische Pflicht hielten, neuer- r"s"mmen, sich dem Spruch zn unterwerfen. „Diritto" dings den ernsten Besorgnissen über die von der Regierung hält jedoch eine solche Zustimmung für unwahrscheinlich eingeschlagene Richtung Ausdruck zu geben nnd wiederholt anch ""len Lm^on). Dasselbe Blatt meldet das in loyaler Weise vor den Gefahren zu warnen, welche Eintreffen ciner griechischen Mittheilung durch die Ge- für die Staatseinheit, für die friedliche Eintracht der sandten, worin die Unterhaltung des deutschen Vertreters