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Sächsische MköMum Erscheint Dienstag, Donnerstag und Sonnabend abend« mit dem Datum de« folgenden Tage«. »erttgSpreiS r Vierteljährlich 1 Mt. 28 Pfg. (ohne Bestellgeld). Post-Bestellnummer 6595». bei außerdeutschen Postanstalten laut Zeitungs-PreiSliste. Krrrzelrrurnrner 10 Afg. Unabhängiges Organ für Wayryeit, Kreißeit und Hlecht. ^eaamivE »a SerchLmrtelle, vrrrüe>. ?illnitter Zttarse 4Z. Fernsprecher: Amt r., Mr. lS«6. Inserate werden die 6 gespaltene Petitzeile oder deren Raum mit 1v Pfg. berechnet, bei mindestens 3maliger Wiederholung Rabatt. Bestellungen hierfür nehmen an: HeschSstsstell« Miltnitzer Straß« 4», Fernsprecher Nr. 1366, sowie die Buchdruckerei von AM« Mache, Ziegelstraße 18. «r. 4S. Sonntag, den 23. November 1902. 1. Jahrgang. Die ToleranzarrtrSge im mecklenburgischen Landtage. Neben dem Königreich Sachsen wurden bekanntlich Braun schweig und Mecklenburg als Musterstaaten der religiösen Intoleranz genannt, als der Toleranzantrag des Zentrums im Reichstage behandelt wurde. Die Zweite Sächsische Stände kammer hat dies zwar vor der Öffentlichkeit geleugnet, da sie sich offenbar der Rückständigkeit der Gesetzgebung in diesem Punkte schämt, aber auch nicht den Mut hat, mit gerechtem Grund die gröbsten Ursachen der Beschwerden seitens der Katholiken und anderer christlicher Konfessionen wegzuschaffen. Biel ehrlicher handelt darin der Mecklenburger Landtag. Aller dings war Mecklenburg in Intoleranz noch um ein Stück Sachsen voraus. Denn bis vor Kurzem durfte keine katho lische Kirche in Mecklenburg einen Turm haben, auch keine Glocken. Erst nach dem Regierungsantritt des jetzigen Groß herzogs wurde die Genehmigung zum Bau einer Kirche mit Turm und Glocken in Wismar gegeben, die Heuer eingeweiht wurde. Der Großherzog ließ sich hierbei durch den Minister von Ambsberg vertreten. In der Sitzung vom 18. d. Mts. wurde im Mecklen burger Landtag auf Grund eines Allerhöchsten Schweriner Reskriptes vom 6. November, über einen Entwurf verhandelt, betreffend die öffentliche Religionsübung der An gehörigen der reformierten Kirche und der römisch,'- katholischen Kirche. Damit hat die Mecklenburger Re gierung ihr Versprechen eingelöst, welches sie im Reichs tage gelegentlich der Verhandlungen über den Toleranz antrag gab; sie erkannte damals offen und ehrlich die bestehenden Mißstände an, als sie die Erklärung abgab, daß sie die zur Zeit bestehenden Vorschriften über die Reli gionsübung der Katholiken neu regeln werde. Ein Entwurf wurde von der Regierung einem engeren Ausschuß vorgelegt, und dieser brachte in Anregung, ob nicht die den Katholiken einzuräumenden Zugeständnisse auch den Reformierten einzuräumen wären. Daraufhin legte die Regierung nunmehr einen neuen Entwurf vor, in dem der von dem engeren Ausschuß gegebenen Anregung Folge gegeben ist. Der Entwurf bestimmt im 8 1, daß den Angehörigen der reformierten und der römisch-katholischen Kirche die öffentliche Religionsaus übung zugestanden wird; im 8 2, daß den mit landesherrlicher Genehmigung er richteten reformierten Kirchen und römisch-katholischen Kirchen, Kapellen pp. nebst den zugehörigen Grundstücken (Pfarreien, Begräbnisplätzen usw.), sowie den reformierten und römisch- katholischen Religionsübungen, welche in den vorerwähnten Gebäuden, auf den Begräbnisplätzen oder mit landesherrlicher Genehmigung an anderen Orten veranstaltet werden, der gleiche Rechtsschutz wie den entsprechenden Einrichtungen der lutherischen Landeskirche gemährt werden soll; im 8 3. daß die landesherrlichen Hoheitsrechte unberührt bleiben. Es ist daher die landesherrliches Genehmigung erforderlich für * die Bildung und Änderung der Parochien, f die Anstellung der Geistlichen und die Vornahme geist licher Handlungen durch nicht in Mecklenburg angestellte Geistliche, Gin Opfer. Erzählung von Friedrich Meister. (8. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Mein Leichenwagen!" murmelte er mit bitterem Lächeln. Er hatte recht; alles, was einem Menschen das Leben teuer macht, lag hinter ihm — seine Liebe und die sichere Aussicht auf eine ehrenvolle Laufbahn. Was die Zukunft ihm nun noch bringen mochte, war ihm gleich. Er ließ sich genügen an dem Bewußtsein, daß er schuldlos in die Verbannung ging und daß er das schwerste aller Opfer gebracht hatte, um die Größe seiner Liebe zu beweisen. Vielleicht erblühte ihm im Lause der Zeit aus solchen Erinnerungen eine neue Freude am Leben. Wintersheim stand nach Lubaus Weggange noch einige Minuten wie betäubt. Wenn des Freundes Flucht gelang, dann war er gerettet; dann brauchte er nicht mehr das Schreckgespenst der Schande und Entehrung zu fürchen, auch nicht die Verachtung des Weibes, das er liebte, noch auch den Zorn und den Schmerz des guten, alten Onkels, der ihm sein ganzes Vertrauen geschenkt und ihm so viel Liebe erwiesen hatte, wie nur immer ein zärtlicher Vater dem einzigen Sohne erweisen kann. Dann blieb er nach wie vor der hochgeachtete Mann, der zukünftige Chef des großen Hauses Söderland L Co., dessen Reichtum weltbekannt und dessen Ruf unantastbar war. Und dennoch — mußte nicht von heute ab für alle Zukunft eine bittere Reue, ja auch eine stete Furcht auf ihm lasten? Der Kontorbote brachte die Aufforderung, zu Herrn Söderland zu kommen, noch einmal. Wintersheim raffte sich zusammen und begab sich dann in das Zimmer, wo der Chef der Firma, der Justizrat und der Kriminalbeamte ihn erwarteten. — Der Abend war schon vorgerückt als Wintersheim endlich dazu gelangte, im Landhause der Doktorin vorzusprechen. Schon lange vorher hatte sich Luises Ungeduld in Tränen Luft gemacht, trotz der Beruhigungsversuche der Mutter, die immer von Neuem ihre Überzeugung dahin ausgesprochen hatte, daß er ja unbedingt kommen müsse, schon aus Rücksicht für die Aufregung, in welche Lubaus schlimmer Streich ihre Gemüter versetzt habe. die Errichtung von Kirchen, Kapellen re., sowie die Er richtung von Pfarreien (Pfründen); die Veranstaltung öffentlicher Gottesdienste außerhalb der dem Gottesdienst gewidmeten Gebäude, sowie die Ab haltung von Missionen, Prozessionen und Wallfahrten; die Gründung, Zulassung und Niederlassung von Orden, Kongregationen und sonstigen Religionsgesellschaften. Wir führen hier einiges aus den Verhandlungen über diesen Entwurf an. in der Hoffnung, daß so mancher ängst liche Mandatsträger der Ersten und Zweiten Sächsischen Stände kammer durch das schöne Beispiel veranlaßt wird, der Wahr heit die Ehre zu geben und den so notwendigen Schritt, den die Gerechtigkeit verlangt, trotz der gewissen Gegenpartei, bei der gesetzgebenden Körperschaft durchzusetzeu. Geh. Hofrat Dahse führt aus, daß die staatsrechtliche Frage ein genaues Studium des zur Entscheidung derselben in Betracht kommenden Materials erfordere, daß sie aber nicht so wichtig sei. um deshalb die einer Pflicht der Gerechtigkeit entsprechende Gleichstellung der Katholiken und Reformierten mit den Ange hörigen der lutherischen Landeskirche unnötig länger zu verzögern. Nachdem von anderer Seite darauf hingewiesen wurde, daß die sachlichen Änderungen des bestehenden Zustandes wohl allseitige Zustimmung fänden, deshalb der sofortigen Annahme Bedenken nicht entgegenständen, wird von Mitgliedern der Landschaft vorgeschlagen, die Beschlußfassung bis zum Ein gang der Strelitzer Vorlage über denselben Gegenstand, welche noch nicht vorliegt, auszusetzen. Die Landschaft beschließt sodann die Überweisung der Vorlage an ein Komitee, die Ritterschaft schließt sich wohl diesem Beschlüsse an, er klärt es jedoch als ihre Ansicht, daß eine sofortige An nahme der Regierungsvorlage den Landesin teressen am meisten entsprechen würde. Die Entscheidung über diese Toleranzvorlagen ist also im mecklenburgischen Landtage noch nicht erfolgt, vielmehr sind dieselben dem Justizausschuß überwiesen, der wohl erst die noch ausstehende, die Reformierten betreffende Vorlage aus Mecklenburg-Strelitz abwarten wird, bevor er die bereits cingegangene Vorlage für Mecklenburg-Schwerin seiner Be ratung und Beschlußfassung unterzieht. Hoffentlich wird darüber nicht allzu viel Zeit vergehen, auch dürfen wir uns wohl der Erwartung hingeben, daß dann beide Vorlagen auch im Plenum des mecklenburgischen Landtags zur Annahme gelangen werden. Es muß jeden ehrlich Denkenden mit Be friedigung erfüllen, daß die Mecklenburger protestantische Re gierung und Kammer selbst für eine Verbesserung der Lage, in der sich die katholische Kirche gegenwärtig befindet, ein- treten will. Bereits im vorigen Jahre hat der Abg. v. d. Lühe und Genossen einen diesbezüglichen Antrag an die Stände kammer gerichtet. Von Bedeutung ist hier, daß selbst die protestantischen Mitglieder die Notwendigkeit anerkennen, es sei den Katholiken in Mecklenburg größeres Entgegenkommen zu betätigen. — Der Antrag wird damit begründet, daß die Katholiken in der letzten Zeit stark zugenommen haben, daß insbesondere im Sommer eine große Anzahl von katholischen Arbeitern in Mecklenburg sich aufhält. Wenn man statt Mecklenburg Sachsen einsetzen würde, so Passen fast alle Punkte auf unsere Verhältnisse. Denn auch „Da ist er! Sagt' ich's euch nicht?" rief sie als die Garten pforte zugeschlagen wurde und ein bekannter eiliger Schritt auf dem Kieswege herankam. Luise eilte dem so schmerzlich Ersehnten entgegen; aber sie erschrak, als sie ihn so bleich und angegriffen erblickte. „Ich wußte, daß ihr mich heute noch erwartet," sagte er, „und da bin ich trotz der späten Stunde noch gekommen. Zeitiger war es mir unmöglich. Ihr werdet euch (wohl denken können, daß ein schwerer Tag hinter uns liegt." „Es ist also doch wahr, daß Eduard Lubau flüchtig geworden ist, nicht?" fragte die Doktorin in einem Tone, als sei sie Mitglied eines Gerichtshofes, von dem der unglückliche junge Mann sein Urteil zu erwarten habe. „Man weiß wenigstens nicht, wo er sich gegenwärtig aufhält," lautete die ausweichende Antwort. Anna saß mit einem Strickzeuge am Ende des Tisches, durch einen Lichtschirm halb verdeckt. Sie hatte schweigend alles beobachtet und auf jedes Wort gelauscht. Jetzt blickte sie auf. Anna erhob sich von ihrem Sitze und sah ihm unverwandt ins Auge. „Ich bitte sie dringend und ernstlich, mir zu sagen, ob sie, Herr Wintersheim, unseren armen Vetter Eduard für schuldig halten I" „Nein!" Das Wort entfuhr ihm mit unwillkürlichem Nachdruck, im Tone festester Überzeugung. Zu gleicher Zeit aber blickte er seltsam verlegen und beklommen drein, als ob er dieses entschiedene Nein aus dem Munde eines anderen vernommen hätte. „Ich würde mich unaussprechlich freuen, wenn es ihm gelänge, den Verdacht von sich abzuwälzen," sagte Luise mit einem Seufzer. „Das ist nicht denkbar," bemerkte die Doktorin hartnäckig. „Er wäre sonst sicherlich nicht davongelaufen!" „Ich denke wie sie, Herr Wintersheim," sagte Anna. „Ich bin ganz fest von Eduards Schuldlosigkeit überzeugt, ebenso auch davon, daß dieselbe eines Tages glänzend ans Licht kommen wird." „Es freut mich, mit ihnen in Übereinstimmung zu sein, Fräulein Madwig," entgegnete Wintersheim, den seine Verwirrung jetzt vollständig verlassen hatte, „und ich kann ihnen versichern, die Gegner einer paritätischen Behandlung der Katholiken in Mecklenburg legen ihr Hauptgewicht darauf: Mecklenburg ist kein paritätischer Staat, sondern ein evangelisch-lutherisches Land. Sie knüpfen gerade so wie in Sachsen die Mahnung daran, die Negierung möge darüber wachen, daß die katho lische Propaganda sich nicht zu sehr breit machen könne. Hier wie dort spricht für die paritätische Behandlung der Katholiken das öffentliche Interesse. Die Verwendung katho lischer Arbeiter ist infolge der Arbeiternot dort wie hier absolut notwendig. Im Mecklenburger Landtag wurde der Befürchtung Ausdruck verliehen, die katholische Geistlichkeit möchte die Arbeiter von der Auswanderung nach Mecklenburg abhalten. Abg. vr. Pichler, welcher am 5. Dezember 1900 bei Be ratung des Toleranzantrages diese Befürchtung erwähnte, setzte bei: „Ich möchte meinerseits bemerken, daß ich diejenigen Geistlichen, welche einem Arbeiter von der Einwanderung nach Mecklenburg abmahnen, nur iu jeder Weise loben kann, sie tun nur ihre Pflicht, solange die Mecklenburgische Re gierung nicht dafür sorgt, daß auch diesen Arbeitern, die den Mecklenburgern so notwendig sind, das Recht der freien Re ligionsübung ungehindert gewährt wird." Die erschreckende Zunahme der sozialdemokratischen An hänger im Königreich Sachsen macht es für die Regierung dieses Landes und ihren Stände noch viel mehr zur Pflicht, den Katholiken eine freie Religionsübung zu ermöglichen, und cs liegt daher die paritätische Behandlung der Katholiken mit der Landeskirche umsomehr im öffentlichen Interesse, je größer die Zahl der katholischen Arbeiter ist, welche hier in Sachsen ihr Brot verdienen. Das Kartell der Ordnungs parteien sind nur schwache Palliativmittel; man lasse Gerech tigkeit walten, bevor es zu spät ist. Die sächsische Verfassung hat jedem Einwohner die volle Gewissensfreiheit und Schutz in der Goltes- verehrung seines Glaubens zugesagt; aber diese ist überall in einer Weise durch die Gesetze eingeengt, daß nicht einmal für die vielen katholischen Arbeiter in dem nötigen Umfang der katholische Gottesdienst frei eingerichtet werden kann. Es ist bezeichnend, daß die Erlaubnis hierzu in jedem einzelnen Falle nur nach Gutheißung der Regierung erfolgen kann, nachdem das Ministerium nach vielerlei Erhebungen das dringende Bedürfnis anerkannt hat. Möge Sachsens vorsichtige Regierung auch die sozialdemokratische Gefahr mit in Berechnung ziehen, falls sie sich noch nicht entschließen kann, dem aufmunternden Beispiel Mecklenburgs nachzufolgen, -r. Aus dem Reichstage. 218. Sitzung am 20. November 1902. Der Reichstag war am Donnerstag aus seinen „Ferien" zwar nicht außergewöhnlich stark, aber doch wohl „gestärkt" und immerhin in gut beschlußfähiger Zahl zurückgekehrt. Die Sitzung galt dem 8 10a, der die gemeindlichen Lebensmittel abgaben verbietet, also einem KommissionSbeschlusse, der auf Antrag des Zentrums in das Gesetz hineingeschrieben wurde. Er wurde auch heute mit 145 gegen 90 Stimmen aufrecht er halten. Die Parteien gruppierten sich aber dabei ganz ander- wie bei den bisherigen Abstimmungen zum Tarifgesetz. Mit dem Zentrum bildeten die Freisinnigen und Sozialdemokraten die Mehrheit für den 8 10a, während die früheren Kartellpar teien die Minderheit bildeten. Doch wurde einem Anträge Kardorffs entsprechend das Inkrafttreten des 8 10» erst auf daS daß'ich alles tun werde, was in meiner Macht steht, um Lubaus Interessen zu wahren und ihm zu helfen." Die Doktorin lehnte sich erstaunt in ihren Sessel zurück und betrachtete den Sprecher durch ihre Gläser mit unverhohlener Bewunderung. „Das nenne ich wahrhaft edel und vornehm gedacht!" rief die Doktorin begeistert. „Das muß ich sagen, ich finde gar keine Worte für solch eine Großherzigkeit! Sie, dem die Sache doppelt unangenehm sein muß, weil ihre intime Freundschaft mit dem bedauernswerten Menschen allgemein bekannt war — ich weiß ja, was ich in der Beziehung empfinde — sie reden ihm zu allererst das Wort. Das ist wahrhaft erhaben, und ich wünschte nur, daß auch ich so fühlen könnte. Aber ich bin nur ein schwaches Weib, und es wird lange dauern, ehe ich den Schlag überwinde — ist es doch weit und breit bekannt, daß der — der junge Mensch zu meiner Verwandtschaft gehört, allerdings nur sehr weitläufig, aber die Blamage ist doch da. Luise hatte sich heimlich der Hand des Geliebten bemächtigt, und ihr inniger Druck sagte ihn: deutlicher als der Mutter Rede schwall, für welch einen Phönix von Edelmut und Hochsinn man ihn hielt. Seine Finger zuckten, er schämte sich vor sich selber, dennoch aber sagte er: „Ich tue nur, was meine Freundschaft für Lubau mir auferlegt. Unglücklicher Weise werde ich ihm nicht viel nützen können, da sowohl mein Onkel, als auch der Justizrat Merk die Sache keineswegs von der sentimentalen Seite aufzufassen gewillt sind. So nahm an unserer heutigen Beratung auch schon ein Beamter der Kriminalpolizei teil, den der Justizrat in Kenntnis gesetzt hatte. Die Sache ist daher jetzt in den Händen der Behörde, und die kennt weder Rücksicht noch Schonung." „Mein Gott!" rief Anna erbleichend. „Und was wird die Kriminalpolizei nun tun?" „Zunächst wird sie versuchen, ihn ausfindig zu machen, und dann kommt alles auf die Belastungsbeweise an, die man etwa gegen ihn beibringen wird. Da er heute nicht im Kontor erschienen war, bat man eine Haussuchung bei ihm vorgenommen, die jedoch keinerlei Ergebnisse brachte. Seine Wirtin sagte aus, daß er am Morgen zur gewohnten Zeit die Wohnung verlassen und auch keine Reisevorbereitungen getroffen hatte." (Fortsetzung folgt.)