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Für Inserate wird die gewöhnliche einspaltige Zeile oder deren Raum mit 8 Pfennigen berechnet, bei Wiederholungen tritt Preisermäßigung ein. Ur. 12. Sonntag, den 28. Aanuar 1894 4. Aahrg. Hx Aitiserz chet>»rtzt«g Ein Fels, umtobt von Branden Der See, dem keiner gleich, So steht in deutschen Landen Die Treue zu Kaiser und Reich. Ob Geisteskämpfe tosen Im Drang nach der Wahrheit Licht, Das eine bleibt beschlossen: Zum Kaiser die Treu' wankt nicht. Und waren die Zeiten oft trübe, Jetzt sich viel Freuden fand, Dem greisen Kanzler der Kaiser Versöhnend reicht die Hand- Nie welkenden Lorbeers Reiser Er sich um die Kron' dadurch wand- Ein Jubeln und ein Danken Durchbrauset die deutschen Gau'n Und findet nimmer Schranken, Da solcher Tag zu schau'n. Und brausmd klingt's auf's neue Dem Kaiser, der dies vollbracht- Wir halten Kaiser-Treue Feststehend in Sturm und Nacht! Oertliche und sächsische Nachrichten. Naunhof. Zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät Kaiser Wilhelm des II. fand heute morgen Reveille des hiesigen Musikcorps statt. Die Stadt ist reichlich beflaggt. Heute Abend wird Commers von sämmtlichen Vereinen im Gasthof zu „goldenen Stern" abgehalten. — Darf bei Geldsendungen durch die Post das Porto gekürzt werden? Diese für den Verkehr nicht unwichtige Frage wird immer noch von vielen Ge schäftsleuten mit Ja beantwortet. Bestärkt werden diese in der Richtigkeit ihrer Annahme dadurch, daß in den meisten Fällen die Kürzung des Portos still schweigend anerkannt wird. Daraus hat sich gewisser maßen ein Gebrauch gebildet. Das vermeintliche Recht zum Abzüge von Porto bei Zahlungen besteht jedoch nicht. Im Gegentheil, dieser Abzug vom Schuldbeträge ist nach dem Gesetze unzulässig. Das Reichsgericht hat sogar anerkannt, daß ein solcher willkürliche Abzug nach Befinden als straffällig an- rusehen sei. Wenn auch diese letztere Auffassung in der Praxis kaum Anwendung findet, so sollte doch Niemand im Zweifel die Tragung der Portokosten, wenn vom Gläubiger verlangt, verweigern. — Sächsische Bettler Statistik. Nach einer Statistik, die man kürzlich aufgestellt, wurden wegen Bettelns in Sachsen bestraft im Jahre 1889: 8586 Personen, 1890: 8815, 1891: 10075 und 1892: 18292 Personen. Daraus ergiebt sich, daß sich die Anzahl der Bestraften in den letzten Jahren mehr als verdoppelte. — Ostern fällt dieses Jahr auf den 25. März. Es dürfen bis zum 4. März öffentliche Tanz-, sowie Gesellschaftsvergnügen, Maskenscherze nur bis Fast nächten, den 6. Februar abgehalten werden. Gegen die geplante Quittungs- und Fracht briefsteuer hat der Landesverband sächsischer Ge werbe- und Handwerkervereine welcher gegenwärtig 132 Vereine mit 29 600 Mitglieder umfaßt, durch z seinen Vorort Zittau eine Petition an den Reichs- i abgesandt. JahresUederfichten -er städtischen Verwaltung zu Naunhof. Gemeinde-Verwaltung. Registranten-Nummern . . . . Sitzungen des Stadtgemeinderaths In denselben verhandelte Gegenstände . Gewährte Reiseunterstützungen an durchreisende werbsgehilfen Standesamt. Ge- Mk. ISS5 «886 «887! «888! «889! «890 >8sr «892 «893 17 128 54,15 24 165 40,80 930 32 221 29,80 959 33 298 33,50 1352 20 230 36,80 1224 23 230 39,50 1563 38 285 63,20 1794 19 207 121 1946 19 200 104,SS Geburten 84 87 91 108 91 102 104 108 102 Aufgebotsverhandlungen .... 18 16 25 24 24 30 26 24 27 Eheschließungen 17 14 24 28 19 26 29 23 30 Sterbefälle 63 75 71 77 67 64 69 63 82 Polizei. Registranten-Nummern .... — — 352 416 425 528 548 547 552 Straffestsetzungen . . 65 25 49 60 83 33 54 44 37 Vereinnahmte Strafgelder .... Mk. 207 51,5 203 216 363 156 208 98 291 Angemeldete Familien .... 31 60 68 60 57 65 79 69 89 Gewerbs-Gehilfen 103 428 263 160 152 193 302 301 226 Angemeldete Dienstboten .... 46 56 54 37 41 46 67 87 86 Angemeldetes dienstloses Gesinde . 40 28 46 47 36 22 29 41 43 Vorübergehend hier..aufhältliche Personen (Sommer- frischler) 273 308 228 232 245 349 365 483 541 Ausgestellte Verhaltscheine .... 41 26 37 46 35 27 27 93 145 Ausgestellte Sonntagsarbeitsscheine 5 27 19 16 16 7 21 14 29 Ausgestellte Gewerbeanmelde-Scheine 17 15 26 23 25 30 25 35 33 Brandversicherungs-Anmeldungen . 13 22 29 37 32 45 50 47 22 Ausgestellte Reisepässe^(Paßkarten) 6 7 4 5 5 6 8 12 18 Ausgestellte Vorweise — 1 1 — — '— — — — Ausgestellte Gesindezeugnißbücher . 14 15 15 16 18 2V 25 21 28 Ausgestellte Arbeitsbücher .... 19 17 25 24 30 29 26 121 42 Abgestempelte Mobiliarversicherungspolizen 26 50 38 61 61 35 62 69 68 Ausgestellte Arbeitskarten .... — — —— 2 — 1 6 4 >»>>- Ausgestellte Auslands-Reisepässe . — — — 5 2 2 5 8 3 Abgestempelte Dienstbücher (Einträge) . -— I — 99 92 102 127 143 109 Angezeigte Wohnungsveränderungen — ! — '—— — — — — — 59 Consignirte Pferde 74! 82 88 86 80 ^82 90 91 92 Consignirte^ Rinder 203 205 213 188 172 163 162 164 152 Grimma. Der Gasthof „zur Stadt Leipzig", den der langjährige Besitzer E. Julius erst vor einigen Wochen an Herrn Berger verkauft hat, ist abermals in andere Hände übergegangen. Herr Böttchermeister Karich hier hat ihn für den Preis von 54000 Mark käuflich an sich gebracht und wird die Bewirthschaftung schon vom 1. Februar ab über- j nehmen. , Olzschau. Am Sonntag, den 28. Januar hält der Direktor des Bundes der Laudwirthe, Herr Dr. Suchsland aus Berlin, im Saale des hiesigen Gast hofes einen Vortrag über: „Zweck und Ziele des Bundes der Landwirthe unter gleichzeitiger Berück sichtigung der Handelsverträge", wozu die Landwirthe der Umgebung herzlich cingeladen sind. Warnsdorf Die Gattin des Fabrikbesitzers Gustav Liebisch starb an Blutvergiftung, als Folge des Ausschneidens eines Hühnerauges. Aus dem Voigtlande. Der landwirthschaftliche Kreisverein des VoigtlandeS, der bisher sich große Verdienste um die Anpflanzung von Waldbäumen erworben hat, wird nun auch der Förderung des Obstbaues seine Aufmerksamkeit schenken. Seine Unterstützungen werden sich beziehen auf kostenfreie Lieferung von Obstbäumen, Prämiirungen bei Obst ausstellungen und die Prämiirung von besonders guten Obstbaumanlagen. Plauen b. Dr. Am Mittwoch kamen zu einem hier wohnenden Beamten zwei arme Burschen mit der Bitte um Arbeit. Bei Durchsicht ihrer Papiere ergab sich, daß der eine von ihnen ein Referendar, der andere ein bankerotter Gutsbesitzer war. Beide wollten "sich nach Oesterreich und dann nach den ! Valkanstaaten fechtend durchschlagen, um dort sich eine Existenz zu schaffen. - Königstein. Unter den vielen Luftcurorten der Sächsischen Schweiz hat der in hiesiger Nähe lie gende Ort Görisch in den letzten Jahren einen un erwarteten Aufschwung genommen. Mit jedem Som mer wuchs die Zahl der Sommerfremden. Dies rief ! eine rege Bauthätigkeit und Einrichtungen zur Auf nahme von Sommerfrischlern hervor. Eine weitere Folge ist der steigende Werth der Grundstücke, was man bei der Versteigerung des Gasthofes „Zur Sennerhütte" beobachten konnte. Meißen. Bei einem hier gelegentlich einer Geflügelausstellung veranstalteten^ Festessen ging während der Tafel eine Zuschrift von dem ältesten Mitglicde des bctr. Vereins ein, worin der Schreiber sein Nichterscheinen entschuldigte. Die Entzifferung der etwas undeutlich ausgefallenerMnterschrift ver ursachte dem Vorsitzenden nicht wenig Mühe. Unter lautem Halloh der Festtheilnehmer kamen folgende Silben zu Stände: „Ein alter" — „Ein alter fetter" — „Ein alter fetter Hahn!" (sollte heißen: Ein alter Veteran). Berlin. In der Stadtverordnetenversammlung am 25. Januar wurden sämmtliche An der Kom mission zu den sozialdemokratischen Nothstandsan- trägen gemachten Vorschläge genehniigt. Durch diesen Beschluß wird unter Ablehnung des acht stündigen Arbeitstages und der Vermehrung der Arbeitskräfte in der Straßenreinigung der Magistrat ersucht, die genehmigten Hoch- und Tiefbauten energisch in Angriff zu nehmen, sowie auch ermächtigt, den Etat der Armenverwaltung und die üblichen Unterstützungssätze eventuell zu überschreiten,