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LS WM, ' ^ > Vesper in der Kreuzkirche I I Dresden, Sonnabend, 12. Oktober 1929, nachm, d Uhr > V 1. 2oh. Seb. Bach (i6S5-,7so)- Präludium und Fuge für Orgel in emoll (Peters, Bd. II) Z 2. Phil. Gmanuel Bach (1714-7788): Zwei Lieder für Lhor (Ausgabe Dittberner) 3) Bitten Gott, deine Güte reicht so weit. So weit die Wolken gehen. Du krönst uns mit Barmherzigkeit Und eilst, uns beizustehen. Herr, meine Burg, mein Fels, mein Hort, Vernimm mein Flehn, merk auf mein Wort; Denn ich will vor dir beten. Geliert. Z b) Der 17. Psalm Erhöre, Gott, wenn ich dir flehe, Die Stimme der Gerechtigkeit, Gedenke meiner und verschmähe Nicht mein Gebet, das zu dir schreit? Denn, Gott, auf meinen Lippen ist Nicht Ungerechtigkeit, nicht Täuscherei und List. Du wollest meine Füße leiten, Erhalte mich auf deiner Bahn, Daß meine Tritte nimmer gleiten: Erhöre mich? Dich ruf ich an? Ich seufze, Gott, zu dir empor: Vernimm, Erbarmer, mich und neige mir dein Ohr. W 3. Ioh. Gottl. Graun (1698—1771. Alumnus des Kreuzchors): Larghetto und Allegro aus einem Trio für Violine, Oboe und Baß (Ausgabe Hugo Riemann) z 4. Gemeinsamer Gesang (Mel. Halle, 1704): (lllel.: Die Tugen- wird durchs Kreuz) Wie groß ist des Allmächtgen Güte? Ist der ein Mensch, den 8 8 sie nicht rührt? der mit verhärtetem Gemüte den Dank erstickt, der g W ihm gebührt? Nein, seine Liebe zu ermessen, sei ewig meine größte 8 Z Pflicht. Der Herr hat mein noch nie vergessen; vergiß, mein Herz, 8 Z auch seiner nicht. Gellert. W Vorlesung, Gebet und Segen Bitte wenden!