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g. ErMb.Dolksfrnm- ld rst. im lend« Nummer Xr. 45 inrivornrn »«rn sowie an vemmmrer vwne wrrv nn^ «serNÄLSNS-rAZ Jahrg. «anusmpte «ächt fich die «edaktt»« nicht »eriutwutltch. l.«ul etn^-ndter Ranui k. t dem st , den vr. Kretzschmar, Bürgermeister. und ins- sä» r Tage ündrn werde. ' -äL»»i Mm!P.. Sa«, el. ;res. n. ihlen. -tut». »rst rt. rbend »rst. legt. Bei der d« Gestaltung r e k rmen idel. »M. i ZrntrumSmanneS Herold «taegm- Uneingeweihten, Naiven, fieberten daraus, wie st e -fest* päter üße», rati». ialon. ladet ee. lau, lhr in 1905. 2 el. erfolgen. Schneeberg, am 23. Februar l90S. leit dürste auch der tttelmeerreise dort mit seinem Onkel Der» Handel»provisori«m mit Amerika im Sietch-tag. kürzt werden. Aue, den 21. Februar 1906. TageSgeschichte. De«tfchla«b. ier. Herr, 2 »ter. Der .Iq«btr-tlch« Pilldsremid- erscheint täglich «It »utnatzme der Lage «ach de« Sa««- und Festtage». «binnentent «»n-UIch «o Pf,. Inserate: I« »«tädl-ttdegir« der «au» der «s». Petitvil- U Psi-, »e»<U. für audwstrt» t ä Pfä , I» amtlichen Lell der Pau» der »s». «»chudtetle « Pf,., im «eN.-LeU die Is». «ordudtelle « Pf,. Lelegramm-Adresse: volksfrrond Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg so. Au« Schwarzenberg fg. , den sbruar 1906. Gesetz, beneffmd die B«ordrung, betreffind die anderweit: Regt Verwaltung und der RechtSve-hättniffe im Schutzgebiete der Musch» ll-, Brown. Provider ce.Jnselu. Bekanvlmachuug, bettkfftnd Aerderung der Anlage L zur Eisenbahn» BerkehrSordnung. !». kill. ; und . 25., Alle hiesigen Sewnbetreibendeu, denen noch Forderungen au» dem Jahre 1905 au, -ie StadtgemAude Aue zuyehw, werd« «sucht, ihr* Rrchungm bi» M 28. A-brnar L»o« Hei un» etnzureichev. Im Falle späterer Einlieferung muß der dadurch entstehende ExpeditionSauswand ge Nr. 4 und 5 des diesjährigen Reichsgesetzblattes sind erschienen und liegen in den Expeditionen der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus. Herr Kaufmann istran» Snibo WDnta in Lernler beabsichtigt, in dem unter Nummer 146 L de» Brand - Versicherung» - Kataster» für Lauter gelegenen Grundstück au Stelle der alten eine neue Verzinkerei zu errichten. Einwendungen hiergegen sind, so wett sie nicht auf besonderen PrivatrechtS-Ttteln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. Schwarzenberg, am 19. Februar 1906. Die Königliche Amtshanptmannschaft. Auf Blatt 133 de» hiesigen Handelsregister», früher vom königlichen Amtsgericht Schneeberg für di« Städte Neustädtel und Aue sowie die Dorfschaften geführt, ist heute deck Erlösche« der Firma C. F. Becher in Aue eingetragen worden. «önigl. Amtsgericht A«e, den 21. Februar 1906. Lite StadtrSte von «ne. Lößnitz. Neustädtel, Schneeberg nutz SiW Bürgermeister von Grüuhaiu, Hartenstein, Johanngeorgenstadt mm »i^^mettidevorst^ch^de^mtHau-tmauuHE^ ST Fedr. schaftlicht Bereinigung, hat sich in der Angelegenheit geteilt; der Spaltungen war heute kein Ende. Offenbar machen die Herren Stöcker und vr. Burckhardt im Interesse der christ- Uchen Arbeiter die Handelspolitik der Reventlow und Lieber man» »icht mit. Nachdem Potthoff sein Herz auSgeschüttet hatte, schloß die erste Beratung; das HauS trat sofort in die^oeite Lesung der Vorlage ei». In derselben spielte ein Antrag des Nationalltberalen Freiherrn von Heyl zu HernSheim eine große Rolle. Heyl ist mit einer Anzahl feiner Fraktion», genoffen, im ganzen 12, darunter die Herre» Bartling, Graf Oriola, Patzig, ein Gegner der vorbehaltlosen Gewährung de» Provisoriums; er beantragte, daß die Regierung den Amerikanern nur einen Teil der BertragSzülle gewähren soll, welche die BertragSstaat« genießen. Um diesen Antrag evtbrannte ein sehr heftiger Kampf, in de» Graf Schwerin-Löwitz, Graf PosadowSky und Freiherr Heyl wiederholt etngriffen. Schließlich wurde der Antrag abge- lehnt und das Provisorium mii großer Mehrheit angenommen. Zur Feier der silbernen Höchst Ihrer Ma;-- stäten des deutschen Kaisers Wilhelm II. und der Kaiserin wird Dienstag, den 27. dS. MtS. Mittags V,12—V,1 Uhr Platzmusik gespielt werd«. Die Bürgerschaft wird ersucht, die Bedeutung dieses Tag- durch Saggen hervorzuheben. In der Bürgerschule wird die unentgeltliche Verteilung einer Anzahl Festschriften Berliu, 22. Februar. Der gegenwärtig« »«such d«s früher« französisch« Botschafter-, Varon Coureel, der sich auf der Rückreise von Kopenhagen uach Pari» in Berlin aufhält, gibt, wie vorauSzusehra war, zu all« möglich« Kombination« Anlech. Wie der „L-A." von zuverlässiger Seite erfahren, hat Baron Coureel selbst darauf hinaemrsen, inem Besuch au der frühere» Stätte feine- Wirken- — Über einZusammentreffen des Kaiser- Wilhelm mit König Eduard meldet der „Tgl. Rdsch." ein eigener Drahtbericht au- London auf Grund zuverlässiger Orientierung in dortig« Hofkreisen, daß der König Edu- ard seinem Schwager, dem König der Hellenen, Eno« April oder Anfang Mai «in« Besuch au- Anlaß der olympischen Spiele abstatteu wird. Bet dieser Gelegmh,' Deutsche Kaiser aus seiner Mi in Griechenland »eilen und dort »mmenkuust haben. Mau acht wohl nicht fchl, wenn mau auutmmt, daß die Trauerseierltchkeiten in Kopenhagen, bei denen König Georg und die Königin von England mit dem Kaiser zusammentraf«, Gelegenheit geboten haben, die geplant« Zusammenkunft der beid«a Monarchen zu vereinbaren. Daß »wisch« d«m kaif«r und König Nuard «in freundschaftlicher Brief wechsel feit «iuiaer Zett wieder ausgenommen ist, wird uu» gleichfalls zuverlässig bestätigt. Der Reichstag trat gestern nach dfinitiver Annehme des Hentsch-äch'oplschen Handelsvertrages in die erste Beratung des HandelSprovisoriumS mit Amerika ein. Der Reichskanzler selbst legte kurz die Motive dar, die die Regte- rung veraulaßt hab«, daS Provisorium »bzv schließ«. Fürst Bülow sprach unter Vermeidung aller Schärf« unter mög lichster RückstchtSnahme aus die Vereinigten Staat«. Er suchte glaubhaft zu machen, daß dte amerikanische Regierung bestrebt sein wird, die Zeit deS Provisoriums energisch für dte Her beiführung eines Handelsvertrages auszunutzen; diesem Nach weise diente dte Verlesung einer Note deS Staatssekretärs Root, in der gesagt wird, daß, sobald die Vereinigten Staat« Lie ermäßigt« Zollsätze bts zum 30. Juni 1907 hab« wür- L«, er unverzüglich die erforderliche Proklamation erlassen »erde, um Deutschland in den Genuß der bisherig« Zoller- «Lßigung« deS Tarif- zu setz«, daß die Vereinigten Staaten Lazu noch gewisse Erleichterungen gewähr« würden. Auch gibt Herr Root in seiner Note der gewiss« Hoffnung An»- Lruck, daß eS zu einem Handelsvertrag« kommen werde. Der Annahme, daß er au- politischen Gründen für da- Provisorium sei, trat Fürst Bülow merglsch «tgegen, er betonte scharf, daß nur wirtschaftliche Erwägungen für da- Borgeh« der Regierung maßgebend sei«. Dte Rede deS Reichskanzler» wurde ruhig, fast lautlos angehvrt; lauter wurde eS, als dann Sraf Schwerin-Löwitz daS Wort nahm, um dte ablehnende Haltung eines großen Telle- Ler konservativen zu begründen. Ergab dem tiefen Bedauern der koaservattveu darüber Ausdruck, daß sie dem Reichskanzler in «iner so wichtig« Frage entgegen« Irrt« müßten; aber daS Interesse der deutsch« Volkswirt schaft gebiete seinen Freunden di« «blehneud« Haltung. llmtschied« für oa- Provisorium trat der Sozialdemokrat Molkenbuhr eia. Mit großem Interesse wurde d« Aus- sührung« des ZentrumSmanneS Herold entgegen, gesehen. Die Uneingeweihten, Naiven, fiebert« daraus, wie da- Zentrum sich entscheiden werd«, die, welch« die Bor- «äuge hinter den Kulissen kenn«, wollten hören, wie Herr Herold dir Zustimmung zu dem Provisorium begründen werde. Er tat da- in ziemlich geschickter Weise, sprach davon, daß di« Vorlaa« höchst uuangmehm berührt hab«: nach viel« Wenn und Aber erklärte er sich aber für di« Borlag«. Einige» Aufsehen err«gt« di« Rede des Herrn vr. Paasch«, au- d« hervorging, daß «in T«il feiner Freunde gegen di« Borlagr ist; entschieden dafür trat Herr Dov« «in. Da di« freisinnig« Vereinigung an dem ein« Redner nicht genug halt«, nahm^ auch noch H«r vr. Hrtnz Potchoff da- Wort, vor ihm hart« daß sttnem Besuch > al» entschiedener Gegner der Vorlage Liebermann von Sonnen« keinerlei offiziell« s ' i rg gesprochen. Aber sogar sei»« klein« Fraktion, di« Wirt- groß« Roll«, die I Tageblatt Schneeberg»» Umgegend "X die Kgl. und städtischen Sehörden in Am, Grmhain, Hartenstein, Zoham- georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, LchwarMtzttAtyw. Wildenfels. Inhalt: Verordnung, betreffend Ergänzung und Abänderung der Verordnung zur Verhütung de- Zusammenstößen- der Schiffe auf See vom 9. Mai 1897. Bekanntma »et«ff«d die Seestraßtnorduung vom 5. F»s mu»a der Einsuhrschckie im Zollverbehre. I der Vi vr. von Woydt. Haushaltpla« Aue. Nachdem der HauShaliplan auf da- Jahr 1906 im Druck erschi«« ist, wird d«r- selbe gegen Erstattung der Druckkosten von 80 Pfg in unserer Stadlkaffe, Zimmer Nr. 15 abgegeben. Aue, den 21. Februar 1906. ficheruug des Leben» di« Zusicherung de» verlangt. Al» d'e» «-gelehnt wurde, sei« h ritten. Corneliu» und der Bersabakas nachgerftt«, um die Leute zur Rückkehr zu beweg« und uachdem die» fehlgeschlagen. hab» Cornelius emärt, seine Leute nicht im Stich« lass« zu köau«. der d«tsch-fr«nzvfisch« Beziehung« spielte, ist« nur natür lich, daß auch er dte weitete Entwicklung der marokkanisch« Frage mit größtem Interesse versolgt und die Wünsche aller Freunde einer Berständignag zwischen Deutschland und Frankreich teilt. Die Nachricht englischer Blätter, daß bei dem huldvoll« Empfang, dm Comcel bei seiner Begegnung mit dem Kats« in Ikpenhaam fand, di« marokkanische Frage besprochen Word« wär«; smd absolut falsch. Der Kats« war außerordentlich liebenswürdig, unterhielt sich mit ihm üb« alle- mögliche, nur nicht üb« Politik. DaS gleiche war auch gestern abend beim Hofball d« Fall, wo der Kais« wieder Veranlassung genommen hat, den französischen Gast durch ein Gespräch auSzuzeichu«. Baron Courcel hat dem Reichskanzler einen länger« Besuch abgestattet, dem unter den augenblicklich« Umstände« immer hin eine gewisse Bedeutung b^stuleg« ist. Berlin, 22. Februar. Der Kats« unternahm heute morgen den gewohnten Sprzirgang im Tiergarten, sprach beim Reichskanzler vor und hörte im königlichen Schloß dte Vorträge deS KriegSminifin» und de- Chef- de- Militär- kabinett». Berlin, 22. Februar. D« König von Schweden traf heute abend ht« «in und wurde vom Kats« am Bahnhose empfang«. Der Kaiser geleitete den König in einem ge schlossen« Zveispänn« zum Schloff«. Berlin, 22. Februar. Die Braut deS Prinzen Eitel Friedrich, Herzogin Sofie Charlotte, wird mit ihren Eltern, dem Großherzog und der Großherzogin von Oldenburg, am Montag, d« 26. d. M. nachmittag- 2 Uhr 5 Minuten auf dem Lehrter Bahnhofe ankymm« und im Schlöffe Bellevue Wohnung nehm«. Am 25. trifft auch di« Deputation d« Grafschaft MürS in Originalttacht ter Heimat in Berlin ein, für die sich d« Kaff« und P.inz Eitel Friedrich sehr interes siert haben. Auch «in« Reih« von Fürstlichkeiten wird an- läßllch der Hochzeit am Berlin« kafferhof erwartet. — Flucht de» Bethanier - Häuptling» Corneliu-. — Mit Genugtuung hat mau vorgestern di« Kunde vernommen, daß ein« uns«« gefährlichst«» G«gu« in Südwtstafrika, Cornelius, d« Führ« der Hottentotten vo» Bethanien, sich d« deutschen Schutztruppe «geb« hab«. Geste« solgte «in« satal« Enttäuschung: der verschlag«« Kapitän bat sich mit einem groß« Teil sein« Krieg« der Gefangenschaft Wied« entzöge». Nach telearaphiiL« Meld Staatliche Schlachtviehverstcherimg in Aue Als Sachverständige für dm BezirkSschätzungSauSschuß d« staatlich« Schlachtvich- Versichervng wurden die H«rm Gutsbesitz« Louis Emst Mehlhorn, , Hermann Becher, , Albin H«tzscherrre«ther, FuhrwerkSbesitzer Emst Srnner auf ein Jahr vom 1. März 1906 ab wiedergewählt. Au«, d« 22. Februar 1906. vr. Kretzschmar, Bürgermeister. Sch. I. V.: Schubert, Stadtrat. Hke. UlS, vLtz Vir VEN NUHgeNUMteN MUk Angestellten deS Rat- folgende AmtSnawm verlicheü hab«: Otto Emil Markert, Sekretär, Edwin Loui» Neubert, vunauafslsimt, Emil Paul Döhler, BureausMeot, Emst Richard Wellner, Bureauassistmt, Emst Bruno Poller, Kaffenassistent, Hermann Lou»« Wagner, Expedient, Emil Georg Weber, Hilf»« xpedient. Schwarzenberg, am 22. Februar 1906. Der Rat der Stabt. Gareis.