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vermischte«. * Eine lehr interessante« , LLM« ' " ist daraus dervorzu gewesenen Gemächer noch in nach dem Dom versiegelt morde» und. pnn » Män der.Anzelger für dos Havelland''. Die tn derselben mitaetdolien Emzelbeiten aus dem Lebe» Kaffer Wtll>ei»>S stamme» offenbar auS dessen nächster Umgebung und wir wollen baber da» BeuirikenSwertdestr wiebergebrn. Zunächst Heden, datz die von, Kaiser bewobnl der Nacht der Ueberischrnna nach dei und genau so erdalirn bleiben sollen, wie sie bei der letzten An «rjeriveit de» Kaisers in demselben tvaren. Auch das Schlaf» und Hterbezimmer stellt noch unverändert da: der einzige Blumen schmuck, welcher noch im Zimmer hängt, ist ein grober mit Rusen dmchftvchtrnrr Lorbeerkranz »nt langer schwarz-welker Schleife; er stammt vom Fürste» Bismarck und war eine der eme». wenn nicht dir allererste Blumrnsprnde, die ivale>ch nach den, Tode im Pala,« antangle. Der Fürst mutz den »ranz veriöulich bestellt haben, nachdem er am Morgen de» Todestages das Palais verlassen. — Wir lesen icrner, datz tAenrralant Dr. Lenihvtd die Hand deS Kaisers führte, atS er seinen Namen miler daS RcichStagsvertagungL- drrret setzte, und dab der Monarch kurz vorher »och zwei Briefe —wie cs hetkl an den Prnizen von Wales n»d den König von Portugal — unter'chiicben habe. Rührend ist. was die Eorrelpondenz von de» Svaiianitcit des Kaisers berichtet, n»e derselbe seine Kieldunas- stücke schonte, und wie ungern er sie ablcglc. Seine Taschentücher und namenllich leine Stiesel mutz»» sehr tätige ausballen und wiesen vielfach Revaraturen ans. Das letzte Paar Stiesel wurde für de» Monarchen vor drei Jahren gefertigt: io vst sie der Diener brachte, wies sie der Kaiser zurück: zum ersten und letzte» Male legte nm» sie ihm nach seine», Tode an. Sie bildeten somit eine, Bestand heil der Parabea»Sstelluilg. Eben so soll der Kaiser de» selbe» breit gewundenen weihen ShlipS, welche» man aul de» Civilphutogravbier» sieht, Jahrzehnte hindurch getragen haben. (Datz eine so weit gehende Svariamteit auch ihre Schuilenseiten bat. braucht keiner besonderen Hervorhebung.) Die Sprachkenniniffe des Kaisers wa>en nicht uuiiangreichr; er tonnte von fremden Sprache» nur die stanzösiiche, welche ihm allerdings che» !o ge läufig war, wie die deutsche. Ans einer Hpsfestlichkeit sagte er einst z» einer vornehme» englischen Dame: „Mil mir müsst» Sie schon deutsch sprechen, ich bin im Englischen Invalide!" ilnd als >ha rmniai die beiden älteste» Söhne des Prinzen Wilhelm mit einigen englischen Blocken begrntzle», äntzerte er zu ihnen: „Zimbel, in Preutze» sprecht deutsch. Euer Uiarvtzpapa tami kein Englisch I" Stbiictzllch wird auch das R-cept des stärkenden Trunkes milgelheilt welcher dem Kaiser zum zweiten Frühstück gewicht ivnsde: er be stand aus drei Tbeclössrln Tokayer. den der Monarch seit Jahren von der Kaiserin von Oesterreich ziiin Geschenk erhielt, drei Jhec- lösielii Evgnac, drei Tbcetöffeln Zucker und einem Eigelb Diese Miichung wurde tüchtig geschlagen. Kaffee trank der Kaiser nie mals, stets Thee; iiiirhcs Obst und Sützigkeiien lieble er lehr, sie »»itzteii stets im Blblivlbekziinmer slebeii, auch eine Sandtorte fehlte fast nie, von der sich der Kaiser gern kleine Scheibchen abschnitl. * Die Promovirung eines Handwerkers, der Kur Pfuscherei treibt, zum Doktor der Medizin von Seiten einer beul» schrn Facultät erregt gegenwärtig in wiftenschaktlirhen Kreisen das lebbasteste A»sskben. Das ärztliche Bereinsblatt vom Februar d. I. berichtete auS dem Bezirksverein Heilbron», datz im ver gangenen Jahre ein Karl Umbach ans Bietlghenn die Universität Heidelberg aus Guind einer Dissertation die Würde eines De. moci. et. etur. ertheiit habe. Der neue Doktor ist Färber seines Zeichens und bat nie e>» Gymimsinm oder eine Realschule, sondern nur die Volksschule besucht. (Schrecklich!) Ei» Staatsexamen hat er »ie gemacht. Seit Jahren bei.itzt er sich mit Knrv>»icherc>!" Hierzu crlätzl jetzt der Dekan der medizinischen Fakultät in Heidel berg. Prob Dr. Czerny, in den Fachschriften folgende Erklärung: „Karl Umbach wurde nach der beliebenden Pronwt>oilsord»!iiig ani Grund eiuer Dissertation, welche sowohl vom Referenten Weh. Rath Dr. Kühne, als auch von Prot. Nencki in Bern, in dessen Labo ratorium die Arbeit ansgrsiihrt ist, sehr günstig benrlheilt wurde, zum mündlichen Examen »ugelassen. Die Dissertation (über de» Emflutz des Antipyrins aus die Siicksloffausscheidnng) ist in Stutt gart 1887 gedruckt. Das mündliche Examen, welches von 6 Mit gliedern der Facultäk abgenamme» wurde, bat Herr Umbach Io gut bestanden, datz ihm die Doktorwürde znerkannl werden mutzte. Die medizinische Facultäk z» Heidelberg hak also von dem allen Facnltäte» Deutschlands zunehenden Rechte Gebrauch gemacht, auf Grundlage wissenschaftlicher Leistunae», a» welche gerade m Heidelberg recht hohe Anforderungen gestellt werden, zu vromo- viren, ohne Rücklicht darauf, ob der Candidat durch das Staats examen die vom» pnioticÄlxii erlangt hat oder nicht. Datz Dr. Um brich Kurvszffchcrci treibt, müssen wir sehr bedauern, konnten cs jedoch nicht vviher wisse». Lredillmk für GruMksttz und Gemrbt ft. G.) j« Dresden. Generalversammlung , de« v. April 1888. Na«,m »tag* i« Bereinslokal. «reu»stratz» ». Mvntag, '/,» Uhr 1. KeschäktSbericht; Fahresrechnung, Bilanz und Ertdeilung der ^echarae. eschlutzh Neurvahl res AussichiSraths und Nemvabl der RechnungS - Cominission zusolge des neuen Statuts vom 29. Dezemler tW7. Der Anfsichtsrath. »rl«,l^t«>», Vorsitzender. Beichlütztaffuna über die Verwendung de- Reingewinnes. H - crexxxxrorro crocxrcxxxxxr cxx»cxxxxxxrooc>Orrrxxr »cxxroocxro «xxxxxro Die Oßmeit Vii8 ljiiektoi'lllll! i!st8 Vl^tl»«'!' üilUV6MN8 wurde durch Wahl de, ordentlichen Generalversamm lung vom »7. März >888 „ns nächste»,enden Herren zusammengesetzt. I1«IIU»NI» l»h«i«»»»». Borsitzender ss»»»««v »rnnn. Zrettvenreter. 11«i»,r>,,ii »orlt,, Kaffirer Hintort«,! .Inten«, Sletloertreter. Ililne,» Siintl»» innnn, Särist ülrer ^«luir N«t«-t>«, Zietlvcrtierer. r»«e V«»I r«it,« II«I«. 8 L isr-ck «Srtzl LI». I»> «--«I N, «IN iVr. :rn, Drahtfiguren-Fabrik, empfiehlt r» billigen Fabrikpreise»: Klciderfigur von 4 Mark an bi« li Mark. RL4»Ql68S«t«IlS von 2 'Mark UN bis I 'Ran, gesetzlich geschützt, ö Mark. Wen« »«»- « iit" »S 7» 14. n,«l»e. D O- er lkurtsi, Zocken vreacksn. Wir sind beaustragt äis ^nIsLs-LouxovL Mä §s1ooLisn Ltüeks der Altenburger vandeSvaiik-Obligattonen, „ Braunschweigisch-Hannoverschen Hypotyekenbank- Psandbriese. „ btzarkow Azow Eisenbahn-Priorität-»Obligationen, „ «htcago, Burlington «. Outney Iproe. Eiseudahn- Obligaltonen, , Ehlnesischeu .t' »v>or. Stnatsanlellie von IK87. , Crzged. Ltktnrotzle»-Attitn-rlrrei»s-Lch»ld,cheine. „ vseraer Ante - Lpinneret und Weberei in PriebeS, »l»ploe. Prioritäten, » Hambnrgische» »'/^proe. amortiiable» Staatsanleihe von IM^7, , Stursk-lkharkow-Wlsendahii-Prioritäts-OVIlgatioilen» „ hzirSk-lttlew-Eisrnbahn 4vroe. Priorität» Obligat.» „ Lelvzlger Berein» Bterbrnnerei-Prioritäten, , Vosowo-Lewästopol-E ke»l>. Prioritgis-Obligationen, „ Melninger Iproe. Piämlen-Psandbrirse, Moskau,.?moIen»k-Eisrnb.-Priori>älS-Obligationen, „ Oesterreich sch-ungarischen Bank 4proe. Psandbririe (n>i, Eauvons), , RIäsan.Kozlow-Eisenbahii4vroe.PrioritätS-Obltgat., „ Lchtesischen Bodeneredtt- Aeticn Bank 4' -» »nd Hvror. Psanddriese (nur Eonpons). „ Schuia,Frauowo-Eis,nb.-Plioritäts Obligationen. „ Seiiwediselien :» proc. Aeiclis » Hypotheken « Bank« Psandbrirse von 188«, „ Tchwedikchen zr vror. ölelchs »Hypotheken - Bank« Psandbriesr von 1874. » Schwedischen 4'/»proe. Städte - Hypotheken - Pfand» brieke von >88». „ Schweizerischen Eentraldahn-sUrior.-Obligationen, ., Schweizerische» Nordostbahn Prior.'Odligatlonen, ^ StorkholmS Anterkning« Garant! Aktiebolag 4proe. Planddrles» von 188« und 1887, » ToeietätS-Brauerei zum Waldfchlöhchen 4'/»proe. Prioritäten. ckiv viviäsockeosaltsins der Anvalt'Dessanischrn Vandesv.,»k»Aeti»n. „ Berliner HaudrlS'Geseltschasts.Antheile. „ Braunschweig-Hannoversche» Hypothekenbank-Aet.. „ bredll-Anstalt ssir Industrie u. Handel. Art en, „ Druischen Wonttnental.GaS Geselllchast. Aktien. „ Erzgebirgischen Ltelnkohlen-Aetirtt-Bercl» zu Schede witz. Aktien. » Geraer Handels« «nd breditbank-Artien. , Geraer Jute«Spinnerei und Weberei In Priebk-» PrioritätS-Slanim-Artien I.l«. und ». ^ Schlesischen Bode, errdit«Actien-Bank. Aktie», „ Bereinigten Fatrlken Photographischer Papiere, Aetlrn und Gennstschcine vom Verfalltage ab spesenfrei einzulöie». Außerdem finden an un'erer Kaffe wie bisher iämmtlicbe oben nickt verzeictmete werth, hak nde O«»»i»,»n», I»l» l«>«,««>«„»»« I„ ln« und k«Io««lv« 8»>le1t« ivciensreie resp. beslniö,il>ckstc Einlösung. Vvorso INknsol L Vo., HV1I»«Iri»l1«r»,t« u»nv IVr. 47, Loire 8«I»I,»»a»tragM«. IS, «>a«leii, 8ll il>801G7, empfiehlt: Ditrdruck- Appiiriitk in eintacher und eleganter Aus stattung init Lust, Kohlen» säure und Wasserdruck. NllrLvdwvZtz» vom Vs. 38 vvrmltt. küssLAbr LvMsnsLüro. Zugleich cnipiehlc alle einzelnen Dliecle tur 8pi»nrn«er gl«: Kessel, Pumpen, Röhren» Hahne, Benktle. Berfchraubiingen »no bergt. Umänderungen, Versetzungen, Revaraturen prompt. I'ür Tranks, TseonvalsLesntsn unä Lsk^väskl. Nnäsrn emvlehle iw iltoncke!! rl«rr!)8irt. Milftii«. Original-FitUnng, rirelt vom Pioducenten auS Tokay becogen Fl 2 V,'.. > e Ft. I M.. '/« Fl. üt, Ps.. desgl. bock,,einen Liid- Ungarischen Rothwet», direkt vom Faß ä Ltl« von l M., a Fi. von vö Pt. an. . , T. TaaLs, Drk5i>e!!-iil'iiliiU>i. §nchubHlllsje 8. Hiermit gr> gefälligen Notiz, datz sich mein G-schäslslolal vom 3. April ab Martin L»thrrstraste 21 bel-ndet. NlKMütHlleilis Gröstte Aus wahl. IlttlilMIt » ist vor Allem die Periode des Jahres, wo sich die meisten Bedürfnisse im menschlichen Leben geltend machen, sowohl für die Person, als für die Häuslichkeit. Was zuerst die Person anbelangt, da bedürfen die Damen eines neuen Regen mantels, eines Mantelets, schwarzen Eachemires zu einem Kirchen oder Con» firmationskleid, sowie sonstige Kleiderstoffe zu Frilhjahrscostnmen, desgleichen die so beliebten Trieot-Daillen, die eine so gute Figur machen und die Schneiderin er sparen. Ferner Bettzenge, Lamas, Teppiche und Gardinen für die Häus lichkeit, woran ja jede echte deutsche .Hausfrau ihre größte Freude hat, wenn Alles so hübsch nett und proper ausschaut! Dazu gehört dann aber auch eine das Zimmer so außerordentlich schmückende Re- gnlateur-Uhr, sowie eine Taschenuhr, damit man auch außerhalb des Hauses weiß, „wieviel es geschlagen hat!" Für .Herren ist ein neuer Sommer- nüerzicher, ein neuer Anzug mit dito Ltiefeln u. für den Sohn ein Knaben- anzug von Nöthen; auch eine Taschenuhr für den beginnenden Lehrling oder höheren Schüler. Aber damit nicht genug. Man hat eine neue und grössere Wohnnng gemiethct und dazu bedarf es eines Zukaufs von Möbeln, Betten, Federn u Polster Maaren. Ebenso bedarf „die Aeltefte" einer Heiraths-Aussteuer, dieses Schreck gespenstes so manchen trensorgcnden Eltern- paareö. „Ja, wie das Alles schaffen? Dazu reichen doch die Mittel nicht!" So fragen und rufen um die Osterzeit Tausende sorgen- ^ und angstvoll und doch ist die Antwort und die Hilfe so leicht und so nahe: Ei» Gang in das Ccittrm» der Stadt, in das Credit-Geschiift von «linAler, beschafft auf leichte und bequeme Welse alle diese nothwendigen und nützlichen Bedürfnisse zu üblichen Ladenpreisen bei mäßiger Anzahlung und kleinen acht- odcr vierzehntägigen bez. monatlichen Raten zahlungen. Modistinnen o Es hält sich darum bei Bedarf zu Gin- enlwrcct,enden ^ k) kättfen auf Theilzahlnng bestens empfohlen Rabatt. Hüte wcroen I nl»rl>tpi «ift«. «nt und billitz ansgearbeite». Federn §8. U.! L-SdLLM, Nr. 26 Minien st l'lls;e Nr. 26. VovMorvi )0OOOO01 'Oi s, >A LüllAvr's vrvätt-SvsvdLtt, Altmarkt 3,1. Osterfeste empfiehlt die von VravL Vro88v, Freibernervtatz L7, ihre reickilmllige AuSwgbl in «r»»t,-r-l^i«rn und kNn,ur>'» von Hlnr^tn,,,,. LI»ov„ln,l« u N. X«>« K«r, «»«« > »'» bester Gute, ivmie alle Sorten 1t,»tl'«v- und '1'l»««E«l»nelt la^Irch körb. I" dem O Sä I - k N «tISllt kllr ^LwsLscdrQMsrsi vl'N WU«l Ntt^E lI»V MtlOSltvl K , , . Amalirnstrast» 20, II.. beginnt am 0. April 1888 ein neuer (Kursus. Meine lang- H Die SOrzcil-«. Zliitmock-IMikI Z I.eoxo1L Zrs.iL, Z a, »««»«>«», >Vv«ltnvr^tra^« Rr.«, I.Otazr«, hält sich einer geneigten Beachtung destend emptoblen. Z ^ Nur für Wiederverkäufen! — Die Hanpt-Agentur der Llbsrkslckor Iciicwtts. - Aclmi- HctzMsl. sowle der !N,,r«n, «t>,« I4I««lr«« «r. akadennsch und praktisch gebildete Lebrerin. .Farlen »4.1. ILin Pianpsorte is, billig zu verk. > Ltlaktihandsktinheall Fc ^ Aniicnstratze N, II, rechts. ! v. 40 Ps. an Schesteislr. I lstir Leben»« «nd Unsallversichprung) befindet sich setzt Piruaischestratze Nr. 47. 1. Et.