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cika (Tripoli: Aegyp. l (Unter-Niger: Ober- — Ozeanien (Hollän- wnikundStatittisches. läge für die Jugend: Mission von Alaska, und 1 Kärtchen. n Dresden. Wetter: 170—174. brauner w. weißer 17!«—185. -180. Roggen sächs. do. preuß . -155. schlesische und i0—175, Fullergerste >er , russischer Nata gelb 113-115, e . Rübvl Dresdner Marken Dresdner Marken ohne Sack (Dresdner mszug 27,50—28,00, 10—25,50, Griesler- ). Noggenmehl pro Nr. 0 21,00-22,00. 10.00—17.00. Nr. 3 eie grobe 0,20—0,40, Die für Artikel pro äste unter 5000 lc^. Ulidestens 10000 Ic^. a sich exklusive der e ans dem Vtch- »tlicher Feststellung. 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Redaktions-Eprechstunve: 41—1 Uhr. linabdängigeb Lageblatt für ülsbrbeit. llecbt u. sreibri t. 2. Juni 1V04. 3. Jahrgang. olksMng --- » » »» —, ! Inserate werden die r>gespaltene Petitzeile oder deren Raum mit I» II >5 Pt- berechnet, bei Wiederboluna bedei>leuber Rabatt. IXvVlIl n» F «uchdrniferei, Nedaktion und vteschaftsstcllr: Dresden, * * PiUnlhrr Ttrasje 4.1. — Fernsprecher Amt I Rr. I3Q«>. Das Herz der katholischen Kirche. Ein spezifisches Fest der katholischen Kirche ist das Fest des allerheiligsten Fronleichnams, welches Papst Urban IV. am 11. August 1264 eingesetzt hat. Es wird durch dasselbe das Andenken an die Einsetzung des Sakra mentes der heil. Eucharistie gefeiert, die unser göttlicher Erlöser Jesus Ehristus unmittelbar vor seinem Leiden vor genommen hat. Die Einsetzung dieses Festes ist dem Ver langen entsprungen, dem Herrn gebührenden Dank für die große Wohltat abzustatteu. Der lebendige Glaube an das große Geheimnis der göttlichen Liebe ist in unserer Kirche gleichsam das Herz. Die Verehrung zu dem Altarsakrament hat in den ver- schiedensten Formen den herrlichsten Ausdruck gefunden. Tie prachtvollen Dome und Kirchen, welche unsere Vor eltern bauten, sollten weiter nichts als die würdige Fassung dieser kostbarsten Perle sein. Die goldenen Gefäße der HI. Handlung verkörperten denselben Gedanken. Die glänzen den Veranstaltungen des Fronleichnamsfestes dienen dem gleichen Zwecke. In den katholischen Staaten geben die Monarchen, sämtliche Behörden, staatliche und kommunale, durch ihre Anteilnahme an dem Gottesdienste und dem Umzuge Zeugnis von ihrer Dankbarkeit an den unter uns wohnenden eucharistischen Gotte. Preisen wir den Herrn, daß in unserer Kirche der Glaube an seine Gegen wart unter uns unversehrt geblieben ist. Und als das Werk der Liebe Auf Erden er vollbracht. Hat — das; er bei euch bliebe — Ein Wunder er erdacht: Der Wunder allergrößtes, Das Erd' und Himmel kennt. Der Güter allerbestes — Sein göttlich' Sakrament. Zu ihm gehen wir in die Kirche, wenn wir mühselig und beladen sind; die katholischen Kirchen sind nicht bloß leere Gebäude, wo man beten kann — das kann man auch im Kämmerlein und im Walde — sondern, wo derjenige Persönlich Wohut, zu dem wir um Erhörung in unserem Anliegen rufen und von dem es abhängt, ob er unsere Bitten erhört. Auf dem Altäre thront dort der treueste Freund, der Berater und Tröster in allen Angelegenheiten. Da weilt er nun voll Liebe Und wartet Nacht und Tag, Das; alles, was da trübe Und traurig kommen mag, „Mühselig und beladen Ihr alle, kommt zu mir, Und Ich voll Huld und Gnaden Will euch crauickcn hier." — Ehristus selbst ladet uns dazu ein! Er selbst sagte den Aposteln, daß er persönlich mit Fleisch und Blut unter der Brotsgestalt bei uns weilen wolle alle Tage bis ans Ende der Welt. Haben wir denn ein Recht, unserem Verstände zuzumuteu, das als wahr anzunehmen? Wie lauten denn die Worte Jesu Christi? Indem er ein Stück Brot in der Hand hielt, sprach er: „Dies ist mein Leib." Er sagte"nicht: „In, mit und unter diesem Brote ist mein Leib." Wenn jetzt nicht wirklich gleichzeitig mit dem Aus- sprechcn der Worte jenes „Dies", d. h. das Brot, welches er in der Hand hielt, sein Leib geworden wäre, so hätte Ehristus die Unwahrheit gesagt. Das Brot mußte also im selben Augenblicke der Leib Jesu Christi werden; das ist die Wesensverwandlung des Brotes in den Leib des Herrn, die wir Katholiken fest glauben. Schon zu Beginn des Christentums wurde dieser Glaube hochgehalten, das be weisen die vorhandenen Zeugnisse aus den ersten Zeiten. Die Aussagen des Märtyrers Justinus (1:i8—161 j, der das Christentum vor dem Kaiser Autouinus Pius in seinen Apologien verteidigte, vertritt mit klaren Worten die katho lische Lehre von der Wesenswandlung, und schon vor ihm hat Ignatius, Bischof von Antiochien, ein Schüler des Evangelisten Johannes, der 107 zu Nom als Märtyrer starb, dasselbe bezeugt. Es würde den Zweck dieser Zeilen nicht erfüllen, wollten wir hier die große Zahl vollgewich tigcr Zeugen ausühren, welche den Beweis liefern, daß die Lehre der Wesensverwandlung bereits von den Aposteln gelehrt wurde. In diesen Zeugnissen ist auch erwiesen, daß damals schon daran festgehalten wurde, nicht der Genuß, sondern bereits das Wort bewirke jenes Wunder. Und die hl. Schrift sagt an einer andern Stelle: „Wer von diesem Brote ißt, der wird leben in Ewigkeit; das Brot aber, welches ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt. (Joh. 6, '>2.»" In der Tat ist ja auch Ehristus in jeder der beiden Gestalten ganz gegenwärtig mit Fleisch und Blut, mit Leib und Seele, mit Gottheit und Mensch heit. Er ist ganz unter der Gestalt des Brotes, er ist ganz unter der Gestalt des Weines. Wenn wir am Fron leichnamsfeste das hl. Sakrament des Altars feiern, wenn wir bei der hl. Kommunion Christus unter der Gestalt des Brotes empfangen, so feiern und empfangen wir trotz dem auch sein heiligstes Blut, weil der ganze Christus auch unter einer Gestalt gegenwärtig ist. Preisen wir am heutigen Tage den Herrn, daß er unsere Kirchen und mag es das einfachste Diasporakirchlcin sein, so herrlich beglückt hat. Man nehme dem Kölner Dom das Allerheiligste Altarsakrament und die Feier des Meßopfers und er gleicht einer Goldfassung, aus der der prachtvolle Edelstein herausgebrochen ist. Herrlich sind die weiten Räume des Gotteshauses ausgestattet; die Kosten wurden nicht gescheut, dieses Haus so reich, so prachtvoll zu machen, wie nur möglich. Der Reiche wie der Arme steuerten nach Kräften dazu bei. Warum? Es ist das Haus Gottes, der göttliche Heiland wohnt leibhaft in dem selben. Mau nehme ihn heraus und er wohnt in der Kirche nicht anders, als in jedem Privathause; mau nehme dem Altäre das Opfer, und cs sinkt zum Ort kalter Zere monien herab. Ter Mittelpunkt ist dem Gottesdienste genommen; eine Liturgie wäre nur noch Schaugepräuge ohne wirklichen Inhalt. Gott Lob, Nur finden in unseren Kirchen den Heiland, um zu ihm zu beten. Sic sind noch die Fassung der kost barsten Perle. Wo aber das Herz des ganzen Christen tums fehlt, dort kann unmöglich die wahre Kirche Jesu Christi sein. Seelen, warum glaubt ihr nicht, Sagt, ihr armen Meuscheuseeleu? Warum wollt' statt Trost und Licht Augst und Finsternis ihr wählen? Warum nehmt daS Wort des Herrn Ihr nicht so, wie cr's gemeinet? Warum steht ihr fremd und fern. Wenn die Sonne selbst euch scheinet? V. Der Gewährsmann der „Deutschen Wacht" in unserer Redaktion. Die lebten Sonnenstrableu waren schon seit einer Stunde lünter dem Horizont verglommen und allmählich senkte sich der Abend über die Stadt nieder. Schreiber dieses saß in der Redaktion, um den Leitartikel für den nächsten Tag vorzubereiten. Aber kein Stoff wollte ihm gefallen. Ter russisch-japanische Krieg ist ein Gegenstand, der bereits nach allen Seiten hin erörtert wurde. Frankreichs Konflikt mit dem Vatikan bat die „Sächs. Volksztg." eben falls genügend ventiliert. Die Reichstagsboten sind noch in den woblverdienteu Psingslserien, und der Landtag hat seine Pforten scbon geschlossen, nachdem durch Monate hin durch die allzeit regierungsgetreue Gesetzgebungsmaschiue mit möglichster Schonung des Räderwerkes und daber bei langsamstem Gang eine ganz erkleckliche Anzabl Pro dukte geliefert hat, welche nun wieder von der Steuerkraft des Volkes aufgearbeitet werden müsse». Wäbrend ich im tiefsten Sinnen versunken da saß, hörte ich plöblich ans dem Schreibtisch ein süßes Stimmchen er tönen. Erstaunt blickte ich auf und sab ei» allerliebstes „Mänsleiu" vor mir seine Verbeugung mache». Aergerlich über die Störung in meiner Arbeit wollte ich eben dem ungebetenen Besucher sagen, daß die Nedaktionssprech- stnnde zwischen I I und 1 Uhr sei, wo er sein Anliegen vor bringen könne, als er, meine Gedanken offenbar erratend, mir mit folgenden Worten zuvorkam: „Bei Tag kann ich Jbuen keinen Besuch machen. Da muß ich schon die Dämmerung aussuchen." „Ja, warum denn nicht?" srng ich überrascht. „Weil icki i» der Zirkusstraße bei der „Deutschen Wacht" als Vertrauensmann akkreditiert bin und sicher mein Brot verlieren würde, wenn mein Besuch bei Ihnen bekannt würde." „Ab, Sie babeu wobl das Gespräch zivischeu Kaiser und Bisrbos Benzler zu Straßburg belauscht und dasselbe der Redaktion unserer Kollegin berichtet?" „Ganz richtig! DaS ist es eben, was mich zu Jbuen siibrt. Mau bat meinen Namen schnöde mißbraucht, und aus meinen Mitteilungen nur das berausgenommen, was lxbagle, man bat alles verdrebt und ein ganzes falsches Bild louslruiert, das mit der Wabrbeit nicht übereiiistimmt. Am Schlucke des Artikels, der in 'Nr. >20 erschienen ist, werde icb dann als der Gewäbrsmanu vor aller Welt noti fiziert und wird noch gesagt, das Versiebende sei der Wort laut der Unterredung zwischen Kaiser und Bischof ge wesen." Das zarte „Mäuslein" begann mich zu interessieren. Es erschien in seiner Entrüstung schon ordentlich um einen .Kops größer geworden zu sein. Höflich bat ich es, aus Prölß' „Aestbetik", die zufällig aus dem Schreibtisch lag, Plab zu nelnneu und sagte: „Ich soll also in unser Blatt eine Ergänzung Unterredung lüneingeben und Sie wollen mir diese timen?" Das „Mäuslein" nickte. — Ich legte Feder und Pier znrechl und der Gewäbrsmann begann: „Der .Kaiser, begleitet vom Slattbalter, ging ans Bi schen Benzler zu, reichte ibm die Hand und sagte: „Ich be dauere, daß die Jnlerdiktangetegenbeit in den letzten Tagen io viel Staub ausgewirbelt bat. Sie babeu sich, bocbwi': diger Herr Bischof, jederzeit als friedliebender und bestm der dik- Pa- Fronleichna m. DaS Hochfest der Liebe, Fronleichnam, ist gekommen. Welch gläubig christ-katholisches Herz ist nicht au diesem Tage durchdrungen von heiligemFeuer der Begeisterung und tiefer Liebe, von einer inneren Freude und jenem Frieden, de» die Welt nicht geben aber auch nicht nelnneu kann! Mau kann zwar dieser Freude gewisse Fesseln aulegen, ihr den äußeren Ausdruck öffentlich untersagen, ob mit Recht oder zu Unrecht, mag jeder ruhig Denkende selbst ent scheiden. Doch ich null nicht bei dieser Gelegenheit über die U» sreiheit und die gedrückte Lage der Katholiken in der Dia spora — vielleicht besonders in Sachsen — klagen. Selige Erinnerungen aus meinen Kindertagen, aus meiner schlich ten Heimat sind es, die mich bei jedem Hochfest des kirch liehen Jahres durchziehen und meine Festesfreude bei aller Einfachheit und Verborgenheit der Tiaiporaseier erhöhen und vertiefen. So enteilen auch heute meine Gedanken in die Heimat. Fronleichnam kommt! Wie geschäftig ist mau am Vor abend dos Festes allerorten, nm seinen Heiland, der morgen demütig - wie einst in Jerusalem — ja noch demütiger in Brotsgestalt -- seinen Einzug durch die Straßen der Stadt halten will, feierlich und festlich zu empfangen. Und eist am kommenden Morgen! Schon in aller Frühe er tönt ans Gassen und Straßen ein Hämmern und Klopfe» durch die festtägliche Stille. Das Erdgeschoß der Häuser ist ganz von duftenden Maien bedeckt. Und darüber bunte Fahnen und Kränze und fromme Bilder. Gnülanden und Ehrenpforten spannen sich über die Straßen. Ja, selbst das holperige Pflaster des kleinen Städtchens stört heute nicht iden Beschauer. Ist cs doch ganz mit duftendem Grase und :chilsrohr bedeckt. So wetteifern die biederen Leute im s Kreuz, das Zeichen des Sieges über Tod und Hölle, dann gläubigen Sinn mit einander, als gelte es, den König selbst festlich zu empfangen. Und dem ist auch so! Er, der böcknte König, von dem erst alle andere» ibre Macht und Gewalt empfangen, der König, dessen Reich diese Welt überdauert, der König der Könige, er kommt demütig in Brotsgestalt. Dicht gedrängt sind die festlich geschmückten Halle» siincs Schlosses, der Kirche. Andachtsvoll lauschte die Ni enge den weihevollen Worten des Redners, ausniert sanier als sonst. Wer könnte auch dies große Gebeimnis der Liebe genugsam begreifen? Jesus, Gottes Sohn, in den Geckalten von Brot und Wein, den sündigen Menschen zur Speist'! Ja, diese Demut, diese Liebe ist der inensch lichen Vernnnst und menschlichem Geiste nnsaßbar, sie ist eben göttlich! Und was den selbstsüchtigen Ich Mensche», der modernen Gelebrtbeit, der nur zu glauben vergibt, was er schon weiß oder doch zu verstehen meint, und seinen Stolz dem nicht beugen null, was er nicht in Tiegel »nd Re torte zerlegen und verdampfen kann, ich sage, was diesen abstößt, das gerade ist das Geheimnis des Glaubens, das den Demütigen erhebt und stark macht. Und der Glaube ist nicht etwa Sache der Einfältigen und Dummen im Sinne der sich für gelebrt Haltenden. O nein! Der Glaube wurzelt in der Demut, in der ricki tige» Erkenntnis des eigenen Nichts, des eigen, n Unver mögens gegenüber den Wunder» der uns umgebenden Welt besonders der Welt des Geistes. Und dieser reine, be seligende Glaube spiegelt sich »nieder in dem Frieden und der Festesfreude, die aus den Augen aller hervorleuchtet. Das feierliche Hochamt ist vorüber; Weihrauchdüste durchschwelgen die Räume. Dann setzt sich unter dem feier lichem Geläute aller Glocken die stattliche Prozession, der Triumphzug der Liebe Gottes in Bewegung. Voran das von bunten Fälmlein begleitet die Schuljugend im bunten Festgewande. Dalnnter icb reit et der Elior der Sänger und Munter. Weißgekleidete Mädchen streuen Blumen und Blüten dem Allerbeiligsien aus den Weg. das von der bohen Geistlicbleit umgeben unter einem kostbaren Baldachin ge tragen wird. Und nun wollen nicbt ende» die Vereine der Jünglinge und Jnngiranen, der Männer und Frauen, die >e nackt ilirem Ziel und Zwecke ibren besonderen Schutz beiligen mit sich sichren. Sa reibt sich Banner an Banner. Unausbörlich stei gen Lob und Dankeslmmnen zu Gott empor. Seiner end los delmt sich der Zug durch die Straßen des Städtchens, au den Altären ballend, die an den vier Himmelsgegenden ausgestellt sind, bis er, wobl Stunden wäbrend. wieder in den boben Räume» des Gottesbauses anlangt. In recoier, gebobener Festlagsstimmung, der Bedeu tung des bobe» rages voll bewußt, die Ermüdung des Körpers nicbt achtend, gebt Jung und Alt seiner stillen, aber zufriedenen Häuslichkeit zu. Nicht Null ich jebt eine Parallele zieben zwischen jene» und unseren Verbältnisstm, nm nicht einen Wermutsiropsei: in unsere Festesfreuden zu mischen, »nr Erinnerungen wollte ich geben. Erinnerungen, die gewiß in den Herzen gar vieler Leser aus den katbolischen Gegenden betannte und verwandte Saite» ertönen lassen, und so die Festes siimmnng am beuligen rage erhöben und verschönen. Siebt deck' am Ende der liebe Gott vor allem und einzig aus das Herz. Und dies tönne» wir ibm schmücken, schmücken mit den schönsten Blüten der Gottes und Nächstenliebe. Den äußeren Prunk zum Zeichen der Freude kan» mau »ns ver bieten, das aber kann uns niemand webren! .1, X. Wegen des hochheiligen Fronleichnamfestes erscheint die nächste Nnmmer erst Freitag, den 3. Juni, nachmittags.