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Wie weit diese Wucherungen sich in die Lungen hinein sortsetzen, ist schwerlich festjuslellen, da ein Einblick von der Mundöffnung der Luftröhre auö jetzt un- thunlich ist. — Ueber den wunderbaren Duldermuth de» Kaiser» hört man von allen Seiten nur eine Stimme; geradezu erschütternd aber ist die Neußer- ung, welche, wie dem »Hamb. Korresp." erzählt wird, der Kaiser am Sonntag einem seiner Hofprediger auf einen Zettel geschrieben haben soll: »Beten Sie nicht für Genesung, sondern für baldige Erlösung." — Charlottenburg, 19. April. Der Kaiser hat während der Nacht ziemlich reichliche Nahrung in Milch zu sich genommen. Sein Appetit ist auch heute rege. Gegen 2 Uhr besahl er selbst sein Diner und speiste im Bett aufgerichtet mit vollem Appetit. Da« Fieber war in den gestrigen späten Abendstunden bi« auf 40 Grad gestiegen; heute früh betrug die Tem peratur bei der Aerzte-Consultation 38,z Grad. Der Kräftezustand ist ziemlich befriedigend. Gegen Mor gen war die Temperatur einmal sogar auf 37,s ge sunken. Die von den Professoren von Lehden und Senator vorgencmmene Untersuchung der Lungen er gab, daß in denselben ein krankhafter Prozeß nicht nachweisbar. Hier und da zeigen sich verzeinzelte bronchitische Erscheinungen (Rasselgeräusche), wenn auch die Befürchtung, daß Pyämie (Blutvergiftung) eintreten könne, besteht, so ist dieselbe doch noch nicht nachgewiese». Der Kaiser soll von jetzt an im Bett bleiben. — Der »Reichs-Anzeiger" veröffentlicht folgendes Bulletin: Charlottenburg, den 19. April: Bei Sr. Majestät dem Kaiser war die letzte Nacht befriedigend. Heule früh ist das Fieber gegen gestern vermindert. Das Allgemeinbefinden ist besser, jedoch ist noch andauernde Bettruhe erforderlich. Morell Mackenzie. Wegner. Krause. T. Mark Hovell. Leyden. Senator. Locale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 20. April. Der am Montag wegen Veruntreuung von Postgeldern von hier ent wichene Postassistent Hei st er borg hatte seinen Weg über Böhmen genommen und von Asch au- Nachricht an seine Braut in Glauchau gegeben. Jedenfalls hat derselbe die AuSsicht-losizkeit seine« Unternehmens bald eingesehen, denn nach einer hier eingegangenen offiziellen Nachricht Hal sich Heisterborg der Polizei behörde in Glauchau heute freiwillig gestellt. — Dresden, 19. April. Ihre Majestät die Kö nigin, die' heute früh von ihrer Reise aus dem Süden in der Königl. Villa zu Strehlen wieder ein zutreffen gedachte, gelangte erst im Laufe des Tage? daselbst an, da die Fahrt durch Anschlußversäumniß Verzögerung erfahren hat. — Daß die Stadt Plauen ein eigenes amerika nisches Consulat erhalten hat, war sehr nöthig; denn wenn bei dem bisherigen flauen Geschäftsgänge im ersten Vierteljahre dieses Jahres allein für 934,iro Doll. Maaren von Plauen aus versandt wurden, so beweist das am besten, wie groß der Verkehr der vogt ländischen Jndustrieorte mit den Bereinigten Staaken ist. Herr Consul Bramlette kann übrigens die Arbei ten gar nicht mehr allein bewältigen, sondern hat in Herrn John Stooall einen Viceconsul als Mitarbei ter erhalten. — Grimma. Eine Alterthümlichkeit unserer Stadt verschwindet jetzt; das letzte der ursprünglich vorhandenen sieben Stadtthore wird abgetragen. Es ist dies das Pa ppi sche Thor, an der Westseite der Stadt gelegen. Den Namen Pappisches Thor soll eS von einem Dorfe Papperzhain haben, das ehe mals in der Nähe lag, aber sehr zeitig verschwunden ist. DaS Thor wurde im Jahre 1433 bei einer großen Ueberschwemmung zerstört, und die Höhe de» großen Wasserstandes sand sich auf einer cingemauerten großen Sandsteinplatte bi» jetzt bezeichnet. DaS letzte Thor stammte au« dem Jahre 1638. Merkwürdig ist, daß da» letzte Stadtthor genau fünfzig Jahre später verschwindet, da der Thorschluß zur Nachtzeit aufhörte. Er bestand seit den ältesten Zeiten und war bald einem auf dem Thurm wohnenden Wärter, bald einem in der Nähe des Thore» wohnenden Bürger übertragen, welcher dafür jährlich 12 Gulden au« der Kämmerei vergütet erhielt. Der Thorschluß hörte am 1. April 1838 auf. — Schneeberg. Am vorigen Montag hatte der 8 Jahre alte Schulknabe Klotz im Schuppen de» Hause« de» Bergarbeiter» Ott an der Karlsbader straße Feuer angelegt. Zum Glück kam der Sticker Leidiger rechtzeitig hinzu, dessen Bemühungen e» be sonders zu danken war, daß da» Feuer gedämpft und dadurch größere« Unglück verhütet werden konnte. — Schneeberg. Al» Erwiderung auf die Be schlüsse der am 8. d». Mt». Hierselbst abgehaltenen Maschinenstickerversammlung läßt ein Arbeit geber dem »Erzgeb. VolkSfr." nachfolgende »Mittheil ungen au» der Praxi»" zugehen. E» heißt darin: »Die Petition, die von der Versammlung an das üentral- romilee abgehen soll, ist wohl vom Standpunkte des Sticker- aui ganz richiig, aber wer ist denn Schuld, daß e« dahin ge kommen, daß die Materialien jetzt vom Arbeitnehmer beim Ar beitgeber gegen Berechnung entnommen werden? Biele Arbeiter direkt und indirekt selbst. Wie gesagt, bekifft die« aber nicht All«; iS giedt auch solche Sticker, die mit den ihnen anvertrau- ten Materialien gewissenhaft umgehen und umgehen lassen; von Dielen kann die« aber nicht immer gesagt werden. Wir Arbeits geber wissen am besten, daß wrr durch die Sachlage gezwungen worden sind, die Hinrichtung zu treffen, nach welcher der Arbeiter für die Materialien auszukommen hat. Auf der anderen Seite ist «S wohl auch eine Erleichterung, wenn der Sticker z. B. warn gleich vom Arbeitsgeber entnehmen kann. Wie e« nun die Ar- deittgebec mit den Preisen machen, ist jedem seine Sache; ist e« der Sticker zufrieden, so ist eS ja gut. ist er e« nicht, kann er rerlamiren und fall« da« erfolglos ist, kündigen und aufhören: Maschine» stehen immer leer. Sache des geebrten Eenkalcomilee» könnte eS aber sein, den Wünschen der Arbeitnehmer dadurch «ntgegenzukommen, daß durch Anschlag die Sarnoriginalpreis« in den Räumen, in denen Maschinen lieben, mit dem uormirten Aufschlag aufs Pfund resp. b Pfund-Packet bekannt gegeben wür den. Es wäre dies gewiß ein nicht unwichtiger Punk» für eine der nächsten Generalversammlungen. Wenig Glück, wohl gar keine« wird die Petition betreffs der Lohnskala haben. Hierbei kommen zu viele Umstände in Betracht, die etwa« Einheitliche« wohl nicht zustande kommen lassen. Sind in der Petition feiten« der Som mission irgend welche Borschläge in dieser Beziehung gemach«, so wäre e« »n« reckt, solche zu hören : gewissenhaft geprüft wer den sie sicher werden. So gerne ick der Sache dienen möchte, so getraue ick mir faktisch nickt, Borschläge zu machen oder einen festen Satz vorzuschlagen, weil die in Frage kommenden Ber- hältnisse zu verschieden sind. De, Sine «reibt die Stickerei al« Nebenbeschäftigung, der Andere al« NahrungSerwerb, der Line kaufte seine Maschine baar, der Andere auf Abschlag, bei dem Sinin kommt die höhere Miltbe, Feuerung u. s. Iv. in Betracht. SS ist daher höchst schwierig, wobt gar nicht möglich, die Frage einheitlich zu regeln, und die Petition wird Wohl in dieser Richt ung nicht« erzielen. Der neu zu gründende (beiläufig gesagt, wobt der vierte in der Branche) Fabriksticker-Berein möckie eben in der Hauptsache dahin Wilken, daß er seinen Mitgliedern die Beipflichtungen recht sehr an das Herz legt, die ein Stickez sei nem Arbeitgeber und seiner Maschine schuldig ist. DaS wäre ei» großer Schritt zur Herbeiführung besserer Zustände, denn nur durch Hand- in Handgeben kann etwas Ordentliches geschaffen werden, nicht durch Wühlerei und Hetzerei." — Aue. Am Dienstasi Vormittasi siel der drei Jahre alte Knabe de» FabrikhanSmann» Wagner Hier selbst in den Betriebsgraben des HvljsägcwerkSbesitzer Tauber und fand darin leider seinen Tod; erst nach einigen Stunden wurde da» Kind von der suchenden Mutter und einigen Arbeitern aufgcsunden. — Aus dem Erzgebirge. Wie gefährlich es ist, dieVerei» S; oIlgesetze zu hinterziehen, das hat der Spitzen und Gorlverleger Reuter nebst Frau au» Jöhstadt jüngst erfahren. Er war beschuldigt, Gorl und spitzen aus Böhmen eingeschmuggelt und dadurch die Zollkasse geschädigt zu haben. Sie wurden, ob wohl sie da« Vergehen leugneten, doch desselben über führt und zu 1144,so Mk. Geld- und 30 Mk. Ord nungsstrafe vernrtheilt, ferner wurde der Gorl im Werlhe von 165 Mk. ihnen weggenommen und ihnen noch die Erlegung einer Werthsummc von 1574,os Mk. auferlegt. Mit den Gerichtskosten und allen ihren Ausgaben beträgt der den genannten Eheleuten er wachsende Schaden ca. 3000 Mk. Und das geschah, weil sie einige Mark Zoll sparen wollten. — Die Wieder« «stell ung von verabschiedeten Offizieren des Beurlaubtenstandes, welche in Folge des neuen WehrgesetzeS wieder dienstfähig geworden sind, umfaßt im sächsischen Heere 303 Offiziere und 36 Sanitätsoffiziere. — Nachdem mit dem 1. Januar d. I. da« Gesetz, betr. den Feingehalt der Gold- und Gilber to rar en, in Kraft getreten ist, finden gegenwärtig amtliche Ermittelungen darüber statt, ob die mit dem vom BundeSrathe vorgeschriebenen Stempelzeichen bez. mit Angabe de» Feingehalte« versehenen Gold- und Silberwaaren den angegebenen Feingehalt auch wirk lich enthalten. Gold- und Silberwaaren dürfen zwar auch jetzt noch zu jedem Feingehalt angefertigt werden, indessen mit dem amtlichen Stempel können goldene und silberne Geräthe nur dann versehen werden, wenn sie einen Feingehalt von 585 Tausendtheilen und darüber enthalten, silberne, wenn sie einen Feingehalt von 800 Tausendtheilen und mehr haben. Neben dem Feingehalt muß auch die Firma, für welche die Stempelung bewirkt ist, kenntlich gemacht werden. Al« goldene und silberne Geräthe werden fortan auch goldene und silberne Uhrgehäuse behandelt, nur Schmucksachen in Gold und Silber dürfen in jedem Feingehalt gestempelt werden, derselbe ist in Tausend theilen anzugeben. Dieselben dürfen aber nicht mit Stempelzeichen versehen werden, welche« für Goldge- räthe von 585 Tausendtheilen Feingehalt und für Silber von einem Feingehalt von 800 Tausendtheilen eingeführt ist. Vermischte Nachrichten. — Einen Ring von einem dicken, ge schwollenen Finger zu entfernen, ohne erste ren durchsägen zu müssen, wird von den New-Aorker Juweliren auf folgende Weise bewerkstelligt: Der be treffende Finger wird von oben nach unten mit einem langen, flachen Kautschukband umwickelt. Diese» elastische Band äußert einen sanften, beständigen Druck auf da» Zellengewebe de» Finger», und sinkt dabei nach und nach da» Fleisch b»S auf da» Bein zusammen. Die Hand wird dann einige Zeit über den Kopf ge halten, da» Band rasch abgewickelt, und nochmals um da» Glied gewickelt. Nachdem man diese Proze dur dreimal wiederholt hat, läßt sich der Ring mit Leichtigkeit vom Finger streifen. Diese Methode soll sich selbst bei sehr dickgeschwollencn Fingern mit Er folg anwenden lassen. — Haut Vergiftung durch eine Tricoltaille. Al» einen kleinen warnenden Wink für unsere Damen welt theilen wir folgende Geschichte mit, die wir dem ,B. Tgbl." entnehmen. Wenige Tage vor Ostern kaufte die in der Hornstraße wohnenve Frau B. in einem hiesigen größeren Geschäft eine Tricottaille zum Preise von 18 Mark. Nachdem sie dieselbe zum ersten Mal angelegt hatte, empfand sie nach einigen Stunden ein eigenthümliche», unangenehme» Jucken der Haut, worauf sie indeß kein bcsonvere« Gewicht legte und e» irgendwelcher zufälligen Hautreizung zu schrieb. Da diese» Jucken aber bei wiederholtem An ziehen der Taille in verstärktem Maße auftrat, wurde Frau B. ängstlich und ließ, al» sic am Abend die unliebsame Entdeckung machte, daß Hal», Schultern und Arme von einem förmlichen HautauSschlag bedeckt waren, sofort ihren Hausarzt herbeirufen, der nach genauer Besichtigung die auffällige Erscheinung un zweifelhaft für eine nicht unbedenkliche Hautvergiftung erklärte. Erst nach vielen vergeblichen Fragen nach der möglichen Ursache dieser Krankheitserscheinung kam der Gatte der Frau B. auf die Vermuthung, daß die» vielleicht die neue Tricottaille sein könnte, und diese Annahme erwie» sich bei näherer Unter suchung in der That al» begründet, da der HauSarzr die Erklärung abgab, daß zur Herstellung der besagten dunkelrothen Taille unzweifelhaft giftige Farbe, unv zwar in ziemlicher Menge, verwandt worden sei. Frau B. mußte sich auf Anordnung ihre» Arzte» sofort zur Behandlung in die Klinik de» Spezialisten für Hautkrankheiten, Or. L., begeben und hatte ein recht schmerzhaftes Krankenlager zu überstehen, welche» sie erst vor wenig Tagen verlassen konnte — Wir können dieser Miltheilung nur den Wunsch und die Voraussetzung hinzufügen, daß der schlimme Vorfall den Behörden Veranlassung geben wird, dem Fabri kanten de» Stoffes jener Tricottaille und seiner Fabrikationsmethode scharf prüfend näher zu treten. — Eltern und Allen, die Kinder zu beauf sichtigen haben, sei auf da« Dringendste zur Beherzig ung empfohlen, ihren Kindern auf da« Strengste da» Sitzen auf dem Erdboden, auf Steinen und Stein treppen zu verbieten. Durch die jetzige milde Tempe ratur wird eine Erkältung um so leichter herbeigeführt, al« die spielenden Kinder sehr bald erhitzt unv auch müde werden, und dann derartige Ruheplätze nur zu gern aufzusuchen. — Durch einen beängstigenden Traum hat die Frau de» Postboten I. au« Pulverkrug (Kreis Weslsternberg) die Sprache verloren. Al« es ihr, wie der Ehemann erzählt, trotz der größten Anstrengung nicht gelang, durch Sprechen sich verständlich zu machen, schrieb sie unter Thränen auf eine Schiefertafel, daß sie in der Nacht geträumt habe, ein Mann, den sie auch mit Namen bezeichnen konnte, habe sie und noch zwei andere Frauen mit einer großen Flasche Gift begossen. Sie sei am meisten davon betroffen wor den, habe um Hilfe rufen wollen, e« aber nicht ver mocht. Auch wachend sei e« ihr jetzt nicht möglich, ein Wort hervorzubringen. Im Uebrigen vermochte sie -ihren häuslichen Geschäften in gewohnter Weise nachzukommen. — Die Bevölkerung China'«. Die »Chinese Times" theilt mit, daß die gegenwärtige Bevölkerungs ziffer de« chinesischen Reiches auf 380 Millionen Ein wohner zu schätzen ist. Diese Zahl würde bedeutend höher sein, wenn nicht wiederholte Hungersnoth und Ueberschwemmungcn, zumal aber der mit furchtbaren Menschenopfern verbundene Taiping-Aufstand die Be völkerung, welche 1849 schon auf 412 Millionen ge stiegen war, bedeutend verringert hätte. Interessante Rrlcfe aus Sachsen. «Leipzig. Verzeihen Sie gütigst, daß ick nickt schon längst Ihnen meinen herzlichsten, wärmsten Dani ausgesprochen hade für die vorzüglichen Apotheker Rick. Brandt'« Echweizerpillen. Ich litt anMagenschmerzen, mit furchtbaren Kopfschmerzen und Blutandrang nach dem Kopse, wohl mit in Folge von schlechter Beidauung, aber nach Gebrauch der guten Schweizervillen fühlte ich mich in kurzer Zeit besser, eS wurde mir leichter im Kopf, und auch die Ver- dauung und der Magen ist so ziemlich wieder in Ordnung. Ich danke Ihnen nochmals und kann dieEckweizerpillen der leidenden Menschheit nur als etwas ganz Vor zügliches und Reelles empfehlen, dies ist unum stößliche Wahrheit und bezeugt gern EmmaRödig, Be amtentochter, Reudnitzerstroße I. — Sresde«. Ich kam s. Z. richtig in den Besitz Ihrer Apotheker Rich. Brandts Schwei- zerpillen und wendete dieselben gegen habituelle Berstopf- ung an, an der ich manchmal leide. Der Erfolg war ein sehr befriedigender. Denn nicht nur, daß sich das liebel schon nach Gebrauch vou s Stück Ihrer vorzüglichen Pille» hob, sondern ich machte auch die mir sehr liebsame Wahrnehmung, daß ich mit der Verstopfung auf längere Zeit verschon« blieb. Ick kann daher meinen Mitmenschen, die mit demselben Uebel zu kämpfen haben, Ihre Pillen nur aufs Beste empfehlen. Mit Hochachtung Julius Hösel, Friedrichstraße 16. — Kßemnitz in Sachsen. Hiermit bescheinige ich Ihnen den guten Erfolg, welchen mir Apotheker Rich. Brandts Echweizerpillen geliefert haben. Ick bin von meinem Herzklopfen und kurzem Athen, befreit, auch der Krampf in den Füßen hat nachgelassen. Ich werde daher diese Echweizerpillen stets halten und sie Jedermann empfehlen. Achtungsvoll grau Amalie Schirmer. — Bon der ersten Biographie d>S neuen deutschen Kaisers, welche unter dem Titel „Friedrich, Deutscher Kaiser und König »»» Preußen", ein Lebensbild von Ludwig Ziemffen, im Ber lage von Franz Lipperheide, Beilin, erscheint, sind bereits drei Lieferungen zur Ausgabe gelang». In frischer, volkSthümlicher Weise entwirft der Verfasser in den vorliegenden Heften ein um fassendes Bild von dem Entwickelung-gang des Monarchin von dessen Kindheit bis zum Eintritt in da« ManneSalter, schildeit die vielseitigen Studien de« jugendlichen Fürsten, seine militär ische Laufbahn, die Einführung in die Staatsverwaltung, die Verlobung mit der englischen Königstochter, die glänzenden HochzeitSfeierlichkeiten und das traute Familienleben deS neuver-