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G'ß» i «in« rde b»' Lieder >en. uf der ehrlina -d int Preiß« lg ibm n Eit« Zötschk» r unv- zt und w und Kraft« . Der ohne ich den cadfah« 's rück- n Gen« ststelle« ssig« bezöge« eimkeh ol süß ten der verlegt terblie« >er war durch Kurve > einen einge- Fahr- der er« tt, mit sich am i-Bad > eine besetzte ine ge« l. Von Jahr« getötet, en ins m mit vsortigeii gerueftt. Kern i.ükl« !:l! Wuchtige r. Diese cchcn und 70. Min- «den und en. Jetzi laße sin«' >) heftiger ter unbc' Huh Sieg >men und !iederlage> r es vor» en. Lokalanzeiger und AnzeigeblaLt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^schetmmgstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 eiaschketzlich Trügerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Rettung, da Lieferanten oda da Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Spruch auf Lieferung oda Nachlieferung da Zeitung oda Nachzahlung des Bezugs« . prüf«. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zelle oda deren Raum 8 H/. Mes weitere üb« Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste L Anzetgen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstagcs. Bet fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Ntchttgkeit übernoumreu. Bei Konkurs und Zwangs«erglüch erllfcht jeder Nachlaß» anfpruch. Diese veröffentlicht die amtliche» Bekanntmachungen der Gemeinde«Behörde zu Ottendorf«Okrilla und de» Finanzamtes zn BadederW. 8auptschristleitung: Georg Rühle, Ollendorf-Okrilla Bertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Derantwo^lich für Anzeigen u. DUda: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 13k. 7 -^7-^7^^7-^7^-77^777-7777-7-^ Kummer 143 Fernruf: 231 Donnerstag, den 2. Dezember 4937 DA.: Xl. 26- 36. Jahrgang Weihnachtliches aus der Lausitz von Max Zeibig Wenn das schöne Land der Lausitz von den Bergen 'M Süden bis zur großen, weiten, schweifenden Heide im Norden einfällt in seine Winterszeit, dann hebt bald auch über dunklen Tagen ein weihnachtliches Leben an, nicht so wie im Erzgebirge, wo der Wald dem Volk das Schnitzmaterial zu allerlei Märchengestalten und Wunder dingen in die Hütten und Häuser reicht, sondern etwas svürsamer, langsamer geht der Lausitzer in seine Weih nacht. Unter der Erde wandert es mit, was ihm am Her ren liegt; wenn aus grauverhangenem Himmel der Schnee bcrniedcrbricht in schweren silbernen Ketten, und Dorf «nd Wald förmlich in der Stille und Düsternis versin- len, dann sucht er ein Licht in sich. Was er in sich haben ivill, das stellt er vor sich hin; darum basteln vie Men schen in und um Kamenz an jeder Weltkugel, die sich zur Weihnacht lichtvoll vor ihren Augen mit Schattenspielen aus der weihnachtlichen Geschichte drehen «>uß. Aus solchem Lichtverlangen ist gewiß auch der Herrnhuter Stern geboren worden, der die ganze schöne Advcntszeit hindurch glüht, dunkle Füllungen er- üält oder sein mildes Licht Hinausträumen läßt auf die winterlichen Gärten und Gassen. Wenn in den Adventssonntagen die Buben und Mä del des Berglandes in ihren schönen warmen, urgemüt- lichen Holzstuben sitzen, in denen es auch heute immer «och nach Flachs und Leinen riecht, wenn zur Zeit der Dämmerung Bratäpfelmusik den Raum durchklingt und die Kinder am liebsten zu Füßen der Großmutter sitzen, dann kann es geschehen, daß um die Zeit der Dämmerung Mötzlich ein dünnes und feines Singen anhebt. Aber dlötzlich donnert und poltert es rauh und drohend. Knecht Nuprecht ist hereingetreten: „Blitz, blatz Fladerwiesch, draußen öS mörsch' goar ze friesch, M wöll miech a de woarme Stube machn und den Kindern vertreiben 's Lachen." Der Kinder Gut und Böse wird für und wider er wogen, bis schließlich Vergeben, Verzeihen und ein großes versöhnen geschenkt > den. Ruprecht öffnet den Sack «nv teilt seine Gaben aus. So schlicht und unbekümmert dos alles geschieht, so ehrlich und treu kommt es doch »üs oem ewig unzerstörbaren großen guten Kinderher- unseres Volkes. Eine große feierliche Lichtprozession bewegt "ch mit Musik und Fackeln in Oberlausitzer Dörfern durch die Gassen zum Markt zum altberühmten „Singen", das wierlich aus der Stadt sich aufschwingt ins freie Land. Üange genug vorher hat man das schöne Kinderweih- «achrslied des Lausitzers Hering geübt und tapfer gesun ken: „Morgen, Kinder, wird's was geben, morgen wer den wir uns freun!" Das ist so in der Lausitz wie im Erzgebirge und überall, daß von den Kindern die Freude Überspringt auf die Großen: ihre Herzen haben Weih- «achtSwarme, ihre Augen Weihnachtsglanz und ihre bände Weihnachtskrafl. So wissen es die Berge, so klingt um Dorf und Stadl, so träumt es sich in den Wälder- kinsamkeiteu durch die Heide; und die Sterne leuchten Koh hinein in Lied und Traum. Seimalwerl Sachsen in Schwarzenderg Nachdem die große Feierohmd-Schau ihre feierliche Eröffnung und einen großartigen Anfang erfuhr, findet «m Sonntag, 5. Dezember, die erste Mitglieder- Versammlung des Heimatwerkes Sachsen in Schwar- ienberq statt. Der Sonnabend bringt eine Aufführung des Kzgcbirgischen Weihnachtsspieles von F. E. Krauß w geschlossenen Mitgliederkreis des Heimatwerkes Sach en. Im Anschluß verbindet ein Kameradschaftsabend die ^wesenden Mitglieder des Heimatwerkes und des Erz- Üebirgsvereins. Am Sonntag findet eine Besprechung Vorstandes mit den Volkstums- und Kreisbeauf- Wagten und dem engeren Beirat statt. In der Mitglieder- ?ersammlung werden die Anwesenden durch den Vor- üand des Heimatwerkes Sachsen. F. E. Krauß, begrüßt; °en Arbeits- und Kassenbericht erstattet der geschäftsfüh- isnde Vorstand, Regierungsdirektor Graefe. Rektor Steg- M wird über die Fest- und Feiergestaltung sprechen, "rner findet am selben Tag in Schwarzenberg eine Ar- ^ustagung über die Trachtenfrage statt. Am Abend ^ranstaliet die NSG. „Kraft durch Freude" einen Ka- weradschafisabend in der Festhalle der Krauß-Werke. Teilnahmeberechtigt an dieser Mitgliederversammlung, erzgebirgischen Weihnachtsspiel und an den Kame- wdichgftsabenden sind sämtliche Mitglieder des Heimat- «erkes Sachsen: es empfiehlt sich, die Mitgliedskarte bei 'w zu führen. Auswärtige Besucher, die an den Veran- Iwlumgen teiluehmcn wollen, werden gebeten, sich wegen Unterbringung beim Verkehrsamt in Schwarzenberg ^wirzüglich anzumelde«. ' Aufbau des Einrichtung von Lagern nach politischen und wirt schaftlichen Gesichtspunkten Reichsarbeitsführer Reichsleiter Hierl gab auf einer Arbeitstagung mit den Bezirksführerinnen und Gruppenführerinnen des Arbeitsdienstes der weiblichen Jugend in der Reichsschule am Uedersee grundsätzliche Richtlinien bekannt, die beim fortschreitenden Ausbau des weiblichen Arbeitsdienstes zu beachten sind. Der Einsatz neuer Lager soll entweder eine unbedingte politische Be gründung aufweisen in Gegenden, in denen es auf die Stützung des Volkstums oder auf die weltanschauliche Erziehung besonders ankommt; oder die wirtschaftliche Lage des Gebietes muß die Mithilfe der Arbeitsmaiden besonders wünschenswert erscheinen lassen. Der Reichs arbeitsführer betonte nochmals den ausschließli chen Einsatz auf dem Land. Die Frage des Führerinnennachwuchses wurde als wesentlichstes Aufgabengebiet herausgestellt, wobei der Reichsarbeitsführer ausdrücklich anordnete, daß die Anforderungen an die Menschen auch in der Aufbau- zeit niemals zurückgeschraubt werden dürfen. Das Vor handensein einer genügend großen Anzahl guter Füh rerinnen gilt als Grundvoraussetzung für den kommen den Aufbau. Die Lösung dieser Frage muß zur Sache aller Frauen des Volkes werden, weil sie nicht nur eine Arbeitsdienstfrage, sondern eine der wichtigsten und entscheidendsten Frauenfragen darstellt. Der Landardeitermangel im Liren Der Neichsbauernführer, Reichsminister Darre, besichtigte landwirtschaftliche Betriebe in der östlichen Kur mark. Im Mittelpunkt standen die Fragen des Arbeits einsatzes. Der starke Landarbeitermangel behindert be sonders im Osten die letzten Auswirkungen der Maßnah men zur Erzeügungsschlacht. Die Wohnungsverhältnisse der Landarbeiter werden eingehend geprüft; cs wieder holte sich der Fall, daß neue vorbildliche Landarbeiter wohnungen nicht besetzt worden sind. „Grüne Woche 1938" noch gröber Der Beginn zum Ausstellungsjahr in Berlin Ein über alles Erwarten erfolgreiches Berliner Aus- stellungsjahr gehl zu Ende und schon wirft der Schaffens abschnitt 1938 seine Schatten voraus. Wieder wird, wie üblich, die „Grüne Woche" die Reihe der großen Ber liner Schauen im kommenden Jahr eröffnen. Vom 21. bis 30. Januar ruft die „Grüne Woche Berlin 1938" das gesamte deutsche Landvolk, aber auch die Städter, nach Berlin. Auf dieser Schau, die mit einem neuen groß zügigen Programm auf den Plan tritt, wird das ganze Polk Anregung und Belehrung auf den vielfältigen Ge bieten seiner landwirtschaftlichen Lebensgrundlage finden. Das Programm der „Grünen Woche" wird mit der Reichhaltigkeit und Lebendigkeit seiner Sonderschauen, sei ner tierzüchterischen Veranstaltungen und seiner gewal tigen Parade technischer Hilfsmittel alle Vorgängerinnen in den Schatten stellen. Das Befinden Ludendorffs Ueber das Befinden Generals Ludendorff ist am Mitt wochabend folgender Bericht ausgegeben worden: „Das Befinden Generals Ludendorff ist zur Zeit unverän dert. Mit dem Ernst der Lage hat sich dementsprechend nichts geändert." Zwei AMionen iahen „Entartete Kunst" Am 30. November schloß die Ausstellung „Entartete Kunst" in München. In zwanzig Wochen besichtigten über zwei Millionen deutsche und ausländische Besucher diese Schreckenskammer e'ner wüsten Kunst ernarrung. Das Ergebnis faßte kürzlich ein belgischer Besucher in einem Antwervener Rwn kurz und bündig in die Worte: „Man muk Hitler vantvar kein." Dresdener Sonderpoststempel auf WHW.-Briefmarken zum Tag der nationale« " Solidarität Am Tag der nationalen Solidarität, am 4. Dezem^r, wird in Dresden durch die Post ein Sonderstempel mit dem Aufdruck „Tag der nationalen Solidarität" für die Abstempelung von WHW.-Briefmarken verwendet. Alle Briefmarken- und Stempelsammler, sofern sie sich diesen Stempel verschaffen wollen, müssen ihre Post sachen bis spätestens Sonnabend. 4. Dezember. 12 Ubr. chen Arbeitsdienstes Die Ausstellung, die eine vernichtende Abrechnung des neuen Deutschland mit jenen Kreisen darstcllt. die mehr als ein Jahrzehnt lang in frecher Anmaßung diese zweifelhaften Machwerke dem deutschen Volk als „Kunst" anfzwingen wollten, erzielte überall die erwartete Wir kung. Wer nur ein einziges Mal inmitten der Scharen von deutschen Volksgenossen aus München und dem Reich - und von Ausländern durch die Räume der „Entarteten Kunst" ging, konnte feststcllcn, mit welcher Verständnis losigkeit der geistig gesunde Mensch diesen Erzeugnissen einer kranken Einbildung «nd einer zerstörenden Geistes haltung gegenübersteht. Schnellste Lösung der sudetendeutsche« Frage Forderungen der Sudetendeutschen In der Fortsetzung der Aussprache über den Staats haushalt im Prager Abgeordnetenhaus verwies der Abge ordnete der Sudetendeutschen Partei, Dr. Sandner, darauf, daß von tschechischer Seite früher geleugnet wurde, daß es eine sudetendeutsche Frage gäbe. Diesen Standpunkt hätten die Tschechen berichtigen müssen, denn beule könne kein vernünftiger Mensch leugnen, daß die nationalpolitischen Verhältnisse innerhalb der Tschechoslo wakei den Gegenstand sehr ernster Unterhaltungen in den Besprechungen der Großmächte bildeten. In den Stunden, in denen in London auch über die Tschechoslowakei ge- sprachen wurde, sei die Erkenntnis auf tschechischer Seite notwendig geworden, daß die sudetendeutsche Frage schnell, gründlich und großzügig gelöst wer den müsse, wenn nicht die Entwicklung eine Fortsetzung finden solle, die die Tschechoslowakei zum inneren Chaos und zur außenpolitischen Vereinsamung führe. : Die Tschechen müßten froh darüber sein, daß es trotz der Spannungen zwischen den Volksgruppen in der Tsche choslowakei immer noch Lösungsmöglichkeiten gäbe, bei denen die Hoheit des Staates unangetastet bleibe. Aller dings müßten, so führte Abgeordneter Sandner aus, die i Sudetendeutschen darauf bestehen, daß eine solche Lösung in erschöpfender Weise gesetzlich verankert wer de und daß die Volksgruppe dazu als Rechtsträger hö herer Ordnung hinzugezogen werde. Gerade die Versprechungen des 18. Februar an die deutschen Regierungsparteien gäben den Beweis für die Notwendigkeit solcher Gesetze, denn die Versprechun gen hätten gezeigt, mit welchem Geschick es die Tsche chen verstünden, durch die Abgabe unverbindlicher Ver sprechungen tatsächlichen Verpflichtungen auszuweichen. Es dürfe sich daher nicht um Ver- : einbarungen mit einer im Amt befindlichen Regierung i handeln, sondern die Stellung der deutschen Volksgruppe j in der Tschechoslowakei müsse endgültig klargestellt wer den. Abgeordneter Sandner verwies darauf, daß Dr. Be nesch in seinem Buch über die österreichische Reichsfrage schon im Jahre 1908 erklärte, daß die Versöhnung der Deutschen und der Tschechen in Böhmen nur auf der Grundlage der Selbstverwaltung möglich wäre. Dr. Be nesch, der jetzige Staatspräsident, habe damals geschrie ben: „Dann würde sich jede Nation gemäß ihren eigenen Kräfte entwickeln, und der Staat würde nicht länger an geklagt werden, die eine oder die andere zu begünstigen." Das seien dieselben grundsätzlichen Erkenntnisse, die heute die Sudetendeutschen bewegten. Es sei infolgedessen ganz unrichtig, wenn man behaupte, daß die Forderung nach Selbstverwaltung eine undemokratische Gesinnung oder eine Gefährdung des Staates bedeute. Bersammrungsoerbot ausgehoben Das kurz nach den Ereignissen von Teplitz-Schönau gemäß einem Beschluß des Ministerrates vom Prager Innenministerium am 23. Oktober 1937 erlassene Verbot der Abhaltung politischer Versammlungen wurde am Mittwoch aufgehoben. veim Postamt Dresden-N. 6. eingeliefert Haven. Auswärts wohnende Sammler können auch bis Mittwoch ihre mit WHW.-Briefmarken freigemachten Briefe und Karten bei jeder Dienststelle zur Weiterleitung nach Dresden aufge ben. Diese Postkarten und Briefe müssen mi: .iiuoesteuS 12- oder 6-Pfg.-WHW.-Briefmarken freigemacht worden sein. Außer dem WHW.-Ssnderpoststempel werden die Kurschwerter des Heimatwerkes Sachsen* z u s ä tz» l i ch aufgedt u'ck t. WHW.-Briefmarken sind auf je dem ^ostamt und in jeder Dienststelle des LvHW. er» hällüey.