Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 25.03.1905
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19050325027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905032502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905032502
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-03
- Tag 1905-03-25
-
Monat
1905-03
-
Jahr
1905
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dieses Blatt wird de» Leiern von Dresden und Uingednng am Lag« vorher bereits al» Abend-Ausgabe zugeslellk, während eS die P^s!-?ll>onucu!cn am Morgen ui eurer GesamlauSgabc erhalten. verugsgebW: Vt,tt«Ii<tbr>i<ti s«r »«»»«« bet lägltüt »Iveimaltael Kuirapu», durch unter« B»leu m»e«»« und «»»,»»«. an Eou»> und M°«naae» nur einmal» »MI »OP! . durchau-witrNieitom inittlonbre s R« de» S Ml »o Vl. riet emmaiiaer .Fntlkllunp durch bi« Potl»M«. wbneVellellatld'. tm«u»- land intt enttvrechendem üutchlagr. N ochdruit aller Artikel u. Onainal- Mitieilnnaen nur mit deutlicher L. u e i l» n a n » a t> e I >.Drei>d. Nachr.") tuläiliu Stachträaiiche üonorar- an>vrnche kleiden u»berült!ichliat: unverlangte Ntannlkrivte werden nicht autdewadrt. kelegramm-Ad' ett«: Kachrtchi«« rreSde«. HegrüerSet 18SK Revlag von Kiepsch H Reichavdt. ^n/reigett-tanf. Siniioinne dm, Unkuttdigutlue > dis nachmittags » Utir Lvmi- nn > iteiertggs »nr 4»!ane»itra»" Z-« vod l I de-'/,! Ni» D!«> wattige Grund feile (cg. « Silben» A> PIg. A» tt'moiguuae» aui dkrPrll'gltr»« K«„> W Ptpn dieltivailigeZeileautlen teil- so Ptg. als Eiugeiandl Zeile bo Pip. ün sttinimein »»iH ö»mi- und Feiertage» , »uattige Gruiidteiie so Pta-. an» Privalieite «o tvlg. llwalttae Zeile am Terileile und als Cnigeiaiidl «o Mg. AuaivLrttgeAui. irüge nur gegen BmausbeMlung. »Lelegdlülter werden Nil! lo zng, bereu inet. sterlitvrechanichlutz: Amt 1 Ar. U und Ar. 2«»«. Lar MiMlm: li-ukiminlell-.il>tüMr«ukli.l»,'H KiltN.4».-. li-iikimlltlell-I'illet-t«vonR.ll-l»i8 Vi.LK>>" - lliilltkelinlie Iliite lri'OLsteä 8x6ÄMaus MrLuLilöL-Lölrleiäuüx. 5li>tikl: Neueste Drahtberichte. Ho'Nachrichten, Armeevcrändernngcit, Gemeindetag. Kaiscrrcde in Bremen. Postillon »on Lonjunieau", „Der tote stowe", Leipzigerstoch kunstnusllellnna . Der Sonnabcttv, 25. März 1W5. Pet minister' n d ' e Drahtmeldnngen vom Niarz. Stulslsl1,-iavanikk>,er Krieg. Ms bürg. „Nutz" erfährt: Der Entwurf des .Fnianz- betr. die Bermehrnng der 2 taaIs - Ein > n für die Dauer des Krieges Hot fast ohne mg die .Zustimmung der beteiligten Departements des ls gefunden. Unter den neuen 2te»ern, deren Jalires- .if 22 Millionen veranschlagt ist, befindet sich «ine Pro uer auf die Gehälter von Staatsbeamten, und zwar »der Höhe: Für Gehälter von MO bis 1000 Rubel nt, bis 5000 2 Prozent und für Gehälter über 5000 Rubel nt. Ferner wurde die Erbschaftssteuer um die Hälfte er- >d außerdem eine erhöhte Steuer auf Schmieröle und auf Malz- und Naphthaüberrcste beschlossen. Für das nde Jahr erwartet man oan den neuen Stenern eine Ein te von 18 Millionen Rubel. Weitere geplante Steuern cn die Staatseinnahmen um etwa 55 Millionen Rubel jähr- erhöhen. London. „Daily Ecronicte" meldet aus Washington:» Ter Vertreter der Vereinigten Staaten in Santo Domingo telegraphiert, der dortige belgische Gesandte habe beim Präsiden ten Morales energisch Einspruch gegen die Verzögerung der Regelung der belgischen Forderungen erhoben und fo'orlige Zahlung verlangt. Petersburg. Die Großfürstin Jeliffaweta Mawrikiewna, Gemahlin des Großfürsten Konstantin. geborene Prinzestiu von Scichsen-Alleiiburg wurde gestern glücklich von einer Tochter entbunden, die den Namen Natalie erhielt. L örtlich es und Sächsisches. ------- Dresden. 21 Mal?. —E Heute vormittag nahm Se. Majestät der st önig nntini- rische Meldungen entgegen und nocte dann die Vorträge der Herren Itautsminiiirr und des stouigl. Kabinettsielretärs. Mittags Petersburg. „Rnslkojo Slowo" erfährt von zuständiger Gemeindetagc» ^ re: Der K r i e g s in i n i ji e r verlädt seinen — - ^ Tosten., Als Nachfolger loird «General stomaro»' oder der stanzleichef des striegsminifterilims, Gencrallentnant Rüdiger, »ge rannt und als Chef des Gcneralstnbes Poliwarow. London. Wie der „Standard" meldel, .werden die Obliga torien der neuen javanischen Anleihe eine Ilmlanss- eit von 20 Jahren haben. Japan behielt sich die Option vor, io zu pari nach füns Jahren «inzulöscn. Port Said. Das baltische Geschwader ustter stebogadow ist hier cingcirosfen und wird ntvrgen südwärts 'bgehen. Dover. Der Damvfer „Hamburg? der Hamburg-Amerika- »inie, mit dein Deuts ch eu staiscr an Bord, sowie der ireuzer „Friedrich^starl" sind heute vorinitk»rg lO Uhr liier ingelrofsen. Die «Salutschüsse des deutschen streuzers wurden von der «Salutbatterie auf Dover Castle, aus dem die Königs standarte gehisst war, erwidert. Noch oicrlelstündigcm Aufent- l>alte.jebte die .Hamburg" die Reise fort. Das Wetter ist schön, die See ruhig. Ba s cl. Die Deutsche Kaiser i n ist heute trüb 3 Nhr 50 Minuten aus der Reise nach Genua hier durchgefahrcn. Leipzig. Das Reichsgericht verwart die Revision des Gelegenheitsarbeiters Berger, der am 2Z. Dezember v. I. nom Schwurgericht des Landgerichts I. Berlin wegen Silt- lichkeitsverbrechens und Totschlags, began»ien an der kleinen stucie Berlin, zu 15 Jahren Zuchthaus und Nebenstrafen verurteilt worden war. ^I.a i s s r s l a u t e r n. NachlS II Uhr entgleisten aus der hiesigen Station von dem von Neustadt gekommenen Güter- Mg- ucngen Ltatton von dem von Neustadt ge 11 Wagen und die Lokomotive. Die Wo agcn lvurden teils zertrümmert, teils schwer beschädigt. Breslau. Nach amtlicher Meldung aus Beuchen sind vom 16. bis 22. d. Mts. im Kreise Benthe» 32 Erkrankungen und 1 Dodessälle an Oienick starre vorgekommen. Die Ge samtzahl der Erkrankungen vom 19. November 1901 bis zum 22. d. Mts. beträgt 137. die der Todesfälle 18. Homburg v. d. H. Wie der „Daunusbote" meldet, er- eignete sich gestern ein schwerer A u l o m o b il n n > a ll bei MerMnscn. Ein Automobil fliest aus der Probefahrt gegen eine Telegraphenstange, wobei diese zerbrach. Die vier Insassen wurden aus dem Wagen geschlendert. Bürgermeister «Lclunidt ans Oberreicbcnberg wurde getötet, Fabrikant Wagner erlitt »«ipe Gehirnerschütterung, die zu den grössten Befürchtungen Anlast gibt. Der Ehausseur und der Monteur wurden leicht verletzt. L.ondon. „Daily Telegraph" meidet aus Tanger, dort gehe,kommandren zum Pr«,,«, gi das Gerücht, das französische Geschwader habe Be'ehl, des iv. Ärmeekon'S komm« erhalten, am 31. März m Tanger zu sein. »I Ubr enwnng er die Mitglieder des Vorstandes des Säcystschen unter Jülming des Vorsiüendcn Oberbürger mcisterS Geb.'Finanzrast' Bi"ntlei, in Andien;. —* K önig Fric dr i ch A n g u st wird a>» 29 d. M., um 3 Ilbr nachmittags, non WermSdon aus mir der Bahn in Wurzen ankvmmen und nach dem Empfange am Bayahoie unter dem Geläute der Glocken sich mit Gefolge im Wagen durch die > Bahnhofstraste und die Penceslaiaaste nach dem Ratl>au'e ae s geben. >vo leserliche Begrüstuna durch die städiischen stollegieu l und die geladenen Ehrengäste siattsindcr. Im Anschlüße hieran »werden die Bisknitbäckcrei de»' Wurzener stnnstmühlenwerke nnd » Biskuitfabriken, sowie das stlinkhardtsche Etabliisemeut besichtigt werden. 1>»ach einem Besuche bei Sr. Exzellenz Herrn Grast» von stoenncritz wird der Monarch etwa i hO Uhr vom Bahnhof Wurzen ans nach Tornrcichenvach weitcrsahren. , —^ Aus Brüssel wird berichtet, dast das Bcimden Jlner ' Pststcstät der st ö nigi n - W i l >v e ein sehr gmes ist. Sie liat in ^ der letzten .Zeit verichicdene Wohltätigkeitsanstalten besichtigi. A.in 2l. d. M. beinchie sie unter Fnhrnng des deutschen Gesandte» Grast» v. -Walitvitz die »enp Hentiche Schule. Am 22. Mär; trat staulmcrherr v. Metzsch-Reicbenbach zur Dicnstlcislnng in Btti'stl ein und Obeibostneistcr v. Malartie lehrte gestern tn'erher;u4ück. Tie Abreist der Königin na»b England erfolgt morgen vll»nllta»z: Frau Gräfin v. Flandern wird sie bis Ostende begasten. — Se. Majestät der König bat folgendexP c r so nai ve r ä n d e r u n g c n in der Armee genehmigt: I in a t t i v e n §» e erc. Watile, Generalmai. und Konnnandenr der Pion., zum tzomniandcur der 83. Jns.-Brig. ernannt. K- Kräh!, Mai. und Komniaiideur des 28. Pion. Bat., mir Wahrnehmung der Geiibülir des Kommandeurs der Pion, beanflragt. — DieMaj.: Ft- hilcctc beim Stabe des t2. Pion.-Bat., zum Konnnandenr des 22. Pion.-Bat ernannt. Ft- ».'osilcr im Gencialü., koinmandictt zum Prcuh. gr. General!!., vom I. SIpr. ab zum Generals», des 19. Armeekorps kommandtert. — Den Map : -8- Allmcr Adjnt. der -I-. Div.. Ft- Vriickner bcii» Stabe des 17. Man.-Reg., Ft- uude- mig, 2lbt.-Kommandeur im 77. Felda«.-Neg. — Dai. ihres Diensigr. ver liehe». -- Die Saupil. : Ft- Peckmian»: Konip.-Ches im MS. Jus.-Ncg . nnier Aggr. bei diesem Reg.. Ft- Tbcwalt. aggr. dein 177. Jns.-Reg., Ft- Sie pbani, aggr. dein 133. Jns.-Reg.. — zu nberzähl. Mai. befördern Ft- C>>oam, Komp.-Führ»»: bei der Itnterossizierjchnlc, als Ko,np.-l5hef in das iss. Jns.- Reg., Ft- MiMr, Konnn-Lhes im 103. Jns.-Reg., als Komp.-Führer zur Unterosfizicrlchnle, -- mit dem 1. Apr. versetzn Ft- Greoche!, Komp Lhrf ini 138. Jns.-Reg., mit dem >0. Apr., unter Emhcbnng von der Slellnna als Komp.-Lhes. aus 8 Man. zur Dienst!. beim Beklcidnugsamt 19. LIrmcclorps kommandiert, Ft- Franz,I, TiretNons AMem der Slrtillcrie»vcrkstait, mit dem 10. Apr. als Komp. Cbcf in da» 133. Jns.-Reg., Ft- Dcichgrecber, Komp.-Führer bei der Untervssiziervorickiuie, mit den» 1. Apr. als Komp. l5hcs in das 103. Ins. Reg.. - venetzl, v. Wolsersdorff im General-, kommandiert zum Preith, gr. Genernsti., vom I. Apr. ab zmn Gsiieralst, ekon'S komntn-idieri. — Die Obeiltnis. : Ft- v. Loebcn im 13. Jäg.-Bat , in dem Kommando zur Diensil. znm Preuß. gr. Generalit. bis vus weiteres belassen, F<- v. Sstrocler im Tchisten-Reg., lommandie- zur Dicnitl. znm Preusi. gr. Generalst., vom l. Apr. ab zur 88. Jns.-Brig kommandiert, Ft Kreb'chmar im 106. Ins. Reg., Ft- v. JOäiau im Gren.-Reg Nr. 101, — vo>n I. Apr. ab aus ein weiteres Jahr, Ft- Tr-itichke im 178. Ins. Reg., Ft- v. KirchbaH im 13. Jüg -Bai.. Ft- Gras Vitzlbum v. Gcksllid: (Alexander) im Lecb.-Gren.-Reg., Ft- Sstroedec im 107. Jns.-Reg., — von» 1. Apr. ab ans ein Jahr, — zur Dienst!, zum Preub. gr. Generalst. kam mandirrt. Ft- Eckhardt im 177. Jnf.-Neg., in dem Kommando zur Dienst! >um Vreusz. gr. Generalst. bis 31. Marz 1906 belassen. Ft- Oppermann im 102. Jni.-Rkg., als Komp.-Führer znr U,iierolsizier»orslbu!e, Ft- Möller von der tl »-rotfi-ierschule, in daS 139 Ins. Reg., Ft- d'Elka Nn Gren.-Neg.Nr. 10t. zur UnterMiic-.schuls, Ft- Martini von der Uniewssiziervorschule, in dar Schüben-Neg. — dis Lims. « Ft- Grimm von der Unterosfizierichule, in das 183. Jns.-Reg., Ft- Göbel von berUnterosfiziersLule, in bas 101. Ins. Reg., F6 LLHle, Fi- Frbr. v. Hause» von der Niiieroikitiervorschule, zur Unter ofüziericlmle, Fb Erner im 108. Jns.-Reg., Ft- Koch im 104. Jns.-Reg.. Ft- Weigel ini SckMm-Reg.. — zur Unierosnziervorickule, — mit dem t. Apr verseht. — Die Oberttnis. » Ft Hinglt im Kadettenkorps, in da- Leib-Gren. Nrg., Ft Brandt im Kadettenkorps, in das 179. Jns.-Reg.. Ft Lanstn im 179. Jns.-Reg., Ft Lauch im 178. Jni.-Neg., — als L: zieber zum Kadettenlorps, — uni dem 13. Apr. versetzt. — Die Ltnts. : Fs- Schreiber ini 107. Jni.-Neg., zum Lberltm. b,fördert, Ft Steinbecl im 10g. In,. .Reg, in die 19. Mastbinengewehr-Abl., Ft Beck ini IS. Jäg. Bat., in das 181. Jns.-Reg., — versetzt. Ft Ulrich Prinz von Schönburg- W-albcnbiirg. Nittiii. im Gardcr -Reg., vom 1. Apr. ab am ein weiteres Jabr ohtis Gehalt bclirlaubt. — Die OberltntS.: Ft Gvsae im 18. Ulan. ! Reg . kommandiert zur Dienst!, zum Preust gr. Generalst., müdem t.Apl unter Juteilung zu der Jentral-Äbt. des tyenerallt. in den Generals!, vct » setzt, Ft LillmannS ini komblnierten Jüg.-Detachement zu Ps., vom 1. Apr ! ab aus ein Jahr zur Dienst!, zum Preist, gr. Generals», kommandiert. — ^ Die Lauptl-: Ft Hossniann von der Jentral-Abi. des Generals!., zum Krneraist. des 12. Armeekorps, Ft Kor-tmann-Bartckv, Komp.-Cbes im ! »2. Fnsjart.-Rcg., kommandiert zur Tienstl. zur Ariilleriewerkstatt, »nt deni i >0. Apr. als Tiretnons-A'sislent zur -Ariilleriewerkstatt, — versetz», Ft Brchme beim Stabe des 22. Pion. Bat., zum Mas. befördert, «Ft Lanier. Komm Ebes im 12. Pion.-Bat., zum Stabe beb Ba!., Ft Rcichnrd! im Generaliiabe des 12. Armeekorps, als Komp.-Ehes in das ' 12. Pion. Bai., — versetzt. Ft Sieglitz, Oberltnt. im 22. Pion.-Bat., in dem Kommando zur Dienül. zum Preist, «rohen Generalst. bis aus wer tcrcs belassen. Ft v. L-amcharmov, char. Fälinr. iur 181. JnsORcg., zum Fähnr. ernannt. Ftz Labinski, Lim. der Res. des 178. Jnf.-Reg.. zum Oberltnt., Fk- Schuster, Oberilm, der Landw.-Ftstact. 1. Ausgeb. des Landiv.-Bez. Planen, zum Haupt»!., — befördert. Ft Engel. Ltnt. der Landw.-Kam 1. Ausgel», des Landtv.-Bez. Leipzig, zu den Offiz, der Ziel, des Karad.-Neg. versetzt. — Di« Bizefcldwebel bezw. Vizewachtmeister» Ft Spatzier des Laudw -Bez. Schnceberg, zum Ltnt. der Res. des 102. In:- Ncg , Ft Römer des Laudw.-Bez. Pirna, zum Ltnt. der Res. des 104. Ins. Reg., Ft Siemens des Landm. Bez. II Dresden, zuin Ltnt. der Res, des 18. Hu». Reg , Ft Hittchfcld dev Landw.-Bez. II Dresden, zum Ltni. de: Res. des 12. Keidart.-Ncg., Ft Miilicr dos Landw.-Bez. II Dresden, zum Lint. der Res- des «>t. Felrart.-Neg., Ft Schrot- dev Landw -Bez. Ehen» nitz, Zinn Lnu. der 3!e». des 78. Jeüari.-Reg., Ft Flcmming des Landw. Bez. Pirna, zum LNN. der Ne», des 12. Train-Bai., Ft ManSield des Landiv.-Bez. I Dresden, znm Ltnt. der Landw.-Ins. 1. Ausgeb.. Ft Blcst des Landw. Bez. II Dresden, zum Linl. der Landw.-Fuhart. 1. Ausgeb., — bcsürdrrt. Dom Ostneroliiiasoi z. D. Richter bisher Komunm- deur der 88. Intontcrie-Brigade, ist das Komturkreuz 2. Klaste des Verdienstordens verstehen worden. -- Morgen vormittag 11 Uhr wird aus dem Johannis'ried- Hofe in Tvikcwitt der stönigl. vrenhische Oberstleutnanl D soerr st »> r t v. S cü w a r tz kov > f zur letzten Ruhe bestatte!. Der Entschlafene, ein Scbwieaersvlm des Herrn BanratS Stadtrats Richter, hier, war »eit einer Reihe von Jahren in Dresden stlcra risch, meist ans acstlstchtlicbem Gebiete tätig. —* Herrn Geh. Hofrat Dr. Op itz in Treuen ging vou.den n o t i o n a s I i b e r a t c n V e r t r a n e n s m ä n n e r n des Lk städtischen Wahlkreises, den Dr. Opitz schon lange Zeit im Land tage vertritt und in dem er auch jetzt wieder als Kanüida Kunst und Wissenschaft. 'f* Mitteilung aus dem Bureau der Königlichen Hof- 1 heater. Im OPernhau s e »indet Montag, den 27. März, zum Besten des Unterstützungs-Fonds für die Witwen und Waisen vou darstellenden Mitgliedern »der Königlichen Hof- theawr eine Aufführung der dreiaktigcn Oper „D ic lustigen Weiber von Winvior" statt. In der Partie der ,zrau Fluch aastiert die K. st. Hofopernsängerin Frau Gulheil-Schoder. Die übrige Besetzung der Oper ist die folgende: Frau Reich: Frl. Schäfer: Anna': Frl. Schenker; Falstaff: Herr Wächter: -oerr Fluch: Herr Scheideinantel: Herr Reich: Herr Nebutchka; Fcnton: Herr J-ägcr; «Spärlich: Herr Erl. 7* stönigl. Hosopcr. Das Gastspiel des Breslauer Tenoristen Herrn Siewert als Ehapelvn des ,. Postitt o n von L o n - tumeau" war im allgemeinen von gutem Eindrücke. Ter Gast verfügt über bemerkenswerte Mittel von ausgiebiger, Heller st lang- iarbc, die, genügend tragsähig, höheren Anforderungen entsprechen. Das hohe Register, das. scheinbar leicht und natürlich, bis znin E wannt, ist nicm ohne Wohllaut und spricht, in der Eanttlene wie »n der koloristischen Bcrivcndnini, gleich gut und sicher an. Dieses Urteil lieh sich bereits in der Romanze veS ersten Aktes gewinnen, noch sicherer im Duett mit Frau von Laionr, in dem Herr Siewerk. wenn an dieser Stelle mich nicht sonderlich geschmackvoll ange bracht, mit der straft und Tragfähigkeit der Mittel überraschte. Weniger als mit dem Nachweise des stimmlichen Fonds vermochte Herr Siewert in der Kunst des VortragS zu befriedigen. Hierin machte er den Eindnick eines Fortcsängers, der in erster Linie nach dem Effekt strebt, der mehr auf diesen, als auf rein künstterische Ausgestaltung hält. Indes fallen auch in unserer Zeit, tratz massenhafter Konservatorien und Gesanglehrer, die Meister nicht Sänger größerer Provinzbiilincn mit ihrem unvermeidlich mannig fachen und abwechslungsreichen Revertoir nicht entziehen können. Unter sulchen Verhältnissen hat das rein Künstlerische gewöhnlich nicht univesentlich zu leiden. Siebt man hiervon ab und läßt man eine Vervollkommnung nach dieser Seite hin zu. so wäre die Verpflichtung des Gastes für die Dresdner Hosbühne entschiede» zu befürworte». Mancher, der zu uns gekommen als reiner Natur- virtvott hat sich m der vornehmen Schule unserer Hofoper zum Künstler auswachten können. Herrn Oiewett offen tt^It INtb .-«.uubtin: ,«11 VNlIIIUl! verwertet. Man kann wohl sagen, das Aenßerliche t Blumciitha! bis zu Beginn des dritten Anfznges, we Die gleichen Ausnchtc» stehen auch kl. 8t. Rcfidenztheakcr. Es wäre wirk! ich ein billiger Spaß, über Oskar Blninenthals Drama „Der töte Löwe", nachdem es bereits an ein paar Dutzend Bühnen mit mehr oder weniger Avlomb diirchgefallen ist. allerhand gute und schlechte Witze zu reißen. Ueberlasic» wir das getrost den Blninenthals der Kritil, die so gern gegen den „blutigen Ostar" wettern und doch nur gar zu viel Blut von seinem Blute in ihren Adern haben. „Ich lütt' Euch, nehmt die Sache völlig wie sic liegt", d. h. Lchlüiset- drama oder nicht, gleich viel — wie steht es um das Knustlewchc indem „toten Löwen"? Ta bleibt freilich nicht viel zu loben übrig: höchstens die saubere Thcaterarbcil der elften beiden Akte, die mit erprobter Hand gegebene Ebarakterc, gegebene Situatio nen mit sicherer Routine für die besonderen dramatischen Zwecke im Stück ist nn man sich Mühe gibt, einmal nicht an das Urbild des „graniinen Riesen" bei der Bemteisting der Komödie zu denken, so übel nicht gelnn gen. Die Szenen sind geschickt gestellt uns gezogen, die dunna tische Steigerung ist fing durchgeführl bis ;n dem allerdings wieder gegebenen Höhepnntt der Handlung, und ans der er drückenden Fülle von gar zu behenden Trochäen lassen sich ein paar anständige Verse ohne Erröten auch in einem limstleristh redigierten Feuilleton zitieren. Vom drillen Ainzuae an ändert sich der Eindruck sehr zu Ungnnsle» des Autors: die Eharalteristit des Helden, der über leinen Fall klaat und jammert wie der erste beste mißvergnügte Spießbürger, verliert alle Logst, der Handlung fehlt von da a», wo die Historie den lustige» Sclüvankcrsinner >m Stich laßt, jeder drgniatischc Pnlsschlag, die Diktion gebt von Vers zu Vers mehr in rhetorischem Klingklaug unter, und die Langeweile wird schließlich in Permanenz erklärt, sa daß man nur »och init Mühe den immer langsamer sich al'haspclndcn Vorgängen auf der Szene folgen kann. Das isl's, was man Blumcnthal, dem sonst >o gewiegten 'Theatraliker, vorwericu und üdcl nehmen kann: er versagt eben überall da dramatisch völlig, wo er sich weil seiner Kunst das eigentlich Produktive, abgeht. Mit ihm darüber zu rechten, daß toff versucht hat, den auch ein Größerer als er nicht bezwungen hätte. e das bekannte „leere Stroh" wohl dreschen; hier gar von einer „Versündigung" an dem Genie Bis marcks zu reden, wäre arge Ueberichätzmig eines Autors, der mit seinen besten Stücken harmloser Theatcrnnterhaltung nicht übtzr j die Eintagswirknng einer gangbare» literarischen Mode hinaus! gekommen ist. „Der geschichtlichen Größe kann die theatralische' Flackerbcleuchtung nichts z«fügen und nichts abnelnncn", so spuckt der treffliche Berliner Sckönhon in dieiem Punkte das enftchei dcnde Wort. — Tos Publikum hielt sich gestern abend, da das Stück in einer von Herrn Direktor Witt sichtlich mit Fleiß und Sorgfalt vorbereiteten, nur leider vielen wenig gekürzten Ailt- sührung seine etwas vevpätete Dresdner Premiere erlebte.'vor wiegend air die guten Seilen des Dramas, w daß dieiem ein ziem lieh bcträchlticher äußerer Ertolg bcsthieden war, der nach dem zweiten und dritte»' An'zuge am stärksten sich dokumentterte. Was von dem lebhaften Avvlaus auf das Konto der Darstellung, in Sonderhetz auf die Beliebtheit des Gastes zu schreiben ist, der auf starken Schultern die Titelrolle zu sicherer Wirkung trug, mag dahin gestellt bleiben. Gegen Schluß des Abends hin erlahmte die Teilnahme allerdings erheblich, >a der letzte, schwächste Auizug des Vierakters, der die in einem aufdringlich falschen Rampenlich gesehene Begegnung des versöhnlich gestimmte» Königs mit ieinein grollcnden Kanzler als unmögliche sevno ü ksirs bringt, blieb fast ohne jeden Eindruck. Von den einzelnen Darsteller» — die weih lichcn Rolle» find reine Schablone und schauspielerisch ohne Belang — verdient an enter Stelle Herr Hvffchaii'pieler G u st a v S t a rcke genannt zu werden, der den Herzog von Otiveto in vornehmster Repräsentation mit eindrucksvoller Würde und übe« raschend ttaftvolten Akzenten in den ersten beiden Akten gab. Die gefürchtete große Szene am-Schluffe des Zweiten Anxzuges mit dem recht wenig geschmackvollen „Ich begnadige den König", die sehr leicht entsetzlich banal wirken Imin, gelang dem Künstler vorzüglich und bedeutete den Höhepunkt seiner darstellerisch unge mein eindringlichen Leistung, die an Stärke der nnmittetbaren Wirkung mir in den letzten beiden Akten etwas verlor, da sich hier der Darsteller durch die ganz in lyrischer Verschwommenheit ausgehende Diktion in Ton wie Gebärde zu allzu aroßcr^Weichheit verleiten ließ. Rach dem nainliatten Gau darf Herr Willy Schröder als König Marco mit nachdrücklicher Anerkennung genannt werden Er machte eine glänzende, wenn auch etwas zu overcttcnhast aus staffierle Figur, st'ro.ch die stelzbeinigen Trochäen mit einer gewissen fürstlichen Nonchatanee und führte die seiner eigentlichen schatttvieterischcn Individualität — wo vleibt der ingendttche Held und Liebhaber für das Ensemble ?! — ziemlich fern liegende Rolle mit Glück und Geschick durch. Nur im letzte» Auszüge, wo der gute König allerdings auch eine gar zu klägliche Rolle spielt, war der Künstler recht hifftos und jedenfalls hcilstwb. als endlich den von Plimnwthal übrigens inerkwürdia ungeschickt uffzcnimte Ab gang für die geträntte Majestät Eastiliens kam. Die dritte halb wegs belangreiche Rolle der Komödie, den Don Manuel, spielte Herr Eivc n a ck mit sicherer, weitst auch etwas kW« Routine.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite