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ErWb.Dolksfreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend ^l i flr -le köulgl. Md städtischen SehSrdm dl Äue, Grünhain, Hartenstein, Johann- georgeastadt, Lößnitz, Nenstädtel, Achveeberg, Zchwayenberg h)w. Wildenfels » Jns«atrn-Annahm« für die mittag 11 Uhr. »In« »ilrgsa S7 Freitag, de» 22. IM 1SV4 Nr. 168 telephonisch ausgegebener Anzeigen , r gegen Vorausbezahlung. FllrRück» : die Redaktion nicht verantwortlich. 'S* Johanngeorgenstadt, am 19. Juli 1904. Königliches Amtsgericht. ppeufabrik la, Lößnitz. Griesbach, dm 20. Juli 1904. d iliok Ldm «tue» Linälsr. ! sr wr D« „«rzgrdtrÄsch« «oMfreund" «scheint tliglich mit ««nähme d« Lage »ach den «onn» und Festtag». Abonnement monaUtch « Psg. Inserate: k» «mtldlattbezir« d««lmm der «sv.Petitzeil, ll Psh-- d«»gl. sü, auSwlirt» 1» Psg., im amtlichen Tell der Raum der mp. rörpugzeil« « ,w «ekl^reil di« asp. «orpulzetl« S« Wg. Schwarzenberg, am 15. Juli 1904. 2 Aue, dm 20. Juli 1904. 2 mnitz gesucht, des Volksfrd. 3 Hilfe Markt 13. Der Rat der Stadt. Gareis, Bürgermstr. D. 4800 schwarze Bediente, also auf zwei Soldaten ein Bedienter; kein Wunder, wmn sich die Burm, welche solche Zustände in den Landbaudistrikten täglich vor Augen haben, über dm Luxus und die völlige Wertlosigkeit der Truppen beklagen. Fast gleichzeitig mit den vielsprechenden Zahlm der Volkszählung kamen die Be schlüsse des Burenkongrefses zu Prätoria; einstimmig erklärte man sich dort gegen die Einfuhr der Chinesen und es steht in Frage, ob es jemals eine berufmere Versammlung von Burmver- tretern gegeben hat. Die Einzelheiten der Volkszählung sind noch nicht veröffentlicht wordm, man weiß es noch nicht, wieviel Engländer, Burm und Ausländer es gibt, man kennt die Ein wohner noch nicht ihrem Gewerbe nach; der Religion nach sind zuverlässige Mitteilungm kaum zu erwarten, da man darüber Angabm zu machen nicht gezwungen war; ebensowenig sind die Resultate über das Alter der Einwohner bekannt, sowie über den Grad der Erziehung, ob man lesm und schreiben kann; weiterhin sind noch nicht bekannt die Angabm über Hauswesen, sowie über den Viehstand. Je länger die Nachrichtm über diese Punkte zurückgehalten werden, desto größer wird der Verdacht, daß die Zahlm manipuliert werden — oooüeä nmnt es der mißtrauische Engländer. non chüftigung iämltr, rei. ungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf dm 1. August 1804, vormittags IO Uhr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte bestimmt worden. Schwarzenberg, den 19. Juli 1904. Der Gerichtsschreiber des Königliche« Amtsgerichts Der Rat der Stadt. vr. Kretzschmar, Brgrm. Enders Der Gemeinderat. Roßner, G.-V. TageSgefchichte. Deutschland. Berlin, 20. Juli. Die Verschiebung der Abreise des russischen Ministerpräsidenten Witte und seiner Begleitung aus Norderney wird nunmehr darauf zurückgeführt, daß die für die Handelsvertrags-Verhandlungen vorgesehme Zeit sich als zu kurz für ihre wünschenswerte Förderung erwiesen hat und die russi schen Herren deshalb einige Tage zugegeben habm. Diese Be gründung stimmt mit der Tatsache überein, daß die Bei Handlun gen zurzeit weitergeführt werden. Aus der Aufschiebung der Abreise ist der immerhin erfreuliche Schluß zu zirhm, daß beiden Teilen ein möglichst gedeihliches Fortschreiten der Vertragsver handlungen am Herzen liegt. Berlin, 20. Juli. Handelsvertrag mit Amerika. ES ist offiziös wiederholt darauf hingewiesm wordm, daß ein baldiger Abschluß der gesamten Handelsvertragskampagne nicht erwartet werden darf. In der Tat sind zu einem Handelsvertrag mit den Bereinigten Staaten noch nicht einmal die einleitenden Schritte getan. Daß die Regierung die Neuregelung des han delspolitischen Verhältnisses auch mit der Union anstrebt, daran lassm Mitteilungen von unterrichteter Seite keinen Zweifel. ES kann der Angelegenheit aber erst nähergetreten werden, wmn die Präsidentenwahl „drüben" zum Abschluß gekommen ist, und zwar durch die Wiederwahl Roosevelts. Aus den Berichten des deutschen Botschafters in Washington geht, wie man schreibt, hervor, daß Roosevelt und die ihm nahestehenden politischen Kreise dem Ab schluß eines Handelsvertrages mit Deutschland geneigt sind. Der leitende deutsche Vertrauensmann, Herr v. Körner, Direktor der handelspolitischen Abteilung des Auswärtigen Amtes, hat sich seiner Aufgabe bisher mit solchem Geschick entledigt, daß man hoffen darf, er werde seinerzeit auch die schwierigen Verhand lungen mit der Union zu einem für Deutschland günstigen Er gebnis führen. Metz, 20. Juli. An dm Bezirkspräsidenten Grafm Zeppelin-Aschhausen ist folgendes Telegramm eingegangm: „Der Kaiser und König lassen allen Teilnehmern der dort tagenden Versammlung der Führer und Aerzte der deutschen freiwilligen Sanitätskolonnen vom Rotm Kceuz für das erneute Gelöbnis treuer Ergebenheit bestens danken." Zu« Herero-Ausstand. Berlin, 20. Juli. Nach Südwestafrika werden im Laufe des Monats August folgende nme Transporte abgehen: Am 6. ein Eisenbahn- und ein Telegraphen Detachement, sowie ein Transport von etwa 500 Pferden an Bord des „Wittekind", am 20. eine Kompanie und zwei berittene Batterim, am 23. zwei Kompanien. Später werden noch weitere Eisenbahntruppen folgen Diese Verstärkungen gehm über das, was Gmeral v. Troth«. gefordert hat, hinaus. Zum Teil werden die nmm Truppen und Pferde natürlich auch zum Ersätze für eingettrtme Abgänge dimm. Berlin, 20. Juli. Der Unteroffizier Karl Friedrich Hermann von der 7. Kompagnie 2. Feldregimmts aus Witten Lologramm-Adrossor volkofreund Schneeberg. Fernsprecher» Schneeberg za. Ane 2L. Schwarzenberg zg. Konkursverfahren. Über das Vermögen des Uhrgehäusesabrikanten und Tischlermeisters Hermann Richard Friedrich in Johanngeorgenstadt wird hmte, am 19. Juli 1904, nachmittag 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Lokalrichter Adolph Elsner in Johanngeorgenstadt wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungm sind bis zum 19. September 1904 bei dem Gerichte anzumeldm. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in ß 132 der Konkurs ordnung bezeichneten Gegenstände auf den 11. August 1004, vormittag 1O Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen aus den O. Oktober 1004, vormittag 1O Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an dm Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von dm For derungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmm, dem Konkursverwalter bis zum 20. August 1904 Anzeige zu machen. Schlachthofba» A«e. Die AusMruug der Erd-, Maurer- und Zimmerarbeiten für sämtliche Gebäude des Schlacht- und BiehhofeS soll an Unternehmer vergeben werdm. Preisangebotslistm werden gegen Erlegung der Schreibgebühren in unserem Stadtbau amt, Zimmer 8, abgegeben. Die Preisangebotslisten sind gehörig ausgefüllt, mit der Unterschrift des Unternehmers versehen, verschlossen, und mit „Schlachthofbau Aue" beschrieben, bis zum 1. August 1904, Nach mittags 5 Uhr im Stadtbau mit, Zimmer 8, wieder abzugeben. Die Auswahl unter den Bewerbern und die Vergebung der Arbeiten in einzelnm Losm bleibt vorbehaltm. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögm des Schuhmachers Friedrich Paul Jockisch in Crandorf ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendunqm gegen da« Schlußverzeicknis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forder- Die erste Volkszählung in Südafrika unter eng lischem Regime. Die Resultate der Volkszählung, der ersten seit der durch dm Burrnkrieg veranlaßtm völligen Umwandlung der politischen Verhältnisse in Südafrika, sind anfangs dieses Monats ver öffentlicht worden. Um in rundm Zahlen zu berichten: die Gesamtbevölkerung Transvaals beträgt 1300 000 Personen, und von diesm sind rund eine Million afrikanische Schwarze und andere gefärbte Menschen. Über die Verteilung der Weißm ist zu berichten, daß von den 300000 Weißen mehr als ein Drittel auf die Städte Johannisburg uvd Prätoria entfallen; für Johannes burg wurden 84113 weiße Einwohner gezählt, für Prätoria 21161. Sowohl für das Gesamtresulat für Transvaal, als auch besonders für die Städte übertrifft die männliche Bevölkerung die weibliche genau um die Hälfte, für Johannesburg ist die Zahl noch größer; für das ganze Land kommen auf 100 weiblicke 150 männliche Einwohner; für Johannesburg auf 100 bis 162, und Prätoria hat 156 männliche auf 100 weibliche Einwohner. Und so steht« im ganzm Lande. Am meisten nähern sich die ländlichen Distrikte noch dem naturg'mäßm Verhältnis in der Verteilung zwischen Männlein und Weiblein. Politisch sind die Zahlm von hervorragender Wichtigkeit. Bei dm Beratungen über die Notwendigkeit der Einfuhr der Chinesen wurde die Zahl der Schwarzen immer al- 600000 angenommen; jetzt stellt es sich heraus, daß e- 400000 Kaffer n mehr gibt, als nach den amtlichen Angaben vorhanden warm und bei dm Kalkulationen ^r Rechnung gestellt wurden. Dadurch ist wieder eine kolossale Unfähigkeit dieser Abteilung des Regierungsapparates ans Licht <A,ekommen. Und weiter die Gesamtzahl der Weißm, 300 000; y Ä Bevölkerung einer mittleren Großstadt und für diese braucht g man, sie zu regieren, Obergouverneur, Gouverneure und Afsist- fmtm, Münster, Experten Md Berater, und wie das Heer der / mehr Md minder überflüssigen Beamtm tituliert wird, dafür hat mm 5000 Polizeisoldatm, garnicht zu reden von dm Kosten dieser Truppe auf dm Kopf der Bevölkerung. Noch ein wei tere» interessante» Faktum hat die Volkszählung ans Licht gebracht, Ms 9000 in diesem Lande stationierter Truppen kommen lt» iso altzodol- -8 - OvtrünL in , ! am Nachmittag erscheinend« Nummer bi» Vor. „„ vllrgschast für »le niichsltLgiae Aufnahme der Anzeigen bez. an den »or-eschriebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebenso wird silr die Richtigkeit te" ": '" nicht garantiert. AuSwSrtigeiluftrSge nur gegen Vorausbezahlung. FllrRück. gab« «ingesandter Manuskript« macht sich di« Redaktion nicht berantwortlich. «k «eetv unöl All vur u. k'ruu luul. 5uU 1904. Konkursverfahren Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Enge« Walter Ratzig in Grünhain wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch ausgehoben. Schwarzenberg, dm 19. Juli 1904. Königliches Amtsgericht. Gras - Versteigerung. Montag, den SS Juli d. I., nachmittags von S Uhr ab soll die dies jährige GraSnutzung aus den Gemeiudewiesen an Ort und Stelle meistbietend gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. «Le in der Zeit vom 1. Dezember 1903 bis 1. Juli 1904 geworfenen, hier befindlichen Hunde sind bis zum 1. August 1804 anzumelden, und ist auf das 2. Halbjahr 1904 die Jahressteuer für diele Hunde zur Hälfte zu entrickten. Ebenso ist für alle im Laufe des Jahres von auswärts hierher gebrachten Hunde, dafern für dieselben die Steuer noch nicht oder nur in geringerem Betrage als 8 Mk. bezw. 12 und 20 Mk. pro Jahr bezahlt ist, oder welche ohne Steuermarke in den Besitz einer ande ren Person übergehen, die Steuer bezw. in Höhe des Mehrbetrags zu berichtigen. ES werden daher die Besitzer vorgedackter Hunde hie:durch aufgrfordert, die letzteren bei Vermeidung der auf die Hinterziehung der Hundesteuer angedrohten, die 3fache Hundesteuer betragenden Strafe, bis zum 1. August 1804 bei dem unterzeichneten Stadtrate anzumeldm und gleichzeitig die Steuermarke zu lösen. 2 Schwarzenberg, am 16. Juli 1904. Der Rat der Stadt. Gareis, Bürgermstr. Wgr. Die im Monat Juni vertragsmäßig fällig gewesenen Feldpachtzin eu sind längstens bis zum SS. Juli 1804 an unsere Stadtkasse abzuführen. Konkursverfahren. In dm Konkursverfahren über die Privat-Bermögen des Kaufmanns Alexander Max Beyreuther in Breitenhof und des Technikers Manilius Paul Beyreuther in Breitenbrunn ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf de« 4. August 1804, vormittag 10 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst anberaumt. Johanngeorgenstadt, dm 18. Juli 1904. Königliches Amts ger^ ch t. Das Konkursverfahren über das Vermögm des Kaufmanns Reinhard Merkel in Schwarzenberg wird hierdurch aufgehoben, nachdem der im Vergleichstermine vom 1. Juni 1904 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß von demselben Tage bestätigt worden ist. MUMM Schwarzenberg, am 19. Juli 1904. Königliches Amtsgericht. >orASU8taät. 0>Mt. - Zahnarzt. ptmarkt IdtmiM tel. Aufnahme le bei Herr« nicht erteilt zu d. Obg. vönitz Gänsen» 2 knecht, Kühnheide. ein WM ist zu t s berg 59. ' s, aus Stub» u. Zubehör > I