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22 Unvsi'kauklieki ro Pfennige Vesper in der Kreuzkirche Dresden, Sonnabend, den 28. August 1937, abends 6 Uhr Johann Sebastian Bach (i68s—1759): Toccata und Doppelfuge in F-Dur für Orgel Zwei Motetten für vier- bis acht stimmige» 6 hör: Anton Bruckner (1824—Es): »chveus >8te" I^ocu8 I8te 3 Oeo f3ctU8 68t Diese Stätte ist von Gott ge- 3N368siM3s>il6 83cr3M6Ntum, irre- schaffen zu unschätzbarer Weihe, kein ^reken8lbil6 68t. Tadel reicht an sie. Johannes Brahms (1833—1897): »Ich aber bin elend" Ich aber bin elend, und mir ist wehe. Herr Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue, der du beweisest Gnade in tausend Glied und vergibst Missetat, Übertretung und Sünde, und vor welchem niemand unschuldig ist: Gott, deine Hilfe schützt mich! Vorlesung (Gemeinsamer Gesang (Mel.: „Meinen Jesum laß ich nicht") Seele, was ermüd'st du dich in den Dingen dieser Erden, Die doch bald verzehren sich und zu Staub und Asche werden? Suche Jesum und sein Licht, alles andre hilft dir nicht. Sammle der Zerstreuten Sinn, laß ihn sich zu Gott aufschwingen, Nicht ihn stets zum Himmel hin, laß ihn in die Gnad eindringen. Suche Jesum und sein Licht, alles andre hilft dir nicht. (I. G. Wolff, 1684-1754) Gebet und Segen Die Gemeinde wird gebeten, während des kurzen Amens nach dem Segen stehen zu bleiben. ^hor: „Amen" für Knabenchor von Fritz Reuter Zwei geistliche Gesänge für vier- bis acht stimmigen Chor: Max Neger (1873—191S): „Der Mensch lebt und bestehet" DerMensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit, und alle Welt vergehet mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur einer ewig und an allen Enden und wir in seinen Händen. „ Nachtlied" Die Nacht ist kommen, drin wir ruhen sollen; Gott walts zn Frommen nach sein, Wohlgefallen, daß wir uns leben in sein, Gleit und Segen, der Rnh zu pflegen. Treib, Herr, von uns fern die unreinen Geister, halt die Nachtwach gern, sei selbst unser Schutzherr! Schirm beid, Leib und Seel unter deine Flügel, send uns dein Engel. Laß uns einschlafen mit guten Gedanken fröhlich aufwachen und von dir nicht wanken, laß uns mit Züchten unser Tun und Dichten zu dein, Preis richten. (Petrus Herbert, -j- 1591)