Volltext Seite (XML)
Freiwillige, in -Le Becken eingelegte Gaben werben unmittelbar zur Linderung der Kriegsnot verwendet. Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, 7. September 1918, nachm. 2 Uhr. Zum Ernteöankfeste. 1. Soh. Seb. Bach <>«8s-,7s<»: Sonate für Drgel, Nr. 1. ^s-ciur. (Peters, Bd. I.) 2. Zwei Lhorgesänge: a) Ir. Zierau: „Gnädig und barmherzig", Motette für Knabenchor mit Drgel. Gnädig und barmherzig ist der Herr, geduldig und von großer Güte. Er läßt seine Sonne aufgehn über Böse und Gute, er läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn so lange die Erde steht, soll nicht aufhören Samen und Ernte, Frost und Hitze. Sommer und Winter, Tag und Nacht, denn -er Herr hat es gesagt. Halleluja! (Ps. 103, 8. UN- Matth. 5, 45.) b) Robert Volkmann osis-issZ,- Geistliches Tischlied, gem. Thor. Werk 70, Nr. t. Gelobt sei Gott, der uns erwählet. Nährt uns von unsrer Iugend auf, Der unsre 2ahr' und Haar'all' zählet, Dem aller Augen warten auf. Der in der Wüsten hat gespeiset Fünftausend Mann nur mit fünf Brot, Welche sein'm Wort sind nach- gereiset. Denn dem fällt all's zu.der suchtGott. Ach Herr, so du speis'st also füllig Den Leib, der doch muß sterben gleich. Wie vielmehr speis'st die Seel' ganz willig. Die nach dir sehnt, und erbt -ein Reich. G Gott, geb' daß so mög' gedeien Die gegenwärtig' Trank und Speis', Daß wir dadurch geschickter seien 2m Dienst des Nächsten, dir zu Preis. ^ - 2a dir zu Preis, Gott, allermeiste R 2n 2esu Lhristo, deinem Sohn, ^ Nit dem dir und dem heil'gen Geiste Sei Lob gesagt ewig und nun! Johann Fijchart (geb. um 1545). 3. Peter Lornelius „Unser täglich Brot gib uns heute", geistliches Lied für eine Singstimme a. d. „Vater unser". Werk 2, Nr. s. Der du im Feld die Döglein nährst Weil jedes Wort -er Seele frommt. Und Speise mir und Trank gewährst. Das aus dem Munde Gottes kommt. Dir dank' ich, daß du mein gedenkst, Und Speise, die mein Geist begehrt. Mir deines Segens Fülle schenkst. Sei mir im Tode noch gewährt: Doch leb' ich nicht vom Brot allein. Daß Liebe einst ein Kreuz mir setzt Drum mögst du,Herr,stets mit mir sein. Und es mit Herzenstränen netzt. " Text vom Komponisten.