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und Taaeblatt w. und Tageblatt und zu den großen Errungenschaften unseres Jahrhunderts n?ue viellLt d:e größte" hLgestgt werde t ,ch°st. di- ihäs M-ichm i-> d« W-»s-,ch,cht. mcht h-^Ed-- mllt t« und über is. tte 3. bei »enNchf. )tstr. 1, rerungs- serkeit. Idols, leichten lt von ferei ver. folge bei r Küh- rn, m- er!) iberg. Amtsblatt für die königlichen und Müschen Behörden zu Freiberg und Brand Verantwortliche Leitung: Georg Burkhardt. — 48. Jahrgang. Mittwoch, ven 11. März Inserate werden bi» Bormiitag 11 Uhr » angenommen. Prei« dte Spaltzetle 13 Pfg. lO v v «ußer-alb deS Landgerichtsbezirks 1S Pfg- (I-d-, 8ett- 1m.. Heine lg.und weiß öM.! ,3M. tcht- käfttg) dtsche r. v«- etrlgen Nicht. NMiL ora 71 ko Erscheint jeden Wochentag Abends '/.7 Uhr für den /Vo "Uderen Laa Preis vierteljährlich 2Mk. 25 Pfg. «/'- zweimonallich 1 Mk. 50 Pfg. u. einmonatlich 75 Pfg. a Dessin» z-Teid« gemustert, . Farben, lmgchrnd. Lrlvk. findlichen rettdrüse» md risfig dann a» rseline ic. > die von e Patent» verhütet schmeidig. ' W-ba, sur die lten Par» dboH,. d Co. m zu Berlin ichen et», «lt e» sich oorzüglich uSschlteß. " in de» also schon auf dem Wege nach seinem nordischen Ziele befand, zum leckersten Wilde; bat er von der Barenk-See aus in einem für das Strand Fischen und Früchten , , Magazine bestimmten Artikel persönlich eine eingehende Schil- Marmeladen und Fruchtsäften, an allen Arten konzentnrter derung seines. Reiseplanes, seines Schiffes sowie dessen Bemann-Nahrungsmittel in pulverisirter und flüssiger Form, an ver- ung und Ausrüstung gegeben. Die folgenden Angaben, die diesem I schiedenartigsten Suppen, Bovril, getrockneten Gemüsen, Zwieback, Artikel entnommen sind, dürften daher gegenwärtig von ganz Cadburgs Chokolade, allen Sorten Mehl, getrockneten Fischen, besonderem Interesse sein: getrockneten Kartoffeln, kondensirter Milch mit und ohne Zucker, Das Schiff „Fram", dessen Herstellung Nansen zwei Jahre gepreßtem Thee, Käse, Zucker u.s.w. Da beim Aufenthalt in lang persönlich überwacht hat, ist bekanntlich ganz besonders für kalten Gegenden dem Körper vor Allem viel Fett zugeführt arktische Zwecke konstruirt und besitzt eine Form, bei der es als werden muß, hat sich Nansen besonders reichlich mit Butter ver- ausgeschlossen gelten kann, daß es von den Eismassen zerdrückt sehen, von der er nicht weniger als 6 Tonnen (ca.122 Centner) werde. Dasselbe ist außergewöhnlich stark gebaut. Sein Rumpf mitgenommen hat. — Für Schlittenexpeditionen sind besondere besteht aus mehreren Schichten, die zusammen eine Dicke von Nahrungsmittel vorhanden, die stark konzentrirt sind und infolge- 28 bis zu 32 Zoll haben (1engl. Zoll---2,54 em). Der Kern «dessen wenig Raum beanspruchen und nur geringes Gewicht besteht aus 10 bis 12 Zoll dicken Planken auS italienischer Eiche, haben. Sie bestehen hauptsächlich aus getrocknetem Fleisch mit die fest zusammengefügt sind; nach Innen ist eine PlankenschichtlFett und die Bovril-Gesellschaft hat auf Anregung Nansens für vo» 4 bis 8 Zoll Mae auS bestem Tannenholze aufgelegt, wäh- diesen Zweck eigens rin Präparat helgestellt, daS die geforderten mtd mch Außen drei andere Schichten angebracht sind, und zwariEigenschaften in ausgedehntestem Maße besitzt. Daneben wird «michst eine solche von 3 Zoll, dann eine von 4 Zoll Dicke, laber auch Butter, Mehl, Milch, Chokolade, getrocknete Fische, ge- beide aus bestem Eichenholze; die dritte und äußerste Ver-trocknete Preißelbeeren, Zucker, gepreßter Thee und Zwieback mit- plankung von 3 bis 6 Zoll Stärke ist aus bestem Grunholze her-1geführt, dem ein hoher Prozentsatz Albumin zugesetzt ist, sodaß wack mit 250 Gramm Butter täglich für den genügende Ernährung gewähren. Als Getränk giebt ser, das durch Schmelzen von Schnee gewonnen wird gestellt, das sich durch Härte, Schwere und besonders durch große >700 Gramm Zwiel Glätte duszeichnet und infolgedessen die Eisschollen leicht ab-lMann eine gleiten läßt. Dieser an sich schon kräftige Schiffsrumpf istaußer-!es nur Wasser, das durch Schmelzen dem im Innern noch durch ein sinnreich ersonnenes Balkenwerk und durch Zusatz von Fruchtsaft, Zucker, Hafermehl oder Milk versteift, das so dicht und fest unter einander verbunden ist, daß! schmackhaft gemacht werden kann, soweit es nicht zur Herstellung es eine feste, zusammenhängende Masse, also gewissermaßen einen von Thee, Chokolade oder Suppe dient. Spirituosen sind ganz zweiten Rumpf bildet, der dem Schiffe gegen den Eisdruck die ausgeschlossen; Tabak wird an Bord des Schiffes nur in be denkbar größte Widerstandsfähigkeit verleiht. Der „Fram" ist schcidenen Mengen vertheilt, auf Schlittenexpeditionen ist das 89 m lang und in der Mitte 11 m breit, besitzt drei Masten, Rauchen gar nicht, oder nur im beschränktesten Maße gestattet, von denen der mittlere 33 in hoch ist und ist außerdem mit Während ihres Aufenthaltes auf dem Schiffe, d. h. innerhalb einer 200pferdigen Dampfmaschine versehen. Die gesammte Be- des Salons und der Kabinen, besteht die Kleidung der Nordpol- mannung einschließlich Nansens beträgt 13 Mann; es sind sorg-Ifaher ausschließlich aus Wolle; zu diesem Zwecke hat die Jäger- fältig ausgewählte Leute und die meisten schon durch jabre-I Compagnie zu London die gesammte Bemannung auf ihre Kosten langen Aufenthalt in den arktischen Gewässern erprobt. Selbst- mit den besten Wollkleidern ausgerüstet. Im Freieü werden zum verständlich sind alle gewandte Schneeschuhläufer, auch haben sie, Schutze gegen Wind undSchnee wasser-und wetterdichte Ueberkleider um gegen den Einfluß der Kälte möglichst unempfindlich zu nnd nur bei sehr starker Kälte Pelzanzüge getragen, die haupt werden, vor der Reise ein besonderes Training durchgemacht, sächlich aus Wolfs- und Rennthierfellen hergestellt sind. Um Die Leitung des Schiffes liegt in den Händen des Kapitän während der Schlittenexpeditionen im Schnee oder unter den Sverdrup, der Nansen schon auf seiner Reise durch Grönland iZelten schlafen zu können, führen die Leute Schlafsäcke mit sich, begleitete. Die ganze Bemannung bewohnt einen einzigen Salon, die aus denselben Fellen gefertigt sind, und die es ermöglichen indem die gemeinschaftlichen Mahlzeiten eingenommen werden bis zu 30 Grad U. Kälte im Freien bequem nächtigen zu können, und der gleichzeitig als Aufenthaltsort in den Mußestunden dient. — Die Zelte sind aus Rohseide gefertigt und außerordentlich Rund um diesen Salon herum befinden sich 6 Schlafkabinen, leicht, was mit Rücksicht darauf, daß sie auf den Schlitten mit- von denen je eine für Nansen, Kapitän Sverdrup, Lieutenant! geführt werden müssen, von Wichtigkeit ist. Der Zeltboden da- Hansen und Doktor Blessing bestimmt ist, die übrigen zwei da- gegen ist von schwerem Stoffe, damit beim Schlafen die durch die gegen zur Aufnahme der 9 übrigen Leute dienen. Diese Kabinen Körperwärme entstehende Feuchtigkeit nicht durchdringen kann; sind so angebracht, daß sie den Salon gewissermaßen einhüllen,!sie haben außerdem noch den Vorzug, bei günstigem Winde als ihn vor der durch die Außenwandung des Schiffes cindringenden Schlittensegel verwendet werden zu können. — Zum Zwecke Kälte schützen und somit warm halten. Um die Wärme im In- wissenschaftlicher Beobachtungen ist die Expedition mit einer großen nein m erhalten und um das Durchschlagen der Kälte, vor Allem Zahl bester Instrumente und Apparate ausgestattet, unter denen ober das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhüten, find sämmt- natürlich photographische Slpparate verschiedener Größe und ver- liche Wände und Decken mit mehrfachen Jfolirschichten aus Filz,Ischiedener Systeme nicht fehlen. — Falls die kühnen Forscher je Korfftaub nnd Rennthierhaar versehen. Nansen hofft damitlin die Lage kommen sollten, ihren Fram verlassen oder einbüßen einem Uebelstande zu begegnen, der allen bisherigen Nordpol-izu müssen, stehen ihnen eine Anzahl Boote zur Verfügung, von expeditionen verhängnißvoll geworden ist.. Um ins Freie denen zwei mit Deck versehen und so geräumig sind, daß eines zu gelangen, müssen 4 dicke, gut schließende Thüren passirt werden, allein ausreicht, um neben genügendem Mundvorrath die ganze sodaß auch durch das Ein- und Ansgehen das Eindringen derlBemannung des Fram aufnehmen zu können. Kälte vermieden wird. Sollte indessen die Kälte so groß werden, Wie schon erwähnt, wird das Schiff elektrisch beleuchtet; um daß das Schlafen in den Kabinen unmöglich wird, so sind Vor- aber den Kohlenvorrath, der mitgenommen worden ist, zu schonen, richtungen getroffen, daß sämmtliche Leute in dem Salon wohnen sind Einrichtungen getroffen worden, die Betriebskraft für die und schlafen können. — Für die Zufuhr frischer und guter Luft Dynamomaschine auf andere Weise zu beschaffen. Zu diesem dienen die vorzüglichsten Vcntilationseinrichtungen; dabei wird Zwecke befindet sich auf dem Schiffe eure Windmühle, die jeder- die kalte Luft, ehe sie in die Räume gelangt, über Wärmapparate zeit in Gang gesetzt werden kann und als Kraftquelle für die hinweggeführt, die mittelst Mineralöl geheizt werden. Auch dies Dynamomaschine dient, die wiederum mit einer Reihe von Akku- octrachtet Nansen als einen überaus wichtigen Umstand für das mnlatoren verbanden ist. Sollte wider Erwarten längere Zeit Gelingen seines Unten,ehmens, da es für die gesundheitlichen Windstille eintrcten, so ist außerdem noch für Handbetrieb gesorgt. Verhältnisse der Mannschaft gewiß nicht gleichgiltig sein kann, Vier Mann vermögen mit Hilfe einer Gangspille die Maschine ob sie bei den Ueberwinterungen sich monatelang in verderbter, zu treiben, was insofern von Nutzen ist, als es der Mannschaft oder in frischer, reiner Luft aufzuhalten hat. Um während der unfreiwilliger Muße Beschäftigung und regelrechte körperliche Be- Ueberwinterungen Bewegung im Freien zu ermöglichen, wird das wegung gewährt. — So ist denn die Expedition bis ins Einzelste Deck mit einem großen Zelte überdacht. Der Salon ist auf das auf das Sorgfältigste ausgerüstet, unter Zugrundelegung aller Bequemste und Gemüthlichstc eingerichtet, die ersten norwegischen der Erfahrungen, die Nansen selbst und seine Vorgänger gemacht Künstler haben seine Wände mit Bildern geziert, die heimathliche haben. Alles was die Wissenschaft und Technik der Neuzeit hat Landschaften darstellen, außerdem hat jeder THMmhnwr in schaffen können, ist, dank reichlicher Mittel aufgeboten worden seiner Kabine die Bilder seiner Lieben hängen. Salon und Ka- um einZiel erreichen zu helfen, das vom wissenschaftlichen Stand- binen werden durch elektrisches Licht erleuchtet, was zur Erhalt- Punkte aus als eines der begehrenswerthesten zu betrachten ist. ung reiner Luft sehr wichtig ist; alle Wände nnd Decken sind Hoffen wir daher, daß die zu uns gedrungene unbestimmte Nach- mit weißer Oelfarbc gestrichen, sodaß Abends das Innere des richt von der Erreichung des Nordpols sich recht bald bewahrheite Politische Umschau. Freiberg, de» 10. März. Der deutsch- Reichstag setzte S-stern die zweite Lchmgder Novelle zur Gewerbeordnung be, Artikel 4 fort, und zwar bei der Bestimmung über den Klemhandel nnt Bier. Tae Regierungsvorlage will den Klemhandel ""t untAage^ wenn Thatsachen vorliegen, welche die Unzuverlässigkeit Gewerbetreibenden in Bezug au) diesen GewerbebetrlE ^ Hierzu beantragen die Abgg. v. Holleuffer (kons.) mid JacobSköttn ftons.), daß der Kleinhandel mit Bier nur dann untersagt werde» kann, wenn der Gewerbetreibende w'ederhott wegen unbefugten Betriebs der Schankwirthschast bestraft ist Abg. ^sicke (b. k. FI will die im Anträge Holleujfer-JacobSkötter vorgeschlagene B^ stimmung nur str den Kleinhandel mit Bier vom Faß e,ngefüM wissen. Abg. Schädler (Ctr.) beantragt zu Artikel 8, über den die Abstimmung noch aussteht, den Landesregierungen dwBe- fugniß zu ertheilen, den Kleinhandel mit Bier konzesfionSpfllchtig zu machen. Abg. v. Holleuffer (kons.) bekämpft den Äntrag Schädler als undurchführbar und unzweckmäßig. Die Konser vativen seien in ihrer Mehrzahl allerdings für die unveränderte Regierungsvorlage, er halte aber die Vorlage ohne sem Amende ment in dieser Hinsicht für einen Schlag ins Wasser. Der Antrag Rösicke sei für ihn unannehmbar. Abg. Röficke (b. k F.) meint, daß durch den Handel mit Flaschenbier dem Schnapskonsum ent gegen gearbeitet werde. Die Fälle von unbefugtem Schankbetrieb seien gar nicht so häufig, als daß davon das Wohl und Wehe der Gastwirthe abhänge. Geh. Rath Gruner führt aus, daß der Winkel- ausschani keineswegs so. selten sei, wie der Abg. Ropcke meme; die hier herrschenden Mißstände müßten ernst genommen wer^n. Der Antrag Schädler gehe jedoch weiter, als eS die öffentlichen Interessen erforderten. Die von den Äbgg. von Holleuffer und Jacobskötter gewünschte Beschränkung würde der Anwendung deS 8 35 der Gewerbeordnung eine verminderte Bedeutung geben. Abg. Lenzmann (fr. Vp.) bemerk, daß der Antrag Schädler ine schlimmste Polizeimaßregel bedeute. Weder diesen Antrag, loch die Regierungsvorlage, noch den Antrag Holleuffer halte er für nothwendig; die Gefahr des WinkelausschankS ser überhaupt nicht schlimm, und die vorgeschlagenen Maßregeln würden nur die Wirthshäuser füllen und den HauStrunk hindern, also die Böllerei fördern. Der Direktor im Reichsamt deS Innern v. Woedtke betont, daß die Polizeibehörden gegen die Schank- stätten nicht, wie der Aba. Lenzmann behaupte, zu rigoroS vor gingen; wenn einzelne Verstöße vorkämen, so gebe eS dagegen eine Berufung an höhere Instanzen. Abg. Hasse (natlw.) ist für den Antrag Holleufer, spricht sich aber gegen das Amende ment Roesike aus. Abg. Schmidt-Berlin (sozd.) erklärt sich gegen die Regierungsvorlage sowie gegen alle vorliegenden Anträge. Der Direktor im Reichsamt des Innern v. Woedtke tritt der Be hauptung des Vorredners, daß die Behörden bei der Verleihung von Konzessionen nicht objektiv verführen, mit aller Entschieden heit entgegen; übrigens handle es sich hier nicht um einen Kon- zessionszwang, sondern die Vorlage bestimme nur, daß der Klein handel mit Bier unter gewissen Voraussetzungen untersagt werden könne. Abg. Frhr. v. Stumm (Reichsp.) will in erster Linie für den Antrag Schädler, eventuell für die Regierungsvorlage stimmen. Abg. Birk (sozd.) wendet sich gegen sämmtliche Vor schläge, hauptsächlich aber gegen den Antrag Schädler. Abg. v. Salisch (kons.) nimmt die Polizei gegen oie von dem Abg. Lenzmann erhobenen Borwürfe, daß sie chikanös vorgehe, in Schutz. Abg. Schädler (Ctr.) will mit seinem Antrag den Miß bräuchen der Winkelwirthschaften entgegentreten. Darauf wird die Debatte geschloffen, nnd das Haus geht zur Abstimmung über. Der zu Artikel 3 gestellte Antrag Gröber-Holleuffer, wo nach die Bestimmungen der Gewerbeordnung bezüglich derSchank- wirthschaft für Konsumvereine obligatorisch sein, während sie auf andere Vereine nur auf Anordnung der Landesregierungen an gewendet werden sollen, wird angenommen; damit ist der Artikel 3 der Regierungsvorlage erledigt. Hierastf wird der zu Artikel 4 der Vorlage gestellte Äntrag Gröber-Hollenffer: daß im Falle der Unzuverlässigkeit des betreffenden Gewerbetreibenden zu untersagen ist der Handel mit Sprengstoffen, der Handel mit Loosen von Lotterien und Ausspielungen und, sofern die Hand habung des Gewerbebetriebes Leben und Gesundheit der Menschen gefährdet, der Handel mit Droguen und chemischen Präparaten — angenommen. Ebenso der Antrag Holleuffer- Jacobskötter bezüglich des Kleinhandels mit Bier. Die übrigen Abänderungsanträge werden abgelehnt. Schließlich wird der Artikel 4 der Regierungsvorlage, wie er sich durch die angenom menen Abänderungsanträge gestaltet hat, in namentlicher Ab stimmung mit 137 gegen 78 Stimmen angenommen. Endlich wird noch der Artikel 5 der Vorlage ohne Debatte angenommen. Forsetzung Dienstag Jn die Kommission für Arbeiterstatistik, die am 13. d. Mts. zu einer Sitzung zusammentreten wird, ist der Wirkl. Geheime Ober-Regierungsrath vr. v. Woedtke, Direktor im Reichsamt des Innern, berufen worden. Für den auSge- chiedenen früheren Unterstaatssekretär im Reichsamt des Innern vr. v. Rottenburg wird der „Kr.-Z." zufotze der UnterstaatS- ekretär Lohmann aus dem Ministerium für Handel und Gewerbe der bisher stellvertretender Vorsitzender war, zum Vorsitzenden ernannt werden. FrWgf Nansens Nsrdnalsakrs I Schiffes einen anheimelnden, fast festlichen Eindruck macht. Für H 1 l x,uu>ruv UVIVMlllljU. Unterhaltung und Zerstreuung während der langen Wmtermonate Seit jener ersten Nachricht, die vor Kurzem die Welt durch- ist in ausgiebigster Weise durch eine reichhaltige Bibliothek, flog und die es als wahrscheinlich bezeichnete, daß Nansen sein Spiele aller Art und die verschiedenartigsten Musikinstrumente aroßeS Ziel erreicht habe, ist über den kühnen Nordpolfahrer und gesorgt, unter denen sich sogar eine kleine Orgel befindet. Meist sem gewaltiges Werk viel geschrieben worden. Man hat die Mög- sind all diese Dinge von den Förderern des Unternehmens ge- llckkelten eingehend erörtert, die sich für die Ausführung seines schenkt worden. Planes haben ergeben können, bat all die Schwierigkeiten und DaS Schiff ist aufS Reichlichste und Beste verproviantirt, und Hindernisse von Neuem aufgezäklt, die sich vielleicht demselben in Nansen hat auf diesen Umstand eine Sorgfalt verwendet, wie noch den Weg gestellt haben, ist trotzdem aber immer zu dem Schluffe keiner seiner Vorgänger. Nicht nur, daß er im Hinblick auf eine gelangt, daß, wenn es einer Nordpolexpedition beschieden sein mehrjährige Reisedauer alles in großen Mengen mit sich führt, sollte, den Pol zu erreichen, die Nansensche ohne Zweifel die sind alle NahrungS- und Genußmittel sorgsältigst ausgewählt, ja mnsten Aussichten dazu bietet. Naturgemäß ist auch vielerlei viele davon nach den besonderen Vorschriften Nansens eigenS für über Nansens Schiff „Fram" geschrieben worden, auffälligerweise ihn hergestellt worden. Zum Schutze gegen den Skorbut, den dabei aber wenig über dessen Ausrüstung und Verproviantirung schlimmsten Feind der Nordpolfahrer, ist vor Allem für Ab gesagt worden, zwei Dinge, die für das Gelingen des Unter- wechslung in der Ernährung gesorgt. Alle nur denkbaren nehmens von großer Wichtigkeit sind. — Kurz nach seiner am Fleischsorten, in jedermöglichen Zubereitungsform, werden als 24. Juni 1893 erfolgten Abreise von Christiania, als sich Nansen Konserven mitgeführt, vom einfachen gekochten Rindfleisch an bis also schon auf dem Wege nach seinem nordischen Ziele befand, zum leckersten Wilde; daneben hat man reichliche Vorräthe an hat er von der Barentz-See aus in einem für das Strand Fischen und Früchten in Konserven, an getrockneten Früchten,