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1S8M >l» s-lt» Bautzen, am 28. Juni 1881. et» Bautzen, am 30.Juni 1884. Hawk, Vollsireckuni-beamter. Migung zur Blldung ein« OrtSvereintS ein so Kin wen« Vtsttzuugm m4Lo«ymHina dem wternanonlum Leiegrapym- vertrag beigetrrtm. Rom, 28. Juul, abmd«. Depatiertenkammer. bei dem Nintßlichm Landgnicht« hier abrugeben. Bautzen, am 27. Juni 1884. Königliche« Haupt-Steuer-Amt. Haupt Straßburg, 28.Juui. Wie die „Elsaß-Lothringische Zeitung" meldet, ist dem Gerverkvereln der deutschen Metall- und Maschiamarbeiter (System Hksch-Duacker) seitens des BrzirkSprLMmtm de« Unter-Elsaß die uachgesuchte vereins- . Polizeiliche -er AmtShauptmannschasten Bautzm und Löbau, des Landgerichts Bautzm und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhut, Bernstadt rmd Ostritz, des Hauptsteueramtes Bautzm, ingleichen der Stadträte zu Bautzen und Bernstadt, sowie der Stadtgemeinderäte zu Ostritz, Schirgiswalde und Weißenberg. d«r Kateri, oder Vormunde» mit der ArklLrun, über die Bneitwilllgkrit luMt-en »Shrend einer einjährigen activen Dienstzeit ,u bekleiden, an»- in Bischheim bei Straßburg versagt worden. München, 28. Juni. Der König der Nieder lande ist henk nachmittag 12^ Uhr von Karlsbad hier eingetroffm, und hat nach kurzem Aufenthalte die Reift nach Tegernsee fortgesetzt, (vgl.„Niederlande".) Die Königin der Niederlande trifft auf der Fahrt nach Tegernsee heute nachmittag SH Uhr von Kisfiugen hier ein. Bern, 28. Juni. Der BvadeSrat hat an die Re- gierungen der verschiedenen Staaten die Einladung gerichtet, an der für dm 8. September d. I. lin Bem in Ausficht gr- uommeuev diplomatischen Konferenz zur Feststellung der allgemeinen Grnndsätze für die internationale Konvention zum Schutze des litterarischen und künstlerischen Urheberrecht«, Telegraphische Korrespondenz. * Dresden, 30. Juni. (Tel. der Bautzener Nachr.) Zu der morgen stattfindeaden Feier de« 50jLhrigm Dienst- jubiläumS de« Kriegsminister« General der Kavallerie von Fabrice werden großartige Vorbereitungen getroffen. Dem Jubilar werden von seitea de« Kaiser«, de« König« und der Residenz bisher noch geheimgehaltene Au«zeichnungea zu teil werden, ebenso von selten de« kommandierenden General« und der verschiedenen Truppenteile de« sächsischen Armeecorp«. AriettonS Bekanntmachung. Durch Unterzeichneten soll Donnerstag, dm S. In« 1884, Mittag» 1 Uhr, bei dem »ut-befitzer «olfermanu in «etusauberMtz ein Wirthschaft-wa-en -egen sofortige Bezahlung zur Versteigerung gelangen. Bautze«, am 30. Juni 1884. Hawk, Vollstreckun,«beamter. Anetions Bekanntmachung. Durch Unterzeichneten gelangen Donnerstag, dm 3. Jult, 1884, Mittag» 1 Uhr, bei dem Grundstücksbesitzer Jotzaun Wachter in NönigSwartha ein Breitwagen und bei dem Häusler Iotzann Putzlau dalelbfi eine Ziege gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Montag, den 7. Juli 1S84r , , > r > Das Königliche Landgericht daselbst, vm Koppenfel«. Mr. Li, in Nr. 8 der vautzeuer Nachricht«« vo» 1882 vervffentltcht» Apwekentzett-darmnnbichaft über de« Bäckergeselle« Joha« Traugott «Udert vo« BrrchelSdorf ist nach dP« TodeSerllärung «»w«dod«. avuigliche» NmUgeckcht H«rr»h»t. am S8.Ju«i 1884. H 0r. Waner. Loudon, 29. Juui. . Bei dem gestern ttt Greenwich abgehalteaeu JahreSbankßtt de» E obdeuklub» brächte der Lom 1. Juli diese» Jahre» an wird die BersendungSschein-LuSfertigungSstelle in Weif« zu einer Le^timationSschem-UuSkerti,un,«stell, erhoben. S» «nnen daselbst nunmehr für all« nach 8 119 des B«r- «inSzollgrsetze» vom 1 Juli 1869 in Verbindung mit der Bekanntmachung de« Nvnigl. Finanz-Ministerium» vo« 29. September 1K0 innerhalb de» GrenzbezirkS einer TranSportkontrole unterliegenden zollpflichtige« Waare« die erforderliche« amtlichen Ausweise <L«gitimationSscheine) entnommen werden. Die Lieferun, de« Bedarf« an Hei,«n«»»atertal für da« lkvnigl. Landgericht, da« Amtsgericht, di« Etaat-amoaltschaft, da- Schrourgrricht und da« Arresthau« zu Bautzen während de« nächsten Winter» im ungefähren Betrage von SO Stoß — 1S0 odm weichem starkem kiefernem Scheitholz, 1300 U schlesischer Stetutoble (Stückkohle) und 3000 dl bester Laxer Pechkohle (Mittelkoble I) soll mit der Bedingung der Anfuhr« bi« in den Hof de« Schlöffe« Ortenburg, sowie unter den sonst an «offensten» de« Landgerichts einzusehenden weiteren Bedingungen bei Vorbehalt der Auswahl unter de« Bewerbern im Wege der Submission vergeben werden. Angebote find verschlossen mit dem Vermerk: „Liefer»«» »o« Heiz««,«material betr ", längsten» bi« zum 8. J«N Viefe» Jahre» kxatung der Borlage, bett, die Verlängerung deSitalimisch- ' fischen GchiffahrtSvertragr». EriSpi bedauerte, daß Wichtige» Gesetz im letzten Augenblicke der Session ver- t Wad» und erklärte, der gegenwärtige Vertrag mt- nicht den Rücksichten der Billigkeit. Er wÄrsche zu R R «.». ».Me»e»»aun tn«etch«»- dach 0.H. BerordmmgSbliitt der Uretshaudtiwniufchoft vautze« zugleich al» Soufistorialbehlrde der vberlausitz. Der Militär-Vorsitzende: Der Civil-Borsitzrude: Freiherr vo« Keller, p. DSrtug, Oberstlieitteuant z D. und B^irks-Commandeur. Regierungtrath. O Bekanntmachung» die Anmeldung zmu Einjährig-Freiwilligen Examen betreffend. U-tter Bezugnahme auf die sud D abgedrucktm Bestimmungen der 88 89, SO und S1 der Ersatzorduung, Theil 1 der deutschen Wehrorduung vom 28. September 187V, werb« di« im hiesigen Regierungsbezirke gestellungspflichtige« jungen Leute, welch« ihrer «twaigen Dienstpflicht im steheoden Heere durch einjahrig-freiwilligen Dienst genügen wolle«, hiermit aufgefordert, sich zu diesem Behuf« schriftlich und zwar spätesten» Vis -AM 1. Attsust dr. IS. bei der unterzeichnet« PrüfungS-Commission anzumelden. Bautze«, den 30. Juni 1884. Königliche Prüfungs-Commission für Einjährig-Freiwillige daselbst. Lordpräsident de» Geheimenrat», Carlingford, welcher dm Vorsitz führte, einen Toast auf den Cobdenklub aus, wobei er die Hoffnung aussprach, daß ein Handelsvertrag mit Mexiko bald abgeschlossen werden würde. In betreff Spa niens hoffe die Regierung ernstlich, daß diese» Land dm von feiten England« gehegtey Wünschen und den eigenen Bedürf nissen Rechnung tragen und daß die bisher zwischen beiden Ländern bestehenden Beziehungen auf liberalere Grundlagen al- bisher gestellt würden. Der Minister betonte, daß Cob dens FriedenSprincipien und sein System der internationalen Schiedsgerichte bei den europäischen Nationen Früchte zu tragen beginnen. Cobden würde den von der englischen Re gierung gegenwärtig gemachten Vorschlag, ein Arrangement mit Frankreich herbeizusühren und so die starken Bande des Wohlwollens zwischen beiden Nationen zu kräftigen, mit der größten Befriedigung begrüßt haben — ein Arrangement, welche« die Eintracht der europäischen Mächte aufrecht er halten und die Oberhoheit de« Sultan« in Ägypten, welche» jetzt die große Straße zwischen dem Osten und dem Westen bilde, unter die vereinte friedliche Vormundschaft aller euro päischen Mächte stellen werde, sobald die englische Occupatio« aufgehört haben werde. Dem „Observer" zufolge ist der Entwurf der englischen Regierung für die Regelung der ägyptischen Finanzen den Delegierten der Konferenz gestern unterbreitet worden. Die Hauptpunkte desselben feien folgende: 1) Herabsetzung des Zinsfußes der unifizierten Schuld aus 3j Prozent, 2) Herabsetzung des Zinsfußes der privilegierten Schuld auf 41 Prozent, 3) die Datra-Schuld soll nicht herabgesetzt werden, vorausgesetzt, daß die zur Bezahlung der Zinsen dieser Schuld bestimmten Einkünfte aus der Daira hierzu ausreichen, andernfalls soll die ägyptische Regierung den fehlenden Betrag abzüglich 1ss Prozent zuschießm, 4) der Zinsfuß der Domanialfchuld foll keinerlei Reduktion erfahren, 5) die Funktionen der Kasse für die Amortisation der pri vilegierten und unifizierten Schuld soll gegenwärtig suspen diert werden, 6) der Zinsfuß der Suezkanal-Obligaüonen, welche sich in den Händen der englischen Regierung befinden, soll um 1 oder 1 Prozent herabMetzt werden, 7) die eng lische Regierung wird selbst vorschießen oder garantieren einen Vorschuß von 8 Millionen Pfund Sterling zur Zahlung von Entschädigungen oder anderen Kosten, diese Anleihe wird allen übrigen Anleihen vorangehen, 8) die m Ägypten zu erhebenden Stenem sollen um 3^. bis 4 Millionen Pfund Sterling reduziert werdm. Madrid, 28.Juni. (N.-Z.) Heute sind in Gerona die Heiden rebellischen Offiziere erschossen worden; die auderm wurden degradiert. Kronstadt, 28. Juni. Die kaiserliche Aacht rewna", welche den Breitwimpel d« Kaiser« gehißt eine solch« per Provokation; Emtevriaung ao dem Tage , LrtSM «folg« würde. Tri V orwurs, in systematischer W ) Kabinett» auzutzkeiftumtP Wo und Met» «ckk «t bab« Mr _ ««Ich«« für Zr«lm,« von b»h«vm Schuir« (Gymnafim, Nralavvmafi««, Realschulen und höheren Büra«schulra) von de« Direetor der LihrmkaU, für alle übrigen ftm»rn Leut« aber von d«r Poli,eiobn»k«tt ihr«« Aufenthalt-- b«. Beburt-orte- oder von ihr« v»rarsetzten Dienstbehörde a»«iusteüen Ist, D«r Rochwew d« wtflmschMftktchm vm»ltft«ttw« kann «nt«d«r durch veidrin^m, vo« Sch»l> «eug»iff«i odrr durch Adle«««« et»« besonderen Prüsunz erführt wrwrn. Dirjmtarn wagm Leut«, ««ich« um Luwffmw »ur Prüft«« »achsich«-, hüben ib«» Besuch« «inen fewftoefchrtevmm vebe««w»f bckptst,«« u«V aningebdn, tu »«Ich«« »»ei ftande« Sprach«« fi« -«prüft s«tn «olle«. jener Mancini» gäbe e» eine weise, kräftige Politik, nämlich die der Achtung de» Lande». Wozu dimtm Italien seine berühmten Allianzen? England kümmert sich nicht um euch, Deutschland bezeugt euch seine Mißachtung. Delegierte werden der Jahresfeier der Schlacht von Lissa beiwohnen. Osterreich-Ungarn erwidert euch nicht dm Besuch, den ihr ihm ohne einen zu rechtfertigenden Grund machen neßet. Die Kammer würde einm Beweis ihres Patriotismus geben, wenn sie die Verlängerung des Vertrages verwürfe, welche wohl nicht die letzte sein dürfte. Selbst die Bourbonen in Neapel hättm niemals einm solchen Vertrag, wie der vor liegende, über sich ergehen lassen. — Mancini entgegnete, er werde Crispi in seiner eigenen Apologie nicht folgen, ob wohl der Ausbruch seines Zornes gegen das Ministerium ihn so weit getrieben, daß er die Bourbonen lobe. Er (Mancini) sei überzeugt, daß die Kammer den leidenschaftlichen Übertreibungen Gerechtigkeit widerfahren lassen werde. Crispi protestierte. Unter großer Unruhe wurde die Vorlage mit 158 gegeu 73 Stimm« angmommm. — Im Senat und in der Kammer erklärte der Ministerpräsident auf die Inter pellationen über die Cholera, daß Italien hinreichende Maß nahmen getroffen habe. Paris, 28. Juni. Infolge des andauernden Unwohl sein» de- Conseilpräsidmtm Ferry vertagtedie Deputiertm- kammer die Beratung über die Revision der Verfassung auf Montag. Die heutige Sitzung wurde aufgehoben. Der Marineminister hat befohlen, in Toulon zwei Truppmtran-portschiffe am auSzurüstm, damit dieselben im Notfälle nach China abgehm können. — Zahlreiche De putierte haben in Vorschlag gebracht, die Feier de- 14. Juli zu verschieben, um ein unter den gegenwärtigen Umständen gefährliche« Zusammmströmen zahlreicher Mmschenmassen zu vermüdrn. — Wie der „TempS" meldet, hat der Tonseil- präfident Ferry dm Gesandten Patmotre angewiesen, sofort durch da« unter dem General Courbet stehende Geschwader die schärfsten Repressalien in Anwendung bringen zu lassen, sall« China nicht sofort Genugthuung für dm Zwischenfall von Langsoa leiste. — Nach einer Depesche de« „TempS" an« Haiphong, 26. d., haben die Feindseligkeiten an läßlich de« Zwischenfall» bei Langson wieder in vollem Um fang begonnm. Ein von Suongtong abtzesandter Tran«, portdampfer bringt 95 Verwandele nach Hanoi und Hai- phovg. General Negrier setzt feinen Vormarsch sott, doch ist derselbe wegen de« gebirgigen Terrain« schwimig, zumal die Flüsse au« ihren Ufern getreten find. London,28.Juni. DieKonferenz Kat hmte nach mittag um 3 Uhr im auswärtigen Amte zusammen. Die Minister de» Äußern, Mancini, erwiderte auf die Ausfälle Crt»pi« gegeu die ärttwärttae Politik, er überlasse da« Ur- tetl Über d« letztere der groß«, Majorität de» Parlamentes. Da» Land kenne weder eine Politik ' der Erniedrigung, noch « würde vielleicht eine wo e» die Politik 'M- »cm-warnge Pont» des Di»4v«rtchttgimi »um «i,jährig-fr«i»iwirn Dirnst darf nicht Var vollr«d«trm 17. Leben-jahrr und 'auch d« Verlust d«- Am«cht«- spätesten« bi- »um 1. Februar de- Nalenderjahre» nach-isvcht w«rd««, in wckchem da- 20. Lebtv-jobr vollendet wtrd. Li» Berechtigung M b«i derjenigen Prüf»«-- - Loxnvisfion nach»us«chen, in deren Bqtxk« der betr. Wchrpflichtig« aeftÄnnarpfiichtt, ist. Etz SS mW »4 drr ckrsatzordnun-.) Ler Mckdn«, ist b-iplf»-—- «in --ebnrt«» od«r