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1844 Drnunschwtig, 12. Mai. und 6cm. 1 Stunde Minuten Wgr. 370V. I. Cl. II. Cl. 30 Sgr. 20 Sgr. 38 Sgr. 25 Sgr. 55 In vorstehender Berechnung Ccnt- ) Die folgenden Angabe» liefern den nähern Beleg zu vorstehenden Behauptungen. Es beträgt die Entfernung > genommen worden. 15 20 15 15 Das Anlage-Capital dieser Seitcnbahn ist, ein schließlich der Betriebsmittel, von dem Ober-Inge nieur Herrn Märtens zu 400,000 Thalern überschlagen worden, während dieselbe Strecke in einer Locomotivbahn, mit Kurven von 300 Ruthen Radius ausgebaut, der vielen Ucberbrückungen und mehrerer Tunnels wegen, 2'/, Million Tha ler kosten würde. Der Pferdebetrieb gewährt den Bortheil, daß die Wagen sür Personen- und Gü terbeförderung überall anhaltcn können, und da durch die vielen einzelnen gewerblichen Anla gen und Communicationspunkte des Wuppcrtha- lcs dem Eisenbahn-Verkehre angeschlossen werden. Bei den gewöhnlichen Tarifsätzen von 6 Psennigen 6 3-/2 7 ner zu 6 Pf., und das Pcrsoncngcld für die verschiedcncn Wagenclafsen resp. zu 6, 4 und 2Vr Sgr. die Meile an- Die Stadt Köln hat gegen 80,000 Einwohner; sie ist einer der bedcutendstenHandelsplätzeTeutsch- lands, der Knoten der Rheinischen Eisenbahnen und Wasserstraßen, sie wird immer mehr und mehr die Hauptstation der Straßen werden, welche den civilisirteren Theil von Europa, von Süden nach Norden, sowie von Westen nach Osten durchschnei- den. — Die Schwcflerstädte Elberfeld und Bar men haben ebenfalls gegen 80,000 Einwohner; sie treiben den ausgedehntesten Handel, und bilden dcnMittclpunkt der gewerbreichstcn GegendDeutsch- lands, in welcher 20,000 Menschen auf der Qua drat-Meile wohnen. Köln und das Wupperthal len; die Bahnlinie von Deutz über Düsseldorf nach Elberfeld hat demnach eine Länge von 8^/4 Meilen, ist daher 2^/, Meilen oder 46 Proc. länger als die direkte Linie. Also auch abgesehen von dem noth wendigen Wagenwechsel für Personen und Güter in Düsseldors, den Hemmnissen der Seil-Ebene, den sehr hohen Tarifsätzen der Düsseldorf-Elberfelder Bahn für den Personen- und Fracht-Verkehr wird bei der Benutzung der directcn Linie 46 Proccnt, und unter Berücksichtigung der genannten Ver kehrs-Belästigungen aus dem Umwege, weit mehr noch an Zeit und Kosten erspart*). land«, - und a bei- also von Deutz bis Elberfeld über Düsseldorf von Deutz bis Elberfeld direct von Deutz bis Elberfeld pr. Fuhre jetzt. 6 b. Das Persouengeld wird betragen: Hem achtet, zendn Liefe ¬ rn. Cl. 2>/r Sgr. für den Centner und die Meile, sowie von 4 und 2 '/> Deutz bis Düsseldorf Sgr. Pcrsoncngcld für die Meile der 2. und3.Wa- v. Düsseldorf bis;. Scklachtbause in Elberfeld von Deutz bis Düsseldorf cs beträgt vo» Düsseldorf bis Elberfeld . . . also v. Deutz b. Elberfeld über Düsseldorf . . . Es wird betragen v. Deutz bis Elberfeld direct ES beträgt jetzt mit d. Post der Bahnlinie von Köln nach Elberfeld, wie sie vor- j Aufenthalt in Düsseldorf . . stehend bezeichnet worden ist, als die Hauptrich- von Düsseldorf bis Elberfeld . tung anerkannt; die Richtung auf Düsseldorf aber -0" Köln bis Deutz . . . . Prospectus zur Anlage einer Eisenbahn zwischen Elberfeld Köln. 25 „ 18 „ 12Vi Die Eisenbahn zwischen Elberfeld und Dort-! münd steht, nachdem der Staat seinen Zutritt mit einer Million Thalern zugesagt, die übrigen drei! Millionen Thaler in Privatzeichnungen untcrge- bracht, die Statuten nach den Anforderungen des Staats von den Actionairen angenommen worden sind, als ein gesichertes Unternehmen da. Von^ Dortmund wendet sich die Staats-Eisenbahn west-! sich dem Rheine, östlich der Weser und Elbe zu, und nördlich ist für die Strecke bis Münster daS Capi- tal in Privatzeichnungen zusammengebracht, so daß j im Norden der Weg zur Ems, nach Nordholland ! und Bremen angebahnt ist. Es fehlt nun noch den Städten Elberfeld und! Barmen, den Centralpunktcn der Bergisch-Märki-! schen Fabrikgegcnd, also auch diesen Fabrik-! gegenden selbst, in westlichei unbsüblichcrRich- tung, neben der Bahn nach Düsseldorf, die dircctc Verbindung mit Köln. Der geradeste Weg dahin, in einer für Eisenbahnen prakticabeln Linie, geht über Vohwinkel, Haan, Hackhausen, Leichlingen,! Opladen, Küpersteg und Mülheim. Die ganze Länge dieser Linie beträgt fast genau 6 Meilen. Die wichtigen Fabrikörter Gräfrath, Wald und Solingen liegen dem Bahnzuge nahe. Und von Sonnborn bis Leichlingen, eine Strecke von kaum 3'/- Meilen, kann in dem stark gekrümmten Wup- pcrthale mit verhältnißmäßig geringen Kosten eine Seitenbahn für Pferdebetrieb angelegt werden, welche für die wichtigen Fabrikgegendcn von Rem scheid, Solingen, Kronenberg, Lennep, Hückeswa gen eine bequeme und wohlseile Verbindung mit der Hauptbahn vermitteln würde *). *) Diese Pferdebahn hätte dieselbe Spurweite wie die Hauptbahn; dieselben Personen- und Frachtwagen durch liefen beide Bahnen. Man kann die Geschwindigkeit beim Personen-Verkehr auf der Loconivtivbahn zu 4 Meilen, auf der Pferdebahn zu 2 Meilen für die Stunde annehmen. II. 5 Meilen 3V« „ 8'/. „ 6 6Vr Düsseldorf „ 24 „ 15 " 45 „ ist die Fracht für 1 genclasse, wird dieScitenbahn ibr Anlage-Capital! also von Deutz b. Elberfeld über Düsseldorf reichlich verzinsen. ' von Deutz bis Elberfeld direkt Schon zur Zeit der Verhandlungen über di, von Deutz bis / o j Die Fahrzeit wird betragen von Deutz bis Rhein-Weser-Bahn hat der Staat die Richtung nur als eine nützliche Nebenlinie betrachtet wissen alsov.Kölub.Elberfeld üb.Düffeldorf 3 Stunden 5 Minute» wollen, und dieselbe in diesem Sinne und unter ! von Köln bis Elberfeld, incl. der ausdrücklichem Vorbehalt einer directcn Eisenbahn-! Qnmbusfalm Deutz b. Köln 1 ,, 4a „ m ... <4 ! Die Gutcrfracht wird betragen, einschließlich Umladcn, Verbindung zwischen Elbeifcld und Köln, conccsslo- des Transports bis zum Empfänger, für den Ctnr. nirt. Von Deutz bis Düsseldorf sind 5, von Düssel- xon Deutz bis Düsseldorf 3 Sgr. dorf bis zum Schlachthaus«! in Elberseld 33/4 Mei- sic beträgt von Düsseldorf bis Elberfeld . . 3 „ Eisenbahn-Ieitung. Von dieser Zeitschrift erscheint wöchentlich eine Nummer in Zm- perialEuart, welcher zu östcrm erläuternde Zeichnungen, Karten, Pläne und Ansichten bcigcgcbcn werden. Der AbomicmenrsprciS beträgt hier Orts drei Thaler für das Halbjahr, und nehmen alle Buchhandlungen, Postämter und ZeitungS - Expeditionen des In- und Auslandes Bestellungen entgegen. Planmäßige Beiträge werden anständig honorirt und unter Adresse der Redaction oder, wem Leipzig näher gelegen, durch Vermittelung des Herrn Buch händler Wilh. Engelmann da selbst erbeten.