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MErMbHoltrsfreun- -E , , -.L-L- TageblattMr Schneeberg m,d Umgegend. , volksfreund Schneeberg. be Tochter für die königb Md städtischen Behörden in Ane, Grnnhain, Hartenstein, ZohaM- ^Vllllöllilltl georgmstadt, Lößnitz, Uenstädtel, Schmeberg, Zchwarzenberg bM. tVitdensels. 14 Herrmann. Scherfig. l und fie Zäh». Umgeg. Rath der Stadt Lößn'tz. am 11. Juni 1902. Zieger, Brgrm. Aue, am 12. Juni 1902. , Nur m, drängt eren V«- bewtesene ichttgMg. tntgungS- Sberigm iO erb. Wer sagt, formell bewege sich unser Vorgehen der Verfassung, verstoße aber materiell dagegen, erwidern, formell verkünden die Polen, daß fie nicht verletzen, aber materiell setze« sie sich mit spruch. ES ist unsere Pflicht, den Polen einen schen Religionsgenossen nicht verhindern lass.« darf, die den» Deutschen von den Polen drohenden Gefahren zu würdig«. (Lebhafter Beifall.) Oberbürgermeister Delbrück-Danzig erklärt: auf der Basis dem kann mm die Verfassung ihr in Wlver- Damm entge- enheim, chneSg. ichnahme 25 b. k nfabrikant stm Mtt- nke, dem beim Be en, Herrn Bach für m Grab«, n, weiche und ihren Fernsprecher; Schneeberg Uue 25. Schwarzenberg 19. Mi Schweiß ich schon schlagen lassen. Schwarzenberg, am 10. Juni 1902. 2 mtck schlema >ig-r. ). Obg. Der Rath der Stadt. Gareis, Büraermstr. „Halte fest, was Du hast, daß Niemand Hierauf wird die Vorlage nach dem Kgl. Forstrevierverwaltung. Gehre. Kgl. Forstrentamt. Gerlach. Ucbertretungen dieses Verbots werden mit Geld bis zu 30 Mark oder Haft bi» j Tagen bestraft. Lauter und Bernsbach, am 12. Juni 1902. Die GemeiadevorstSade. Die Polenvorlage im preußischen Herrenhaus. Das preußische Herrenhaus berieth gestern die Polenvorlage. Mm Mtnisterttsche: Ministerpräsident Graf Bülow und die Mini ster v. Rheinbaben, Schönstedt, Studt, v Thielen, v. Hammer stein und v. PodbielSki. Der Pole Kosctelskt führt aus, niemand vis zu den Füßen mit Wunden und Beulen bedeckt. Die Vor lage erinnere ihn an den Humbert-Schwindel, wobei der Heiß hunger Einzelner gisttllt wurde. Wie reime sich die Vorlage mit der vom Finanzminster betonten pekuniären Finanzlage zu sammen. Die Polenfonds werden auch die Polen stärken. Die Polen halten fest an zwei Punkten des bestehenden Programms. Wir bleiben Polen und lassen uns durch keine Bemühungen ver leiten, den Rechtsbodrn zu verlassen. Ministerpräsident v. Bülow führt aus: Die Entwickelung und der historische Werdegang der Preußischen Monarchie zwang MS, Bruchstücke eines fremden Staates einzuverleiben. Die preußischen Könige ließen diesen fremden Elementen alle Segnungen der preußischen Kultur zu theil werdei^ Wir können aber anderssprachigen Elementen und fremden Nationalitäten bei uns keine Autonomie einräumen Der preußische Staat ist ein Einheitsstaat Md ein deutscher Staat, er ist der deutsche Staat Lut' oxoodsn. Sein Beruf Desteht darin, überall das Deutschthum zu schützen und zu för dern. Crntrisugale Tendenzen acceptiren wir nicht. E« ist un- vestreitbar, daß trotz aller Wohlthaten, welche die preußische Re- gtnimg und die deutsche Verwaltung den Polen gebracht haben, Bestrebungen im Gange sind, welche am Ende abzielen auf die Lostrennung der gemischtsprachigen Provinzen von der preußi schen Monarchie, daß diese Bestrebungen von der polnischen Agitation mit Leidenschaft verfolgt werden, deren letzter Gedanke Vie Wiederaufrichtung des polnischen Reiches ist. Graf Bülow ver liest Blättermcldungen, wonach sogar Ostpreußen einem künftigen Polnischen Reich? einoerletbt werden solle. Wenn wir gegenüber solchen Bestrebungen uns wehren, erfüllen wir einfach unsere Pflicht. Pflicht des Staates sei, Maßnahmen zu treffen, die nothwendig find zur Erhaltung des Staates. Dazu gehöre die Vorlage, die nicht im Widerspruche stehe mit dem Gesetze von 1866. Wir werden nicht eher die Waffen strecken, bevor fich olle polnischen Unterthanen auf dm Bodm der Loyalität gegm- Lb« dem preußischen Staate gestellt haben. (Bravo.) Wir »vollen die wirthschaftlichr und kulturelle Hebung des Deutsch thums und diesem Zwecke soll die Vorlage dtenm. (Lebhafter Beifall.) Oberbürgermeister Witting-Posen begründet Namens seiner politischen Freunde die Vorlage. Die Gefahr, die drohe, seien nicht Putsche, die Hauptsache sei die allmähliche Slawi- firung des Ostens. In Posm werde ein Haus nach dem an deren von dm Polm gelaust, wobei wohl auch ausländisches Geld verwendet werde. Die Entwickelung der Polm bkwetse, daß sie di« gleichen Rechte genießen, wie jeder Preuße. H nter Herrn v. Koscielski stehe Niemand. Die polnische Bewegung fei eine radikal-demokratische, nicht mehr wie früher eine aristo irakisch-klerikale. Gegen die Slawisirung gebe es nur zwei Mittel, möglichst viel Deutsche nach dem Osten zu ziehen und fie dort zu haltm zu suchen. Er bitte, die Aufmerksamkeit auch aus die Städte zu lenken. Den Gedanken der Ansiedelung deutscher Bauern halte er für sehr glücklich. Die Anfiedelungs- kommlssion habe schon viel Gute» gewirkt. Ueber die gegen die selbe gerichteten Angriffe werde in der Kommission zu reden Anträge des Fürsten Hatzfeldt an eine Commission von 15 Mitgliedern verwiesen. grnzusetzm, durch deren Blätter der Gedanke „Polm bis ans Meer" klingt. Ich stehe ganz aus dem Boden der Vorlage namentlich auch in der Frage des Domänmankaufe«. Fürst Herbert Bismarck tritt Koscielski entgegm. Dieser hätte lieber sagen sollen: Wir bleiben Preußen mit polnischer Zunge, statt: Wir bleiben Polen. Redner ist für die Vorlage, wmngleich ihm die kleinen Ansiedelungen unsympathisch sind, da die An siedler oft Polinnen heirathm würden, und die Kinder dann auch polnisch sprechen würdm. Er hoffte, Prmßm werde an sein. Die Vergrößerung des Domtnialbesitzes halte er für sehr wünschmswerth. Auf allen Gebtetm müßten Mittel zur Hebung des Ostens flüssig gemacht werden. Eine besondere Aufgabe falle der Armee zu. Für jeden Bezirk müsse ein besonderes Programm ausgestellt werden. Das Beamtmthum gebe sich sei nen Aufgabm mit großem E fer hin, Mr sollte es sich mehr an dem öffentlichen Leöm bethetligm. Die Zulagen für ^die Beamten seien mit Freuden zu begrüßen. Auch die Aufgabe der Schule sei sehr wichtig, Md die Schulverhältnisse seien sehr unzulänglich. Wenn eia Theile der Monarchie kranke, so leide der ganze Körper. Darum dürfe keine Provinz sich weigern, für den Osten einzutreten. (Beifall.) Fürst Hatzfeldt tritt ebenfalls für die Vorlage ein. Die polnische Agi tation werde immer radikaler und arbeite nur der Soctaldemo- kratie in die Hände. Redner empfiehlt die Verweisung der Vor lage an eine Commission von 15 Mitgliedern. Graf Hoens- broech bezeichnet eS als eine Pflicht der Regierung, sich der Zu- rückorängung des De rtschthums zu widersetzen und Ms die He bung des Deutschthums, sowie der wirthschaftlichm Lage des Ostens bedacht zu sein. Die Polen bekämpften die evangelischen und katholischen Deutschen mit gleichem Eiser. Es wäre ja be- dauernswerth, wenn man in der Prokstantisimng des Osims das sicherste Mittel gegm die Polm sehen wollte. Die Regie rung möge dem entzegentreten. Ministerpräsident Graf v. Bülow erklärt: Es handelt sich in den gemischtsprachigen Provinzen nur um nationale, nicht um konfessionelle Gegensätze. Jeder Gedanke M eine Protestantisirung liegt uns vollständig fern. Ich würde die Vorlage nicht etngebracht haben, wmn ich glaubte, daß die gefordert? Summe zu Gunsten der einm oder der anderen Con- fession gebraucht werden sollte. Es handelt fich um eine natio nale Aufgabe, an der sich all« Deutschen bethetligm sollen. Wmn Graf Hoensbrorch darauf hingewtesm hat, daß mehr Evangelische als Katholiken in Posen angcsiedelt werden, so glaube ich zu nächst nicht, daß viele Katholiken abgewtesm sein können. Wmn dies a^er doch der Fall sein sollte, so hängt es mit der Seel sorge für die deutschen Katholiken im Osten zusammen; denn daß wir solche Katholiken ansisdeln sollen, von denen wir mcht die Gewähr Haden, daß sie den Polonisicungsbestrebungen, wie sie von der polnisch-katholischen Geistlichkeit geübt werden, Stand balten können, das ist nicht möglich Md kann von MS nicht ver langt werden. Sobald aber für deutsch-katholische Seelsorger, die durch und durch deutsch empfind«, gesorgt ist, wird die An sudelungScommtlsim ebenso Katholische wie Evangelische an- si deln. Wir haben das allergrößte Interesse, gerade unsere katholischen und deutschen Ansiedler in dm gemischtsprachig« Provinzen zu schütz«, und ich möchte avsdrückltch hervorheb«, daß e- eine Verdrehung der Thatsacheu ist, wmn die Sache so dargrstellt wird, al- ob dte katholische Kirche im Osten nur mit dem Polontsmus gedeihen könne. Davon ist gar keine Rede. Dte katholische Ktrchr fährt im Osten mit dem Deutschthum bes ser als mit dem Polontsmus, und mit einer ausreichenden Seelsorge für dte deutsch« Katholiken wird nicht nur einem G.:bote der Gerechtigkeit genügt, sondern auch der Besitzstand der katholischen Kirche gewahrt. Ich möhte dem Grafen HoenS- broech meinen Dank aussprechm für dir Art und Weise, in der er Stellung nahm zur Ostmarkenfrage, mein« Dank für die von wahrer Vaterlandsliebe und wahrer Religiosität getragenen Ausführungen, daß ein deutscher Katholik sich durch seine polnt- Dentschlaud. Potsdam, 12. Juni. Der Kaiser, in der Uniform de» Regiments GardcS-du-Corps, begab sich heute morgm um 6 Uhr zu Pferde vom Nm« Palais nach dem Bornstedter Felo«. Hier war das Regiment Gardes-du-Corps und das Lewhusarm- Regtmmt aufgestellt. An der Spitz« des Regiments GardeS-du- Corps standen dte direkt« Vorgesetzt«, unter ihn« der Prinz Friedrich Leopold, ferner der österreichische General von Man- chenhetm-Brchtolsheim mit sein« Offizieren, drei russische Offi ziere, dte fremdherrlichen Militärattaches, sowie eine glänzen« Suite deutscher Offiziere. Der Kaiser ritt die Front der bei den Regimenter ab. Inzwischen war dte Kaiserin, ebenfalls zu Pferde, vom Nm« Palais kommend, aus dem Felde etnge- troffen. Die Prinzessin Friedrich Leopold war zu Wag« an wesend. Darauf fand dte Besichtigung der beiden Regimen«« statt, dem ein Feurreperzteren folgte, wozu das Lehrinsantrrie- Batatllon, dte Unrerofftzterschule und eine Batterie der Garde- seldartillerte hermgezogen warm. Hieran schloß sich dte Kritik und etn zwetmaltger Parademarsch. Der Kaiser führte darauf das Regiment Gardes-du-CorpS nach der Stadt zurück. Berlin, 12. Juni. Der gestern noch als etn «vmt. Nachfolger de- Ministers Thiel« genannte UntnstaaissekeetLr im Ftnanzmintstertum Wirkt. Geh. Oberfinqizrath Lehmann Ist gestern Abmd 9 Uhr gestorben. Berlin, 12 Juni. Wt- mm in politisch« Kreis« ver- sichert, ist dir Entsendung der beiden deutschen Kreuzer „Falke" und „Gazelle" nach La Guayra lediglich durch die kort auSge- brochme Revolution veranlaßt, uns bezweckt dm Schlitz der dor tigen deutschen StaatSarg,-hörigen. Mit den deutschen Rrka- mattonen in Venezuela stevt dte Entsendung der Kriegsschiffe tu keinem Zusammenhang. Sobol" die Ruhe in La Guayra wieder herg'stcllt sein wird, werden auch dte deutschen Kriegsschiffe dte oenezolantsch« Gewässer wieder verlass.«. dem Satze sesthalten: Deine Krone schädigt!" Stadtanlagen Ane. Der 2. Termin Siadtaulage« auf das Jahr 1902 ist am 15. Juni dieses Jahres fällig Md spätestens bis zum SO. Juni dieses Jahres m unsere Stadtsteuer-Einnahme zu entrichten. Nach Ablauf dieser Frist erfolgt Mahnung bezw. Zwangsvollstreckung auf Kosten der Säumigen. Versteigerung Sonnabend, de« 14. Jnni 1SOS vormittag- 1O Uhr soll« im Versteigerung-, lokal des htes. Köuigl. Amtsgerichts 1 Kücheuschrank, 1 Sosa ««d S Bilder gegm sofortige Bezahlung meistbietend versteigert werdm. Aue, am 13. Juni 1902. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. -'«ML» Jnseraten-Annahme für die am Nachmittag erscheinende NummerM Bor mittag 11 Uhr. Eine BItrgschast für dte nächsttagiae Aufnahme derHlnzetgen bez. an den vorgeschriebenen Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nw gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen L eingesandter Manuskripte macht sich die Redaction nicht verantwortlich. Sonnabend, den 14 Juni 1908. Post-ZeitungSliste Nr. 2811. Der Rath der Stadt. Zopfs. Stadt cath. Kth. «richret mdlung. 3 tg«, Holzversteigernng ans Carlsfelder Staatsforstrevier. Im Gasthof „zum grünen Baum" in Carlsfelv sollen Donnerstag, den 10. Jnni 100S, von vorm. halb IO Uhr «m 4965 Stück ficht. Klötzer von 7—15 vm Stärke, 6824 - - - - 16—47 - - 46 rin - Rntzknüppel gegen sofortige Bezahlung und unter dm vorher bekannt zu machend« Bedingung« mr» steigert werdm. Dte unterzeichnete Revierverwaltung ertheilt üb« obige Hölz« nähere Auskunst. CarlSfeld Md Eibenstock, am 12. Juni 1902. Nachdem dte hiesigen städtischen Collegten beschlossen N* haben, in Abänderung von 8 12 des Revtdirten Spar- kaffenregulattvs vom 17. Januar 1884 dm Höchstbetrag eine- Kontos (bis jetzt: 1500 und Vez. 3000 Mark) auf 3000 und bez 5000 Mark festzusetzm, und der tezügliche Statutm- n achtrag dte Genehmigung d« Aufsichtsbehörde gefunden hat, geben wir hiermit in Gemäßheit von 8 24 Abs. 2 des oben cttirtm Regulativs bekannt, daß wir dm qu. Nachtrag unter'« heutigen Tage im Expedittonslokale der Sparkasse zur Kenntntß der Bethelltgten habm m- Bei der planmäßigen sievenzehnten AuSloofung Lößnitzer Ttadtschuldscheiue sind dte Nummern 9, 21, 36, 186,187, 191, "203, 364, 402, 419, 534, 611, 673 und 730 gezogen worden. Dte Inhaber werdm aufge- sordttt, gegm Rückgabe dies« Stadtfchuldschetne nebst Ztnsleisten und ntchtfälltgen Zinsschetnm dm Kapttalbetrag von je 200 vom S1. Dezember d. I. ob aus «nserer Stadt- Fasse zu erheben, widrigenfalls Verzinsung aufhört und unverzinslich dte Drposition des Kapi tals erfolgt. »erg. ößnitz. au uns« ld". 1 „Ra- pparatrS n, Lein- fertigkeit schrdhas- mde, mit O NDie im vergangmm Jahre vorgeiommmen UnglückSfällr veranlassen dte unterzeichneten Ge- «etndevorstände, das Bade« im Gchwarzwasser innerhalb der hiesigen Gemeindebezirke zu verbieten. 16V. seorgm- »dftück gesucht. Bl.t« an bestimmt« Stelle wird nicht . Vorausbezahlung. Für Rückgabe IttKra«»» Redaction nicht »«antwortlich. lema. M 2 Reseda, mischten ls- und gesäten, arthool, rgonien, r. Rosen D« „Erzgebirglsche BolkSfrenud" erscheint tiiglich mit Ausnahme der Tage nach den Soun- und Festtagen. Abonnement monatlich 60 Psg. Mm -Ss? Inserate: im Amtsblattbezirk der Naum der 6 sp. Petitzeile IS Psg., veSgl. , MI, für auswärts IS Psg., im amtlichen Theil der Raum der 2sp. CorpuSzeile z 45 Pfg., tut Rekl.-Theil dte 8 jp. LorpuSzeil« 86 Pfg.