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Vesper in iier NenMrllie. Dresden, Sonnabend, den 1!>. Decbr. 1896, nachm. 2 Uhr. 1. Wastorale für Orgel über das Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht", von Chr. Rob. Pfretzschner. 2. Weitinachtskied für vier Solostimmen nnd Chor (op. 33) von Martin Blumner. Der heil'ge Christ ist kommen, der süße Gottessohn, deß sreu'n sich alle Frommen am höchsten Himmelsthron. Auch was ans Erden ist, muß preisen hoch und loben mit allen Engeln droben den lieben heil'gen Christ. Nicht fürder sind die Kinder verwaist nnd vaterlos, Gott rufet selbst die Sünder in seinen Gnadenschovß. Er will, daß alle rein von ihren alten Schulden vertrauend seinen Hnlden geh'n in den Himmel ein. Choral: Auf freuet euch von Herzensgrund, ihr, die ihr war't verloren. Nun wird das große Wunder knnd, der Herr als Mensch geboren. Er ist des Weltalls ew'ges Licht und will mit seinem Angesicht in alle Herzen leuchte». 3. Kcho-Ärie aus dem Weihnachtsoratorinm von Joh. Seb. Bach, gesungen von Fräulein Elisabeth Sievert. Floßt, mein Heiland, stoßt dein Namen auch de» aller- kleinsten Samen jenes strengen Schreckens ein? Nein, du sagst ja selber nein! Sollt ich nun das Sterben scheuen? Ja, du Heiland, sprichst selbst ja! — 4. chemeinde: Gesangbuch Nr. 27, 4. Ach mache du mich Armen zu dieser heil'gen Zeit aus Güte und Erbarmen, Herr Jesu, selbst bereit. Zeuch in mein Herz hinein vom Stall nnd von der Krippen; so werden Herz und Lippen dir all'zeit dankbar sein! Vo »les,»i» g. 3. cheillliches Lied von Ernst Moritz Arndt, für Mezzo-Sopran und Orgelbegleitung, componirt vonOskar Wermann, gesungen von Fräulein Elisabeth Sievert. Und klingst du immer Liebe wieder? Und immer nur denselben Ton? Und weißt du keine andern Lieder als Gottes Sohn, von Gottes Sohn? Muß er dein Licht, dein Glanz, dein Schein, muß er dein Alles, Alles sein?
