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es- Ists-IT TUTTI I. December- f- I Zug-IS «lU·EID-':,g-uo-I - « ZEIT-DE äs- ORSSISRZIZBIJ END-os- - o. I- U ·- I- U - zzzo s IN .- -D «- Yä G GIO S ZU å g H ,-«--g— .-22 ZA sz n ' U YÆ VC V TO- Tigliåe Unterhaltungisßeiltsc der Gunsten Yamrichtensx Nr. 335. Ya- SKind der Fäuzerim stumm ans dem amerikanischen Leben von Jovseph Trenmann. (41. Fortsehung.) 25. CapitcL Trübe Tage· Bei seiner Rückkehr von einem späten Diner in der Stadt hatte Godfrey Greylock eben die sanfte Anhöhe in der Nähe der Salzgtuben erreicht, als jenererfte Anffchrei an sein Ohr drang. Ein Gefühl des Grauens bemächtigte sich des alten Mannes, es war ihm, als ob sein Blut eisig kalt durch die Adern rieselte. »Haltl« tief et dem Kutscher zu. »Was kann das sein ?« »Gott weißt« erwiderte dieser bestürzt. »Es kam von den Gruben vermuthlich gehen die Geister wieder um.« »So halte doch, Branntwpr befahl der alte Herr zornig; »es wardiestimnte eines-·Weifbes,« I" »Mein-suche pdfefi wdblichkaäsjek sagte-hyp; Mann behend, · das ist wohl einerlei«, Plötzlich unterbrach ein zweiter niarkerschiitternder Aufschrei die Stille der Nacht, und ehe Greylock nnd der Kutscher sich von ihrem Schrecken zu erholen vermochten, schoß ein anderes Fuhr werk unter der nahen Banmgrnppe hervor, fuhr mit Blitzesschnelle an ihnen vorbei und verschwand inc nächsten Augenblick auf der Landstraße, die nach der Stadt führte »Hier geht etwas mit unrechten Dingen zn!« rief Godfrey iGreyloch indem er rasch aus dem Wagen sprang. »Folge mir, sCattonN ! Carton, der seinen Herrn sogar noch mehr fürchtete als die Geister, gehorchte mit Widerstreben Die beiden Männer eilten den Pfad hinab nnd stolpetten dicht neben dem Steinhaufen über LYZ flchtvarze regungslose Masse, die auf der kalten, feuchten e ag. Es waren zwei in Blut gebadete weibliche Gestalten, von welchen die Eine, in denc schlichten Anzug einer Arbeiterin, ihre Arme kampfhaft um die Andere geschlungen hatte, als ob sie dieselbe beschützen wolle. - , "-Oodsrey Greylock beugte sich iiber die Zweite, liiftete deren Schleier-, schob eine wirke Masse blondes Haar bei Seite und stieß dann einen Schrei des Entsetzens ans. ~Ethel! Mein Gott, es ist Ethell Catton, Lichtl« Der Kutscher zündete ein Streichholz an, und die kleine ansslackernde Flamme beleuchtete die regungslose Gestalt der Erbin von Greylock Woods. Jhr weiße-J Gesicht hatte einen Ausdruck des Schreckens und Entsetzens, ihre Hände hielten krampfhaft an dem iinnlicxn Kleide der Arbeiterin fest, die quer iiber ihren Körper ·gesalleu Far. , , » ; Keine ver Beiden gab ein Lebenszeichen von sich. Siehst Dul« stöhnte Godfrey erylock, ,es ist meine Weüni Jemand bat sie ermordet hier, anf diesem ver fluchte-n Fleck- Canon hob das andere Mädchen auf. »Wahrhaftig, das ist ja die neue Magd eng der ,Katzeu-Hcrbetge«!« tief er, indem er ihre verzerrten Zuge betrachtete. .Die Leute im Gasthof nennen sie Wollt-. Um Gotte-J willen, Sir, sehen Sie nur! Sie ist mit einem Dolch durchbohrt worden sie blutet!« Herr unt-Diener standen in stummer Böstürzung da. , »Das-J nächste Haus-, dast- wir erreichen können, ist das meine-O feste Godfrey Greylock endlich, indem er Ethel von der Erde ;qufhob. »Gott allein weiß, Evas das Alles zu bedeuten hat! Ich wollte, wir hätten die Kutsche angehalten, die auf der Land- straße an uns vorbeifuhr. Rasch, Cattonl Komm mit mir! Jch bin alt, besitze aber doch noch ein wenig·Kralt.-« »Was sollen wir mit diesem Mädchen machen, Sir Z« fragte der Kujhskherz « · « » » »Wie können sie nicht hier lassen«, erklärte der alte Herr, Euch Filirer wir sie nicht aus den Augen verlieren. Bring’ sie a yo nit « Er trug seine Enkelin nach der Kutsche; Carion folgte mit Polly nach. Jhre Ankunft in Greylock Woods verursachte die größte Ver wirrung im Haufe. Polly wurde der Fürsorge der alten Hoptins übergeben um sie kümmerte sich sonst kein Mensch. Die Theilnahme sämmtlicher hausbewohner galt der jungen Enkelin, deren Bewußtsein noch immer nicht zurückgekehrt war. Jn unglaublich kurzer Zeit war Dr. Vandine zur Stelle. Eine gründliche Untersuchung stellte die Thatsnche fest, daß Etbel Greylock völlig unverletzt war. »Sie hat eine große Seelen erschiitteknng erlitten«, sagte der junge Arzt, ~allein keinen körper -lichen-Schnpen.« . » » » f Das Blut, mit dem ihre Kleider gesättigt waren, war nicht das ihre, sondern das Pollys. Jn der Seite des armen Mädchens fand Vandine eine häßliche Wunde, die von einem Dolch oder Stilet herrühtte, und eine zweite, von demselben Jn strument verursacht, hatte ihre Schulter durchbohrt. Vandine legte seine Hand auf ihr Herz; dasselbe schlug noch, aber sehr, sehr sch!vg«ch—· « - . · J,Polly«! PollW rief er unwillkürlich aus. »Ja welche Un gelegkztheit hist Du gkpgthenss . » f » Er wartete vergeblich auf eine Antwort; selbst diese Stinnue, die ihr thenrer gewesen war als irgend ein anderer Lautan Erden, verhallte ungehört für sie »Das ist eine sonderbare Geschichte«, sagte Dr. Dick zu lGodfreh Grehlock, der ihm in das Dienstbotenquartier gefolgt war. »Ich kenne Polly schon seit Jahren. Sie ist ein braves, redliches nnd zunerläfsigeg Mädchen«, fügte er hinzu, indem er die Wunden der Armen verband. »Nach der Position zu ur theilen, in welcher Sie die Beiden neben dem Steinhaufen fanden, ist mir klar, daß heute Abend ein mörderischer Angriff auf Miß fGrehlock gemacht wurde, und daß Polly mit Gefahr ihres eigenen Lebens den Todesstoß von der jungen Dame abzuwehren suchte. Jch bin überzeugt, daß wir eine derartige Erklärung vernehmen werden, wenn Jhre Enkelin wieder zu sich kommt.« Allein Ethel kam nicht zu sich, und die erwartete Erklärung blieb aus. Die ganze Nacht hindurch war ein beständiges Hin nnd Herhuschen im Herrenhaus, und als der Morgen endlich anbracb, lebte Pollh noch immer, obwohl sie weder zu sprechen, noch sich zu rühren vermochte. Ethel Grehlock dagegen lag, vom ganzen Haushalt ängstlich bewacht, auf ihrem Eidcrdanaenlager End hphantasirte in unverständlichen, abgebrochenens Sätzen vor ch in. Trübe Tage kamen nnd schwanden im Henenhause dahin, die trübsten, die seit vielen Jahren daselbst Eiukehr gehalten hatten. Die Aufmerksamkeit nnd Fürsorge Alles wandte sich Etyel Greylock zu, die ans einem schweren Gehirnfieber danieder lag. Nur die alte Hopking nnd Dr. Vandine nahmen sich der armen Pollv an, die in einer bescheidenen Dienstbotensiude zwischen Leben nnd Tod schwebte Es waren schreckliche Wunden, die Regnanlts Stilet ihr verursacht hatte - Wnndexk, die nicht ihr, sondern Ethcl Greylock zugedacht waren. Der alte Greylock hatte die Localbehörden von dem Vor gefallenen in Kenntniß gesetzt nnd dieselben veranlaßt, anf alle verdächtigcn Charaktere in der Stadt nnd Umgegend fahnden zu lassen, ohne dass diese Maßregel zu dem geringsten Resultat führte Micka Z H- B w v —- sk- SFD .«A - : O :- H